Meinungen gefragt 26
[gone] M.G.Berlin
09.10.2008
Wenn es sich nicht um den Fotografen handelt, dessen Bilder für Dich ein Muss sind: Ablage P .
#2Report
09.10.2008
Ich habe das Ganze schon abgesagt...ganz klar...selbst wenn er noch so ein Topfotofraf sein sollte, finde ich das nicht gerade passend.
#3Report
[gone] M.G.Berlin
09.10.2008
Ich habe für mich festgestellt, dass ich gar nicht so krumm denken kann, wie einige (aus allen Bereichen) hier argumentieren und handeln ;-)
Fazit: ich bleib', solange es noch halbwegs lustig ist (nur meine Shootings laufen mittlerweile komplett außerhalb der MK).
Fazit: ich bleib', solange es noch halbwegs lustig ist (nur meine Shootings laufen mittlerweile komplett außerhalb der MK).
#4Report
09.10.2008
Original von M.G.Berlin
Ich habe für mich festgestellt, dass ich gar nicht so krumm denken kann, wie einige (aus allen Bereichen) hier argumentieren und handeln ;-)
Fazit: ich bleib', solange es noch halbwegs lustig ist (nur meine Shootings laufen mittlerweile komplett außerhalb der MK).
dito.
besser hat es kaum jemand vor dir ausgedrückt.
#5Report
09.10.2008
Was allerdings sehr schade ist...bei mir kommt auch immer mehr und mehr die Frage auf, ob ich die Hobbyfotografen nicht lieber an den Nagel hänge.
Damit würde ich allerdings alle über einen Kamm scheeren, was man ja auch nicht möchte.
Damit würde ich allerdings alle über einen Kamm scheeren, was man ja auch nicht möchte.
Original von M.G.Berlin
Ich habe für mich festgestellt, dass ich gar nicht so krumm denken kann, wie einige (aus allen Bereichen) hier argumentieren und handeln ;-)
Fazit: ich bleib', solange es noch halbwegs lustig ist (nur meine Shootings laufen mittlerweile komplett außerhalb der MK).
#6Report
09.10.2008
Ich weiß gar nicht genau, wo eigentlich das Problem ist.
Ihr habt die Sache doch im Vorfeld abschließend geklärt.
Er will unverdeckt, Du willst verdeckt. Also kommt ihr nicht zusammen. Ist doch ganz einfach...
Schlimmer wäre es doch, er ließe Dich für "verdeckt" antanzen, und finge dann beim Shooting das Diskutieren an.
Diese Diskussion darum, was gezeigt wird, ist allerdings in sich schon problematisch. Du sprichst z. B. davon, den Schambereich durch einen Schatten zu verdecken. Für andere Modelle käme das niemals in Frage, da müsste mindestens ein Tuch oder ein (eigenes) Körperteil zum Einsatz kommen.
Um diesen Diskussionen aus dem Weg zu gehen, neige ich dazu, selbs für ein Shooting im Rollkragepullover "Akt" zu vereinbaren ;-)
Ihr habt die Sache doch im Vorfeld abschließend geklärt.
Er will unverdeckt, Du willst verdeckt. Also kommt ihr nicht zusammen. Ist doch ganz einfach...
Schlimmer wäre es doch, er ließe Dich für "verdeckt" antanzen, und finge dann beim Shooting das Diskutieren an.
Diese Diskussion darum, was gezeigt wird, ist allerdings in sich schon problematisch. Du sprichst z. B. davon, den Schambereich durch einen Schatten zu verdecken. Für andere Modelle käme das niemals in Frage, da müsste mindestens ein Tuch oder ein (eigenes) Körperteil zum Einsatz kommen.
Um diesen Diskussionen aus dem Weg zu gehen, neige ich dazu, selbs für ein Shooting im Rollkragepullover "Akt" zu vereinbaren ;-)
#7Report
09.10.2008
Original von Melena-Model & more-Dreht heute für DSF
...
Wie seht ihr das?!
Was macht für Euch tatsächlich ein Model aus?!
Zählen Erfahrung, Posingsicherheit und Wandelbarkeit einen feuchten Dreck?!
..
