gleiche Erfahrungen? 12
22.04.2008
Eine Entwicklung, die schon seit einigen Jahren anhält. Klassische Kunden von Fotografen zahlen immer weniger für Bilder. Wenn ich daran denke, was Tageszeitungen wenn überhaupt ansetzen, ist das schon übel. Und natürlich wird oft auch erwartet, dass man als Journalist neben dem Text auch noch die Bilder mitliefert.
Aber deswegen muss man nicht jammern, sondern es als Ansporn für das Entwickeln neuer Ideen nehmen.
Aber deswegen muss man nicht jammern, sondern es als Ansporn für das Entwickeln neuer Ideen nehmen.
#2Report
[gone] Hartsoe
22.04.2008
Hmm Erfahrungen in diesem Bereich habe ich gar keine, ich komme ja eher aus dem anderen Lager. Allerdings kann ich mir schon Vorstellen, dass ambitionierte Hobbyfotografen gerade in diesem digitalen Zeitalter zum "Problem" für Profis werden können.
Ein Profi braucht vielleicht vier bis fünf Aufnahmen um ein Hammerbild dabei zu haben. Der Digitale Amateur vielleicht 400-500, aber die Kosten sind die selben...
Da ist es sicher billiger den Amateur zu befragen und zu bezahlen als den Profi, der davon leben muss.
Im analogen Zeitalter hätte die MK sicherlich nicht so viele Mitglieder und die Qualität wäre ebenfalls insgesamt schlechter.
Ein Profi braucht vielleicht vier bis fünf Aufnahmen um ein Hammerbild dabei zu haben. Der Digitale Amateur vielleicht 400-500, aber die Kosten sind die selben...
Da ist es sicher billiger den Amateur zu befragen und zu bezahlen als den Profi, der davon leben muss.
Im analogen Zeitalter hätte die MK sicherlich nicht so viele Mitglieder und die Qualität wäre ebenfalls insgesamt schlechter.
#3Report
22.04.2008
Eine Entwicklung, die es in der Musikproduktion (meinem eigentlichen Geschäftsfeld) schon seit den 1990er Jahren gibt. Zunehmend günstigere Produktionswerkzeuge haben viele Arbeitsplätze überflüssig gemacht. Überlebt haben am Ende die, die ihr Wissen am bestenn verkaufen konnten.
In der DTP-Branche gibt es das ja noch länger. Mit dem Aufkommen von Atari und Konsorten war es plötzlich nicht mehr nötig, die Einladung zum 50. Geburtstag gestalten und drucken zu lassen. Das konnte man jetzt (mit schlimmen Clip-Arts und Horror-Layout) auch selber drucken.
Auch die Hufschmiede mussten sich damit abfinden, dass das Auto große Teile ihrer Zunft arbeitslos machte. Einige schlaue machten eben einfach eine Auto"schmiede" auf.
Die Geschichte zeigt (und das wollte ich mit meinem ersten Beitrag sagen) immer wieder stattfindende Umwälzungen und Veränderungen. Nimmt man diese an, kann man sich die Entwicklungen zunutze machen.
In der DTP-Branche gibt es das ja noch länger. Mit dem Aufkommen von Atari und Konsorten war es plötzlich nicht mehr nötig, die Einladung zum 50. Geburtstag gestalten und drucken zu lassen. Das konnte man jetzt (mit schlimmen Clip-Arts und Horror-Layout) auch selber drucken.
Auch die Hufschmiede mussten sich damit abfinden, dass das Auto große Teile ihrer Zunft arbeitslos machte. Einige schlaue machten eben einfach eine Auto"schmiede" auf.
Die Geschichte zeigt (und das wollte ich mit meinem ersten Beitrag sagen) immer wieder stattfindende Umwälzungen und Veränderungen. Nimmt man diese an, kann man sich die Entwicklungen zunutze machen.
#4Report
Guest
22.04.2008
arbeite schon seit 1989 für action press und das einkommen hat sich gedrittelt! :o(
leben kann da wohl keiner mehr von!
vg ralf
leben kann da wohl keiner mehr von!
vg ralf
#5Report
[gone] Hartsoe
22.04.2008
Original von Gianfranco (www.la-garda.de) ist wieder online
...
Die Geschichte zeigt (und das wollte ich mit meinem ersten Beitrag sagen) immer wieder stattfindende Umwälzungen und Veränderungen. Nimmt man diese an, kann man sich die Entwicklungen zunutze machen.
