F: Arbeit mit Tieren - bes. Pferden 23
02.03.2010
Ich habe bisher einmal das Vergnügen gehabt, mit einem Model und ihrem Pferd zusammen arbeiten zu dürfen.
Bin da jetzt auch kein Fachmann, aber das Pferd hatte seinen eigenen Willen und auch nicht immer unbedingt das gemacht, was man von ihm wollte. Für mich war aber klar, dass ich das unbedingt draußen machen wollte. Entsprechend habe ich nur auf ganz wenigen Bildern aufblitzen müssen ... Auf Kamerageräusche (habe da sowohl leise digital als auch etwas lauter analog abgedrückt) reagierte das Tier absolut gelassen.
Muss aber nicht für jedes Tier gelten.
Das Model hatte das Pferd sehr gut im Griff gehabt - sonst hätte das auch nicht alles so reibungslos geklappt.
Bin da jetzt auch kein Fachmann, aber das Pferd hatte seinen eigenen Willen und auch nicht immer unbedingt das gemacht, was man von ihm wollte. Für mich war aber klar, dass ich das unbedingt draußen machen wollte. Entsprechend habe ich nur auf ganz wenigen Bildern aufblitzen müssen ... Auf Kamerageräusche (habe da sowohl leise digital als auch etwas lauter analog abgedrückt) reagierte das Tier absolut gelassen.
Muss aber nicht für jedes Tier gelten.
Das Model hatte das Pferd sehr gut im Griff gehabt - sonst hätte das auch nicht alles so reibungslos geklappt.
#2Report
02.03.2010
Original von Thomas Fichtner (sucht: DAS Gesicht)
Was ist mit Reaktionen aufs Blitzen, Reflektoren und den unbekannten Kamerageräuschen? Habt ihr da Erfahrungen?
Das hängt vom Pferd ab - ich habe schon häufiger auf Turnieren fotografiert und
manches Pferd wird schon vom Auslösegeräusch irritiert. Auf Blitzen habe ich aus
Rücksicht grundsätzlich verzichtet - die Reiter hätten mich vermutlich auch geköpft.
Am besten das Pferd erst einmal Solo in Ruhe shooten und an Dich, Kamera und
die Situation gewöhnen lassen.
Reithallen sind meist recht dunkel - Lichtstarke Optik und hohe Empfindlichkeit
sind also notwendig wenn Du nicht blitzt. Ich würde die Alternative eines
Outdoor-Shootings vorziehen.
#3Report
[gone] falschbelichtung ( o.O )
02.03.2010
Also "Studiofotos" mit Pferden hab ich jetzt noch nicht gemacht. Und ebenso wenig weiß ich, wie wenig Kameraerprobt Dein Hottehü ist, aber diejenigen Pferdchen die ich bei Reitveranstaltungen fotografiert hab (auch mit (mehreren) Blitzen in der Reithalle, teils sogar während des Springens) habens größtenteils gelassen genommen. So richtig "ausgetickt" ist da keins.
Wenns also ein "Turnierpferd" ist, das mehr oder Regelmäßig mal auf Turnieren etc. fotografiert wird, würd ich mir da keinen Stress um den Gaul machen, sondern eher um das Model. Son zartes Männlein/Weiblein neben nem Vollblut bekommt doch schon ab und an mal bissl Angst wenn sich das große vierbeinige Reitgerät unvermittelt in Bewegung setzt.
Wichtig ist auf jeden Fall aber, dass Du den jeweiligen "Trainer" des Tieres bzw. die Bezugsperson in der Nähe hast. Die kann ja immer in der Nähe rumstehen und sich um das Pferd kümmern und ggf. warnen, wenn Fury droht unangenehm zu werden.
/Edit: Natürlich nicht während irgendwelcher Wertungsspringen mit Blitz fotografiert.
Wenns also ein "Turnierpferd" ist, das mehr oder Regelmäßig mal auf Turnieren etc. fotografiert wird, würd ich mir da keinen Stress um den Gaul machen, sondern eher um das Model. Son zartes Männlein/Weiblein neben nem Vollblut bekommt doch schon ab und an mal bissl Angst wenn sich das große vierbeinige Reitgerät unvermittelt in Bewegung setzt.
Wichtig ist auf jeden Fall aber, dass Du den jeweiligen "Trainer" des Tieres bzw. die Bezugsperson in der Nähe hast. Die kann ja immer in der Nähe rumstehen und sich um das Pferd kümmern und ggf. warnen, wenn Fury droht unangenehm zu werden.
/Edit: Natürlich nicht während irgendwelcher Wertungsspringen mit Blitz fotografiert.