Da hat wohl jeder Fotograf andere Dinge, die ihm wichtig sind. Es gibt nun mal viele männliche Fotografen, die gerne nackte Haut ablichten, je mehr umso besser. Liegt wohl in der Natur des Mannes :) Aber wie so oft sollte man nicht alle in einen Topf werfen. Ich finde es z.B. viel interessanter, eine bekleidete Frau zu fotografieren und je mehr sie anhat umso besser. Ok, da bin ich wohl eher eine Ausnahme. Auf große Erfahrung oder Posingsicherheit oder gar Wandelbarkeit lege ich z.B. auch keinen Wert, denn ich selbst habe ja auch nicht so viel Erfahrung. Natürlich finde ich es gut, wenn ein Model das bietet und es macht vieles auch einfacher, aber voraussetzen darf ich es nicht.
#8Report
[gone] M.G.Berlin
09.10.2008
Original von FrankOWL
Es gibt nun mal viele männliche Fotografen, die gerne nackte Haut ablichten, je mehr umso besser. Liegt wohl in der Natur des Mannes :)
Ich glaube, da liegt der Hase im Pfeffer.
Fotos macht "Mann" nicht mit seiner Natur.
#9Report
09.10.2008
Hallo Rolf,
das Problem lag in meiner eigentlichen Frage ;)
Wie seht ihr das?!
Was macht für Euch tatsächlich ein Model aus?!
Zählen Erfahrung, Posingsicherheit und Wandelbarkeit einen feuchten Dreck?!
Ich würde halt gerne wissen, was in Euren Augen ein Model ausmacht...bloße Nacktheit oder doch noch was anderes?
LG
Melena
das Problem lag in meiner eigentlichen Frage ;)
Wie seht ihr das?!
Was macht für Euch tatsächlich ein Model aus?!
Zählen Erfahrung, Posingsicherheit und Wandelbarkeit einen feuchten Dreck?!
Ich würde halt gerne wissen, was in Euren Augen ein Model ausmacht...bloße Nacktheit oder doch noch was anderes?
LG
Melena
Original von RolfG. *meine Hunde haben Ehekrach*
Ich weiß gar nicht genau, wo eigentlich das Problem ist.
Ihr habt die Sache doch im Vorfeld abschließend geklärt.
Er will unverdeckt, Du willst verdeckt. Also kommt ihr nicht zusammen. Ist doch ganz einfach...
Schlimmer wäre es doch, er ließe Dich für "verdeckt" antanzen, und finge dann beim Shooting das Diskutieren an.
Diese Diskussion darum, was gezeigt wird, ist allerdings in sich schon problematisch. Du sprichst z. B. davon, den Schambereich durch einen Schatten zu verdecken. Für andere Modelle käme das niemals in Frage, da müsste mindestens ein Tuch oder ein (eigenes) Körperteil zum Einsatz kommen.
Um diesen Diskussionen aus dem Weg zu gehen, neige ich dazu, selbs für ein Shooting im Rollkragepullover "Akt" zu vereinbaren ;-)
#10Report
09.10.2008
Ja das würde ich jetzt auch gerne wisssen.
Original von Melena-Model & more-Dreht heute für DSF in Duisbur[/quote]
Hallo Rolf,
das Problem lag in meiner eigentlichen Frage ;)
Wie seht ihr das?!
Was macht für Euch tatsächlich ein Model aus?!
Zählen Erfahrung, Posingsicherheit und Wandelbarkeit einen feuchten Dreck?!
Ich würde halt gerne wissen, was in Euren Augen ein Model ausmacht...bloße Nacktheit oder doch noch was anderes?
LG
Melena
[quote]Original von RolfG. *meine Hunde haben Ehekrach*
Ich weiß gar nicht genau, wo eigentlich das Problem ist.
Ihr habt die Sache doch im Vorfeld abschließend geklärt.
Er will unverdeckt, Du willst verdeckt. Also kommt ihr nicht zusammen. Ist doch ganz einfach...
Schlimmer wäre es doch, er ließe Dich für "verdeckt" antanzen, und finge dann beim Shooting das Diskutieren an.
Diese Diskussion darum, was gezeigt wird, ist allerdings in sich schon problematisch. Du sprichst z. B. davon, den Schambereich durch einen Schatten zu verdecken. Für andere Modelle käme das niemals in Frage, da müsste mindestens ein Tuch oder ein (eigenes) Körperteil zum Einsatz kommen.
Um diesen Diskussionen aus dem Weg zu gehen, neige ich dazu, selbs für ein Shooting im Rollkragepullover "Akt" zu vereinbaren ;-)
#11Report
[gone] User_22694
09.10.2008
Original von Melena-Model & more-Dreht heute für DSF
Was macht für Euch tatsächlich ein Model aus?!
