Immer "nicht kommerzielle" bildrechte-wieso? 20

22.01.2009
hallo
ich gehe regelmaessig die events in meiner umgebung durch und ich muss sagen, da wird ja schon so einiges angeboten :) Ich habe eigentlich nur aus reiner neugierde eine frage: ueberall steht immer, bei den punkten was in dem shoot drin ist: "nicht-kommerzielle bildrechte"

nicht dass ich das jetzt brauche, aber wieso werde keine shoots angeboten, wo die bilder zu kommerziellen zwecken gebraucht werden duerfen?

MFG
22.01.2009
Weil die Beteiligten Angst haben, dass Du Millionen mit den Bildern verdienen wirst und sie nichts davon abbekommen :)
22.01.2009
lol toller grund, neider, das haett ich nicht gedacht ;)
[gone] *Model Dide-tschüss MK*
22.01.2009
^^ das liegt wohl eher an den geringeren preis und hat denk ich nichts mit neid zu tun^^
[gone] VisualPursuit
22.01.2009
Richtig, Workshops werden meist nicht besonders bezahlt,
und wenn mit den resultierenden Bildern von Teilnehmern
globale Kampagnen illustriert werden findet das bis auf den
Verkäufer der/des Bilder/s keiner lustig.
22.01.2009
mhh.. naja, was soll man denn fuer ein shooting mit kommerziellen rechten hinlegen, ich rede jetzt von einem durchschnittsshooting. Nicht heidi klum oder sonst was ^^
[gone] Malo PHOTO_ART
22.01.2009
500 Euro .. denke ich ist ein Betrag den man doch Hinblätern sollte , denn wenn man Bedenkt dass da 8- 12 Stunden Fotografiert werden darf ...
[gone] VisualPursuit
22.01.2009
In jeder professionellen Modelagentur wird das nach Nutzung individuell verhandelt,
oder man bucht komplettes Buyout ohne Begrenzung zu einem für beide Seiten
akzeptablen Preis. Verhandlungen mit Modelagenturen sind manchmal wie
Einkaufen im türkischen Bazar. (FÜNF! Piaster für dieses wunderschöne Model?)

Man muss feilschen.

Und wenn man als Fotograf nicht nett ist, zahlt man eventuell mehr als der
Kollege nächsten Tag für eine fast identische Leistung und Verwendung.
[gone] *Model Dide-tschüss MK*
22.01.2009
Original von VisualPursuit
In jeder professionellen Modelagentur wird das nach Nutzung individuell verhandelt,
oder man bucht komplettes Buyout ohne Begrenzung zu einem für beide Seiten
akzeptablen Preis. Verhandlungen mit Modelagenturen sind manchmal wie
Einkaufen im türkischen Bazar. (FÜNF! Piaster für dieses wunderschöne Model?)

Man muss feilschen.

Und wenn man als Fotograf nicht nett ist, zahlt man eventuell mehr als der
Kollege nächsten Tag für eine fast identische Leistung und Verwendung.


richtig und am ende spielen ja auch noch die aufnahmebereiche eine rolle wonach sich die gage richtet
22.01.2009
mhh achso.. na gut dann weiss ich besheid :P
22.01.2009
Original von ~Thorsten S.~
mhh.. naja, was soll man denn fuer ein shooting mit kommerziellen rechten hinlegen, ich rede jetzt von einem durchschnittsshooting. Nicht heidi klum oder sonst was ^^


der korrekte Begriff ist wohl gewerbliche Nutzung.

und die liegt nach Meinung mancher schon vor, wenn jemand durch genau diese Bilder zu einem kommerziellen Auftrag gekommen ist (z.B. ein Pay-Modell). Oder man regelmässig bei Foto-Wettbewerben Preisgelder gewinnt. Oder wenn man sich bei seiner ersten Ausstellung ein Bild für den Preis des Rahmens abkaufen lässt. Oder man einer Foto-Zeitschrift das Bild gegen ein Belegexemplar überlässt.

deshalb versuche ich solche Verträge zu vermeiden. es heisst eigentlich, dass man nur zum Spass (oder Lernen) shootet und die Bilder nur im Spass-Rahmen gezeigt werden dürfen.
[gone] Nasty World Media
22.01.2009
Ich glaube kaum, dass man es bei einem Workshop schafft Fotos für eine globale Kampagne in den Kasten zu kriegen. ;)

Und für 500 € Tagesgage kriegt man hier in der MK sicher problemlos jedes Model solange der Aufnahmebereich stimmt.


