Grundsatzfrage: Zusammenhang zwischen Brennweite und Blende??? 30
[gone] User_3319
02.04.2009
Ich denke mal, weil der Bildwinkel mit zunehmender Brennweite abnimmt? Je weiter du z.B. zoomst, desto mehr schränkt sich das "Blickfeld" ein und desto weniger Lichtstrahlen werden auf die Bildebene Projiziert.
Ist aber "nur" meine logische Schlussfolgerung ;)
Nachtrag: Das hier verarnschaulicht es
Ist aber "nur" meine logische Schlussfolgerung ;)
Nachtrag: Das hier verarnschaulicht es
#2Report
02.04.2009
die brennweite hat mit der blende überhaupt nichts zu tun. das bei dir die sucheranzeige mit zunehmender brennweite dunkler wird liegt meiner meinung nach an deinem zoom-objektiv, das keine durchgehende lichtstärke hat, sondern z.b. von 3,5 - 5,6 geht, je nachdem, welche brennweite du benutzt.
#3Report
02.04.2009
pet-design erhält 100 Punkte.
Bei ner Linse mit Durchgängiger Offenblende wird es nicht dunkler. Kostet daher auch mehr *lach*
Drum arbeite ich am liebsten mit Festbrennweiten *grins*
Bei ner Linse mit Durchgängiger Offenblende wird es nicht dunkler. Kostet daher auch mehr *lach*
Drum arbeite ich am liebsten mit Festbrennweiten *grins*
#4Report
02.04.2009
Pretty Pony, danke das ist wohl des Rätsels Lösung. Dass die Helligkeit proportional zum Bildwinkel ist, klingt einleuchtend.
pet-design und chri5tu5, die Blendenzahl ist von zwei Dingen abhängig: Brennweite und Durchmesser. (kappa = f / D)
Diese Formel ist ja der Grund warum bei (preiswerteren) Objektiven mit steigender Brennweite die Blende kleiner wird.
Mit Zoom Objektiven oder Festbrennweiten hat meine Frage nicht zu tun, sorry.
LG Thomas
pet-design und chri5tu5, die Blendenzahl ist von zwei Dingen abhängig: Brennweite und Durchmesser. (kappa = f / D)
Diese Formel ist ja der Grund warum bei (preiswerteren) Objektiven mit steigender Brennweite die Blende kleiner wird.
Mit Zoom Objektiven oder Festbrennweiten hat meine Frage nicht zu tun, sorry.
LG Thomas
#5Report
[gone] DataWind
02.04.2009
Original von Photowizard
Der mathematische Zusammenhang ist ja recht easy: doppelte Brennweite ergibt doppelte Blendenzahl. Ergo muss die Lichtintensität abnehmen, schließlich bedeutet höhere Blendenzahl weniger Licht.
NÖÖÖÖ
die blendenöffnung ist brennweite durch frontlinsendurchmesser.
100 mm brennweite / 50 mm frontlinsendurchmesser = f2
das lichtstärkste objektiv hatte ~f0.7, und jetzt kommt gleich einer und zitziert nasa und kubrick :-)
#6Report
02.04.2009
Original von chri5tu5
pet-design erhält 100 Punkte.
Bei ner Linse mit Durchgängiger Offenblende wird es nicht dunkler. Kostet daher auch mehr *lach*
Drum arbeite ich am liebsten mit Festbrennweiten *grins*
Dafür gebe ich Dir 0 Punkte.
Natürlich wird es dunkler.
Siehst Du einfach daran, dass die benötigte Belichtungszeit länger wird.
Ergänzung: Im Übrigen stimme ich Pretty Pony zu.
#7Report
02.04.2009
Original von Pretty Pony [Oh, frak me!]
Ich denke mal, weil der Bildwinkel mit zunehmender Brennweite abnimmt? Je weiter du z.B. zoomst, desto mehr schränkt sich das "Blickfeld" ein und desto weniger Lichtstrahlen werden auf die Bildebene Projiziert.
Ist aber "nur" meine logische Schlussfolgerung ;)
Nachtrag: Das hier verarnschaulicht es
*Respekt* Die Modelle erklären dem Fotografen mal wieder wies geht ;)))
LG Mathias
#8Report
02.04.2009
Original von DataWind
[quote]Original von Photowizard
Der mathematische Zusammenhang ist ja recht easy: doppelte Brennweite ergibt doppelte Blendenzahl. Ergo muss die Lichtintensität abnehmen, schließlich bedeutet höhere Blendenzahl weniger Licht.
NÖÖÖÖ
die blendenöffnung ist brennweite durch frontlinsendurchmesser.