Zählen Erfahrung, Posingsicherheit und Wandelbarkeit einen feuchten Dreck?!
Ich würde halt gerne wissen, was in Euren Augen ein Model ausmacht...bloße Nacktheit oder doch noch was anderes?
Erfahrung, Posingsicherheit, und Wandelbarkeit sind für mich das A und O meiner Arbeit mit einem Model. Wenn das Model auch noch Zuverlässigkeit mitbringt, mich also nicht irgendwo in der Pampa mit bereits bezahlter Visagistin sitzen lässt - mehr kann ich nicht verlangen.
Wenn das erstellte Bildmaterial dann trotzdem Schrott ist, fass' ich mir an die eigene Nase.
Nackigbilder im Rapsfeld interessieren mich nicht; und ein posensicheres Model ist mir tausendmal lieber als ein Model, das nur einen -"Huck, guck mal, ich glaub' ich verliere gleich mein Höschen- Gesichtsausdruck zum Shooting mitbringt.
Nun habe ich Deine Frage beantwortet; aber wie hilft Dir das weiter?
#12Report
09.10.2008
Tut auf jeden Fall mal gut zu hören ;)
Erfahrung, Posingsicherheit, und Wandelbarkeit sind für mich das A und O meiner Arbeit mit einem Model. Wenn das Model auch noch Zuverlässigkeit mitbringt, mich also nicht irgendwo in der Pampa mit bereits bezahlter Visagistin sitzen lässt - mehr kann ich nicht verlangen.
Wenn das erstellte Bildmaterial dann trotzdem Schrott ist, fass' ich mir an die eigene Nase.
Nackigbilder im Rapsfeld interessieren mich nicht; und ein posensicheres Model ist mir tausendmal lieber als ein Model, das nur einen -"Huck, guck mal, ich glaub' ich verliere gleich mein Höschen- Gesichtsausdruck zum Shooting mitbringt.
Nun habe ich Deine Frage beantwortet; aber wie hilft Dir das weiter?[/quote]
Original von Ricardo Samuel
[quote]Original von Melena-Model & more-Dreht heute für DSF
Was macht für Euch tatsächlich ein Model aus?!
Zählen Erfahrung, Posingsicherheit und Wandelbarkeit einen feuchten Dreck?!
Ich würde halt gerne wissen, was in Euren Augen ein Model ausmacht...bloße Nacktheit oder doch noch was anderes?
Erfahrung, Posingsicherheit, und Wandelbarkeit sind für mich das A und O meiner Arbeit mit einem Model. Wenn das Model auch noch Zuverlässigkeit mitbringt, mich also nicht irgendwo in der Pampa mit bereits bezahlter Visagistin sitzen lässt - mehr kann ich nicht verlangen.
Wenn das erstellte Bildmaterial dann trotzdem Schrott ist, fass' ich mir an die eigene Nase.
Nackigbilder im Rapsfeld interessieren mich nicht; und ein posensicheres Model ist mir tausendmal lieber als ein Model, das nur einen -"Huck, guck mal, ich glaub' ich verliere gleich mein Höschen- Gesichtsausdruck zum Shooting mitbringt.
Nun habe ich Deine Frage beantwortet; aber wie hilft Dir das weiter?[/quote]
#13Report
09.10.2008
Hi, Melena.
Das wird jetzt länger....
Alsooo, bei mir (reiner Amateur) ist das so:
Ich suche mir meine Modelle ausschließlich nach Sympathie. Wenn du dir meine Bilder anschaust, siehst du, dass die Mädels nicht richtig nackt, aber auch nicht richtig bekleidet sind.
Dennoch bestehe ich auf der Bereitschaft zu Aktaufnahmen. Der Grund dafür ist einfach. Unter Umständen will ich den einen oder anderen Quadratzentimeter Haut auf dem Bild haben. Unter Umständen will ich das auch nicht. Kommt drauf an, und das sehe ich erst "durch den Sucher". Und jetzt kommt's, und das ist wahrscheinlich völlig unprofessionell. Mir ist es beim ersten Shooting immer superpeinlich, wenn sich das Modell auszieht. Und da hilft es mir halt, wenn das Modell wenigstens damit locker umgeht.