Dem stimme ich zu. Ich habe auch wenig Mitleid mit diesen Fotoateliers, die seit Jahren immer wieder die gleichen Hochzeits und Familienfotos im Fenster haben und sich über mangelnde Kundschaft beklagen...
Man muss sich in jedem Job weiterentwickeln. Sollte ich (als Programmierer) mal aufhören zu lernen, bin ich in einem Jahr raus aus dem Geschäft.
#6Report
Original von Hartsoe
[quote]Original von Gianfranco (www.la-garda.de) ist wieder online
...
Die Geschichte zeigt (und das wollte ich mit meinem ersten Beitrag sagen) immer wieder stattfindende Umwälzungen und Veränderungen. Nimmt man diese an, kann man sich die Entwicklungen zunutze machen.
Dem stimme ich zu. Ich habe auch wenig Mitleid mit diesen Fotoateliers, die seit Jahren immer wieder die gleichen Hochzeits und Familienfotos im Fenster haben und sich über mangelnde Kundschaft beklagen...
Man muss sich in jedem Job weiterentwickeln. Sollte ich (als Programmierer) mal aufhören zu lernen, bin ich in einem Jahr raus aus dem Geschäft.[/quote] also viel Mitleid hast du mit etablierten Fotografen nicht, aber vielleicht viel Neid?
#7Report
[gone] freelancer
22.04.2008
Also, es ging mir jetzt wirklich nicht um den Fotografen um die Ecke
#8Report
Original von freelancer( ab 17.05 in mission )klar nicht, aber manche unterschätzen auch die Klein-klein Arbeit eines Studios, die aber letztlich ein mühseliges, aber stetiges Geschäft ist. Und für das stetige gibts auch Neider
Also, es ging mir jetzt wirklich nicht um den Fotografen um die Ecke
#9Report
22.04.2008
Dieser Weg wird sich weiter fortsetzen. Ganz klar. Ich denke jeder einzelne wird sich genaue Überlegungen machen müssen, wie er mit den Marktverhältnissen umgeht, sich neue Kundenkreise erschließt bzw. seine eigene Marktstrategie verändert.
#10Report
22.04.2008
Ein wenig beängstigend ist es für mich schon, dass nicht nur alles dem ständigen Wandel unterliegt, sondern dieser Wandel auch noch immer, immer schneller wird und alle Bereiche des Lebens umfasst.
(Nur mal so aus meiner Phobie heraus geschrieben, selbst mal als Renter-Model zu enden und allen Wünschen der Fotograf(inn)en zu Willen zu sein.)
(Nur mal so aus meiner Phobie heraus geschrieben, selbst mal als Renter-Model zu enden und allen Wünschen der Fotograf(inn)en zu Willen zu sein.)
#11Report
[gone] Hartsoe
22.04.2008
Original von Hans Lastin ( 87600 )
[quote]Original von Hartsoe
[quote]Original von Gianfranco (www.la-garda.de) ist wieder online
...
Die Geschichte zeigt (und das wollte ich mit meinem ersten Beitrag sagen) immer wieder stattfindende Umwälzungen und Veränderungen. Nimmt man diese an, kann man sich die Entwicklungen zunutze machen.
Dem stimme ich zu. Ich habe auch wenig Mitleid mit diesen Fotoateliers, die seit Jahren immer wieder die gleichen Hochzeits und Familienfotos im Fenster haben und sich über mangelnde Kundschaft beklagen...
Man muss sich in jedem Job weiterentwickeln. Sollte ich (als Programmierer) mal aufhören zu lernen, bin ich in einem Jahr raus aus dem Geschäft.[/quote] also viel Mitleid hast du mit etablierten Fotografen nicht, aber vielleicht viel Neid?[/quote]
Hmmm, den Gedankengang verstehe ich nicht ganz... Neid kann ich für diese auch nicht empfinden. Ich kann mein Hobby ausüben wann ich ich und bin nicht auf Einkommen aus diesem Hobby angewiesen. Mein "richtiger" Job mach mir ebenfalls Spass. Warum sollte ich also Neid empfinden...
#12Report
Topic has been closed
Ich stelle jedoch enen erheblichen Rückgang fest und beobachte mehr denn je " Amateurfotos " in diesem Bereich...
Wem geht es ähnlich ?