#4Report
02.03.2010
Ehrlich gesagt ist die Arbeit mit Pferden sehr anspruchsvoll. Ist das Model die Reiterin / Besitzerin?
Reaktion auf Blitze / Kameraklicken: Bei mir noch nie ein Problem gewesen. Da Pferde Fluchttiere sind, sollten Reflektoren sehr vorsichtig eingesetzt / getestet werden. Das hängt wirklich vom Pferd ab.
Wo arbeiten? Ich denke eine Reithalle ist wirklich eine Notlösung, wobei manche Ställe sehr schöne Hallen haben. Draußen finde ich persönlich immer schöner :)
Hoffe ich konnte ein bisschen helfen.
Gruß
Andree
Reaktion auf Blitze / Kameraklicken: Bei mir noch nie ein Problem gewesen. Da Pferde Fluchttiere sind, sollten Reflektoren sehr vorsichtig eingesetzt / getestet werden. Das hängt wirklich vom Pferd ab.
Wo arbeiten? Ich denke eine Reithalle ist wirklich eine Notlösung, wobei manche Ställe sehr schöne Hallen haben. Draußen finde ich persönlich immer schöner :)
Hoffe ich konnte ein bisschen helfen.
Gruß
Andree
#5Report
02.03.2010
Die Pferde kennen mich sehr gut und ich würde von vornherein eines mit gutmütigem Charakter auswählen. Schußfest wie Polizeipferde sind sie aber alle nicht.
Das Model selbst kann reiten - allerdings nur im beschränkten Maße und es ist vor allem nicht sein eigenes Pferd.
Die Fotoerfahrungen der Pferde beschränken sich auf mehr oder weniger Schnappschüsse unterwegs beim Ausritt mit z.B. Leuten die das einfach mal als Abendteuer gebucht haben, oder aber auf der Koppel.
Außen wäre natürlich schön, da das übliche Gelände von Wald über Wiesen und Äcker bis hin zu alten Lösch-/Tränkteichen alles umfaßt.
Aber das Wetter ist halt naja bis weit in den April noch sehr durchwachsen.
In der Halle - hmm naja also hmm Licht- und Motivtechnisch sehr sehr sehr bescheiden...
Das Model selbst kann reiten - allerdings nur im beschränkten Maße und es ist vor allem nicht sein eigenes Pferd.
Die Fotoerfahrungen der Pferde beschränken sich auf mehr oder weniger Schnappschüsse unterwegs beim Ausritt mit z.B. Leuten die das einfach mal als Abendteuer gebucht haben, oder aber auf der Koppel.
Außen wäre natürlich schön, da das übliche Gelände von Wald über Wiesen und Äcker bis hin zu alten Lösch-/Tränkteichen alles umfaßt.
Aber das Wetter ist halt naja bis weit in den April noch sehr durchwachsen.
In der Halle - hmm naja also hmm Licht- und Motivtechnisch sehr sehr sehr bescheiden...
#6Report
02.03.2010
Gerade die nicht so gutmütigen sehen oftmals sehr imposant auf Fotos aus :) Nee ist aber denke ich, der richtige Weg. Wichtig ist, dass das Model generell mit einem Pferd umgehen kann, falls es unerwartete Reaktionen zeigt.
Schau Dir in Pferdezeitschriften ein paar Pferdenposen ab und los geht´s :)
Schau Dir in Pferdezeitschriften ein paar Pferdenposen ab und los geht´s :)
#7Report
02.03.2010
Erfahrung in Halle mit Studioblitzen:
Pferd war zu nervös. Wir hatten leider nicht die Möglichkeit (aufgrund Wetter und Vorgabe) nach draußen auszuweichen.
Model zum Glück eine erfahrene Reiterin und auch an das Tier gewöhnt, allerdings war das Pferd schlichtweg nicht gewohnt, lange stillzuhalten. Deswegen eher auf weniger setzen, auch fiel es zumindest bei uns einfacher, das Pferd nicht gewaltsam als Ganzes draufzubekommen, sondern eben stilistisch sozusagen als "Beiwerk" zum Model einzusetzen. Auch wenn´s automatisch immer ein wenig in den Vordergrund rückt.
Kommt aber eben auch drauf an, was man erzielen will.
Definitiv schöner stelle ich mir die ganze Geschichte outdoor auf einer Weide, ungezwungen und in entspannter Atmosphäre vor.
Pferd war zu nervös. Wir hatten leider nicht die Möglichkeit (aufgrund Wetter und Vorgabe) nach draußen auszuweichen.