Man könnte auch sagen, wenn sie einmal nackt ist, ist "die Luft raus", und das Shooting wird entspannter. Außerdem ist es viel leichter, ein Modell zu bitten, es möge sich jetzt bitte mal die Bluse anziehen , als sie zu bitten, die Bluse auszuziehen. Verrückt, nicht?
Die wichtigsten Kriterien sind für mich also Sympathie und der lockere Umgang mit der einseitigen Nacktheit.
Bleibt also noch die Frage, warum überhaupt (teilweise) Nacktheit. Hierfür gibt es eine ganz einfache Antwort. Der nackte weibliche Körper ist seit Hunderttausenden von Jahren begehrtes Objekt künstlerischer Darstellung, weil er als Fruchtbarkeitssymbol besondere Wertschätzung erfährt. Aus der Nummer kommen wir alle nicht raus, auch ihr Mädels nicht. Das ist Biologie in seltener Eintracht mit Kultur.
Fast alle Menschen empfinden den Anblick eines weiblichen Körpers in irgendeiner Art als angenehm. Selbst Frauen sehen sich zumeist gerne Frauen an.
Wir Männer erst recht. Das hat aber nicht nur mit Sexualität zu tun, sondern eben auch mit Kultur.
Und jetzt die konkrete Antwort auf deine Frage nach Erfahrung, Posingsicherheit und Wandelbarkeit. Das ist für mich- mit meiner soeben beschriebenen Einstellung - ein nettes Gimmick, mehr nicht. Aber wie gesagt, für mich ist die Fotografie eher Privatsache.
Der Herr, mit dem du deinen Konflikt hast, hat wahrscheinlich eine völlig andere Einstellung. Etwas handfester vielleicht.
Aber du siehst, dass man durchaus ungewöhnliche Meinungen haben kann, ohne gleich von niederen Motiven bewegt zu sein.
Das wird jetzt länger....
Alsooo, bei mir (reiner Amateur) ist das so:
Ich suche mir meine Modelle ausschließlich nach Sympathie. Wenn du dir meine Bilder anschaust, siehst du, dass die Mädels nicht richtig nackt, aber auch nicht richtig bekleidet sind.
Dennoch bestehe ich auf der Bereitschaft zu Aktaufnahmen. Der Grund dafür ist einfach. Unter Umständen will ich den einen oder anderen Quadratzentimeter Haut auf dem Bild haben. Unter Umständen will ich das auch nicht. Kommt drauf an, und das sehe ich erst "durch den Sucher". Und jetzt kommt's, und das ist wahrscheinlich völlig unprofessionell. Mir ist es beim ersten Shooting immer superpeinlich, wenn sich das Modell auszieht. Und da hilft es mir halt, wenn das Modell wenigstens damit locker umgeht.
Man könnte auch sagen, wenn sie einmal nackt ist, ist "die Luft raus", und das Shooting wird entspannter. Außerdem ist es viel leichter, ein Modell zu bitten, es möge sich jetzt bitte mal die Bluse anziehen , als sie zu bitten, die Bluse auszuziehen. Verrückt, nicht?
Die wichtigsten Kriterien sind für mich also Sympathie und der lockere Umgang mit der einseitigen Nacktheit.
Bleibt also noch die Frage, warum überhaupt (teilweise) Nacktheit. Hierfür gibt es eine ganz einfache Antwort. Der nackte weibliche Körper ist seit Hunderttausenden von Jahren begehrtes Objekt künstlerischer Darstellung, weil er als Fruchtbarkeitssymbol besondere Wertschätzung erfährt. Aus der Nummer kommen wir alle nicht raus, auch ihr Mädels nicht. Das ist Biologie in seltener Eintracht mit Kultur.
Fast alle Menschen empfinden den Anblick eines weiblichen Körpers in irgendeiner Art als angenehm. Selbst Frauen sehen sich zumeist gerne Frauen an.
Wir Männer erst recht. Das hat aber nicht nur mit Sexualität zu tun, sondern eben auch mit Kultur.
Und jetzt die konkrete Antwort auf deine Frage nach Erfahrung, Posingsicherheit und Wandelbarkeit. Das ist für mich- mit meiner soeben beschriebenen Einstellung - ein nettes Gimmick, mehr nicht. Aber wie gesagt, für mich ist die Fotografie eher Privatsache.
Der Herr, mit dem du deinen Konflikt hast, hat wahrscheinlich eine völlig andere Einstellung. Etwas handfester vielleicht.