100 mm brennweite / 50 mm frontlinsendurchmesser = f2
das lichtstärkste objektiv hatte ~f0.7, und jetzt kommt gleich einer und zitziert nasa und kubrick :-)[/quote]
Mein Beispiel bezog sich auf konstanten Durchmesser (besser: Eintrittspupille). War nicht exakt formuliert, sorry.
LG Thomas
#9Report
02.04.2009
Original von chri5tu5
pet-design erhält 100 Punkte.
Bei ner Linse mit Durchgängiger Offenblende wird es nicht dunkler. Kostet daher auch mehr *lach*
Drum arbeite ich am liebsten mit Festbrennweiten *grins*
Pet hat da vollkommen recht. Es gibt aber auch noch einen weiteren Grund, sich Gedanken über den Zusammenhang von Blende und Brennweite zu machen.
Je länger die Brennweite ist, desto geringer ist die Schärfentiefe bei gleicher Blende - und das unabhängig vom Bildwinkel.
Beispiel: Du machst ein Portait immer aus dem selben Abstand und stellst die Blende immer auf 5.6 ein, einmal mit Mittelformat und 150 mm, dann mit Kleinbild bzw. Vollformat mit 80 mm, mit Crop 1,4 und 50 mm und mit ner Digiknipse mit 25 mm.
Beim Mittelformat wird nichtmal das ganze Gesicht scharf, Du kannst noch Schwerpunkte auf die Augen legen, bei der Digiknipse wird sogar noch die Schrankwand dahinter detailgetreu abgebildet, die anderen beiden liegen da so dazwischen..... ( die Brennweitenangaben sind so in etwa, für genauere Berechnungen bin ich da jetzt zu faul ).
Btw: ich bin auch ein Festbrennweiten-Fan. Einerseits ist doch meistens die optische Qualität besser und andererseits ist die Streulichtblende genau auf die Brennweite gerechnet, während sie bei Zooms an den größten Bildwinkel angepasst sein muß.
MlG, Klaus
#10Report
[gone] DataWind
02.04.2009
Original von Photowizard
Mein Beispiel bezog sich auf konstanten Durchmesser (besser: Eintrittspupille). War nicht exakt formuliert, sorry.
LG Thomas
ich habs gemerkt, unsere letzten posts haben sich überschnitten.
#11Report
02.04.2009
Original von DataWind
die blendenöffnung ist brennweite durch frontlinsendurchmesser.
100 mm brennweite / 50 mm frontlinsendurchmesser = f2
N E I N !!!!!!!
Zunächst mal: Du verwechselst gerade "Blendenöffnung" mit "Lichtstärke", also größter möglicher Blendenöffnung. Die Blendenöffnung ist bei Blende 16 natürlich viel kleiner als bei Blende 4 - das ist ja der Sinn der Sache.
Mit dem "Frontlinsendurchmesser" hat das gar nichts zu tun.
Sondern mit der "Öffnungsweite" des Objektivs, oder noch genauer der "Eintrittspupille".
Wenn Du verschiedene Objektive 1:2.0/50mm nebeneinander stellst, wirst Du feststellen, daß der Frontlinsendurchmesser dieser Objektive erheblich voneinander abweichen kann. Leica-M-Objektive haben z.B. einen wesentlich kleineren Frontlinsendurchmesser als Spiegelreflex-Objektive gleicher Daten - weil sie tatsächlich eine Frontlinse haben, die im Durchmesser fast der "Eintrittspupille" entspricht, während das bei Spiegelreflex-Objektiven mit ihrer Springblenden-Mechanik oder gar einer Autofocus-Mechanik bautechnisch nicht möglich ist; bei denen ist der Frontlinsendurchmesser oft erheblich größer als die "Eintrittspupille".
50mm 1:2.0 ist ein schlechtes Beispiel dafür, solche Konstruktionen sind unaufwendig, aber guck Dir mal ein 18mm 1:2.8 an - das hat einen Frontlinsendurchmesser, der deutlich größer ist als 6,5 Millimeter (was der Wert des Durchmessers der "Eintrittspupille" wäre).
#12Report
02.04.2009
Da ham sich mehrere überschnitten...;-) Macht nix, dreifach hält besser.
#13Report
02.04.2009
Original von TomRohwer
[quote]Original von DataWind
die blendenöffnung ist brennweite durch frontlinsendurchmesser.
100 mm brennweite / 50 mm frontlinsendurchmesser = f2
N E I N !!!!!!!
Zunächst mal: Du verwechselst gerade "Blendenöffnung" mit "Lichtstärke", also größter möglicher Blendenöffnung. Die Blendenöffnung ist bei Blende 16 natürlich viel kleiner als bei Blende 4 - das ist ja der Sinn der Sache.
