Traurige Geschichte 36

29.10.2008
Hi MK-ler!

Hab eine traurige Geschichte im Internet gefunden, die mich sehr bewegt hat. Wenn ich mal beim Shooting traurig gucken muss, werd ich mir daran erinnern...

Als ich noch ein Welpe war....

Als ich noch ein Welpe war, unterhielt ich Dich mit meinen Possen und brachte Dich zum Lachen. Du nanntest mich Dein Kind, und trotz einer Anzahl durchgekauter Schuhe und so manchem abgeschlachteten Sofakissen wurde ich Dein bester Freund. Immer wenn ich "böse" war, erhobst Du Deinen Finger und fragtest mich "Wie konntest Du nur?" - aber dann gabst Du nach und drehtest mich auf den Rücken, um mir den Bauch zu kraulen.

Mit meiner Stubenreinheit dauerte es ein bisschen länger als erwartet, denn Du warst furchtbar beschäftigt, aber zusammen bekamen wir das in den Griff. Ich erinnere mich an jene Nächte, in denen ich mich im Bett an Dich kuschelte und Du mir Deine Geheimnisse und Träume anvertrautest, und ich glaubte, das Leben könnte nicht schöner sein. Gemeinsam machten wir lange Spaziergänge im Park, drehten Runden mit dem Auto, holten uns Eis (ich bekam immer nur die Waffel, denn "Eiskrem ist schlecht für Hunde", sagtest Du), und ich döste stundenlang in der Sonne, während ich auf Deine abendliche Rückkehr wartete.

Allmählich fingst Du an, mehr Zeit mit Arbeit und Deiner Karriere zu verbringen - und auch damit, Dir einen menschlichen Gefährten zu suchen. Ich wartete geduldig auf Dich, tröstete Dich über Liebeskummer und Enttäuschungen hinweg, tadelte Dich niemals wegen schlechter Entscheidungen und überschlug mich vor Freude, wenn Du heimkamst und als Du Dich verliebtest. Sie, jetzt Deine Frau, ist kein "Hundemensch" - trotzdem hieß ich sie in unserem Heim willkommen, versuchte ihr meine Zuneigung zu zeigen und gehorchte ihr. Ich war glücklich, weil Du glücklich warst. Dann kamen die Menschenbabies, und ich teilte Deine Aufregung darüber. Ich war fasziniert von ihrer rosa Haut und ihrem Geruch und wollte sie genauso bemuttern.

Nur dass Du und Deine Frau angst hattet, ich könnte ihnen wehtun, und so verbrachte ich die meiste Zeit verbannt in einem anderen Zimmer oder in meiner Hütte. Oh, wie sehr wollte auch ich sie lieben, aber ich wurde zu einem "Gefangenen der Liebe".

Als sie aber größer waren, wurde ich ihr Freund. Sie krallten sich in meinem Fell fest, zogen sich daran hoch auf wackligen Beinchen, pieksten ihre Finger in meine Augen, inspizierten meine Ohren und gaben mir Küsse auf die Nase. Ich liebte alles an ihnen und ihre Berührung - denn Deine Berührung war jetzt so selten geworden - und ich hätte sie mit meinem Leben verteidigt, wenn es nötig gewesen wäre.

Ich kroch heimlich in ihre Betten, hörte ihren Sorgen und Träumen zu, und gemeinsam warteten wir auf das Geräusch Deines Wagens in der Auffahrt. Es gab einmal eine Zeit, da zogst Du auf die Frage, ob Du einen Hund hättest, ein Foto von mir aus der Brieftasche und erzähltest Geschichten über mich. In den letzten Jahren hast Du nur noch mit "Ja" geantwortet und das Thema gewechselt. Ich hatte mich von "Deinem Hund" in "nur einen Hund" verwandelt, und jede Ausgabe für mich wurde Dir zum Dorn im Auge.

Jetzt hast Du eine neue Berufsmöglichkeit in einer anderen Stadt, und Du und sie werdet in eine Wohnung ziehen, in der Haustiere nicht gestattet sind. Du hast die richtige Wahl für "Deine" Familie getroffen, aber es gab einmal eine Zeit, da war ich Deine einzige Familie.