Gruß
Nasty
22.01.2009
Irgendein WS-Veranstalter hat mal damit angefangen und alle Anderen schreiben von ihm ab.
Die Texte der WS- und MS-Ausschreibungen sind allgemein nicht besonders individuell. "Posing und Composing", "Snack und alkoholfreie Getränke" sind auch sehr beliebte Floskeln.
[gone] VisualPursuit
22.01.2009
Original von Nasty World Media
Ich glaube kaum, dass man es bei einem Workshop schafft Fotos für eine
globale Kampagne in den Kasten zu kriegen. ;)


Würde ich nicht drauf bauen. Eines meiner ersten verkauften Bilder ist
auf einem Workshop entstanden und machte es auf ein Plattencover.
Allerdings hatte ich mir auf dem kurzen Dienstweg commercial rights gesichert.
[gone] Dirk Krauzig
22.01.2009
Bis auf ganz wenige Ausnahmen erhalten meine Teilnehmer bei Coachings und Workshops uneingeschränkte Nutzungsrechte seitens der Modelle. Warum auch nicht, wenn es die Modelle auch sonst unterschreiben?!? ... Amen. ;-)
22.01.2009
... gerade bei einer WS-Ausschreibung gefunden:

Ø Alkoholfreie Getränke
Ø Snacks
Ø Bildrechte für nicht kommerzielle Nutzung
Ø Vertrag mit dem Modell

zu den Bildrechten gibt es es sogar noch einen Vertrag!
22.01.2009
und jetzt fangen auch die Models mit diesem Schmarrn an:
- Bildrechte für nicht kommerzielle Nutzung
Den Job siehe hier .
[gone] Dirk Krauzig
22.01.2009
Original von UV
und jetzt fangen auch die Models mit diesem Schmarrn an:
- Bildrechte für nicht kommerzielle Nutzung
Den Job siehe hier .


Angebot & Nachfrage werden das regeln...... ;-))))
22.01.2009
Original von VisualPursuit
Richtig, Workshops werden meist nicht besonders bezahlt,
und wenn mit den resultierenden Bildern von Teilnehmern
globale Kampagnen illustriert werden findet das bis auf den
Verkäufer der/des Bilder/s keiner lustig.

Solange das Model-Release passt... [IMG]


Das Leben ist kein Ponyhof! [IMG]
24.01.2009
Original von Malo PHOTO_ART
500 Euro .. denke ich ist ein Betrag den man doch Hinblätern sollte , denn wenn man Bedenkt dass da 8- 12 Stunden Fotografiert werden darf ...


Ist schon merkwürdig, wie man sich da solche Beträge aus den Fingern saugt, ohne sich auch nur mal annähernd Gedanken zu machen, wie die spätere Verwendung der Bilder ist.

Hier werden ja immer wieder Shootings mit kommerzieller Verwendung ausgeschrieben, die sich dennoch im Lowbudget-Bereich wegen. Ich finde das so auch vollkommen ok.
Meine Friseurin möchte sich z.Bsp. den Laden mit ein paar Bildern dekorieren, wo sie die Modelle selbst gestylt hat. Klar, das das Shooting im Salon stattfindet und Modelle und Fotograf dafür eine Gegenleistung bekommen, die unter guten Bekannten aber auch mal in Waren, sprich "Friseurdienstleistung" gezahlt werden darf. Warum müssen da da immer gleich alle die Dollerzeichen in den Augen haben und den Megaprofit sehen!?




Original von Wombat (sucht Modelle für Schloss)
[quote]Original von ~Thorsten S.~
mhh.. naja, was soll man denn fuer ein shooting mit kommerziellen rechten hinlegen, ich rede jetzt von einem durchschnittsshooting. Nicht heidi klum oder sonst was ^^


der korrekte Begriff ist wohl gewerbliche Nutzung.

und die liegt nach Meinung mancher schon vor, wenn jemand durch genau diese Bilder zu einem kommerziellen Auftrag gekommen ist (z.B. ein Pay-Modell). Oder man regelmässig bei Foto-Wettbewerben Preisgelder gewinnt. Oder wenn man sich bei seiner ersten Ausstellung ein Bild für den Preis des Rahmens abkaufen lässt. Oder man einer Foto-Zeitschrift das Bild gegen ein Belegexemplar überlässt.[/quote]

TFP-Verträge sehen üblicherweise vor, das sowohl Fotograf als auch Modell die Bilder zur Eigenwerbung nutzen dürfen. Damit sind Sedcards, Modelmappen, Internetforen, Fotowettbewerbe u.ä. gemeint.
Die komerzielle Nutzung beginnt, nicht, wenn ein Modell dadurch einen anderen Auftrag erhält, sondern wenn sie exact das Bild aus dem TFP-Shooting z.Bsp. für Werbezwecke eines dritten Unternehmens eben an dieses verkauft.

Was Du allerdings mit der Richtogstellung kommerziell bzw. gewerblich meinst, ist mir unklar. Wo siehst denn Du da den Unterschied, ist doch nur ein anderer Name für die gleiche Sache.

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