Die Zukunft der Fotografie 32
06.11.2009
Ja das stimmt. Festplatten können kaputt gehen, DVD lösen sich irgendwann von selbst auf. Es gibt aber noch die Möglichkeit seine Daten auf externen Servern zu sichern.
Wäre mal einen eigenen Thread wert, wie man Daten sichert und verwaltet.
Wäre mal einen eigenen Thread wert, wie man Daten sichert und verwaltet.
#22Report
06.11.2009
Original von cash - just ask for TFP
Ja das stimmt. Festplatten können kaputt gehen, DVD lösen sich irgendwann von selbst auf. Es gibt aber noch die Möglichkeit seine Daten auf externen Servern zu sichern.
Wäre mal einen eigenen Thread wert, wie man Daten sichert und verwaltet.
jaaa aslo paar daten denk ich will sich jeder irgendwie sichern....der sichere weg hätte mich auch interessiert....
#23Report
[gone] Alex | Photodesign - suche noch Model f. heute!
06.11.2009
ich denke, der große Unterschied liegt darin, sich damit zu beschäftigen!
Das digitale Zeitalter hat ja den Nebeneffekt, dass im Prinzip jeder "Schmarrn" geknipst wird.
Wo man früher einen oder vielleicht 2 BK-Filme im Urlaub durch-fotografiert hat (was dann letztendlich 72 Bilder wären) werden heute Gigabyte-weise Speicherkarten mit JPGs gefüllt, da kommt man dann schnell mal mit 500 Bildern und mehr bei einem 7-tägigen Urlaub nach Hause... Selbst auf einfachen Geburtstagsfeiern kommt man schnell auf mehr als 1000 Bilder an einem Abend wenn mehrere Leute ihre Kameras dabei haben
Früher wurden die Bilder entwickelt und die "besten" wurden dann in ein Album geklebt.
Dafür hat man sich dann halt nochmal interessiert, denn es hat eine Vorauswahl stattgefunden und man hat sich auch nach seinem Urlaub nochmal damit beschäftigt, das Ganz hat also insgesamt allein dadurch eine ganz andere Wertigkeit bekommen.
Wer die Bilder dann aber nicht sortiert und eingeklebt hat sondern die Bilder einfach nur in den Schuhkarton hat wandern lassen, für den hatten diese Bilder von vornherein nicht den Stellenwert den die für den "Sortierer" hatten und sie haben auch niemals diese Aufwertung durch die Auswahl und das Einkleben erhalten.
Heute sehe ich das ähnlich mit den Fotobüchern, auch hier müssen die entstandenen Bilder erst einmal ausgewählt und dann zu einem Fotobuch montiert werden. Das stellt einen gewissen Aufwand dar, den sich die Leute da nochmal mit ihren Bildern machen und so bekommen auch diese Bilder, genau wie die früher in's Album geklebten, eine gewisse Aufwertung. Während die Masse der insgesamt geschossenen Bilder, die dann vielleicht nur irgendwo auf eine CD gebrannt wurden, diese Auswahl und diese damit verbundene Aufwertung nicht erfahren haben.
Ich denke aber dass diese Aufwertung nicht unbedingt durch die Tatsache eines Materiellen Gegenstandes, sei es früher das Fotoalbum oder heute das Fotobuch entsteht, sondern allein durch die Tatsache, dass man sich mit den Bildern nochmal beschäftigt und dadurch, dass eben nicht irgendwelche und massenweise Bilder vorhanden sind sondern eben nur eine Auswahl an Bildern, sozusagen das "Best-Of"
Ich denke daher, dass es auch bei der digitalen Handhabung von Bildern so ist, dass nicht die Tatsache ob ein Bild nun gedruckt, eingeklebt oder sonstwas das wirklich entscheidende Kriterium ist sondern einzig die Tatsache der Aufwertung durch die Auswahl, also auch wer die Bilder nach seinem Urlaub auswählt und diese Auswahl abseits der Masse nochmal extra aufbewahrt (auf CD oder Festplatte ablegt) wird einen anderen Bezug zu diesem ausgewählten "Best-Of" haben als zu der ganzen Masse der überhaupt entstandenen Bilder.
