kleine Rätselstunde: Das Fotolineal (...oder der präzise Maßstab) 3
#2
31.01.2008
Mein "Lineal" ist natürlich nur fiktiv. Ddennoch ärgert mich die Tatsache, das ein Maß zwischen Datenvorgabe und Ausbelichtung unterschiedliche Ergebnisse liefert.
300 Datei-Pixel bei einer Auflösung von 300ppi , ergibt bei einem ausbelichteten Bild eben mehr als 1 Inch Bildgröße.
Dazu kann es nur zwei Erklärungen geben:
1. die Pixelgröße wird bei der Ausbelichtung vergrößert - d.h. die 300 ppi würden auf dem Papier unterschritten oder
2. die 300ppi werden bei der Ausbelichtung beibehalten und die mittleren 97% der Dateibildfläche werden auf 100% der realen Papiergröße skaliert.
Der erste Punkt würde mich nicht stören, da die Bildinformation als solches unverändert bleibt und sich eben nur der Abbildungsmaßstab ändert.
Der zwite Punkt (und das ist der, den ich in der Realität vermute) würde mich stören.
Rechnerisch würden dann 291 Bilddateipixel in 300 Papierpixel umgesetzt werden müssen.
Das heißt jedes 33. Papierpixel würde dazuerfunden werden müßen.
Im Gegenzug würde dann die gewonnene Mehrinformation, also die Überdeckung der auszubelichtenden Papierfläche, dazu genutzt um einen gewissen Lageversatz im Transportsystem der Belichtungsmaschinen zu kompensieren.
300 Datei-Pixel bei einer Auflösung von 300ppi , ergibt bei einem ausbelichteten Bild eben mehr als 1 Inch Bildgröße.
Dazu kann es nur zwei Erklärungen geben:
1. die Pixelgröße wird bei der Ausbelichtung vergrößert - d.h. die 300 ppi würden auf dem Papier unterschritten oder
2. die 300ppi werden bei der Ausbelichtung beibehalten und die mittleren 97% der Dateibildfläche werden auf 100% der realen Papiergröße skaliert.
Der erste Punkt würde mich nicht stören, da die Bildinformation als solches unverändert bleibt und sich eben nur der Abbildungsmaßstab ändert.
Der zwite Punkt (und das ist der, den ich in der Realität vermute) würde mich stören.
Rechnerisch würden dann 291 Bilddateipixel in 300 Papierpixel umgesetzt werden müssen.
Das heißt jedes 33. Papierpixel würde dazuerfunden werden müßen.
Im Gegenzug würde dann die gewonnene Mehrinformation, also die Überdeckung der auszubelichtenden Papierfläche, dazu genutzt um einen gewissen Lageversatz im Transportsystem der Belichtungsmaschinen zu kompensieren.
#3Report
Topic has been closed
Ich habe mal ein kleines Rätsel für euch!
Nehmen wir mal an, ich hätte ein wunderschönes Foto von einem 30cm langen Lineal gemacht.
Anschließend gehe ich hin, und erstelle mir per EBV eine leere, neue Datei mit einer Arbeitsfläche von 30x20cm.
(Bei einer Auflösung von 300 Bildpunkten pro Zoll, ergibt das demnach 3543 Pixel x 2362 Pixel)
Danach hole ich mir mein wunderschönes Linealbild auf eine Ebene, die ich dann auch noch derart transformiere, daß die Mitte des "0-Striches" am Linken und die Mitte des "30-Striches" am rechten Bildrand liegt - toll nicht war?
Nun habe ich ein prächtiges 30cm langes digitales Lineal.
Meine Familie und auch meine ganzen Freunde haben das bei mir gesehen und wollen nun auch alle eins davon haben - aber leider aus Papier!!
Meinen Drucker wollte ich nicht quälen, also schicke ich mein schönes digitales Lineal doch einfach mal zu einem Ausbelichter:
Zieh' ma schnell 'n Dutzend 30x20 Abzüge durchn' Printer - is klar ne?!?!
... hat der dann auch gemacht.
Was meint ihr, was da wohl raus gekommen ist, als ich mein schönes Holzlineal gegen das Fotolineal gelegt habe?
Viel Saß beim Rätseln!
Stefan Timm
Ich werfe einfach mal einige Begriffe in den Raum:
" Nennmaß" "Inchraster" "Überdeckung" "Skalierung" "Standardpapierbreite" "Pixelgröße"