Model zum Glück eine erfahrene Reiterin und auch an das Tier gewöhnt, allerdings war das Pferd schlichtweg nicht gewohnt, lange stillzuhalten. Deswegen eher auf weniger setzen, auch fiel es zumindest bei uns einfacher, das Pferd nicht gewaltsam als Ganzes draufzubekommen, sondern eben stilistisch sozusagen als "Beiwerk" zum Model einzusetzen. Auch wenn´s automatisch immer ein wenig in den Vordergrund rückt.
Kommt aber eben auch drauf an, was man erzielen will.
Definitiv schöner stelle ich mir die ganze Geschichte outdoor auf einer Weide, ungezwungen und in entspannter Atmosphäre vor.
#8Report
02.03.2010
Original von [s]portrait.de goes Beauty and Fashion
Gerade die nicht so gutmütigen sehen oftmals sehr imposant auf Fotos aus :) :)
Wem sagst Du das! Aber einfach ist anders.
#9Report
02.03.2010
Die arbeit mit pferd find ich sehr schwer deswegen rate ich den meisten fotografen erstmal davon ab...
da du dich ja mit pferden auskennst, weißt du dass pferde ihren eigenen willen haben und kaum still stehen. wenn sie doch still stehen gucken sie meist wie kühe (ist bei den lieben braven sehr häufig so).
bei der pferdefotografie ist die perspektive das schwierigste da so ein pferdekörper lang und groß ist, dementsprechend hat man entweder einen riesen kopf und ein kleines hinterteil oder umgekehrt. mein rat: pferdefotostudien vorab. also wirklich pferde auf ner koppel fotografieren, weil beim shooting muss alles ganz schnell gehen und das auge für die richtige perspektive und den richtigen moment muss vorhanden sein.
zudem ist darauf zu achten kein zu großes pferd zu nehmen, da das häufig neben dem model aussieht wie ein urzeitviech. meine erfahrung bei 1,73 m körpergröße ist ein pferd bis maxima 1, 55m das wrkt am besten auf fotos.
schwierig finde ich dass es nicht das pferd vom model ist und ob sie reiten kann ist für mich eher zwetrangig. wichtig ist der umgang, sofern es nicht nur reine bilder auf dem pferd sind.
ein pferd wiegt etwa das 10fache von einer frau dementsprechend ist es wichtig dass sie sich durchsetzen kann.
außerdem ist zu bedenken das pferde die angewohnheit haben menschen mit dem kopf zu streifen, also mit dem sabber an den klamotten aufpassen!
falls sich für das liebe ruhige pferd entschieden wurde dann dringend mit assistenten arbeiten der hinter der kamera steht und eine rascheltüt oder ähnliches hat um das pferd aufmerksam zu machen.
blitz macht in der regel den wenigsten pferden was aus, aber ein vorab test kann da gewissheit bringen. eine turniersituation ist da nicht mit vergleichbar. die pferde auf turnieren laufen hochkonzentriert, das heißt entweder sie sehen es nicht oder sie werden davon irritiert... ein normales fotoshooting ist eine ganz andere atmosphäre und langweilt das pferd eher, weil es nur rumstehen muss...
reflektoren sind da schon schwieriger, da die spieglefläche doch interessiert und oft irritiert. allerdings kann es auch so umschlagen wie bei einem shooting von mir, dass das pferd permanent zum reflektor gelaufen ist weil es den so spannend fand. hier auf jeden fall ganz dringend vorab dran gewöhnen.
reithalle ist eher abzuraten, da das licht doch sehr dunkel auf fotos rauskommt, das ist schon ne kunst und dann ist das motiv natürlich am ende eher bescheiden, da reithallen in der regel nicht gerade der blickfang sind.
studio sehe ich da sehr kritisch ;) also da sich ein pferd viel bewegt bräuchte man schon ne große halle um keine schäden zu verursachen und die nötige distanz zum pferd zu haben um seine proportionen richtig einzufangen.
mein fazit ist also: testlauf mit pferd alleine, modell mit pferd erstmal alleine bekanntmachen und umgehen lassen, pferd an sachen gwöhnen und auf richtiges wetter warten (was es meistens nicht gibt... also sehr spontan sein...)
da du dich ja mit pferden auskennst, weißt du dass pferde ihren eigenen willen haben und kaum still stehen. wenn sie doch still stehen gucken sie meist wie kühe (ist bei den lieben braven sehr häufig so).
bei der pferdefotografie ist die perspektive das schwierigste da so ein pferdekörper lang und groß ist, dementsprechend hat man entweder einen riesen kopf und ein kleines hinterteil oder umgekehrt. mein rat: pferdefotostudien vorab. also wirklich pferde auf ner koppel fotografieren, weil beim shooting muss alles ganz schnell gehen und das auge für die richtige perspektive und den richtigen moment muss vorhanden sein.