Ich freute mich über die Autofahrt, bis wir am Tierheim ankamen. Es roch nach Hunden und Katzen, nach Angst, nach Hoffnungslosigkeit. Du fülltest die Formulare aus und sagtest "Ich weiß, Sie werden ein gutes Zuhause für sie finden". Mit einem Achselzucken warfen sie Dir einen gequälten Blick zu. Sie wissen, was einen Hund oder eine Katze in "mittleren" Jahren erwartet - auch mit "Stammbaum". Du musstest Deinem Sohn jeden Finger einzeln vom Halsband lösen, als er schrie "Nein, Papa, bitte! Sie dürfen mir meinen Hund nicht wegnehmen!" Und ich machte mir Sorgen um ihn und um die Lektionen, die Du ihm gerade beigebracht hattest: über Freundschaft und Loyalität, über Liebe und Verantwortung, und über Respekt vor allem Leben. Zum Abschied hast Du mir den Kopf getätschelt, meine Augen vermieden und höflich auf das Halsband und die Leine verzichtet. Du hattest einen Termin einzuhalten, und nun habe ich auch einen.

Nachdem Du fort warst, sagten die beiden netten Damen, Du hättest wahrscheinlich schon seit Monaten von dem bevorstehenden Umzug gewusst und nichts unternommen, um ein gutes Zuhause für mich zu finden. Sie schüttelten den Kopf und fragten "Wie konntest Du nur?"

Sie kümmern sich um uns hier im Tierheim so gut es eben geht. Natürlich werden wir gefüttert, aber ich habe meinen Appetit schon vor Tagen verloren. Anfangs rannte ich immer vor ans Gitter, sobald jemand an meinen Käfig kam, in der Hoffnung, das seiest Du - dass Du Deine Meinung geändert hättest - dass all dies nur ein schlimmer Traum gewesen sei...

oder ich hoffte, dass es zumindest jemand wäre, der Interesse an mir hätte und mich retten könnte. Als ich einsah, dass ich nichts aufzubieten hatte gegen das vergnügte Um – Aufmerksamkeit - Heischen unbeschwerter Welpen, ahnungslos gegenüber ihrem eigenen Schicksal, zog ich mich in eine ferne Ecke zurück und wartete.

Ich hörte ihre Schritte als sie am Ende des Tages kam, um mich zu holen, und trottete hinter ihr her den Gang entlang zu einem abgelegenen Raum. Ein angenehm ruhiger Raum. Sie hob mich auf den Tisch und kraulte meine Ohren und sagte mir, es sei alles in Ordnung. Mein Herz pochte vor Aufregung, was jetzt wohl geschehen würde, aber da war auch ein Gefühl der Erleichterung. Für den Gefangenen der Liebe war die Zeit abgelaufen.

Meiner Natur gemäss war ich aber eher um sie besorgt. Ihre Aufgabe lastet schwer auf ihr, und das fühlte ich, genauso wie ich jede Deiner Stimmungen erfühlen konnte.

Behutsam legte sie den Stauschlauch an meiner Vorderpfote an, während eine Träne über ihre Wange floss. Ich leckte ihre Hand, um sie zu trösten, genauso wie ich Dich vor vielen Jahren getröstet hatte. Mit geübtem Griff führte sie die Nadel in meine Vene ein. Als ich den Einstich fühlte und spürte, wie die kühle Flüssigkeit durch meinen Körper lief, wurde ich schläfrig und legte mich hin, blickte in ihre gütigen Augen und flüsterte "Wie konntest Du nur?"

Vielleicht verstand sie die Hundesprache und sagte deshalb "Es tut mir ja so leid". Sie umarmte mich und beeilte sich mir zu erklären, es sei ihre Aufgabe dafür zu sorgen, dass ich bald an einem besseren Ort wäre, wo ich weder ignoriert noch missbraucht noch ausgesetzt werden könnte oder auf mich alleine gestellt wäre - einem Ort der Liebe und des Lichts, vollkommen anders als dieser irdische Ort. Und mit meiner letzten Kraft versuchte ich ihr mit einem Klopfen meines Schwanzes zu verstehen zu geben, dass mein "Wie konntest Du nur?" nicht ihr galt. Du warst es, mein geliebtes Herrchen, an den ich dachte. Ich werde für immer an Dich denken und auf Dich warten

Möge Dir ein jeder in Deinem Leben so viel Loyalität zeigen...
29.10.2008
Hier etwas was noch trauriger ist :-(

Händlerware...

Ich weiss nicht mehr viel von dem Ort, wo ich geboren bin.
Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns.
Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell,
aber sie war oft krank und sehr dünn.
Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern.
Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben.
Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig.
Meine Milchzähne waren kaum durchgestossen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht.
Arme Mama, es ging ihr so schlecht.
Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich
Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven gingen.

So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht.
Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst.
Niemand kam, um uns zu trösten.
All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche - wir sind in einem "Petshop",
einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt.
Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen.
Wir hören auch das Wimmern von andern Welpen.
Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig.
Manchmal kommen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen,
als wollten sie mit uns spielen.

Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig.
Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten.
Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh.
Oft hören wir sagen
oh, sind die süß, ich will eines", aber dann gehen die Leute wieder fort.

Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben.
Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt,
wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist.
Als sie sie am Morgen aus dem Käfig nehmen sagen sie,
sie sei krank gewesen und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme.
Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.

Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft!
Jetzt wird alles gut!
Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben.
Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen.
Ihr Vater und Mutter sagen, ich sei ein ganz süsses und braves Hundchen.
Ich heisse jetzt Lea.
Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar.
Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf,
geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe.
Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner
als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.

Erster Besuch beim Tierarzt.
Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte.
Ich bekam einige Spritzen.
Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich.
Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus.
Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von zwei Herzen.
Er sprach von wilden Züchtern und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien.
Ich habe nichts von alledem begriffen aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen.

Jetzt bin ich sechs Monate alt.
Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh.
Die Schmerzen gehen nie weg.
Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will.
Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht.

Vater und Mutter sprechen über mich.
Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen.
In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es "genetisch" und "nichts machen".
Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen.
Es geht nicht.

Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je.
Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen.
Sie tragen mich ins Auto.
Alle weinen.
Sie sind so seltsam, was ist los ?
War ich böse?
Sind sie am Ende böse auf mich?
Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich.
Ach wenn nur diese Schmerzen aufhörten!
Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchen ablecken aber wenigstens erreiche ich seine Hand.

Der Tisch beim Tierarzt ist kalt.
Ich habe Angst.
Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben.
Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken.
Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen.
Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich...
Gott sei Dank, der Schmerz geht zurück.
Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.
Ein Traum: ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese.
Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glück.
So sage ich meiner Menschenfamilie Aufwiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise:
mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.
Viele glückliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen.
Statt dessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht.

Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware....
[gone] Marc Sigrist
29.10.2008
Tja....sowas sollte/muß man immer mal wieder lesen und vor Augen gehalten bekommen, damit man sich auch wieder Gedanken darüber macht, dass ein Hund und Tiefe im Allgemeinen weit mehr, als nur ein Geschenk, Spielzeug oder etwas ist, was man eben als Zeitvertreib hat - schon bewegend...für mich...

Marc
29.10.2008
Ich habe auch noch so eine traurige Geschichte gefunden.

Hund zerfleischt Kind !

Wir sind allein im Zimmer , deine Mutter ist im Obergeschoss des Hauses .
Ich mag dich , habe dich von anfang an sehr gern gehabt . Ich nehme es dir nicht übel , dass
du oft grob zu mir bist , du bist ja noch klein . Pötzlich findest du diesen bürotacker ,
beginnst damit zu spielen . du bist ja noch so klein , so neugierig , willst alles ausprobieren . Du tackerst
papier zusammen , jauchzt vor Freude . Ganz selten beschäftigt sich jemand mit dir , armes Kind ,
das mußt du meist selbst machen , sie wollen nur ihre Ruhe haben ...


Dann kommst du auf mich zu , mit dem Tacker in der Hand . Deine kleine Kinderhand greift nach
meinem Schlappohr , und ...AU . Das hat weh getan ! Ich jaule auf , doch du verstehst es
nicht . Du bist ja noch so klein , für dich ist es nur ein Spiel . Du greifst wieder nach meinem Ohr , ich will
fliehen , doch wir sind in dem kleinen Zimmer eingesperrt . Du tust es wieder , wieder jaule
ich laut auf , unter dem Schmerz . Du verstehtst es nicht , denkst es wäre ein Spaß , ein lustiges Spiel .
ich bin dir nicht böse , du bist ja noch so klein . Du tust es wieder und wieder und wieder , ich
kann dir nicht entkommen . Mein lautes jaulen schallt durchs ganze Haus , doch niemand kümmert
sich darum .

Wo ist deine Mutter ? Warum läßt sie uns wieder solange allein ? Warum hört sie mein Jaulen ,
meine verzweifelten Hilfeschreie nicht ? Du rennst hinter mir her , drängst mich in die
Ecke , tust es wieder . Wieder juale ich gequält auf , dieses Mal lauter als zuvor .


" Halt endlich die Schnauze du Scheißköter !" , halt die Stimme deiner Mutter durchs Treppenhaus.
. Sie nennt mich immer so , sie mag mich nicht besonders . Eigentlich hat sie mich nur gekauft damit du etwas zum
spielen hast , und sie in Ruhe lässt .Sie will immer nur ihre Ruhe haben .
Sie mag sich nicht um dich kümmern , und sie mag sich erst recht nicht um mich kümmern.