Aber du siehst, dass man durchaus ungewöhnliche Meinungen haben kann, ohne gleich von niederen Motiven bewegt zu sein.
#14Report
09.10.2008
Hi,
vielen Dank für Deine ausführliche Schilderung!
Ich gebe Dir in sehr vielem Recht.
Es war aber nun leider so, dass es im verdeckten Bereich abgesprochen war und er sich den ganzen Aktbereich dann aber wohl frei halten wollte und nur dann gäbe es ein Pay Shoot.
Das ist der Punkt, der mich so gestört hat und wo ich mich frage, ob Nacktheit nun alles bedeutet.
Ich weiß es gerade nicht besser zu erklären.
Wenn ein Model doch aber auf seiner SC stehen hat, das es nur im verdeckten Aktbereich arbeitet und man es so vorher eigentlich besprochen hat, empfinde ich es eigentlich eher als eine Sauerrei sich zu denken "mal sehen, ob nicht noch mehr geht"...
Nun ja...
Aber es ist wirklich sehr interessant, nach welchen Kriterien die Fotografen sich Modele suchen!
LG
Melena
vielen Dank für Deine ausführliche Schilderung!
Ich gebe Dir in sehr vielem Recht.
Es war aber nun leider so, dass es im verdeckten Bereich abgesprochen war und er sich den ganzen Aktbereich dann aber wohl frei halten wollte und nur dann gäbe es ein Pay Shoot.
Das ist der Punkt, der mich so gestört hat und wo ich mich frage, ob Nacktheit nun alles bedeutet.
Ich weiß es gerade nicht besser zu erklären.
Wenn ein Model doch aber auf seiner SC stehen hat, das es nur im verdeckten Aktbereich arbeitet und man es so vorher eigentlich besprochen hat, empfinde ich es eigentlich eher als eine Sauerrei sich zu denken "mal sehen, ob nicht noch mehr geht"...
Nun ja...
Aber es ist wirklich sehr interessant, nach welchen Kriterien die Fotografen sich Modele suchen!
LG
Melena
Original von RolfG. *meine Hunde haben Ehekrach*
Hi, Melena.
Das wird jetzt länger....
Alsooo, bei mir (reiner Amateur) ist das so:
Ich suche mir meine Modelle ausschließlich nach Sympathie. Wenn du dir meine Bilder anschaust, siehst du, dass die Mädels nicht richtig nackt, aber auch nicht richtig bekleidet sind.
Dennoch bestehe ich auf der Bereitschaft zu Aktaufnahmen. Der Grund dafür ist einfach. Unter Umständen will ich den einen oder anderen Quadratzentimeter Haut auf dem Bild haben. Unter Umständen will ich das auch nicht. Kommt drauf an, und das sehe ich erst "durch den Sucher". Und jetzt kommt's, und das ist wahrscheinlich völlig unprofessionell. Mir ist es beim ersten Shooting immer superpeinlich, wenn sich das Modell auszieht. Und da hilft es mir halt, wenn das Modell wenigstens damit locker umgeht.
Man könnte auch sagen, wenn sie einmal nackt ist, ist "die Luft raus", und das Shooting wird entspannter. Außerdem ist es viel leichter, ein Modell zu bitten, es möge sich jetzt bitte mal die Bluse anziehen , als sie zu bitten, die Bluse auszuziehen. Verrückt, nicht?
Die wichtigsten Kriterien sind für mich also Sympathie und der lockere Umgang mit der einseitigen Nacktheit.
Bleibt also noch die Frage, warum überhaupt (teilweise) Nacktheit. Hierfür gibt es eine ganz einfache Antwort. Der nackte weibliche Körper ist seit Hunderttausenden von Jahren begehrtes Objekt künstlerischer Darstellung, weil er als Fruchtbarkeitssymbol besondere Wertschätzung erfährt. Aus der Nummer kommen wir alle nicht raus, auch ihr Mädels nicht. Das ist Biologie in seltener Eintracht mit Kultur.
Fast alle Menschen empfinden den Anblick eines weiblichen Körpers in irgendeiner Art als angenehm. Selbst Frauen sehen sich zumeist gerne Frauen an.
Wir Männer erst recht. Das hat aber nicht nur mit Sexualität zu tun, sondern eben auch mit Kultur.
Und jetzt die konkrete Antwort auf deine Frage nach Erfahrung, Posingsicherheit und Wandelbarkeit. Das ist für mich- mit meiner soeben beschriebenen Einstellung - ein nettes Gimmick, mehr nicht. Aber wie gesagt, für mich ist die Fotografie eher Privatsache.
