Micro-Four-Thirds - Meinungen gefragt 27

01.12.2008
Original von Manfred ist primitiv aber glücklich
Ist nur was für Frauen, keine Konkurenz für richtige Kameras.
Gruß
Manfred


Ich folgere: Frauen interessieren sich nicht für richtige Kameras...

Nasowas!

Was Alice vom See, Elisabeth Hackmann, Helena Baker und viele andere namhafte Damen der MK wohl dazu sagen?

*ggg*
22.12.2008
Ich finde den Ansatz mit der kompakteren Bauweise durch Verzicht auf den Spiegelkasten interessant. Ähnliches gab es ja im Kleinbildsegment mit den Meßsucherkameras auch.

Die Umsetzung mit der G1 ist aber inkonsequent. Die sieht eher aus wie eine Möchtegern SLR.

Eine Studie von Olympus sah da vielversprechender aus. Als kleine kompakte Kamera im Stil von klassischen System-Kameras mit feinen kleinen Wechseloptiken.

Für Street- und Reportagefotografen als kleines Immerdabei-System und für Aufsteiger von
Kompaktkameras, die eine klobige SLR-Ausrüstung scheuen macht Micro Four Thirds Sinn.

Gebe dem ganzen mehr Chancen als dem normalen 4/3-System, das mE keinerlei Vorzüge gegenüber APS-C bietet.
Für Fashion und Beauty ist das meiner Ansicht nach nix, jeder, der das wirklich ernsthaft betreibt wird früher oder später beim Mittelformat landen...

LG, Arne
23.12.2008
die trends in der kameratechnik werden künftig für eine noch deutlichere spaltung zwischen "hobbyknipsern" und engagierten amateuren, bzw professionellen fotografen sorgen.
die "hobbyknipser" werden die endeutigen vorteile der kleinere systeme zu schätzen wissen: größere tiefenschärfe, geringeres gewicht, geringere packmaße, durch weniger bewegte teile ggf auch längere haltbarkeit der kamera.
diejenigen jedoch die bilder schaffen wollen wird es wieder zu größeren formaten ziehen mit deren vorteilen: geringeres rauschen, geringere tiefenschärfe als kompositorisches stilmittel, höhere auflösungen und damit größere prints möglich.
Der Vorteil von *Klein*bild waren ja kleine, leichte Kameras für Reise und Reportage. Die heutigen "Voll-Kleinbild"-Kameras dürften aber deutlich schwerer sein Grossvaters 6*6 !

Die G1 finde ich auch nicht so gelungen, aber wenn Olympus eine Art "Leica m8 für Normalverdiener" rausbringt werd ich mir die bestimmt genauer ansehen!
PS - Anmerkung für Leute, die noch Canon FD-Linsen in der Schublade haben:
da würden die dranpassen - und ich bin sicher, dass bald die ersten Adapter auf ebäh auftauchen!
[gone] User_28381
04.01.2009
Ich kann die Zielgruppe für dieses System noch nicht finden.

Groß und schwer, wie eine kleine DSLR, also nix für die Hosentasche.

Qualitativ schlechter, weil kein richtiger optischer Sucher, kleiner Sensor, zu viel Schärfentiefe...,

bezüglich der Objektive wieder ein Sonderweg mit unbestimmter Dauer,

große Einschränkungen beim verfügbaren Zubehör,

und das ganze noch für einen Preis der derzeit beim doppelten einer Einsteiger DSLR liegt. Wer braucht / kauft sowas????

Gruß Ralf
04.01.2009
> Wer braucht / kauft sowas????

Laut aktueller Statistik beträgt der Anteil der Panasonic-G1 etwa 5% des Anteiles aller Spiegelreflexkamea-Verkäufe.

Es gibt also jede Menge Leute, die sowas kaufen.

Möglicherweise sind manche dieser Leute intelligent genug, zu erkennen, dass der Unterschied zwischen APS und 4/3 gering ist, dass die Digitaltechnik jetzt schon 10 mal lichteffizienter als Filmtechnik ist, diese Entwicklung weitergeht, die Digtaltechnik zwar auch Schwächen hat, aber andererseits keine Vollformat-Dinosaurier mehr nötig sind.

Letztere sind hauptsächlich was für auf Pro machende Hobby-Fotografen, die ihr mangelndes Können durch laut klappernde Großspiegeltechnik ausgleichen müssen.

Es ist klar, daß die G1 als erste Kamera des Systems noch nicht perfekt ist.

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