Einmal habe ich den Überblick über die Speicherkarten beim Shooting verloren
und eine formatiert und noch mal verwendet. Das passiert mir nicht wieder.

Da hätte aber auch eine Bandsicherung nichts gebracht.

Ich sichere auf externen Festplatten, die ich dann auch immer wieder vom
Rechner trenne und im Regal aufbewahre.

Tendenziell ist es gut, Kopien der wichigsten CDs verschlossen (=gegen Zugriff gesichert) ausserhalb des eigenen Hauses aufzubewahren, damit man im Falle eines Brandes o.ä. nicht zuviel verliert. Dass das die Sparkasse ist, ist nicht nötig.
Ach ja, ich habe schon Fotos verloren, das war im Floppy-Disk-Zeitalter, da waren irgendwann plötzlich einige nicth mehr lesbar.

Vor einige Monate habe ich eine Event in eine Fetisch Laden irgendwie voreilig wärend eine Kostümwechsel eine Chip Formatiert. Das war mir sehr Peinlich weil ich Vorort die Ergebnisse abliefern sollte, aber Gott sei dank ich habe den Fehler rechtzeitig gemerkt und könnte eine anderes Chip benutzen und hinterher zu Hause die Fotos rekonstruieren.

Peinlich ohne ende sage ich nur. Da denkt man schon manchmal doppelte und dreifache sicherung angebracht ist.
Robert

Sicherung auf CD's und/oder externen Festplatten ist m.E. Pflicht, wenn man die ganze Sache mehr oder weniger ernst nimmt.

Mir sind schon mehrfach die Platten im Rechner abgeschmiert. Die Daten waren dann nur sehr (geld-)aufwändig von Spezialisten zu rekonstruieren oder auch ganz verloren. Mehr als ärgerlich bei Bildern von unwiederbringlichen Ereignissen. Und die Spezialfirmen sagen Dir dann, dass es nichts unsichereres als Festplatten gibt, um seine Daten zu speichern.....

Seit dem 3. Plattencrash hat der Rechner ein RAID-System und alle Daten werden auf Streamer doppelt gesichert. CD's brennen und in's Bankschließfach legen beruhigt wenigstens, wobei man nie weiß, wiei lange solche CD's dann noch lesbar sind. Ich habe 10 Jahre alte CD's, die keine Computer mehr auslesen kann....
Eine 100%ig sichere Lösung kenne ich nicht

Hoch lebe die Zeit der analogen Negative :)
Meine 35 Jahre alten Dias und Negative sind immer noch in Hochform :)

Ein Freund ist Grafikdesigner, der hat seine Daten doppelt (Raid) auf dem Rechner, eine Kopie losgelöst vom PC in der Wohnung und eine Sicherung im Schließfach bei seiner Bank.
Die Daten sind aber auch sein Kapital.

Ich selbst habe schonmal sämtliche bearbeiteten Bilder bei einem Festplattencrash verloren...war nicht schön :-(

Original von Peter Jansen
Ich kenne Fotografen, die ihre Digitalfotos auf Magnetbänder speichern und bei der Sparkasse im Schließfach aufbewahren. Ist das nur Paranoia oder sind euch schon Digitalfotos abhanden gekommen ?

grüße
Peter

Es kommt eigentlich nicht darauf an, worauf man sichert (CD, Festplatte, Band), sondern daß man dies redundant macht.
Immer mindestens auf zwei Medien sichern. Zum Beispiel einmal die interne Festplatte und dann noch eine externe.
Wer sich auf einen Single Point of Failure verlässt ist verlassen ^^

CDRs halten leider nicht sehr lange. Einige Bilder von 2001 kann ich bereits nicht mehr lesen und hatte ich auch noch nicht auf externe HDD gesichert.

Die sind "weg".