zudem ist darauf zu achten kein zu großes pferd zu nehmen, da das häufig neben dem model aussieht wie ein urzeitviech. meine erfahrung bei 1,73 m körpergröße ist ein pferd bis maxima 1, 55m das wrkt am besten auf fotos.
schwierig finde ich dass es nicht das pferd vom model ist und ob sie reiten kann ist für mich eher zwetrangig. wichtig ist der umgang, sofern es nicht nur reine bilder auf dem pferd sind.
ein pferd wiegt etwa das 10fache von einer frau dementsprechend ist es wichtig dass sie sich durchsetzen kann.
außerdem ist zu bedenken das pferde die angewohnheit haben menschen mit dem kopf zu streifen, also mit dem sabber an den klamotten aufpassen!
falls sich für das liebe ruhige pferd entschieden wurde dann dringend mit assistenten arbeiten der hinter der kamera steht und eine rascheltüt oder ähnliches hat um das pferd aufmerksam zu machen.
blitz macht in der regel den wenigsten pferden was aus, aber ein vorab test kann da gewissheit bringen. eine turniersituation ist da nicht mit vergleichbar. die pferde auf turnieren laufen hochkonzentriert, das heißt entweder sie sehen es nicht oder sie werden davon irritiert... ein normales fotoshooting ist eine ganz andere atmosphäre und langweilt das pferd eher, weil es nur rumstehen muss...
reflektoren sind da schon schwieriger, da die spieglefläche doch interessiert und oft irritiert. allerdings kann es auch so umschlagen wie bei einem shooting von mir, dass das pferd permanent zum reflektor gelaufen ist weil es den so spannend fand. hier auf jeden fall ganz dringend vorab dran gewöhnen.
reithalle ist eher abzuraten, da das licht doch sehr dunkel auf fotos rauskommt, das ist schon ne kunst und dann ist das motiv natürlich am ende eher bescheiden, da reithallen in der regel nicht gerade der blickfang sind.
studio sehe ich da sehr kritisch ;) also da sich ein pferd viel bewegt bräuchte man schon ne große halle um keine schäden zu verursachen und die nötige distanz zum pferd zu haben um seine proportionen richtig einzufangen.
mein fazit ist also: testlauf mit pferd alleine, modell mit pferd erstmal alleine bekanntmachen und umgehen lassen, pferd an sachen gwöhnen und auf richtiges wetter warten (was es meistens nicht gibt... also sehr spontan sein...)
#10Report
[gone] falschbelichtung ( o.O )
02.03.2010
Original von Funny85
reithalle ist eher abzuraten, da das licht doch sehr dunkel auf fotos rauskommt, das ist schon ne kunst und dann ist das motiv natürlich am ende eher bescheiden, da reithallen in der regel nicht gerade der blickfang sind.
Ich weiß nicht, wass ihr gegen die Reithalle habt... die kleinen braunen Kügelchen am Boden kann man ja vorher wegsammeln... ;-)
Ne im Ernst: Wenn man ne großzügige Freistellung in den Aufnahmen einkalkuliert, sehe ich weder beim Wellblechdach noch bei den eher farblosen Wänden ein größeres Problem. Von einer Leiter aus Fotografiert, mit entsprechend hohen Stativen lassen sich da schon recht kreative Szenerien umsetzen.
#11Report
[gone] -senZuality-
02.03.2010
meine eltern besitzen ne pferdezucht.. unsere tiere werden auch häufig für film/fotoaufnahmen, paraden, festumzüge etc. eingesetzt.
grundsätzlicher tipp dazu:
man kann die tiere an blitze und die gerätschaften gewöhnen, allerdings nimmt das schon ein paar tage/wochen vor dem shooting zeit in anspruch.
daher, wenn dir die ausführung und planung des shooting sehr wichtig ist und du die möglichkeit hast, vorher zeit mit dem tier zu verbringen:
nimm reflektoren/kamera(blitze) und sonstiges, das das pferd erschrecken könnte alle paar tage mit in den stall und fang an, damit in der nähe des tieres zu "werkeln"
anfangs wird es angst haben, doch mit der zeit merkt es, dass davon keine gefahr ausgeht und gewöhnt sich daran.
wenn es soweit ist, solltest du damit keine probleme mehr haben.
wenn das nicht möglich ist, bitte die person, auf die du wegen des pferdes zurückkommst.
ansonsten kann ich mich den anderen meinungen anschließen, es wird auch in einer reithalle schwierig bis unmöglich sein, mit dem tier vernünftig zu arbeiten. allein weil es nach mehreren "blitzen" auch versuchen wird vor dem model und dir zu flüchten.