Der Herr, mit dem du deinen Konflikt hast, hat wahrscheinlich eine völlig andere Einstellung. Etwas handfester vielleicht.
Aber du siehst, dass man durchaus ungewöhnliche Meinungen haben kann, ohne gleich von niederen Motiven bewegt zu sein.
#15Report
09.10.2008
Original von Melena-Model & more-Dreht heute für DSF in Duisbur
Hi,
Wenn ein Model doch aber auf seiner SC stehen hat, das es nur im verdeckten Aktbereich arbeitet und man es so vorher eigentlich besprochen hat, empfinde ich es eigentlich eher als eine Sauerrei sich zu denken "mal sehen, ob nicht noch mehr geht"...
Das sehe ja genauso!
Meine Konsequenz ist deshalb ja gerade, dass ich mehr vereinbare, als ich eigentlich shooten will.
Aber der Kollege, um den es hier geht, hat wohl eher die mal-sehen-ob-Einstellung.
Aber dennoch, ein großes Problem ist das nicht. Du weißt jetzt wie der Kerl tickt, und kannst dich anderen Fotografen zuwenden, die deine Wünsche respektieren.
Nochmal: Sei froh, dass du dort nicht angetanzt bist. Wenn der Typ dich erst beim Shooting bequatscht hätte, wäre das richtig scheiße gewesen.
Hier gibt es ne Menge Knipser, und jeder tickt ein wenig anders. Da sind bestimmt auch viele Goldstücke dabei.
#16Report
09.10.2008
es ist wie immer sehr vergnüglich, diese art der threads zu verfolgen...
realistisch gesehen ist die welt doch soooooooooo einfach:
1. ein shooting funzt wie sau & alle sind glücklich darüber.
2. ein shooting geht voll in die hose & beide parteien haben aus der erfahrung gelernt.
leider, leider, leider heisst es dann in der MK immer thread - mässig:
"model ist super", "model ist scheisse", "fotograf hat piercings",
"stören haustiere beim shooting" usw. ...
ihr habt alle echt ein rad ab, wenn ihr keine anderen sorgen habt.
realistisch gesehen ist die welt doch soooooooooo einfach:
1. ein shooting funzt wie sau & alle sind glücklich darüber.
2. ein shooting geht voll in die hose & beide parteien haben aus der erfahrung gelernt.
leider, leider, leider heisst es dann in der MK immer thread - mässig:
"model ist super", "model ist scheisse", "fotograf hat piercings",
"stören haustiere beim shooting" usw. ...
ihr habt alle echt ein rad ab, wenn ihr keine anderen sorgen habt.
#17Report
[gone] www.trash-pixel.de
09.10.2008
Mal was aus der MK-Hilfe ...
" "Klassischer Akt" (auch als "Vollakt" bezeichnet) ist die künstlerische Darstellung des nackten Menschlichen Körpers.
Der Schambereich darf gezeigt werden, jedoch ohne besonderes Augenmerk, d.h. dass klar eine Abgrenzung zur Pornografie stattfindet. Im Akt-Bereich muss nicht die gesamte Person zu sehen sein, möglich sind auch die so genannten Körperlandschaften. "
Ich verstehe das so, dass zwar wohl auch die Vulva zusehen sein kann, ob mit oder ohne Behaarung, aber die "Lippen" tabu sind ...?!?! oder? Wenn das denn so wäre, dann solltest Du aus Deiner SC mal den klass. Akt rausnehmen und Dich nicht wundern, wenn solche Gespräche dann eskalieren. Klass. Akt heißt mit "Bär" nur ohne den Rest mal salopp verallgemeinert ... und ohne "Bär" ist halt mehr zu erkennen als mit ...
" "Klassischer Akt" (auch als "Vollakt" bezeichnet) ist die künstlerische Darstellung des nackten Menschlichen Körpers.
Der Schambereich darf gezeigt werden, jedoch ohne besonderes Augenmerk, d.h. dass klar eine Abgrenzung zur Pornografie stattfindet. Im Akt-Bereich muss nicht die gesamte Person zu sehen sein, möglich sind auch die so genannten Körperlandschaften. "
Ich verstehe das so, dass zwar wohl auch die Vulva zusehen sein kann, ob mit oder ohne Behaarung, aber die "Lippen" tabu sind ...?!?! oder? Wenn das denn so wäre, dann solltest Du aus Deiner SC mal den klass. Akt rausnehmen und Dich nicht wundern, wenn solche Gespräche dann eskalieren. Klass. Akt heißt mit "Bär" nur ohne den Rest mal salopp verallgemeinert ... und ohne "Bär" ist halt mehr zu erkennen als mit ...