Mein Ohr schmerzt , doch du lässt nicht von mir ab . Was soll ich nur tun ? Ich will dir nicht weh tun ,
weiß du meinst es nicht böse . Du verstehst es nicht , weil dir niemand beigebracht hat , dass
man Tiere nicht zum Spaß quälen darf . Niemand hat dir je beigebracht , dass auch ich
Schmerzen empfinde . Sie wollen nur ihre Ruhe haben ...


Wieder spüre ich diesen stechenden Schmerz , er macht mich rasend . Wieder versuche ich zu
entkommen , doch es gelingt mir nicht . Ich will dir nicht weh tun ,ich liebe dich doch !
Du tust es wieder und immer wieder , der Schmerz wird unerträglich . Doch du hörst nicht
auf , jagst mir eine Klammer nach der anderen ins Ohr . Du kannst nichts dafür , du weißt nicht
was du tust .Du bist ja noch so klein , verstehst es nicht . Schließlich kann ich nicht mehr ,
halte die Schmerzen nicht länger aus . Ich schnappe nach dir ,
mein Fangzahn streift dich an der Wange : Wir halten beide erschrocken inne , sehen uns
einen Moment in die Augen . Ich wollte dich nicht verletzen , wollte nur dass es aufhört ...


Du greifst dir mit deiner kleinen Hand an die Wange , und als du das Blut an dir siehst ,
beginnst du zu schreien . Plötzlich geht alles ganz schnell . Deine Mutter kommt , reißt
dich an sich . Dein vater kommt , tritt brutal auf mich ein und schleift mich ins Auto .
Er bringt mich zum Tierarzt ."Sofort einschläfern , die Töhle hat mein Kind gebissen !",
brüllt er aufgebracht : Der tierarzt kennt mich , wundert sich , kann kaum glauben , dass
ich das wirklich getan haben soll .tränen schießen ihm in die Augen , als er die annährend
100 Heftklammern in meinem Ohr sieht . Er streichelt mir sanft über den Kopf , dann greift er
zur Spritze .Er muss es tun , ist dazu verpflichtet ...


Morgen werde ich die Sonne nicht mehr aufgehen sehen . Aber ich werde berühmt sein . Auf den
Titelblättern aller großen Zeitungen wird mein Foto stehen . Darüber wird in großen
Buchstaben geschrieben sein :"HUND ZERFLEISCHT KIND !!! " In den Artikeln wird es heißen :
"Schon wieder fiel ein vermeintlich braver Familienhund grundlos ein Kind an und verletzte es schwer
im Gesicht ... " Vielleicht wird die Geschichte sogar im Fernsehen diskutiert . Viele
Menschen werden entsetzt aufschreien , hitzig diskutieren , einige werden fordern , dass
alle Hunde für immer eingesperrt werden sollten .


Aber niemand wird sagen was genau geschah , denn das interessiert nur ganz wenige .
deine Eltern haben es den Medien so erzählt , und die waren sehr froh darüber .
Die Menschen lieben Geschichten über wilde bestien , das bringt gute Einschaltquoten.
Gute Einschaltquoten bringen viel Geld , und das lieben die Menschen noch viel mehr .
Ich habe die Menschen geliebt . ICH HABE DICH GELIEBT ....



Die Geschichte beruht angeblich auf einem Tatsachenbericht
30.10.2008
*Tränewegstreich* es ist unfassbar, wie wir Menschen mit Tieren umgehen. Ich finds immer wieder traurig, wenn man so hört, dass wieder ein Hund einfach vor dem Einkaufszentrum angeleint wurde und keiner weiß wohin er gehört, sich niemand auf: "Hund gefunden...etc." meldet.

Ich bin selbst mit Hund und Katz aufgewachsen, unser damaliger Schäferhunddobermannmischling hat mich vor schlimmen bewahrt, denn wie als hätte er es gespürt legte er sich unter den hohen Tisch auf dem ich kleiner Zwerg damals rumturnte, als ich im Fall war und ich landete weich, Rambo hat mir damals dann das Gesicht geleckt, als ich geschockt neben ihm saß.

