Euer Lieblingsrezept 7

[gone] falschbelichtung ( o.O )
26.07.2010
Ich hab grad mal in uralten Forenpostings von mir (nicht hier) gewühlt und da grad einen Beitrag gefunden, der mich veranlasst hat, diesen Thread hier zu eröffnen: Einen Kochrezepte-Thread.

Ich recycle hier mal meinen Beitrag von damals, da es immernoch zu meinen Lieblingsrezepten gehört.

Hefeteig für ein Blech Pizza.

Hefeteig ist eigentlich ganz einfach. im grunde sind die gleichen dinge zu beachten, wie bei männern.

1. man sollte nie mehr als ein päckchen trockenhefe (selbst vom gleichen hersteller nicht) verwenden, denn ein mann würde es auch nicht mögen, wenn ein zweiter dazu kommt, vor allem nicht sein bruder. (wenn man vor hat, mehrere bleche zu machen, macht man am besten auch mehrere einzelne portionen teig.)
2. Hefe mag Kolenhydrate, genau wie Männer, die aus diesem grund viel bier trinken.
3. Hefe mag es warm und feucht - warum männer dies mögen ist offensichtlich.
4. Man darf hefe nicht erschrecken (mit zu viel frischluft, oder licht) - naja, wer im winter auf die idee kommt fenster auf und licht an mitten in der nacht zu machen, weiss was dann mit männern passiert...
5. Hefe braucht viel ruhe und gedult, ja, genau wie männer, die wollen auch lange schlafen, und nicht gestört werden, wenn sie beschäftigt sind.

das wären eigentlich auch schon die grundlegenden dinge.

Zutaten (für ein Blech):
- 350g Mehl (typ 405)
- 1 Päckchen Trockenhefe
- lauwarmes bis warmes Wasser (in etwa soviel wie Mehl)
- 3 El. Olivenöl
- Prise Salz (ca. 1 Tl.)
Schüssel, Handtuch, Rühjrgerät mit Knethaken, Backblech, Backpapier, Ofen

So, dann mal los. Zuerst tut man das Mehl in die Schüssel und gibt die Hefe dazu, das vermischt man erstmal gut miteinander, dann das gleiche nochmal mit dem salz (langsam an neue sachen gewöhnen, könnte man auch sagen). nun kann man das Olivenöl hinzugeben, und dann nach und nach das Wasser, bis es ein fast fester Teigklumpen wird. Ein guter Test, um zu gucken ob alles richtig war, ist wenn man guckt ob sich der teig einfach vom Rand der Schüssel lösen lässt, er eine geschmeidige oberfläche hat, und nicht mehr all zu viele krümel unten in der Schüssel sind. Nun mehlt man sich einfach noch ein bisschen die Hände ein und knetet ihn etwas durch (ja, wir männer mögen massiert werden.). letzten endes sollte es dann so aussehen, das ein einzelner stabiler, aber geschmeidiger (wie nett man männer doch umschreiben kann...) klumpen in der schüssel liegt.
Nun kommt die ruhephase, und somit auch handtuch und backofen (zum ersten mal) zum einsatz. also, ofen auf 30 bis 35 oder 40 grad stellen (nicht mehr!), tuch über die schüssel und wegstellen. jetzt für mindestens 15 minuten in ruhe lassen. meiner erfahrung nach sind 25 minuten ideal. jetzt sollte sich der teig in seiner grösse mindestens verdoppelt haben (wenn man ihn nicht gestört hat.), ansonsten einfach nochmal 10 minuten stehen lassen (kommt bei älterer Hefe vor), wenn sich immer noch nix tut hat man entweder schlechte Hefe gekauft, das falsche Mehl erwischt, oder zu viel Wasser genommen.
Jetzt kann man sich in aller ruhe daran machen, den Teig auf seinem Backblech zu verteilen, hierzu sollte man backpapier verwenden, da ein eingefettetes blech meist zu matschigem teig führt. das verteilen gelingt mit ein bisschen übung am besten mit eingemehlten händen, aber auch die küchenrolle (gut vorgemehlt) tut hier ihren job. so, jetzt braucht der teig wieder ruhe, um nachzugehen. man sollte ihm etwa 5 bis 10 minuten auf dem blech im backofen, bei etwa 50 grad ober/unterhitze gönnen. wenn er nicht nachgeht, ist das nicht unbedingt ein schlechtes omen, es kann auch einfach heissen, das er schon sein volles potential ausgeschöpft hat.
Jetzt kann man seine Zutaten auf der Pizza verteilen, wobei man darauf achten sollte, das sie nicht zu wasser absondern. Wenn so geschehen, nur noch etwa 10-15 Minuten bei 220 bis 230 grad ober/unterhitze in den ofen (man kann die zeit die man mit belegen verbringt zum heizen nutzen) und fertig.