Und diese Aufwertung der Bilder gilt nicht nur für einen selbst, sondern dann eben auch für die Erben, wenn diese eine Masse an mittelprächtigem Bildmaterial vor sich haben ist das natürlich nicht das Selbe wie wenn sie die ausgewählten Guten Bilder ohne dem ganzen Zeug das man nur versehentlich oder so nebenbei fotografiert hat vor sich haben.
Dann werden auch die Erben einen anderen Stellenwert dieser Bilder erkennen, egal ob in einem Album, Fotobuch oder auf CD
Das digitale Zeitalter hat ja den Nebeneffekt, dass im Prinzip jeder "Schmarrn" geknipst wird.
Wo man früher einen oder vielleicht 2 BK-Filme im Urlaub durch-fotografiert hat (was dann letztendlich 72 Bilder wären) werden heute Gigabyte-weise Speicherkarten mit JPGs gefüllt, da kommt man dann schnell mal mit 500 Bildern und mehr bei einem 7-tägigen Urlaub nach Hause... Selbst auf einfachen Geburtstagsfeiern kommt man schnell auf mehr als 1000 Bilder an einem Abend wenn mehrere Leute ihre Kameras dabei haben
Früher wurden die Bilder entwickelt und die "besten" wurden dann in ein Album geklebt.
Dafür hat man sich dann halt nochmal interessiert, denn es hat eine Vorauswahl stattgefunden und man hat sich auch nach seinem Urlaub nochmal damit beschäftigt, das Ganz hat also insgesamt allein dadurch eine ganz andere Wertigkeit bekommen.
Wer die Bilder dann aber nicht sortiert und eingeklebt hat sondern die Bilder einfach nur in den Schuhkarton hat wandern lassen, für den hatten diese Bilder von vornherein nicht den Stellenwert den die für den "Sortierer" hatten und sie haben auch niemals diese Aufwertung durch die Auswahl und das Einkleben erhalten.
Heute sehe ich das ähnlich mit den Fotobüchern, auch hier müssen die entstandenen Bilder erst einmal ausgewählt und dann zu einem Fotobuch montiert werden. Das stellt einen gewissen Aufwand dar, den sich die Leute da nochmal mit ihren Bildern machen und so bekommen auch diese Bilder, genau wie die früher in's Album geklebten, eine gewisse Aufwertung. Während die Masse der insgesamt geschossenen Bilder, die dann vielleicht nur irgendwo auf eine CD gebrannt wurden, diese Auswahl und diese damit verbundene Aufwertung nicht erfahren haben.
Ich denke aber dass diese Aufwertung nicht unbedingt durch die Tatsache eines Materiellen Gegenstandes, sei es früher das Fotoalbum oder heute das Fotobuch entsteht, sondern allein durch die Tatsache, dass man sich mit den Bildern nochmal beschäftigt und dadurch, dass eben nicht irgendwelche und massenweise Bilder vorhanden sind sondern eben nur eine Auswahl an Bildern, sozusagen das "Best-Of"
Ich denke daher, dass es auch bei der digitalen Handhabung von Bildern so ist, dass nicht die Tatsache ob ein Bild nun gedruckt, eingeklebt oder sonstwas das wirklich entscheidende Kriterium ist sondern einzig die Tatsache der Aufwertung durch die Auswahl, also auch wer die Bilder nach seinem Urlaub auswählt und diese Auswahl abseits der Masse nochmal extra aufbewahrt (auf CD oder Festplatte ablegt) wird einen anderen Bezug zu diesem ausgewählten "Best-Of" haben als zu der ganzen Masse der überhaupt entstandenen Bilder.
Und diese Aufwertung der Bilder gilt nicht nur für einen selbst, sondern dann eben auch für die Erben, wenn diese eine Masse an mittelprächtigem Bildmaterial vor sich haben ist das natürlich nicht das Selbe wie wenn sie die ausgewählten Guten Bilder ohne dem ganzen Zeug das man nur versehentlich oder so nebenbei fotografiert hat vor sich haben.
Dann werden auch die Erben einen anderen Stellenwert dieser Bilder erkennen, egal ob in einem Album, Fotobuch oder auf CD
#24Report
[gone] Alex | Photodesign - suche noch Model f. heute!
