Meinung zu Handys 13

Mich interessiert die herrschende Meinung zu dem Thema.

Kürzlich erzählte mir ein Arbeitskollege, dass bei einem Konzert von Jessy Norman häufig Handys klingelten. In der Pause wurde darum gebeten, sie abzuschalten. Das hat dann wohl auch geklappt. Aber kaum, dass das Konzert zu Ende war, griffen alle hektisch zu ihren Handys und wählten die Nummern, für die sie nun eine ganze Stunde nicht erreichbar waren.

Mir persönlich geht es oft auf den Sender, wenn beim Shooting plötzlich das Handy klingelt.

Ich sehe es auch bei Treffen, beim Training, im Konzert ... als eine echte Missachtung und Geringschätzung des Ereignisses an, das gerade stattfindet, vielleicht sogar, des Menschen, der gerade etwas vorträgt ...

Mich würde sehr interessieren, ob ich damit in der Minderheit bin.

Ich selbst muss beruflich auch oft erreichbar sein. Handys sind auch aus meiner Sicht eine nützliche Erfindung. Aber ich meine, so wichtig kann ich gar nicht sein, dass die Welt sich nicht mehr weiter dreht, nur weil ich mal 1-2 Tage nicht erreichbar bin. Und wenn, dann ist es Ausdruck einer schlechten Organisation.
27.06.2009
Ich bin nicht für jeden immer erreichbar. Ausnahmen bilden meien Schwester und meine Mutter udn deshalb mache ich das Handy auch NICHT aus. Ganz einfach: wenn meine Schwester anruft stimmt etwas nicht. Dann liegt mein Pony mit ner Kolik auf der Seite (mein erstes Pony ist im April daran gestorben), Meine Oma ist krank oder sonstwas - die ruft mich nur in Notfällen an. Bei meiner Mutter dasselbe - ich geh dann kurz ran, frage ob was wichtiges ist - und wenn nicht bin innerhalb von 5 Sekunden fertig udn rufe einfach in Ruhe zurück wen ich mit dem was ich gerade tue fertig bin... bei allen anderen lass ich klingeln/drücke wg.
[gone] Thomas Wilker sagt good-by.
27.06.2009
Das einzigste mal, wo ich ein Handy gebrauchen könnte ist, wenn ich am Bahnhof stehe und das Model nicht erscheint. Aber selbst da gibt es auch andere Wege dafür. Oder für den Notfall, weil mein Sohn Diabetis 1 hat. Ansonsten komme ich sehr gut ohne dieses Spielzeug aus.
Für mich ist das Handy eine große Hilfe wenn es z. B. darum geht, sich mit einem Model (oder auch seinen Leuten) irgendwo in der Botanik zu verabreden. Aber manchmal muss man auch wissen, wann man nicht erreichbar sein sein möchte bzw. seinen Klingelton unterdrücken sollte. Verantwortungsvoller Umgang heißt da die Devise.
27.06.2009
Ich denke, das ist auch ne Generationensache, ohne jetzt irgendwem zu nahe treten zu wollen. Ich bin es gewohnt, mein Handy immer dabei zu haben, egro fühle ich mich aufgeschmissen, wenn ich es mal nicht dabei ahabe. Allerdings geht es mir dabei weniger darum, selbst erreichbar zu sein, sondern mehr, um raus zu telefonieren. Ich habe mein Handy nämlich eigentlich immer auf lautlos, einfach um andere (zum beispiel in der Uni) nicht zu stören. ich rufe dann immer zurück, wenn jemand angerufen hat unsd seine Nummer hinterlässt. Ich hasse es, wenn dies nicht getan wird !
[gone] Christine De La Luz
27.06.2009
...also ich hab mein Handy auch immer mit dabei und an- auch bei Shootings... Wenn's mal klingelt, soll's doch klingeln. Mein Freund ruft eigentlich immer mal an, um zu fragen, ob alles passt... Wird dann halt in ner Shooting-Pause zurückgerufen.
Ständiges Klingeln und ein ewig zum Handy rennendes Model während des Shootings würden mir aber auch auf den Sack gehen ^^
[gone] Nasty World Media
27.06.2009
@Thomas:

Bin froh ein Handy zu haben und bin auch fast den ganzen Tag erreichbar (Handy morgens an und abends aus). Ist sehr angenehm zu wissen, dass man erreicht werden kann und auch selbst telefonieren kann ohne eine Telefonzelle suchen zu müssen.

Bin auch nicht so "wichtig", dass mein Handy dauernd klingelt und ich mich dadurch gestört füllen würde - gibt Tage da bleibt mein Handy still.


Wenn ich auf Vorträgen, im Kino oder änlichem bin ist mein Handy natürlich für diese Zeit ausgeschaltet. Das finde ich in der Tat eine Grundregel der Höflichkeit den anderen Leuten gegenüber.

