Lohnt sich D90 vs. D80? 18

02.07.2009
Da ich mit einer Fotokamera keine Videos drehen will und auch nicht ständig in der Dämmerung fotografiere, dachte ich, dass sich die D90 als D80 Nachfolgerin nicht wirklich lohnt. Habe jetzt aber doch vermehrt gehört, dass sich Schnelligkeit und Bildqualität in der Praxis spürbar bemerkbar machen. Hat noch jemand konkrete eigene Erfahrungen mit dem Wechsel?
Eine D300 käme nicht in Frage? Da würde es sich allemal seeeehr lohnen.
02.07.2009
Ja, da hast Du natürlich recht. Habe aber gerade erst in HD Video investiert und würde z. Zt. nur einen kleinen Fotokauf tätigen. Ich würde etwas warten und auf die D300 sparen, wenn sich die D90 nicht wirklich lohnt.
02.07.2009
spare weiter ... auf die d700 ! das ist von der bildqualität noch mal ein stückchen drüber ! lieber eine gebrauchte d700 als eine d300 !

ist aber nur meine subjektive meinung.

ich bin von der d200 ( gleicher/ähnlicher sensor wie d80 ) auf die d700 und bereue es nicht

meine freundin hat noch die d80 und sie staunt auch immer wieder über die bildgüte und qualität der d700 bilder
(wir nutzen beide festbrennweiten )

lg maik :-)
#5
02.07.2009
Vielen Dank. Das ist eine klare Ansage, die ich absolut nachvollziehen kann. Die D700 ist sicherlich die Kamera, bei der man keine Kompromisse mehr eingehen muss. Bezahlbar ist sie ja letztlich auch, wenn man sie will. Zumal ich sie abschreiben kann.
Ich hatte mir auch den Schritt damals überlegt, ob ich von der D70 umsteigen soll und mir waren die Unterschiede immer zu wenig, da vor allem das Rauschverhalten ein entscheidender Faktor für mich ist.
Das ist bei der D300 wirklich deutlich besser und bei der D700 noch mal ein ganzes Stück. Ich hatte beide zum Test hier und habe mich dann doch für die 300er entschieden, weil mir einmal die Qualitätsvorteile nicht den Preisunterschied wert waren, ich den Vollformatvorteil für mich nicht unbedingt brauche und als WICHTIGSTES: Ich hätte doch einige Objektive neu kaufen müssen. Das sollte man bedenken, dass dein Objektivpark auch Vollformat-tauglich sein muss, sonst siehst du nämlich das Objektivinnenleben.


Original von L E G A R T S . D E
Vielen Dank. Das ist eine klare Ansage, die ich absolut nachvollziehen kann. Die D700 ist sicherlich die Kamera, bei der man keine Kompromisse mehr eingehen muss. Bezahlbar ist sie ja letztlich auch, wenn man sie will. Zumal ich sie abschreiben kann.
#8
Das stimmt mit dem DX-Format, dann löst sie aber auch wieder kleiner auf. Das hängt also wirklich sehr davon ab, welche Objektive man hat. Bei mir waren über die Hälfte nicht Vollformat-tauglich, da wäre das also nicht sinnvoll gewesen.


Original von CSM Mediendienst
Auf die Nikon D700 passen alle Nikon DX-Objekte, weil die Kamera bei deren Verwendung auf DX-Format umschaltet. Damit geht natürlich der Vorteil des Vollformates verloren, aber man kann andererseits seine DX-Objektive weiterhin verwenden.

Dennoch, der Preisunterschied zwischen der D300, die eine absolute Spitzenkamera ist, und der D700 ist nicht so groß, dass man sich nicht für das Vollformat entscheiden könnte. Und irgendwann kommt man eben doch wieder auf das ja klassische Vollformat.

Habe kurz vor dem Kauf meiner D700 auch mit der D300 geliebäugelt. Der Vergleich hat mich dann aber sicher gemacht und die Wahl ist auf die D700 gefallen.
#10
02.07.2009
Das ganz große Argument ist neben der Bildqualität für mich der Available Light Vorteil der hohen ASA, da ich Kunstlicht nicht mag und sehr gern abhaken würde. Das ist mit der D700 ja recht gut möglich.
Das Objektivthema ist eigentlich kein Problem für mich. Mein Lieblingsobjektiv ist das AFD 2.8/35-70 - das ist ja vollformattauglich, wird ohne crop nur etwas kürzer. Als 80er Festbrennweite habe ich an DX das alte AF 1.8/50 aus Japan benutzt. Das könnte ich durch das exzellente 1.8/85 ersetzen, das mir an DX etwas zu lang war. Mehr Brennweiten brauche ich nicht. Im Moment fotografiere ich ausschließlich mit dem 35-70.
#12
02.07.2009
@ CMS