Mit dem "Frontlinsendurchmesser" hat das gar nichts zu tun.
Sondern mit der "Öffnungsweite" des Objektivs, oder noch genauer der "Eintrittspupille".
Wenn Du verschiedene Objektive 1:2.0/50mm nebeneinander stellst, wirst Du feststellen, daß der Frontlinsendurchmesser dieser Objektive erheblich voneinander abweichen kann. Leica-M-Objektive haben z.B. einen wesentlich kleineren Frontlinsendurchmesser als Spiegelreflex-Objektive gleicher Daten - weil sie tatsächlich eine Frontlinse haben, die im Durchmesser fast der "Eintrittspupille" entspricht, während das bei Spiegelreflex-Objektiven mit ihrer Springblenden-Mechanik oder gar einer Autofocus-Mechanik bautechnisch nicht möglich ist; bei denen ist der Frontlinsendurchmesser oft erheblich größer als die "Eintrittspupille".
50mm 1:2.0 ist ein schlechtes Beispiel dafür, solche Konstruktionen sind unaufwendig, aber guck Dir mal ein 18mm 1:2.8 an - das hat einen Frontlinsendurchmesser, der deutlich größer ist als 6,5 Millimeter (was der Wert des Durchmessers der "Eintrittspupille" wäre).[/quote]
mal als Beispiel:
ich hab grad vor mir ein Objektiv mit der Brennweite 12 mm ( für Minolta MD , also Kleinbild-"Vollformat") und einem Frontlinsendurchmesse von 70 mm. Leider steht trotzdem nur 1:8 als Lichtstärke angegeben .....
MlG, Klaus
#14Report
02.04.2009
Ohne Euch widersprechen zu wollen, das es mit dem Bildwinkel zusammen hängt. Bei mir ändert sich die Belichtungszeit nicht, bei gleicher Blende. Selbst wenn ich die Objektive wechsle? Einzig bei meinem blöden Tele, ist ab 250 ein kleiner Schritt zu verzeichen, da das Teil am Ende vignettiert wie Sau. Ansonsten ist von 17-250 immer die selbe Belichtungzeit ;) bei gleichbleibender Heldunkelverteilung versteht sich. Einfarbige Fläche!
Habs grad mal ausprobiert.
Dafür gebe ich Dir 0 Punkte.
Natürlich wird es dunkler.
Siehst Du einfach daran, dass die benötigte Belichtungszeit länger wird.
Ergänzung: Im Übrigen stimme ich Pretty Pony zu.[/quote]
Habs grad mal ausprobiert.
Original von Fotocowboy
[quote]Original von chri5tu5
pet-design erhält 100 Punkte.
Bei ner Linse mit Durchgängiger Offenblende wird es nicht dunkler. Kostet daher auch mehr *lach*
Drum arbeite ich am liebsten mit Festbrennweiten *grins*
Dafür gebe ich Dir 0 Punkte.
Natürlich wird es dunkler.
Siehst Du einfach daran, dass die benötigte Belichtungszeit länger wird.
Ergänzung: Im Übrigen stimme ich Pretty Pony zu.[/quote]
#15Report
[gone] isnichwahr
02.04.2009
Die Gruppierung mit Klaus, Tom, Pet u.a. hat Recht.
Eine Blende 2,0 lässt bei jeder Brennweite die gleiche Menge Licht hindurch, sonst wären Belichtungsmesser unsinnig.
Die tatsächliche Öffnung (Größe) ist jedoch bei unterschiedlichen Brennweiten verschieden, da sie im Zusammenhang mit dem Linsensystem bei der Berechnung einer Objektivkonstruktion festgelegt wird.
Eine Blende 2,0 lässt bei jeder Brennweite die gleiche Menge Licht hindurch, sonst wären Belichtungsmesser unsinnig.
Die tatsächliche Öffnung (Größe) ist jedoch bei unterschiedlichen Brennweiten verschieden, da sie im Zusammenhang mit dem Linsensystem bei der Berechnung einer Objektivkonstruktion festgelegt wird.
#16Report
02.04.2009
Original von chri5tu5
Ohne Euch widersprechen zu wollen, das es mit dem Bildwinkel zusammen hängt. Bei mir ändert sich die Belichtungszeit nicht, bei gleicher Blende. Selbst wenn ich die Objektive wechsle? Einzig bei meinem blöden Tele, ist ab 250 ein kleiner Schritt zu verzeichen, da das Teil am Ende vignettiert wie Sau. Ansonsten ist von 17-250 immer die selbe Belichtungzeit ;) bei gleichbleibender Heldunkelverteilung versteht sich. Einfarbige Fläche!
Habs grad mal ausprobiert.