Und im absolutem Notfall kann man ja auch das Handy auf Vibration schalten und den Raum zum telefonieren verlassen. - draußen kann man dann ran gehen oder zurückrufen.


Bei einem Treffen mit Freunden finde ich ein kurzes Telefonat nicht schlimm, wenn nicht den ganzen Abend lang das Telefon klingelt - sehe da auch keine Geringschätzung drin.


Zitat: "Aber ich meine, so wichtig kann ich gar nicht sein, dass die Welt sich nicht mehr weiter dreht, nur weil ich mal 1-2 Tage nicht erreichbar bin. Und wenn, dann ist es Ausdruck einer schlechten Organisation."

Nicht jeder hat Mitarbeiter, die alles regeln können und auch da gibt es immer wieder Entscheidungen, die nur der Chef treffen kann. Wenn man allerdings von seinen Mitarbeitern wegen jedem Blödsinn angerufen wird hast Du mit dem Punkt schlechte Organisation sicher recht. ;)


Fazit: Man hat es ganz alleine selbst in der Hand, ob das Handy für einen zum Segen oder Fluch wird.


Gruß
Nasty
[gone] Gert Trumpold
27.06.2009
Da ich als "Kundendiener" im Ausendienst arbeite habe ich ein Firmen Handy. Es hat Vorteile wenn man sofort erreichbar ist. Allerdings ist es nicht immer angenehm wenn man gerade mitten in einer Anlage am Schrauben ist.

Privat habe ich keines. Nervig sind Handys oft. Wenn man im Bus vom Flugzeug zum Gebäude fährt und 10 Leute ringsum ins Telefon schreien das sie gut gelandet sind geht mir das schon auf den Keks.

Wenn ich mich mit Modellen treffe leiht mir meine Frau ihr Handy.
Das kommt darauf an ob es ein Pay oder ein TFP-Shooting.
Wenn´s bei TFP mehr als 2x in der Stunde klingelt, dann bitte ich das Handy abzuschalten oder breche ab.
Bei einem Pay-Shooting freu ich mich über jeden Anruf, besonders wenn es längere Gespräche sind und ich damit ne gut bezahlte Kaffeepause habe ;-)
27.06.2009
Handy bestimmen mein Leben.... Ich habe den ganzen Tag mit ihnen zu tun...

Aber nur beruflich....^^

Darüber hinaus ist mein privates Handy meistens an, ich muss von meinen Arbeitskollegen erreichbar sein... - allerdings ist bei mir in der Uni, beim Arzt oder im Fitnessstudio der Ton aus. Das sind die Zeiten, in denen ich nunmal nicht erreichbar bin und zurück rufe... Die betreffenden wissen das und schreiben in ganz dringenden Fällen eine SMS, da kann ich im Notfall mal kurz aus der Vorlesung gehen - aber das passiert nur ganz selten^^

Ansonsten bin ich privat auch eher der Telefoniermuffel, ich habe den ganzen Tag mit Handys zu tun, da will ich privat keines mehr sehen....^^
Ich telephoniere auch nicht gern, ich häng den ganzen Tag beruflich am Telephon... Deshalb mag ich auch eigentlich keine Telephongespräche vor Shootings... Solange es nur maximal 10 Minuten-Gespräche sind, die dem Abklären der Location, Zeit, ect. dienen, geht das alles noch, aber manche Photographen quatschen einem ja dann ein Ohr ab...^^
Meine bisherigen Shootings kamen fast alle ohne Telephon zu Stande und ich hoffe, dass auch die zukünftigen Photographen eher weniger gern telephonieren....^^

So, bitte steinigt mich nicht, aber es ist nunmal so^^
27.06.2009
Ich bin Jahrzehnte ohne Handy ausgekommen. Erst als ich über die MK die ersten unzuverlässigen Modelle kennenlernte und das Kleingeld für Telefonzellen knapp wurde, weil ich andauernd Modelle anrufen musste, die nicht im verabredeten Zug saßen, habe ich mir so ein Teil schenken lassen. Seitdem geben sich die Modelle noch weniger Mühe mit dem Fahrplan und meinen Wegbeschreibungen. Fairerweise sei gesagt, dass sich auch die Hamburger S-Bahn immer weniger Mühe mit dem Fahrplan gibt (in solchen Fällen können die Modelle nichts dafür).

Mittlerweile werden als Folge des Handybooms überall Telefonzellen abgebaut. Da wirds durchaus eng, wenn man keines hat.
[gone] Hermann Klecker
27.06.2009
Ob Fluch oder Segen.

Mein nächstes Handy wird 12 Megapixel haben. ;-)
27.06.2009
Wenn es denn mal kommt...^^ Aber wird sicher nicht mehr so lange dauern...^^

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