Ich fotografiere in erster Linie fürs Web. Da soll aber keiner sagen, das man das auch mit einer Kompakten machen kann. Im kommerziellen Bereich (Memberseiten, Downloads) sind mittlerweile teilweise sehr hohe Standards anzutreffen, die Stars der Mädchenfotografie arbeiten mitunter schon mit Hasselblad Mittelformat, was man auch im Web sehr deutlich sieht.
Die D80 reicht mit dem sehr guten 2.8/35-70 bei guten Lichtverhältnissen absolut aus, auch für große Fotoprints (z.B. 60 x 90 bei fc-prints). Im Bereich Stock oder Offset würde ich aber nicht mehr so ganz die Hand ins Feuer legen. Da ist die D700 sicherlich drastisch im Vorteil.

Ich hatte immer den Wunsch, mir Fotolicht komplett sparen zu können. Also outdoor nur mit Naturlicht und in Wohnungen mit echtem warmen Wohnlicht wie Halogen. Das geht mit der D700, ich habe schon spektakuläre Bilder mit unglaublich wenig Licht gesehen.

Die "Endlösung" ist die D700 sowieso. Die D90 hätte man eben mal gekauft und später wieder verkauft, für die D700 müsste ich erst ein wenig sparen. Aber es ist zweifellos die sinnvollste Investition, zumal das Objektivthema bei mir keine Probleme aufwirft.
Das Wort "Endlösung" sollte man besser nicht in solchen Zusammenhängen benutzen, das hat doch einen sehr schalen Beigeschmack.

Aber unabhängig davon kann ich dir nur den Tipp geben, die beiden Kameras mal im Einsatz zu vergleichen. Bei mir reichte die 300er dann durchaus, wobei es schon Spaß macht mit der 700er und dem neuen "KIT"-Objektiv davor zu shooten, wobei alleine das Objektiv noch mal soviel kostet, wie die Kamera.


Original von L E G A R T S . D E
@ CMS

Ich fotografiere in erster Linie fürs Web. Da soll aber keiner sagen, das man das auch mit einer Kompakten machen kann. Im kommerziellen Bereich (Memberseiten, Downloads) sind mittlerweile teilweise sehr hohe Standards anzutreffen, die Stars der Mädchenfotografie arbeiten mitunter schon mit Hasselblad Mittelformat, was man auch im Web sehr deutlich sieht.
Die D80 reicht mit dem sehr guten 2.8/35-70 bei guten Lichtverhältnissen absolut aus, auch für große Fotoprints (z.B. 60 x 90 bei fc-prints). Im Bereich Stock oder Offset würde ich aber nicht mehr so ganz die Hand ins Feuer legen. Da ist die D700 sicherlich drastisch im Vorteil.

Ich hatte immer den Wunsch, mir Fotolicht komplett sparen zu können. Also outdoor nur mit Naturlicht und in Wohnungen mit echtem warmen Wohnlicht wie Halogen. Das geht mit der D700, ich habe schon spektakuläre Bilder mit unglaublich wenig Licht gesehen.

Die "Endlösung" ist die D700 sowieso. Die D90 hätte man eben mal gekauft und später wieder verkauft, für die D700 müsste ich erst ein wenig sparen. Aber es ist zweifellos die sinnvollste Investition, zumal das Objektivthema bei mir keine Probleme aufwirft.
02.07.2009
Mit der "Endlösung" war selbstverständlich ausschließlich die D700 als Endziel der Wünsche gemeint. Nichts läge mir ferner, als an einen der größten Wahnsinnigen aller Zeiten anknüpfen zu wollen. Zum Glück endete sein grauenvolles Leben 13 Jahre, bevor ich das Licht der Welt erblickte.
Meine Affinitäten zu diesem Kapitel sind genauso groß wie die eines jungen Spaniers zu den Kreuzzügen oder die eines jungen Amerikaners zu Indianerkriegen. Wir sind die glückliche Generation, die aus den dunkelsten Kapiteln ungeliebter Vorfahren lernen durften.

Eine D300 kann ich mir leihen, das mache ich wohl erstmal.
#16
02.07.2009
Das ist selbst mit einer D300 so. Die habe ich schon für 1150 Euro gesehen. Wenn ich davon die Märchensteuer abziehe, was sollte ich dann noch für eine Gebrauchte geben wollen? 600 Euro? Wer will die dafür verkaufen?
11.07.2009
Im Nikon Forum ist ein interessanter Vergleich von D80, 90, 300 und 700. Die Unterschiede in der Mittelklasse sind marginal. Da motiviert mich nichts so richtig zum Handeln.
Der Sprung zur D700 ist dafür gewaltig. An der Kamera führt kein Weg vorbei.

http://www.nikon-fotografie.de/vbulletin/showthread.php?t=73953

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