grundsätzlicher tipp dazu:
man kann die tiere an blitze und die gerätschaften gewöhnen, allerdings nimmt das schon ein paar tage/wochen vor dem shooting zeit in anspruch.
daher, wenn dir die ausführung und planung des shooting sehr wichtig ist und du die möglichkeit hast, vorher zeit mit dem tier zu verbringen:
nimm reflektoren/kamera(blitze) und sonstiges, das das pferd erschrecken könnte alle paar tage mit in den stall und fang an, damit in der nähe des tieres zu "werkeln"
anfangs wird es angst haben, doch mit der zeit merkt es, dass davon keine gefahr ausgeht und gewöhnt sich daran.
wenn es soweit ist, solltest du damit keine probleme mehr haben.
wenn das nicht möglich ist, bitte die person, auf die du wegen des pferdes zurückkommst.
ansonsten kann ich mich den anderen meinungen anschließen, es wird auch in einer reithalle schwierig bis unmöglich sein, mit dem tier vernünftig zu arbeiten. allein weil es nach mehreren "blitzen" auch versuchen wird vor dem model und dir zu flüchten.
#12Report
02.03.2010
Wegen der Pferdegröße hab ich auch schon überlegt.
Ich meine es gibt auf dem Hof...naja eher Ranch...einige Pferde - so 100-120 *g* (Ich kenne nur eine Handvoll - bin kaum noch dort), verschiedener Rassen und Altersstufen.
Gezüchtet werden Deutsche Reitponys, Welsh-B-Ponys und Haflinger, aber es sind halt auch größere und kleinere Tiere da, auch welche wo man Kinder mit reiten lassen kann usw.
Der Größenkontrast wäre halt gegf. schick.
Ich denke mal ich werde das Model vollquatschen das Ganze auf den Frühsommer zu verschieben und das es sich mindestens ein verlängertes Wochenende Zeit dafür nimmt. In der Zeit kann sich dann eines der Tiere bei einfachen Ausritten und beim Longieren an das Model gewöhnen.
Und ich habe Zeit mal wieder Hut, Jeans und College-Jacke zu tragen und ebenfalls ein wenig auszuspannen und das einfache Leben außerhalb der Stadt zu genießen.
Werde dabei einfach meist die Kamera in einer kleinen Umhängetasche dabei haben und etliche Bilder mit einem kleinen Tele- oder Normalobjektiv machen, gegf. jemanden vorausschicken, der 2. Kamera und weitere Wechseloptiken im Pickup hat.
Wenn es dann doch noch ans größere Shooten geht, werde ich noch 1-2 weitere ruhige Tiere in der Nähe haben, so das es nicht beunruhigt ist und bei Stress sich mit Artgenossen akklimatisieren kann.
Das klingt weit sinnvoller als so eine Hau-Ruck-max-3h-Shooting-Aktion-ich-muss-das-jetzt-haben!-am-besten-vorgestern, die dem Model irgendwie vorschwebt.
Thx an alle!
Ich meine es gibt auf dem Hof...naja eher Ranch...einige Pferde - so 100-120 *g* (Ich kenne nur eine Handvoll - bin kaum noch dort), verschiedener Rassen und Altersstufen.
Gezüchtet werden Deutsche Reitponys, Welsh-B-Ponys und Haflinger, aber es sind halt auch größere und kleinere Tiere da, auch welche wo man Kinder mit reiten lassen kann usw.
Der Größenkontrast wäre halt gegf. schick.
Ich denke mal ich werde das Model vollquatschen das Ganze auf den Frühsommer zu verschieben und das es sich mindestens ein verlängertes Wochenende Zeit dafür nimmt. In der Zeit kann sich dann eines der Tiere bei einfachen Ausritten und beim Longieren an das Model gewöhnen.
Und ich habe Zeit mal wieder Hut, Jeans und College-Jacke zu tragen und ebenfalls ein wenig auszuspannen und das einfache Leben außerhalb der Stadt zu genießen.
Werde dabei einfach meist die Kamera in einer kleinen Umhängetasche dabei haben und etliche Bilder mit einem kleinen Tele- oder Normalobjektiv machen, gegf. jemanden vorausschicken, der 2. Kamera und weitere Wechseloptiken im Pickup hat.
Wenn es dann doch noch ans größere Shooten geht, werde ich noch 1-2 weitere ruhige Tiere in der Nähe haben, so das es nicht beunruhigt ist und bei Stress sich mit Artgenossen akklimatisieren kann.
Das klingt weit sinnvoller als so eine Hau-Ruck-max-3h-Shooting-Aktion-ich-muss-das-jetzt-haben!-am-besten-vorgestern, die dem Model irgendwie vorschwebt.
Thx an alle!