Er hat auch schon damals immer meinen Kinderwagen bewacht, als Besuch kam knurrte er bis man ihm sagte, es wäre ok. Er hat nie jemandem etwas zu Leide getan, doch eines Tages humpelte er als wir alle zurückkamen. Der Tierarzt meinte, jemand hätte ihm etwas drüber gezogen. Wir wussten nicht wer und fanden nur einen Holzscheid im Garten. Wir konnten ihn nicht retten... :-(

Unser Schäferhundmädchen Chipsy wurde damals von der Polizei ausgebildet, hat aber einen leichten Hüftschaden gehabt, wurde deswegen "suspendiert". Wir haben sie aufgenommen und sie hat sogar schon dem Nachbar das Leben gerettet! Mittelst in der Nacht bellte und hauste sie draußen und mein Vater wurde wach davon. Er machte das Tor auf und sah helles Feuer beim Nachbar. Mit Hund rannte er rüber und löschte das Feuer in der Papiertonne, ausgelöst anscheinend durch Aschenbecherasche...-___-

Tiere sind nicht nur Spielzeug, sie sind Lebensretter und haben ein Gespür für Gefahr. Sie haben manchmal mehr aufm Kasten als die Menschen. ;-)
30.10.2008
Achja, Hunde können doch sprechen:

- Ohren aufstellen und Pfote heben -
Mit dieser Geste will der Hund Herrchen sagen: "Ich bin ein guter Wachhund, bin gerade besonders alarmiert und konzentriert!"

- Vorderkörper am Boden ablegen und Hinterteil in die Luft strecken -
Begleitet von Schwanzwedeln und hellem Gebell, gehört dieses Verhalten zu den beliebtesten "Spiel mit mir"-Signalen.

- Mit den Pfoten entspannt über die Schnauze reiben -
Diese Geste ist ein Kompliment und hat nix mit Körperpflege zu tun: "Bei dir fühl ich mich wohl"

- Herrchen oder Frauchen sachte mit der Schnauze anstubsen -
Wenn man jemand mag, begrüßt man ihn auch entsprechend liebevoll. Das ist bei Hunden nicht anders:"Schön das du da bist"

Quelle: Auszug aus dem Buch "Hundesprache" von Helga Hofmann, GU-Verlag á 7,90€
30.10.2008
Katzen aber auch:

- Sanftes Augenzwinkern beim Schmusen -
"Hallo mein/e liebe/r Menschenfreund/in ich hab dich richtig lieb"

- Die Pupillen werden beim Spielen groß -
Ihre Samtpfote fühlt sich in die Ecke gedrängt und ist bereit die Krallen auszufahren.

- Gähnen bei langem Blickkontakt -
Wird eine Katze angestarrt, fühlt sie sich leicht provoziert. Durch Gähnen versucht sie, die Situation zu entschärfen und die Wogen wieder zu glätten: "Tu mir nichts, ich bin ganz friedlich"

- Kissenkneten -
Der sogenannte Milchtritt stammt aus der Säuglingszeit der Katze. Er diente dem stimulieren der mütterlichen Milchdrüsen. Übersetzt bedeutet diese Geste: "Ich fühle mich hier richtig wohl"

Da gibts auch n Buch von, gleicher Verlag und gleicher Preis ;-)
30.10.2008
Alles richtig und traurig und lehrreich.

Was mich aber noch trauriger macht: Es ergeht nicht nur Hunden und Katzen so, sondern auch Menschen.
Menschen unter Menschen.
[gone] ANGELINA HAMBURG * Lass´ Leute reden *
30.10.2008
In Deutschland werden einer Studie zufolge Hunderttausende Kinder von ihren Eltern brutal geschlagen, misshandelt oder vernachlässigt.

Nur selten dringe das Leiden der Kleinen an die Öffentlichkeit.


;-(((((
von mir (als hundehalter) dazu dieser beitrag aus nigeria.



[IMG]
27.11.2008
Tiere als Geschenk zu Weihnachten, bitte nicht!

Ein Tier zum Kuscheln und Schmusen – davon träumen viele Kinder und schreiben diesen Wunsch oft auf ihren Weihnachts-Wunschzettel.
Und so landen immer wieder Meerschweinchen, Kaninchen, Vögel, Hunde und Katzen unter dem Weihnachtsbaum...

Manchmal passiert es, dass die Freude und Begeisterung über den neuen Hausgenossen wenige Tage nach Weihnachten verflogen ist und man nun erst bemerkt, wie viel Arbeit und Verantwortung mit der Haltung eines Haustieres verbunden ist.

Deshalb sollten Tiere auf jeden Fall erst nach gründlicher Überlegung, gemeinsamer Abstimmung der ganzen Familie und genauer Information (Bücher, Tierschutzverein, Internet,...) angeschafft werden. Der Trubel der Vorweihnachtszeit ist dafür nicht unbedingt ein besonders guter Zeitpunkt.