Bei selbstbeschriebenen CDs und DVDs hat sich mittlerweile rausgestellt, daß die eine durchschnittliche Haltbarkeit von etwa 5 Jahren haben (je nach Lagerung und Lichteinflüssen kann es auch etwas mehr oder weniger sein).
Es gibt Rohlinge, bei denen die Schreibschicht etwas länger hält, aber diese sind eher die Ausnahme. Deshalb sollte man Daten, die älter als fünf Jahre sind auf ein neues Medium brennen.
Leider kann man die Qualität eines selbstgebrannten Mediums nur bedingt prüfen. Deshalb ist hier eher vorausschauende Vorsicht angebracht

nur auf festplatte zu sichern, ist mir zu riskant. von einer defekten cd/dvd kann man fast immer noch wenigstens einen teil der daten retten, von einer defekten festplatte eher nicht, jedenfalls nicht ohne grossen aufwand.
ich archiviere die fotos (rohdaten) also auf einer externen festplatte und zusaetzlich auf cd/dvd.
die bearbeiteten fotos werden noch mal extra gesichert.

ausserdem lasse ich die besten aufnahmen auch ausbelichten. richtig aufbewahrt halten papierabzuege laenger als jeder digitale datentraeger.

laenger als ca. 10 jahre muessen die daten (zumindest bei mir) nicht als backup ueberdauern.
aeltere aufnahmen wuerde ich eh nirgends mehr zeigen oder verwenden - man entwickelt sich schliesslich weiter und die technik ebenfalls.

klar, wenn's um private aufnahmen (familie etc.) geht, moechte man die natuerlich moeglichst nie verlieren. in dem fall kommt man kaum drum herum, von cd's/dvd's sporadisch kopien zu machen, bevor diese nicht mehr lesbar sind.

Original von Rico1973
CDRs halten leider nicht sehr lange.
.

Naja, es kommt wie bei vielem darauf an ob man sich damit auskennt oder nicht.
Obwohl ich mit Nicht-Lesbarkeit von CDs rechne, und deshalb meine CDs alle 5 Jahre mal kopiere, ist bis jetzt keine einzige meiner CDs unlesbar geworden. Man muss halt die richtigen CDrs mit der richtigen Schreibmethode beschreiben. Wer Billig-CDs mit maximaler Geschwindigkeit mit nem halbdefekten CD-Brenner beschreibt und sie dann falsch lagert, der erhält in der Tat CD-Fehler.

Ich sichere auf Festplatte extern und DVD.
Ist nur Hobby !

Uwe

vielleicht leide ich ja unter paranoia... aber:

original: 1. festplatte im rechner
sicherung 1: 2. eingebaute festplatte
sicherung 2: externe festplatte
sicherung 3: gold-dvd bei mir im keller - feuerfeste geldkassette - dvd nicht beschriftet
sicherung 4: gold-dvd bei meinem foto-kumpel zuhause....

ein bekannter von mir (natur-fotograf seit 40 jahren) hat doppelt und drei-fach zu hause gesichert....nur ist leider da haus abgebrannt.... 40 jahre leben rauch und asche....deshalb die ausgelagerten kopien

Original von Lunay
Wenn dann würde ich eher Festplatten empfehlen - CDs leben leider nicht allzu lang.

Die leben auch nicht ewig... Und sind im Prinzip gegen Beschädigungen sogar empfindlicher. Fallen lassen, falsch anschließen, Boot-Sektor versehentlich abschießen, Sektorenschäden... Da ist dann die Datenrettungsfirma angesagt...

CD/DVD hat eine begrenzte Haltbarkeit, mir sind auch schon welche ausgefallen (selten, aber passiert). Auch schon mal eine Archiv-CD - zum Glück gibt's alles mindestens doppelt, allein in der Sicherung.

Digitale Foto-Sicherung bedeutet ohne Frage: regelmäßiges überprüfen, regelmäßiges umkopieren; außerdem auch die Prüfung, ob Formate/Datenträger überhaupt noch gelesen werden können. So mancher Datenträger-Typ, der mal sehr beliebt war, ist ja längst wieder vom Markt verschwunden. Und welche RAW-Formate wird man in 15 Jahren noch lesen können - wenn der passende RAW-Konverter zwar noch vorhanden ist, aber leider nicht mit den dann verwendeten Betriebssystemen zusammenarbeitet? Und man einen alten Windows XP-Rechner ja durchaus aufziehen könnte, weil noch eine XP-Installations-CD vorhanden ist. Nur leider die 2023 erhältliche Hardware mit ein 32bit-Betriebssystem überhaupt nichts mehr anfangen kann...

Das ist ein Thema, das uns noch viel Freude bereiten wird.