Nervoes vorm Rechner 10

[gone] Yoram Roth - Berlin
03.02.2010
Mannometer, es gibt Tage da ist das Shooting prima gelaufen, aber am naechsten Tag sitze ich vorm Rechner und trau mich gar nicht zu gucken was da so auf mich wartet. Finde ich was? Passt es zu meinem Processing Style? Finde ich endlich eine neue Richtung mit meinem Bearbeitungs-Look?

Geht das anderen auch so?
[gone] akigrafie fotodesign
03.02.2010
Nein, denn ich fotografiere gleich meist so, dass ich es in der EBV gut verwenden kann ;-)
03.02.2010
ja:)

Gruß,
Manfred
03.02.2010
Üblicherweise gefallen mit meine Bilder am Tag danch besser als wenn ich sie gleich beim oder nach dem Shooting durchschaue. Ich denke da wird man etwas betriebsblind und ein wenig zeitlicher Abstand tut ganz gut
[gone] www.trash-pixel.de
03.02.2010
Die endgültige Auswahl mache ich auch erst meist 2-3 Tage später ...
"Burner" bearbeite ich gleich vorab, den Rest lasse ich auf mich wirken ... oft verwerfe ich auch alles ...
03.02.2010
Original von Yoram - Berlin Flatline
Geht das anderen auch so?

Ich habe im Laufe der Jahrzehnte gelernt, schon während des Fotografierens recht gut einzuschätzen, ob ich und wie gut ich gearbeitet habe.

Manchmal, aber nur selten, denke ich hinterher: ok - das hättest Du jetzt anders besser machen können. Da sieht man bestimmte Dinge erst hinterher. Wenn ich dann einen Moment drüber nachdenke, stelle ich meistens fest: ja, während du diese Fotos gemacht hast, warst Du nicht wirklich voll konzentriert.

Und manchmal stelle ich auch erst hinterher fest: ok - das ist jetzt richtig gut. Das hab ich vorher so gar nicht gesehen. Da sitzt wirklich alles.

Ein bißchen gespannte (nervöse) Erwartung ist übrigens immer gut.

Gibt's die gar nicht mehr, ist man in öde Routine verfallen.
[gone] wox
03.02.2010
Was wird sicher vielen so gehen. Wenn vielleicht, wie hier einige schreiben, nicht beim Shooting, dann bei anderen Dingen. An manchen Tagen ist man halt nicht so gut drauf und dann gelingt das eine oder andere halt nicht so gut.
Da ist dann mal das Essen versalzen, das Auto kaputt, der Flur nicht wirklich sauber oder auch mal das eine oder andere Foto nicht so dolle. Dafür gibt es auch mal Tage, da klappt alles besser als erwartet, einfach besonders gut.

Ist das nicht völlig normal?
03.02.2010
Schlimmer finde ich bei der Durchsicht der Bilder die sich dann noch entwickelnden Ideen. Und wenn es dann noch ein Model aus meinen Deutschlandausflügen ist, ärgert es mich dann noch doppelt.
Im Allgemeinen schaue ich meine Bilder aber auch erst am Tag nach dem Shooting an.
03.02.2010
Nein, denn man kann auch konzeptionell fotografieren und es auch gleich so machen dass man nicht sinnlos am Rechner sitzen muss, weil die Bilder gleich 1A passen. Alles andere ist IMHO Murkx.

-
Boris


Original von Yoram - Berlin Flatline
Mannometer, es gibt Tage da ist das Shooting prima gelaufen, aber am naechsten Tag sitze ich vorm Rechner und trau mich gar nicht zu gucken was da so auf mich wartet. Finde ich was? Passt es zu meinem Processing Style? Finde ich endlich eine neue Richtung mit meinem Bearbeitungs-Look?

Geht das anderen auch so?
03.02.2010
im allgemeinen weiß ich schon beim shooting, wie ich die fotos einschätzen soll. die brauchbaren bilder (in meinen augen augen brauchbar) sorgen schon während dem shooting für entspannung, solang ich mit dem, was ich im dsplay meiner kamera sehe nicht happy bin, bin ich etwas verkrampft. schlimm wirds, wenn man am ende des shootings die kamera ausschaltet und sich tagelang nicht für den inhalt der speicherkarte interessiert. hatte ich 2x, gut ist es, wenn man kaum erwarten kann an den rechner zu kommen.
ich schließe mich cooltour an. wie oft sieht man die bilder durch, und plötzlich fällt einem was ein, das man hätte machen sollen oder können.....

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