Fragen, die vor der Anschaffung eines Haustieres immer zu klären sind, sind zum Beispiel diese:

Welches Tier ist überhaupt geeignet?
Hat man genügend Zeit und Verantwortungsbewusstsein, sich täglich seinem neuen Tier zu widmen?
Passen Mensch und Tier zusammen?
Ist Platz genug vorhanden und kann das Tier artgerecht gehalten werden?
Sind die Kosten für Futter und Tierarztbesuche eingeplant?
Was geschieht im Urlaub mit dem Tier?

Unbedingt muss man auch vorher klären, wer sich hauptsächlich um das Tier kümmert. Dabei müssen die Erwachsenen darauf achten, die Selbstständigkeit der Kinder richtig einzuschätzen.

Außerdem ist zu bedenken: ein Tier hat man vielleicht viele, viele Jahre. Im Gegensatz zu einem Spielzeug, das man weglegen kann, wenn es langweilig wird, muss für ein Tier weiterhin gesorgt werden.
Tiere sind Lebewesen, die fühlen können!
Käfig ausmisten, Katzenklo saubermachen, Spaziergänge mit dem Hund – all das sind regelmäßige Tätigkeiten, die neben anderen Aufgaben zur Tierhaltung dazugehören.

Aus all diesen Gründen sollte man sich nie spontan oder unüberlegt ein Tier wünschen oder es verschenken. Es ist wichtig, sich vorher zu vergewissern, ob es wirklich von Herzen und dauerhaft erwünscht ist!

Fand den Beitrag sehr interessant und finde, er passt gut hier rein, nicht nur um "aufzuklären" sondern auch um zu erinnern :-)
[gone] Lutz Behnke
28.11.2008
Ich hab einen Hund. Der ist jetzt 14 Jahre alt und den hab ich vor Jahren aus dem Tierheim geholt. Ich denke , er hat ein schönes Leben.
Und ich habe ein Kind. Es ist 3,5 Jahre alt und es ist nicht meines.
Wir sind seine Pflegeeltern. Ich denke es wird ein schönes Leben haben.

Ich will kein Mitleid für das Kind und kein dankeschön für den Hund.
Aber ich bin der Meinung, es wird zuwenig gehandelt und zuviel geredet.
Es gibt zuwenig Pflegeeltern und zuviele Menschen, die sich aufregen, wenn das Kind im Brunnen liegt. Und sonst tun sie nichts.
[gone] -Erlkoenigin-
28.11.2008
In was für einer Welt leben wir?

Ich weine grade immernoch. Ich habe einen kleinen Sohn und Tiere.

Ich kann es nicht fassen.

Da fällt mir ein Spruch ein:

'Du bis zeilebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast'

(oder ähnlich)vom Autor des kleinen Prinzen.

Ich glaube, das sadgt alles!!
[gone] MaraJade sucht keine 08/15 babybauchshoots
28.11.2008
Ich hab es geschafft den ersten Post zu lesen weiter bin ich nicht gekommen so unendlich traurig ist das , das ich mich nicht traue die anderen noch zu lesen....
[gone] Alex | Photodesign - suche noch Model f. heute!
28.11.2008
Original von Lyllian Rose - Ist im Vorprogramm von Götz Alzmann
vom Autor des kleinen Prinzen.

Der Mann heisst Antoine de Saint-Exupéry...
[gone] www.j-model.de - und tschüss
28.11.2008
die Geschichte mit dem Hund fand ich jetzt auch sehr traurig :-(

lg Jen
[gone] Speechless_(glatte Haare)
28.11.2008
Die Geschichte mit dem Hund geht einem doch sehr nahe ,vor allem wenn man zwei Hunde besitzt....
28.11.2008
Mir ist auch ein Tränchen gekommen, wo hast du die Geschichte denn her?

Bin dann direkt meine Katze knuddeln gegangen:-). Die haben wir von einem Freund meines Vaters, der sammelt ausgesetzte Katzen aus, pflegt sie und vermittelt sie weiter.
Mir geht sowas immer serh nah, da Haustiere schließlich komplett auf ihre Besitzer angewiesen sind. Wie kleine Kinder halt. Viele vergessen aber leider, dass es Lebewesen und keine Spielzeuge sind, die man ablegen kann, wenn was nicht passt.
Unsere Katze hat auch erst ziemlich Probleme gemacht, die Arme hat wohl einiges erlebt.
28.11.2008
Wichtige und traurige Geschichten. Grad so kurz vor Weihnachten möchte
ich noch eine hinzufügen. Für Leute, die sich EINEN schönen bunten und
sprechenden Papageien wünschen...