#13Report
02.03.2010
Original von Thomas Fichtner (aka der Pferdeflüserer)
---snip---
Ich denke mal ich werde das Model vollquatschen das Ganze auf den Frühsommer zu verschieben und das es sich mindestens ein verlängertes Wochenende Zeit dafür nimmt. In der Zeit kann sich dann eines der Tiere bei einfachen Ausritten und beim Longieren an das Model gewöhnen.
Und ich habe Zeit mal wieder Hut, Jeans und College-Jacke zu tragen und ebenfalls ein wenig auszuspannen und das einfache Leben außerhalb der Stadt zu genießen.
---snip---
Das klingt weit sinnvoller als so eine Hau-Ruck-max-3h-Shooting-Aktion-ich-muss-das-jetzt-haben!-am-besten-vorgestern, die dem Model irgendwie vorschwebt.
Thx an alle!
"mindestens ein verlängertes Wochenende" ... Oh je!
... 10 verbrauchte Pferde, aber schon am dritten Tag macht das Model schlapp. ...:-)
- Also, wenn man das Shooting gewissenhaft vorbereitet, sollte das doch innerhalb eines Tages gelaufen sein. Sonst 2 Termine vereinbaren.
Dazu gehört natürlich im Voraus das Verhalten einiger für's Shooting vorgesehenen Pferde zu kennen.
Viel wichtiger ist aber genauso das richtige Timing für's Wetter!
(Ersatz- Ausweichtermine werden bei Amateurshootings gern vergessen)
Alles Wichtige an Licht und Beleuchtungsrequisiten sollte man allerdings mit
haben und nicht 30 Minuten "'rumprobieren" müssen, wenn sich das
Licht ändert. (Wolken ...)
Günstig bei Pferden: Eine grosse weisse Wand im Rücken!
- Ein natürlicher Aufheller, der schönen Glanz ins Fell bringt (beim Pferd) und
nicht dazu zwingt langweilig mit der Sonne im Rücken zu fotografieren.
(Ich wollte ja schon immer mal Model/Pferdefotos machen - ist mir aber
noch nie geglückt. Allerdings wegen zickender Pferde. Da hab' ichs lieber
bleiben lassen als "Langweiler" zu produzieren ... :-))
#14Report
02.03.2010
Nee, ich meinte die ganze Aktion auf einen größeren Zeitrahmen verteilen, auch wegen Wetter und Gewöhnung - sowohl des Pferdes ans Model, als auch mich ans Model.
Ich habe definitiv nicht vor, alle 30 min das Pferd zu wechseln und das Model zu verschleißen - am Ende ist sie Wund am Po oder so.
Der Vorteil von uns Amateuren ist halt, das wir nicht so sehr auf Zeit arbeiten müssen, weil es sich so oder so nicht rechnet.
Natürlich könnte ich auch einen Green-Screen für den Hintergrund mitnehmen...oder eigentlich das gleich volldigital rendern...aber ja nee.
Da doch lieber Vormittags oder Nachmittags bei heiterem Wetter was machen.
Man wird sehen wie die Ergebnisse sind - ich bin höchstwahrscheinlich eh wieder unzufrieden. 2-3 brauchbare Bilder pro Film (sic!) sind allerdings ok.
Easy - machs doch eh vorwiegend zur Entspannung und der Kunst wegen ;)
Ich habe definitiv nicht vor, alle 30 min das Pferd zu wechseln und das Model zu verschleißen - am Ende ist sie Wund am Po oder so.
Der Vorteil von uns Amateuren ist halt, das wir nicht so sehr auf Zeit arbeiten müssen, weil es sich so oder so nicht rechnet.
Natürlich könnte ich auch einen Green-Screen für den Hintergrund mitnehmen...oder eigentlich das gleich volldigital rendern...aber ja nee.
Da doch lieber Vormittags oder Nachmittags bei heiterem Wetter was machen.
Man wird sehen wie die Ergebnisse sind - ich bin höchstwahrscheinlich eh wieder unzufrieden. 2-3 brauchbare Bilder pro Film (sic!) sind allerdings ok.
Easy - machs doch eh vorwiegend zur Entspannung und der Kunst wegen ;)
#15Report
02.03.2010
Na ja, "Greenscreen" dauert ja nicht mehr so lange, da das Gras bei 6-8 Grad
Celsius zu wachsen beginnt. :-)
Was mich bisher von Pferdeshootings abgehalten hat:
"Reiterstandbilder" mit den Mädels fürs Album interessieren mich überhaupt
nicht. Wenn die daneben stehen sieht's meist genauso langweilig aus.