Bon Apetit.
26.07.2010
toll !!! ..... *jetzt hab ich hunger :o(
NILPFERD IN BURGUNDER:
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Etwas für festliche Tage, vorausgesetzt, dass sich das Nilpferd in Burgunder wohl fühlt. Nilpferd waschen und trocknen, in passendem Schmortopf mit 2000 Litern Burgunder, 6 bis 8 Zwiebeln, 2 kleinen Mohrrüben und einigen Nelken 8 bis 14 Tage kochen, herausnehmen, abtropfen lassen und mit Petersilie servieren.
[gone] falschbelichtung ( o.O )
26.07.2010
Original von Micha19 -- Camer(a)flimmern
NILPFERD IN BURGUNDER:
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Etwas für festliche Tage, vorausgesetzt, dass sich das Nilpferd in Burgunder wohl fühlt. Nilpferd waschen und trocknen, in passendem Schmortopf mit 2000 Litern Burgunder, 6 bis 8 Zwiebeln, 2 kleinen Mohrrüben und einigen Nelken 8 bis 14 Tage kochen, herausnehmen, abtropfen lassen und mit Petersilie servieren.

Meinst Du nicht, dass man vielleicht besser 4 Möhren nehmen sollte und noch eine halbe Knoblauchzehe dazu geben sollte? So kann das doch gar nicht schmecken. ;-)
26.07.2010
passt ein wein dazu .... oder is man vom essen schon besoffen ?


Original von Micha19 -- Camer(a)flimmern
NILPFERD IN BURGUNDER:
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Etwas für festliche Tage, vorausgesetzt, dass sich das Nilpferd in Burgunder wohl fühlt. Nilpferd waschen und trocknen, in passendem Schmortopf mit 2000 Litern Burgunder, 6 bis 8 Zwiebeln, 2 kleinen Mohrrüben und einigen Nelken 8 bis 14 Tage kochen, herausnehmen, abtropfen lassen und mit Petersilie servieren.
Original von falschbelichtung ( o_O )
[quote]Original von Micha19 -- Camer(a)flimmern
NILPFERD IN BURGUNDER:
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---snip...
Meinst Du nicht, dass man vielleicht besser 4 Möhren nehmen sollte und noch eine halbe Knoblauchzehe dazu geben sollte? So kann das doch gar nicht schmecken. ;-)

Hmmmmmmmm, wenn ich mal wieder viel Zeit hab werd' ichs ausprobieren,
oder Loriot vorschlagen.
Nochwas:
BÜFFEL IM SCHLAFROCK:
Den afrikanischen Büffel fängt man hauptsächlich für ein bekömmliches ostfriesisches Nationalgericht. Der Büffel wird 14 Tage gekocht und mit einer Prise Gewürznelken ganz klein gewiegt, in einen ausgerollten Nudelteig gewickelt und in feuerfester Form bei massiger Hitze 8 bis 9 Stunden gebacken. Hagebuttenmarmelade darüber geben und heiß servieren.

ELEFANTEN-CREME:
Je nach Personenzahl einen bis zwei zarte Elefanten mit 3 Litern Vollmilch und 150 g Zucker kurz aufwellen lassen, unter ständigem Rühren 1 Eigelb beigeben, in gespülte Puddingform gießen, nach dem Erkalten stürzen und mit Mandeln servieren. Statt der Elefanten können auch Schokolade, Vanille oder Himbeeren verwendet werden.
[gone] falschbelichtung ( o.O )
26.07.2010
Hm. Wenn ich so drüber nachdenke, ist das vielleicht das falsche Forum für Kochrezepte... Einzelne Salatblätter zu kochen macht ja nicht so richtig sinn... ;-D

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