Einzelhaltung - wie es für uns wäre...
Ich sitze in einem kleinen Haus. Ich weiß längst nicht mehr, wie ich hier her gekommen bin. Hier sind viele Menschen, ich kenne nicht einen von ihnen, dennoch tröstet mich ihre Anwesenheit. Ich weiß nicht, wie viele Tage vergangen sind, seit ich meine Mutter oder meine Geschwister das letzte Mal gesehen habe. Es scheint eine Ewigkeit her zu sein, aber die Sehnsucht plagt mich umso mehr. Ich beschließe optimistisch zu sein und der Dinge zu harren, die kommen mögen.

Ich habe schon ein paar Freunde hier gefunden.
Gemeinsam reden wir viel, halten uns in den Armen und streicheln uns den Kopf. Aber etwas stimmt ganz und gar nicht. Alle sind so...so, ja so angespannt.

Heute erfahre ich, was meine Freunde so in Angst versetzt. Ein großes, ja gerade zu riesenhaftes Wesen tritt an unser Fenster. Ein solches Wesen habe ich noch nie gesehen. Ein zweiter dieser Riesen tritt hinzu. Sie reden...glaube ich. Ihre Stimmen sind tief und schleppend. Es macht mir Angst! Ich kann sie nicht verstehen, sie riechen auch so seltsam. Mein Herz beginnt zu rasen. Während die anderen Menschen längst panisch in der Hütte umher rennen, kann ich mich vor Angst nicht rühren. Man packt mich und dann wird es dunkel um mich her. Erst jetzt merke ich, dass ich in einer dunklen Kiste sitze. Ich blicke durch eines der winzigen Fenster, die sich in der Kiste befinden. Ich kann nichts sehen, da die Kiste schwankt. Da, das Schwanken hat aufgehört. Ich höre einen dumpfen Knall. Es muss eine Autotür gewesen sein. Dieser Geruch, der von diesen Wesen ausgeht, ist nun übermächtig und lähmt mich. Nach einer Fahrt, die mir wie eine Ewigkeit erscheint, finde ich mich plötzlich in einem winzigen Häuschen wieder. Es ist gerade so groß, dass ich ein paar Schritte gehen kann. An jeder Wand steht ein Stuhl, sonst nichts. Am Boden befindet sich eine Kanne mit Wasser und ein Teller mit Brot.

Einige Wesen haben sich um mein Haus versammelt und starren mich an. Warum bin ich ganz allein!? Was passiert nun mit mir?
Ich wünschte, ein Mensch wäre bei mir, aber die Angst schnürt mir die Kehle zu. Ich kann nicht rufen. Die riesenhaften Gesichter kommen näher. Dabei sprechen sie in dieser unsäglichen, schleppenden Sprache mit mir. Ich werde nun panisch und beginne in meiner winzigen Hütte umherzurennen. Was ist das für ein Geräusch? Ich glaube, sie lachen. Kann es ein Lachen sein? Gut, wenn sie Spaß daran haben, tun sie mir vielleicht nichts.

Einige Tage sind vergangen. Meine Panik hat sich gelegt, keimt aber immer wieder in mir auf. Warum bin ich allein? Wie lange werde ich in dieser winzigen Hütte bleiben müssen? Die großen Wesen scheinen mir nicht wehtun zu wollen. Heute gab es wieder nur Brot und etwas Wasser.

Ich weiß nicht, wie viel Zeit vergangen ist. Ich habe die Hoffnung, hier heraus zu kommen, schon fast aufgegeben. Ich glaube auch bald nicht mehr daran, einen Menschen zu sehen. Immer wenn ich daran denke, verfalle ich wieder in Panik und kann mich nur dadurch wieder auffangen, indem ich singe. Ich singe laut, um die Angst zu bekämpfen, um meine eigene Stimme zu hören, um eine menschliche Stimme zu hören. Manchmal rufe ich. Keine Antwort. Ich rufe lauter, keine Antwort. Ich rufe immer weiter, jetzt bloß keine Panik!

So vergehen die Tage und ich habe mich an die großen Wesen gewöhnt. Sie lassen mich manchmal raus! Aber ich komme dann aus meinem Gefängnis und bin noch immer allein. Die großen Wesen streicheln mich sanft und sprechen ihre eigenartige Sprache. Natürlich verstehe ich sie nicht, aber ohne ihren Zuspruch würde ich sterben. Ich sitze oft in ihren Armbeugen oder auf ihren Schultern und lausche ihren Gesprächen. Sie sind alle so nett zu mir. Wenn ich dann aber wieder in meiner kleinen Hütte, bin überfällt mich die Einsamkeit. Ich beginne wieder herumzulaufen. Immer im Kreis. Dabei erzähle ich mir leise Geschichten. Vor dem Einschlafen wünsche ich mir einen Freund. Jemanden, dem ich meine Gedanken mitteilen kann, der mir Geschichten erzählt, oder einfach nur meine Hand hält.