Wenn, dann sollten "die Fetzen fliegen":
Entweder mitgezogen in entsprechender Naturlocation wie Sportaufnahmen
eben oder an einem Feldweg mit dem Wagen parallel mitgefahren.
- und da wars dann schon meist vorbei: Bei der letzten Anfrage hatte das
Model ein Pferd das vor jedem nahen Wagen scheut oder sonstige Zicken
macht ...
Celsius zu wachsen beginnt. :-)
Was mich bisher von Pferdeshootings abgehalten hat:
"Reiterstandbilder" mit den Mädels fürs Album interessieren mich überhaupt
nicht. Wenn die daneben stehen sieht's meist genauso langweilig aus.
Wenn, dann sollten "die Fetzen fliegen":
Entweder mitgezogen in entsprechender Naturlocation wie Sportaufnahmen
eben oder an einem Feldweg mit dem Wagen parallel mitgefahren.
- und da wars dann schon meist vorbei: Bei der letzten Anfrage hatte das
Model ein Pferd das vor jedem nahen Wagen scheut oder sonstige Zicken
macht ...
#16Report
02.03.2010
Nachvollziehbare Gründe.
Ich hatte mal - allerdings ohne Kamera dabei - das amüsante Erlebnis meinen Amigo und eine Stute zu tränken, als eine gemischte Freizeit-Reitgruppe in die Nähe kam.
Deren Führungspferd - ein Hengst - war von der rossigen Stute bei uns etwas angetan und dachte sich wohl "Ach da rennen ich doch einfach mal los!" - die Anderen dahinter darauf:: "Rennen? COOL!!!"
Die Stute rannte nun natürlich auch los...ich konnte gerade noch den Fuß auf den Bügel meines bis dahin noch zu beherrschenden Amigos kriegen, als die Herde an uns vorbeischossen...nun ich schaffte es gerade so noch drauf, aber die Zügel hatte ich nicht mehr in der Hand...er ging durch und nahm erstmal die kürzeste Strecke - wollte ja vorn mitlaufen...;)
Was ein Spass! Kopf unten halten und egal wie festkrallen. 1 PS sind schon recht fix und enorm geländegängig.
Ich hatte mal - allerdings ohne Kamera dabei - das amüsante Erlebnis meinen Amigo und eine Stute zu tränken, als eine gemischte Freizeit-Reitgruppe in die Nähe kam.
Deren Führungspferd - ein Hengst - war von der rossigen Stute bei uns etwas angetan und dachte sich wohl "Ach da rennen ich doch einfach mal los!" - die Anderen dahinter darauf:: "Rennen? COOL!!!"
Die Stute rannte nun natürlich auch los...ich konnte gerade noch den Fuß auf den Bügel meines bis dahin noch zu beherrschenden Amigos kriegen, als die Herde an uns vorbeischossen...nun ich schaffte es gerade so noch drauf, aber die Zügel hatte ich nicht mehr in der Hand...er ging durch und nahm erstmal die kürzeste Strecke - wollte ja vorn mitlaufen...;)
Was ein Spass! Kopf unten halten und egal wie festkrallen. 1 PS sind schon recht fix und enorm geländegängig.
#17Report
02.03.2010
Original von Micha19 -- Camer(a)flimmern
Was mich bisher von Pferdeshootings abgehalten hat:
"Reiterstandbilder" mit den Mädels fürs Album interessieren mich überhaupt
nicht. Wenn die daneben stehen sieht's meist genauso langweilig aus.
Wie sich die Geschmäcker doch unterscheiden.
Genau solche Reiterstandbilder mag ich. ^^

Meine kleinen Erfahrungen zu Pferdeshooting....
Zwei an der Zahl....
Beide Modelle kannten sich im Umfang mit Pferden aus....
Erste Shooting war ein Disaster. *ächz*
Hotte_Hüh ausgeliehen (Pferd und Reiterin kannten sich also nicht)
Das Pferd verhielt sich sehr....mhhh....unkooperativ. ^^
Das hat mich trotzdem nicht davon abgehalten es ein paar Jahre später nochmal zu versuchen.
Diesmal waren Model und Pferdle gute Freunde und ich hatte mich so ein ganz klein wenig eingelesen was so zu beachten ist.
Ließ also zuerst den "Shootingpartner" an meiner Cam schnuppern.
Es gab auch ein paar Leckerli von mir.
Zusammen reichte das wohl zum Überzeugen das ich kein übler Kerl sei. *g*
#18Report
02.03.2010
Meine Frau ist im Vorstand eines Reitvereins, und wir haben selbst auch ein Pferd. Letztes Jahr hatte meine Frau für ihren 40 Geb. vom Verein ein Tier Shooting geschenkt bekommen. Da wir auch eine Koppel gepachtet haben, wurde dort dieses Shooting gemacht. Die Fotografin hatte keine Probleme, und der Karl war auch sehr brav.