#18Report
[gone] M.G.Berlin
09.10.2008
Original von RolfG. *meine Hunde haben Ehekrach*
Außerdem ist es viel leichter, ein Modell zu bitten, es möge sich jetzt bitte mal die Bluse anziehen , als sie zu bitten, die Bluse auszuziehen. Verrückt, nicht?
Ich sag' immer: So, und jetzt umziehen.......und das geht mir echt flockig von der Hand.
[b]Bleibt also noch die Frage, warum überhaupt (teilweise) Nacktheit. Hierfür gibt es eine ganz einfache Antwort. Der nackte weibliche Körper ist seit Hunderttausenden von Jahren begehrtes Objekt künstlerischer Darstellung, weil er als Fruchtbarkeitssymbol besondere Wertschätzung erfährt. Aus der Nummer kommen wir alle nicht raus, auch ihr Mädels nicht. Das ist Biologie in seltener Eintracht mit Kultur.
Seit Hunderttausenden von Jahren beginnen die Künstler aber auch mit Sujets, für die kein nacktes Model notwendig ist.
Und was das Fruchtbarkeitssymbol angeht...und die Fotografie.....so krumm kann ich jetzt wieder nicht denken (diplomatisch gesagt).
#19Report
09.10.2008
Original von M.G.Berlin
Seit Hunderttausenden von Jahren beginnen die Künstler aber auch mit Sujets, für die kein nacktes Model notwendig ist.
Schwerer Irrtum!
Nur ein
Beispiel von vielen.
Original von M.G.Berlin
Und was das Fruchtbarkeitssymbol angeht...und die Fotografie.....so krumm kann ich jetzt wieder nicht denken (diplomatisch gesagt).
Echt nicht?
Was ist denn für dich ein Fruchtbarkeitssymbol? Ein tiefergelegter BMW?
*justkidding*
#20Report
Topic has been closed
mir ist gerade wieder etwas passiert, zu dem ich gerade wirklich mal ein paar Eurer Meinungen hören möchte.
Ich habe gerade nur noch mit dem Kopf geschüttelt...also...gestern hat mich ein Fotograf wegen eines Shootings angeschrieben, mit dem ich vor zwei Monaten schon einmal kurz in Kontakt war.
Da es keine Einigung auf einen Termin gab, haben wir das Ganze erstmal verschoben.
Soweit so gut...gestern fragte er dann wieder und wir haben alles nochmal kurz besprochen, um uns nochmal abzustimmen.
Das Shooting sollte in den Aktbereich gehen.
Da wir vor zwei Monaten schon alles besprochen hatten und ich nur im verdeckten Akt (Schambereich nicht sichtbar) arbeite, sollte soweit alles klar sein.
Dann bekam ich eine PN mit der Frage, ob ich auch meine Schambehaarung wachsen lassen könnte.
Ähm...ich habe ihn nochmal darauf aufmerksam gemacht, dass ich nur im verdeckten Bereich arbeite, die Frage der Schambehaarung damit überflüssig ist, da man den Schambereich ja beispielsweise durch einen Schatten, ein Tuch, einer Hand, einer dementsprechenden Pose oder weiteres "bedeckt".
Nach einem Verweis, dass er sich die Bilder auf meiner SC bitte nochmal anschauen solle, um zu sehen, inwieweit ich arbeite, kam dann, dass er dann aber nur noch auf Tfp Basis arbeitet!
Ähm...hallo?!
Vor kurzem habe ich noch in einem Forum hier etwas über die Meinungen der Fotografen gelesen, dass sich manche Modele für Pay-Shoots ja fast prostituieren...was ich von der Aussage nun halten soll, weiß ich auch nicht so recht.
Ist ein Model wirklich nur dann in den Augen eines Fotografen lukrativ und anziehend, wenn sie sich nur nackt vor die Kamera stellt?!
Wie seht ihr das?!
Was macht für Euch tatsächlich ein Model aus?!
Zählen Erfahrung, Posingsicherheit und Wandelbarkeit einen feuchten Dreck?!
Alles Liebe
Eure Melena