[quote]Original von Fotocowboy
[quote]Original von chri5tu5
pet-design erhält 100 Punkte.
Bei ner Linse mit Durchgängiger Offenblende wird es nicht dunkler. Kostet daher auch mehr *lach*
Drum arbeite ich am liebsten mit Festbrennweiten *grins*
Dafür gebe ich Dir 0 Punkte.
Natürlich wird es dunkler.
Siehst Du einfach daran, dass die benötigte Belichtungszeit länger wird.
Ergänzung: Im Übrigen stimme ich Pretty Pony zu.[/quote][/quote]
Vieleicht ist Deine Kamera kaputt :-O
Ich denk mal, daß der Zusammenhang zwischen Bildwinkel und Brennweite so überprüft werden kann:
Du machst irgendein Photo. Dann nimmst Du daraus einen Ausschnitt, als ob Du rangezoomt hättest und schaust mal, ob der Ausschnitt dunkler geworden ist.....
MlG, Klaus
#17Report
02.04.2009
verschiedene belichtungszeit bei gleicher blende und unterschiedlichem bildwinkel hängen ganz einfach mit dem motiv zusammen. weiße wand und dunkle mitte - belichtungszeit länger, je kleiner der bildwinkel, dunkle wand und helle mitte - belichtungszeit kürzer je kleiner der bildwinkel! zumindest bei mehrfeld-messung!
#18Report
[gone] DataWind
02.04.2009
Original von TomRohwer
50mm 1:2.0 ist ein schlechtes Beispiel dafür, solche Konstruktionen sind unaufwendig, aber guck Dir mal ein 18mm 1:2.8 an - das hat einen Frontlinsendurchmesser, der deutlich größer ist als 6,5 Millimeter (was der Wert des Durchmessers der "Eintrittspupille" wäre).
datt iss ja so alles richtig(auch das hier nicht mehr zitierte), ich wollte aber nicht zu sehr ins detail gehen und im grossen ganzen stimmt das mit dem frontlinsendurchmesser.
ab einer gewissen* kurzen brennweite arbeiten die objektive in "retrostellung" (oder so) und da kommen wieder andere formeln zum einsatz, da hört mein wissen aber auf, bin ja kein optiker
*geforderte brennweite ist kürzer als kürzestmöglicher mechanischer abstand zur sensorebene
#19Report
02.04.2009
Danke für die engagierten Beiträge ;-) Leider entfernen wir uns schon auf Seite 2 meilenweit von der Fragestellung.
Der Blendenwert "kappa" errechnet sich aus dem Quotienten von Brennweite f und Eintrittspupille D.
kappa = f / D
Dieses Grundwissen ist nötig, um die Frage überhaupt verstehen zu können ;-)
Die Frage ist, warum kappa von f abhängt. Die bisher plausibelste Antwort stammt Pretty Pony (Bildwinkel).
Zoom Objektive mit konstanter Lichtstärke, ändern eben ihre Eintrittspupille, um die Lichtstärke konstant zu halten. Mit der Frage hat das aber nichts zu tun.
Wenn Pretty Pony recht hat, müsste sich in der Formel die Brennweite f durch den Bildwinkel beschreiben lassen. Ich mach mir da nochmal Gedanken, hab aber ewig kein Mathe mehr gehabt :-(
LG Thomas
Der Blendenwert "kappa" errechnet sich aus dem Quotienten von Brennweite f und Eintrittspupille D.
kappa = f / D
Dieses Grundwissen ist nötig, um die Frage überhaupt verstehen zu können ;-)
Die Frage ist, warum kappa von f abhängt. Die bisher plausibelste Antwort stammt Pretty Pony (Bildwinkel).
Zoom Objektive mit konstanter Lichtstärke, ändern eben ihre Eintrittspupille, um die Lichtstärke konstant zu halten. Mit der Frage hat das aber nichts zu tun.
Wenn Pretty Pony recht hat, müsste sich in der Formel die Brennweite f durch den Bildwinkel beschreiben lassen. Ich mach mir da nochmal Gedanken, hab aber ewig kein Mathe mehr gehabt :-(
LG Thomas
#20Report
Topic has been closed
Dass die Blendenzahl von der Größe der Blendenöffnung abhängt, ist mir klar. Nur beim Zusammenhang mit der Brennweite will es bei mir nicht klick machen :-(
Der mathematische Zusammenhang ist ja recht easy: doppelte Brennweite ergibt doppelte Blendenzahl. Ergo muss die Lichtintensität abnehmen, schließlich bedeutet höhere Blendenzahl weniger Licht.
Warum wird es auf der Bildebene "dunkler" wenn sich die Brennweite vergrößert?
Kann das jemand anschaulich erklären?
LG Thomas