UV-Filter welche Hersteller 10

02.04.2008
Ich hab da ma ne Frage, welche Hersteller bevorzugt ihr für UV-Filter. Mit welchen Herstellern habt ihr gute oder auch schlechte Erfahrungen gemacht? Lohnt es sich eurer Meinung nach den 3 fach vergüteten Filter einem einfachen und meistens für ein viertel des Preises zu erstehenden Filter vorzuziehen; oder muß man dran glauben das es einen sichtbaren unterschied gibt?

Gruß Karsten
02.04.2008
Ich hab da ma ne Gegenfrage:
Mit welcher Kamera fotografierst Du, und wozu willst Du das UV-Filter nutzen?
LG Holger
02.04.2008
Hmm, hier und da benötige ich einen Pol-Filter, und da habe ich ausschließlich B&W im Einsatz..

lg,
Frank
02.04.2008
@hol ger: mit ner 5d, eigentlich such ich was für immer drauf als objektiv schutz. nix spezielles wie pol filter, das meine ich nicht.
02.04.2008
Okay, ist falsch rübergekommen ;)) Auch für UV greife ich ins Regal mit den B&W-Filtern.. Die sind allerdings nur auf Linsen geschraubt, die nur eine sehr kurze Geli haben und mir der Filter als Schutz vor Beschädigung dient..

Original von KL Photographics
@hol ger: mit ner 5d, eigentlich such ich was für immer drauf als objektiv schutz. nix spezielles wie pol filter, das meine ich nicht.
02.04.2008
die EF Objektive lassen so gut wie kein UV Licht durch und auch das wird noch von der Kamera ignoriert.

Der beste Objektivschutz heißt Streulichtblende oder Gegenlichtblende.


Ich hab in den letzten 20Jahren nie ein Schutzglas vor meinen Linsen benutz
und das einzige Objektiv mit einer Make oder Kratzer in der Frontlinse hab ich so sehr billig gekauft. Die recht kräftige Make wird übrigens erst bei starkem Gegenlicht im Bild sichtbar.

Gut wenn man direkt in der Meeresbrandung oder unterm Wasserfall fotografiert kann einem ein Schutzglas ein schnelles Putzen ermöglichen (abschrauben+einstecken) aber sonnst fällt mir keine Anwendung ein.
[gone] User_16755
02.04.2008
Ich halte nichts von Glas vor der Linse- UV-Filter brauchst Du bei den heutigen Digi-SLRs eh nicht, im Zweifelsfall beeinflussen Filter das Bild negativ bei der Abbildungsleistung.

Bei Outdoor-Einsätzen kann ich Filter als Schutz nachvollziehen (schützt vor Staub, quarzhaltige Staubpartikel = böse) und vor Stoffen, die eine höhere Ritzhärte als Glas haben (kommen in der Wohnung/Studio selten vor). Wenn allerdings der aufgeschraubte Filter splittert, Pech gehabt. Glas auf Glas ist selten fein. Und evtl. kann sich Kondenswasser zwischen Schutzlinse und Objektiv bilden etc.

Ne ordentliche Gegenlichtblende würde ich eher empfehlen... ansonsten- Kratzer auf der Vorderseite der Linse werden meist total überschätzt. Hatte mal einen üblen Kratzer vorne, auf den Fotos gesehen hat man davon nichts- nur hinten wirds übel ;)
02.04.2008
Karsten,
Ich habe schon analog mit Nikon fotografiert und tu das heute
digital auch noch. 2 Objektive aus Analog-Zeiten nutze ich heute
noch. Gewohnheitsmässig habe ich heute immer noch ein
Skylight-Filter 1B auf allen Objektiven. Warum?
Ich gebe zu, ohne Grund.
Früher (analog) hatte das Filter durchaus seine Berechtigung,
denn es machte meine Fotos irgendwie "wärmer"; und da hab ich
eben konsequenterweise auf allen Objektiven das gleiche Filter
benutzt. Und weil ich (obwohl ich noch unter 40 bin) eben gerne
an Altbewährtem festhalte tue ich das heute noch.
ABER: Schutzfunktion ist so ne Sache ... da könntest Du auf
Puristen treffen, die Dir erklären werden, dass Du aber auch alles
falsch machst ...;-)
Als Schutz taugt natürlich immer, die Kamera daheim zu lassen => fällt aus
Als Schutz taugt auch ein Objektivdeckel => ist umständlich, ich hab die meisten verloren
Als Schutz taugt die Gegenlichtblende => empfehle ich auf's allerwärmste!

Natürlich schützt ein Filter. Ich bin ab und zu in den Bergen, bei Schnee, Eis,
im Fels, in der Wüste, und sonstwo im Dreck unterwegs. Da bleibt Staub
und Dreck nicht aus. Und wenn mal Dreck vorne drauf ist, dann zieh ich
mir mein T-Shirt aus der Hose und mach's halt sauber. Auf zwei Filtern
hab ich mitlerweile Kratzer, die man aber im Foto nicht sieht. So.
Wenn ich aber eher geplant und überlegt fotografiere, also quasi ein
"Model shoote" (so sagt man ja), dann nehm ich immer das Filter vorher
ab. Schliesslich ist das Filter normalerweise das schwächste Glied in der
Kette ... wozu eine top-Kamera mit High-End-Objektiv, wenn ich vorne
drauf ein Filter hab, das die Qualität negativ beeinflusst?
Es gibt heute (digital) meines Wissens keinen Grund mehr für einen
Skylight oder UV-Filter (ausser vielleicht im Hochgebirge). Wärmere
Farben kriegt man ja auch über den Weissabgleich hin.
Die Sache mit dem Schutz scheint mir doch sehr überbewertet; so ein
Glas ist ganz schön hart, da muss man erst mal einen Kratzer reinbringen.

Lange Rede, kurzer Sinn:
Im "Normalbetrieb" sollte gesunder Menschenverstand und die obligatorische
Gegenlichtblende ausreichen. Für "Extremsituationen" kann ein Filter im
Einzelfall nützlich sein, dann würde ich zu einem neutralen Schutzfilter raten.

Meine Meinung, andere dürfen das gerne anders sehen.

LG Holger
03.04.2008
nochmal schubs .............................................................
[gone] Wonco Photography
03.04.2008
UV-Filter der Firma Soligor.
Nuja, er schützt halt. Für mehr war er auch nich gedacht. :o)

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