Am besten gehst du auf eine Koppel, dann kann sich das Model an das Pferd gewöhnen. Erst dann würde ich ohne Blitz versuchen, und wenn das Pferd die Kamera liebt, dann mal mit Blitz versuchen. Übrigens gibt es auch ein Beruhigungsmittel für Pferde, das wird vorher unters Futter gemischt. Das machen die beim Verein, wenn Pferde beim Faschings Umzug mitgehen. Wäre vielleicht auch eine Idee für dich. Am besten macht ihr das Pferd vorher schön müde, dann ist es ruhiger. Am besten keinen Hafer füttern, dann gehen die los wie eine Rakete. *g*
Übrigens wenn die in der Halle reiten, und es ist ein Gewitter, dann blitz es ja auch. Dann gehen die Pferde dort schön hoch, und der eine oder andere Reiter fliegt im hohen Bogen vom Pferd. Das gäbe herrliche Bilder, ein Abwurf vom Pferd, ist alleine schon ein Shooting Wert. *g*
Vielleicht bekommst du auch ein Pferd welches blind ist, das gibt auch recht oft. Da hätte man mit Blitz keine Probleme. Oder man holt ein Pferd welches fürs Voltigieren eingesetzt wird. Da werden Kunststücke gemacht, und diese Pferde sind nicht so ängstlich.
LG Klaus
Am besten gehst du auf eine Koppel, dann kann sich das Model an das Pferd gewöhnen. Erst dann würde ich ohne Blitz versuchen, und wenn das Pferd die Kamera liebt, dann mal mit Blitz versuchen. Übrigens gibt es auch ein Beruhigungsmittel für Pferde, das wird vorher unters Futter gemischt. Das machen die beim Verein, wenn Pferde beim Faschings Umzug mitgehen. Wäre vielleicht auch eine Idee für dich. Am besten macht ihr das Pferd vorher schön müde, dann ist es ruhiger. Am besten keinen Hafer füttern, dann gehen die los wie eine Rakete. *g*
Übrigens wenn die in der Halle reiten, und es ist ein Gewitter, dann blitz es ja auch. Dann gehen die Pferde dort schön hoch, und der eine oder andere Reiter fliegt im hohen Bogen vom Pferd. Das gäbe herrliche Bilder, ein Abwurf vom Pferd, ist alleine schon ein Shooting Wert. *g*
Vielleicht bekommst du auch ein Pferd welches blind ist, das gibt auch recht oft. Da hätte man mit Blitz keine Probleme. Oder man holt ein Pferd welches fürs Voltigieren eingesetzt wird. Da werden Kunststücke gemacht, und diese Pferde sind nicht so ängstlich.
LG Klaus
#19Report
02.03.2010
Die Maike hat hier eine sehr schicke Bilderreihe mit ihrem Pferd gemacht:
Das Pferd (übrigens ihr eigenes) hat sich durch die Blitze und Knallgeräusche der drei Portis nicht wirklich beirren lassen und war überwiegend ruhig. Zwischendurch wurde es halt mal etwas ungeduldig, was aber durch Möhren und ein paar Runden durch die Reithalle gut in den Griff zu bekommen war.
Das Pferd (übrigens ihr eigenes) hat sich durch die Blitze und Knallgeräusche der drei Portis nicht wirklich beirren lassen und war überwiegend ruhig. Zwischendurch wurde es halt mal etwas ungeduldig, was aber durch Möhren und ein paar Runden durch die Reithalle gut in den Griff zu bekommen war.
#20Report
Topic has been closed
Also ich hab ein Shooting mit einem Pferd als Staffage, oder naja Nebenmotiv neben menschlichem-Model, vor - was könnt ihr mir dazu raten, oder empfehlen?
Also ja ich weiss wo bei dem Tier vorn und hinten ist und wo man es anschaltet ;)
(Spass! Reittechnisch ist das so weit alles klar)
Die Frage ist u.a. wg. der noch bescheidenen Jahreszeit
Innen arbeiten - z.B. Reithalle?
Außen arbeiten?
Das Pferd durch ein Turnpferd mit Sattel ersetzen und im Atelier?
Model erstmal halbe bis ganze h mit dem Pferd Zeit verbringen lassen?
(Das man das Tier nicht ins Atelier führt ist imho klar...ich hab drüber nachgedacht, aber nun ja....*hüstel*)
Was ist mit Reaktionen aufs Blitzen, Reflektoren und den unbekannten Kamerageräuschen? Habt ihr da Erfahrungen?
Ich würde mich über Beiträge freuen.