06.11.2009
Original von cash - just ask for TFP
Ja das stimmt. Festplatten können kaputt gehen, DVD lösen sich irgendwann von selbst auf.
...Papier vergilbt und die Emulsionen auf Dias und negativen können ebenfalls reagieren und sich zersetzen...
Wie man's macht ist eigentlich vollkommen egal, nichts ist wirklich für die Ewigkeit,
aber wenn man seine Bilder nicht einfach nur auf eine CD oder eine Festplatte sichert sondern erstens redundant arbeitet und zweitens immer mal wieder auf neue Medien umkopiert, dann sind digitale Daten warscheinlich sicherer als es analoge Bilder jemals gewesen sind!
Viele Computer-Daten aus allen möglichen Bereichen von Anfang/Mitte der Neunziger habe ich zum größten Teil immer noch (auch wenn vieles davon kein Mensch mehr wirklich braucht) was ich von manchen meiner analogen Bilder aus der damaligen Zeit nicht behaupten kann, da haben die Umwelteinflüsse dem analogen Material sehr viel mehr angetan als den digitalen Medien, vor allem wenn sie mehrfach gesichert und immer mal wieder auf neue Medien übertragen wurden, den einzigen digitalen "Verlust" habe ich nur verzeichnet, wenn ich mich bewusst entschieden habe etwas wirklich zu entsorgen
#25Report
[gone] PADDY™ DAS ORIGINAL (nicht mehr aktiv)
06.11.2009
digitale Daten sind vergänglich ... egal auf welchen Speichermedium diese sich befinden. Irgendwann ist davon nichts mehr da ...
Ich mache immer wieder Prints, die dann im Schuhkarton landen. Sollte ich mal hops gehen, können meine Erben entscheiden was damit passiert. Eine DVD, Speicherkarte, Festplatte, usw. ist nach 50 Jahren nicht mehr lesbar. Das Medium Fotopapier ist entweder vernichtet oder halt noch etwas verblasst vorhanden ...
Ich mache immer wieder Prints, die dann im Schuhkarton landen. Sollte ich mal hops gehen, können meine Erben entscheiden was damit passiert. Eine DVD, Speicherkarte, Festplatte, usw. ist nach 50 Jahren nicht mehr lesbar. Das Medium Fotopapier ist entweder vernichtet oder halt noch etwas verblasst vorhanden ...
#26Report
[gone] PADDY™ DAS ORIGINAL (nicht mehr aktiv)
06.11.2009
Original von Alex | Photodesign
Wie man's macht ist eigentlich vollkommen egal, nichts ist wirklich für die Ewigkeit,
aber wenn man seine Bilder nicht einfach nur auf eine CD oder eine Festplatte sichert sondern erstens redundant arbeitet und zweitens immer mal wieder auf neue Medien umkopiert, dann sind digitale Daten warscheinlich sicherer als es analoge Bilder jemals gewesen sind!
setzt aber auch voraus, dass jemand die Daten immer wieder umkopiert. Bei anlogen Bildmaterial sehe ich zumindest die Chance, dass diese von Generation von Generation weitergegeben werden.
Meine Oma ist vor drei Wochen gestorben. Wir haben Unmengen an Bildmaterial. Bilder aus Königsberg in den 20'er und 30'er. Bilder aus den Kriegsjahren. Bilder aus den 50'er und 60'er ... die sind noch da und die werden in 50 Jahren (sollte es kein Unglück geben) immer noch da sein. Eine CD mit meinen Bildern ist in 50 Jahren nicht mehr lesbar. Wahrscheinlich gibt es da garkeine Abspielgeräte mehr für ...
#27Report
06.11.2009
Viele Daten sind auf Netzwerken, Computer-Clouds, Online Stores. Diese werden lange erhalten bleiben und auch irgendwann lokale Festplatten und lokale Archive ersetzen.
Irgendwann ist alles online, auch die Bearbeitung und die Speicherung. Das wird dann möglicherweise dauerhafter und lückenloser als je zuvor und auch hier wird mehr Masse als Klasse Einzug halten. Spricht 'niemand will die ganzen alte Dinge sehen weils einfach zu viel ist'.