So viel Zeit ist nun verstrichen. Es bleibt, wie es ist. Wasser und Brot, gelegentlich Freigang. Die Zuwendung der großen Wesen. Aber ich verstehe es nicht. Sie scheinen mich zu mögen, aber warum quälen sie mich dann so? Ich fiebere nun jeden Tag dem Moment entgegen, an dem sich die Tür öffnet und sie mich auf die Hand nehmen. Ich bin unter ihnen und doch so allein. Aber sie sind die einzigen, die ich habe.

Mein Herz wird immer kälter. Die Panik habe ich längst überwunden. Da ist nur noch die verzehrende Sehnsucht nach einem anderen Menschen. Was passiert hier bloß?! Ich beginne zu schreien. Wo sind all die anderen? Sie sind vielleicht ganz in der Nähe? Sie hören mich sicher, wenn ich nur laut genug rufe. Meine eigenen Schreie hallen mir in den Ohren wieder. Ein großes Wesen tritt an meine Hütte. Nein! Ich kann nicht mehr! Lass mich. Eine riesige Hand greift nach mir. Aber ich bin völlig außer mir und werde hektisch. Nein, lass mich! Ich werde wütend und beginne auf die Hand einzuschlagen. Verärgert schubst man mich weg. Dann wird es dunkel. Man hat meine Hütte zugedeckt!
Ich weine und schlafe ein. Die nächsten Tage wiederholt sich dieses Elend. Die großen Wesen wollen mich nicht mehr. Sie sind wütend. Ihre Hände sind voller blauer Flecke und Kratzer, die ich ihnen zugefügt habe. Nun bin ich ganz allein.

Ich bin nun längst jenseits von Wut, Trauer und Sehnsucht. Ich kann nicht mehr denken. Manchmal muss ich noch schreien. Mein Herz ist schwarz und kalt wie ein Stein. Ich habe nun tausendmal jeden Ritz an den Holzbrettern gezählt. Ich beginne, mir mein Haar auszureißen. Ich kratze mir die Haut vom Leib. Keine Schmerzen. Keine Trauer. Nur Leere und manchmal brennender Hass.


Gewidmet allen Vögeln, die allein in viel zu kleinen Käfigen und bei schlechtem
Futter vor sich hin vegetieren und schlußendlich als Rupfer, Schreier oder
Angstbeißer abgeschoben werden...

Ich habe solche Vögel - 5 Stück. Abgeschoben weil sie sich selbst die Federn
ausrupften, den ganzen Tag schrien oder alles und jeden bissen. Weil sie die
guten Möbel zerstört haben und zu teuer im Unterhalt waren... Angeschafft,
satt gesehen, weggeworfen! Alles 5 leben als jetzt Gruppe zusammen und
alle wären nicht mehr wiederzuerkennen.
28.11.2008
Mal kurz von mir:
Als ich noch Gerichtsvollzieher war und pro Woche ein bis zwei Zwangsräumungen hatte, arbeitete ich mit einer Spedition zusammen, die auf ihrem Gelände schon fast ein eigenes kleines Tierheim betrieben. Denn viele Räumungsschuldner lassen ihre Tiere bei einer anstehenden Zwangsräumung tatsächlich einfach gemeinsam mit ihrem Dreck und Müll in der Wohnung zurück. Das reicht vom Aquarium über Vögel bis zu Hunden und Katzen. Meistens wandern sie ins Tierheim oder aber die Speditionsmitarbeiter können sich nicht mehr von den Tieren trennen und nehmen sie mit. Das Geilste war mal ein ausländischer Mitbürger, der aus einem Hochhaus geräumt werden sollte. Wie er es aus seiner Heimat gewöhnt war, hielt er sich 2 Schweine und 3 Schafe. Im Hochhaus ... kleine Mietwohnung ... der hat seine Tiere zwar nich alleine gelassen, konnte es aber gar nicht verstehen, dass wir ihm die Tiere nicht mitgegeben haben, als er aus der Wohnung flog. Der Tierschutz hat sich der verkümmerten Viecher angenommen. Wo er den Mist überall hat verschwinden lassen, will ich eigentlich gar nicht wissen *g*

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