Sony Alpha Qualität auf Leinwandgröße 14

[gone] Ramona Mueller* DDORF
26.10.2009
Ich wollte euch einmal Fragen, ob hier jemand weiß, wie die Bildqualität bei Sony Alpha 200 mit 10,2 Megapixeln ist , wenn ich Bilder auf einer Leinwand oder ähnliches großes Drucken lasse.

Wisst ihr dann auch, bis zu welcher Größe die Qualität gut ist , oder sollte ich es mit dieser Pixelanzahl lieber ganz sein lassen?


lg :)
[gone] Peter -M-
26.10.2009
Für jede Bildgröße, gibt es einen bestimmten Betrachtungsabstand

Wird dieser eingehalten, kann man 4MP (soviel sollten es schon sein) Fotos auf einer
Riesen Leinwand abbilden.

Bei meinem Monitor (1600x1200) gehe ich ja auch nicht auf drei Zentimeter heran um
die einzelnen Pixel zu sehen ;-)

VG
Peter
26.10.2009
also ich habe fotos der canon 30D (3,3 mio pixel) schon auf 2500 mm breite ausdrucken lassen, auf folie - kein problem. sollte also bei 10 mio pixel noch weniger zum problem werden. eine ordentliche datei in ps bearbeiten und auf endmass x 150 dpi auflösung (druckqualität) berechnen, ggf bei "kleineren" grössen auf 300 dpi, hängt auch etwas vom endamass ab.

wei gross soll's denn eigentlich werden?
26.10.2009
Original von andrew spark
also ich habe fotos der canon 30D (3,3 mio pixel) schon auf 2500 mm breite ausdrucken lassen, auf folie - kein problem. sollte also bei 10 mio pixel noch weniger zum problem werden. eine ordentliche datei in ps bearbeiten und auf endmass x 150 dpi auflösung (druckqualität) berechnen, ggf bei "kleineren" grössen auf 300 dpi, hängt auch etwas vom endamass ab.

wei gross soll's denn eigentlich werden?


Meinst Du 150 dpi reichen als Auflösung? Ich dachte immer, dass 300 dpi das Standard sind?
Oder ist das wieder Grössenabhängig?
26.10.2009
Das ist Größenabhängig. Je Größer um so weniger dpis sind nötig durch den Betrachtungsabstand. Desweiteren hast du auch nur eine nestimmte Anzahl von Pixeln, so dass du entweder interpolieren oder mit peniger DPIs auskommen mußt.

Ich habe eine Nikon D80, gleiche Pixelliga wie deine Sony. 90x120cm Vergrößerung ist kein Problem, selbst bei geringem Betrachtungsabstand. Was man sieht sind eher die Objektivfehler.

Gruß
Ralf
26.10.2009
300 dpi sind ein standart im offset-druck. bei ausdrucken auf folie o.ä. unterlagen arbeitet mein drucker (ich meine den geschäftspartner) nur mit 150 dpi, selbst wenn die daten mit 300 geliefert werden.
26.10.2009
Ich fotografiere mit einer Sony Alpha 700 (die Auflösung ist ein wenig höher als bei Deiner Kamera) und drucke meine Bilder auf eigenen Großformatdruckern aus. Meine aktuelle Bldserie hat bei Ausdruck auf Leinwand (für Ausstellungen) eine Größe von 86 x 145 cm - und die Bilder kommen klasse rüber.

Noch eine Anmerkung zu den "dpi": Überlasst solche Details doch denjenigen, die drucken. Da ich zwei Epson- Großformatdrucker habe, werden meine Bilder mit 244 dpi gedruckt - bei HP- Druckern zum Beispiel ist eine Auflösung von 150 oder 300 dpi sinnvoll.
Der Hintergrund: Wenn man Bilder möglichst verlustfrei vergrößern will, sollte die Bildauflösung ein "ganzzahliger Teiler der physikalischen Druckerauflösung" sein. Da die Epson- Druckengines mit 4880 dpi angegeben sind, ist 244 ein ganzzahliger Teiler, nämlich 20. Nur so kann man verhindern, dass beim Vergrößern Pixelbruchteile vergrößert werden und so das Bild unnötig unscharf ist.
26.10.2009
Original von http://www.WolfTek.de
.............
Epson- Druckengines mit 4880 dpi angegeben sind, ist 244 ein ganzzahliger Teiler, nämlich 20. Nur so kann man verhindern, dass beim Vergrößern Pixelbruchteile vergrößert werden und so das Bild unnötig unscharf ist.


Das ist für mich mal sehr interessant !
Dankeschön !
26.10.2009
Ist aber trotzdem Quark. Die Pixel werden doch nicht einzel mit Faktor 20 skaliert. Das Rastern ist sehr viel komplizierter. Wenn du die höchstmögliche Auflösung in den Tintendrucker jagst, wirst du die besten Ergebnisse bekommen. Jedes vorherige Skalieren (egal in welche Richtung) bedeutet einen Verlust.

Anders bei Laserbelichtern. Die haben physikalisch eine bestimme Auflösung (oft 300dpi) und arbeiten optimal mit exakt skalierten Bildern.
26.10.2009
Ich liebe seriöse Diskussionen, Herr netAction! Danke!
26.10.2009
Tut mir Leid.
26.10.2009
Wir können es noch einmal seriös versuchen:
Anhand von Probeausdrucken, die man dann mit einem Fadenzähler vergrößert anschaut, sieht man sehr wohl deutliche Unterschiede zwischen "ganzzahligem" Skalieren und Skalieren mit gebrochenen Vergrößerungsfaktoren - auch bei Tintenstrahldruckern.
Wenn Du im Web suchst, wirst Du eine ganze Reihe von Arbeiten zu diesem Thema finden.
Das man zum Skalieren ein Profitool verwendet - also nicht einfach mit Photoshop und dann Unscharf maskieren -, sollte klar sein; nur so gibt es gute Ergebnisse.
26.10.2009
Bei jeder Skalierung geht Information verloren. Beim Verkleinern die Details, beim Vergrößern die Information, was echt ist und was dazuinterpoliert. Sind wir uns soweit einig?

Die Daten vom Anwendungsprogramm werden unter Unix/Linux in Postscript gewandelt, unter Windows in ein proprietäres Format. Das geschieht verlustfrei.

Ein guter Drucker verarbeitet diese Bilddaten selbst oder hat einen Druckserver. Wenn aufs Geld geschaut werden muss, übernimmt die Aufgabe ein Druckertreiber in der Workstation.

Diese Software übernimmt die Rasterung. Man kann sie mit Parametern einstellen, zum Beispiel den Gamma beeinflussen. Und da lässt sich im Ideallfall all das einstellen, was du mit einem Profitool auch machen könntest. Nur mit dem Unterschied, dass das Rastern programmintern gleich angeschlossen ist und "weiß", wie das Skalieren ablief.
26.10.2009
Ich arbeite bei meinen Drucken mit einem RIP - allerdings NACH dem Skalieren auf die richtige Größe. Der Detailreichtum der Drucke gibt mir, wie ich meine, Recht.

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