Irgendwann ist alles online, auch die Bearbeitung und die Speicherung. Das wird dann möglicherweise dauerhafter und lückenloser als je zuvor und auch hier wird mehr Masse als Klasse Einzug halten. Spricht 'niemand will die ganzen alte Dinge sehen weils einfach zu viel ist'.
#28Report
[gone] Lichtkunst
06.11.2009
So etwas wird nicht mehr passieren:
http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/kino/Sammler-ersteigert-unbekannten-ChaplinFilm-fuer-540-Franken/story/26115505
Für 3€ eine alte Filmdose gekauft und darin eine verschollenen
Chaplin-Film entdeckt.
Oder hat einer von Euch schon mal eine alte HD durchgesucht was drin ist? Es wird gleich eine neue gekauft.
http://www.tagesanzeiger.ch/kultur/kino/Sammler-ersteigert-unbekannten-ChaplinFilm-fuer-540-Franken/story/26115505
Für 3€ eine alte Filmdose gekauft und darin eine verschollenen
Chaplin-Film entdeckt.
Oder hat einer von Euch schon mal eine alte HD durchgesucht was drin ist? Es wird gleich eine neue gekauft.
#29Report
06.11.2009
Was das Thema Sichere digitale Daten angeht:
Es gibt mittlerweile einige Hersteller, die Cds wie auch DVD anbieten, welche spezial-beschichtet sind. Laut Hersteller sollen auf diesen speziellen Sicherungsscheiben Daten über 100 Jahre halten.
Zum Thema Fotobücher:
Ich glaube, dass ist momentan ein Hype auf diese Bücher gibt. Früher war das erstellen eines eigenen Buches noch eine richtig teure Sache. Heute werden sie fast überall angeboten. Ich glaube, der größte Teil der Kunden kauft diese als Geschenk für die Familie oder dem Bekanntenkreis.
Der Mensch hat Hände und braucht deshalb etwas greifbares! Nicht umsonst läuft der Markt der E-Books nur schleppend. Das "umblättern" hat etwas symbolisches an sich. Genauso wie wenn ich ein Bild auf Papier in der Hand halte.
Ich glaube nicht dass jeder, der ein Buch drucken lässt oder ein bild ausdruckt mit dem hintergedanke - "Jetzt habe ich es gesichert!" sondern, weil es einen beonderen Stellenwert hat.
Es gibt mittlerweile einige Hersteller, die Cds wie auch DVD anbieten, welche spezial-beschichtet sind. Laut Hersteller sollen auf diesen speziellen Sicherungsscheiben Daten über 100 Jahre halten.
Zum Thema Fotobücher:
Ich glaube, dass ist momentan ein Hype auf diese Bücher gibt. Früher war das erstellen eines eigenen Buches noch eine richtig teure Sache. Heute werden sie fast überall angeboten. Ich glaube, der größte Teil der Kunden kauft diese als Geschenk für die Familie oder dem Bekanntenkreis.
Der Mensch hat Hände und braucht deshalb etwas greifbares! Nicht umsonst läuft der Markt der E-Books nur schleppend. Das "umblättern" hat etwas symbolisches an sich. Genauso wie wenn ich ein Bild auf Papier in der Hand halte.
Ich glaube nicht dass jeder, der ein Buch drucken lässt oder ein bild ausdruckt mit dem hintergedanke - "Jetzt habe ich es gesichert!" sondern, weil es einen beonderen Stellenwert hat.
#30Report
06.11.2009
Original von Polarlicht Zumal die digitalen
Träger, also auch CD eine
Nutzungsdauer haben, die Archivare als lächerlich ansehen.
nana, man muss sich etwas damit auskennen.
Verbatim behauptet, deren AZO CDs würden 100 Jahre halten.
http://www.verbatim.de/de_7/product_cd-r-azo-crystal_112.html
Kodaks Gold CDs halten 200 jahre.
#31Report
Topic has been closed
Versuche lieber, nächstes Jahr bessere
Fotos zu machen als dieses Jahr. Und ich
hoffe sehr, daß meine Kinder eine bessere
Verwendung für ihre Zeit haben, als in
Opas alten Fotos zu kramen.