Bilder verkleinern - Qualität? 10
18.10.2010
Erfahrungsgemäß aus meinem Handy (so eine Nokia 5130 Krücke) habe ich Fotos eigentlich immer in ca. der Größe wie auch hier in der MK. Das Handy (meins zumindest) verkleinert sie ja zur Ansicht automatisch. Das hat den Vorteil, gegenüber einem von vornhinein kleinen Foto, dass man so auch mal in das Foto hineinzoomen kann, wogegen das andere ja gleich zerpixeln würde.
Ich weiß nicht, wie unterschiedlich das bei anderen Handymodellen ist, aber ich denke mal, automatische Verkleinerung durch das Gerät selbst findet schon so gut wie überall statt. Wenn dem so sei, würde ich mir erwähnten Spielraum zum zoomen lassen.
Ich weiß nicht, wie unterschiedlich das bei anderen Handymodellen ist, aber ich denke mal, automatische Verkleinerung durch das Gerät selbst findet schon so gut wie überall statt. Wenn dem so sei, würde ich mir erwähnten Spielraum zum zoomen lassen.
#2Report
18.10.2010
Original von shizzzo
Erfahrungsgemäß aus meinem Handy (so eine Nokia 5130 Krücke) habe ich Fotos eigentlich immer in ca. der Größe wie auch hier in der MK. Das Handy (meins zumindest) verkleinert sie ja zur Ansicht automatisch. Das hat den Vorteil, gegenüber einem von vornhinein kleinen Foto, dass man so auch mal in das Foto hineinzoomen kann, wogegen das andere ja gleich zerpixeln würde.
Ich weiß nicht, wie unterschiedlich das bei anderen Handymodellen ist, aber ich denke mal, automatische Verkleinerung durch das Gerät selbst findet schon so gut wie überall statt. Wenn dem so sei, würde ich mir erwähnten Spielraum zum zoomen lassen.
Meine Vermutung ist eben, dass durch diese verkleinerte Darstellung eher ein Qualitätsnachteil zu erwarten ist als wenn ich das Bild auf das entsprechende Format optimiere. Zudem habe ich mir beim Zuschnitt meiner Bilder etwas gedacht (meisten jedenfalls ;) und ich möchte, dass sie auch als Ganzes betrachtet werden und nicht durch herumzoomen zerstückelt werden.
#3Report
18.10.2010
... eine interessante Fragestellung:
Wenn ich eine ganz bestimmte Bildgröße brauche (z.B. wie in der MK) würde ich die Verkleinerung in einem Schritt vornehmen - aber das ist aus dem Bauch heraus entschieden, eine stichhaltige Begründung, dass das ein Vorteil ist, kann ich nicht geben. Aber warum sollte schrittweises Verkleinern ein Vorteil sein? Ich bin mir aber sehr sicher, dass eine Verkleinerung außerhalb "glatter Verhältnisse" (wie z.b. 1/2, 1/3, ...) eher ungüstig ist.
Wenn eine Möglichkeit besteht, dass die Zielgröße noch änderbar ist (zoomen), dann würde ich die Originalgröße (oder das maximal erlaubte) beibehalten.
Wenn ich eine ganz bestimmte Bildgröße brauche (z.B. wie in der MK) würde ich die Verkleinerung in einem Schritt vornehmen - aber das ist aus dem Bauch heraus entschieden, eine stichhaltige Begründung, dass das ein Vorteil ist, kann ich nicht geben. Aber warum sollte schrittweises Verkleinern ein Vorteil sein? Ich bin mir aber sehr sicher, dass eine Verkleinerung außerhalb "glatter Verhältnisse" (wie z.b. 1/2, 1/3, ...) eher ungüstig ist.
Wenn eine Möglichkeit besteht, dass die Zielgröße noch änderbar ist (zoomen), dann würde ich die Originalgröße (oder das maximal erlaubte) beibehalten.
#4Report
18.10.2010
Gut, mein Display ist halt etwas kleiner, da muss mal ab und zu mal hineinzoomen, wenn man ein bestimmtes Detail sehen möchte. Ich denke, es ist einfach davon abhängig, wie groß das Display ist und vor allem, was es für eine Auflösung hat.
Zur Frage der Verkleinerung denke ich mir, dass eine stufenweise Verkleinerung eher die Bildqualität beeinträchtigt, als wenn man es in einem Rutsch auf die richtige Größe minimiert.
Zur Frage der Verkleinerung denke ich mir, dass eine stufenweise Verkleinerung eher die Bildqualität beeinträchtigt, als wenn man es in einem Rutsch auf die richtige Größe minimiert.
#5Report
[gone] User_89126
18.10.2010
Ich würde es in einem Rutsch verkleinern, PS ist da nicht mehr so übel.. Wenn ein Zoomen gewollt/erwünscht ist, würde ichs auf dem vierfachen der Displaygröße belassen. Hierbei scheint mir wichtig, das gerade vielfache verwendet werden. Also für ein 360x240 Display z.B. 720x480 px...
#6Report
18.10.2010
Verkleinert werden sollte in einem Rutsch, vielleicht noch zart nachschärfen.
In mehreren Stufen ist nicht optimal. Bei jedem Speichern geht ein Tick Schärfe, bzw. Bildinhalt verloren.
Für MK sollten die Bilder gleich die richtige Größe und Schärfe aufweisen. Lädt man ein großes Bild hoch, wird es heruntergerechnet und neu encodiert, dabei geht ne ganze Menge Schärfe verloren. Haben die Bilder die richtige Größe, macht das Script nichts und die Qualität bleibt erhalten,
Völlig vereinfacht ausgedrückt: Beim Encodieren wird das Bild in Blöcke eingeteilt. Durch Quantisierung, d.h. der Messbereich des Blocks in eine endliche Zahl angrenzender Teilbereiche aufgeteilt. Jedem davon wird ein Wert zugeordnet. Als Auflösung ist umso größer, je höher die Anzahl der verwendeten Teilbereiche ist. Dies erfolgt durch Teilung der Zahlenwerte nach einer Matrix (Quantisierungsmatrix). Da hierbei gerundet wird, ensteht schon hier ein Qualitätsverlust.
Um das Bild anschließend wieder sichtbar zu machen, müssen die Daten Dekodiert werden. Aber aus dekodierten Daten ist es nur schwierig möglich, die ursprüngliche Datei zu rekonstruieren. So ist verständlich, dass nach jedem Öffnen und wieder Speichern eines JPGs ein Qualitätsverlust eintritt.
Die Handys verkleinern die Bilder nicht wirklich, sondern sie werden nur verkleinert dargestellt. Daher geht auch keine Schärfe verloren und man kann so nett hereinzoomen.
LG,
Mikesch
In mehreren Stufen ist nicht optimal. Bei jedem Speichern geht ein Tick Schärfe, bzw. Bildinhalt verloren.
Für MK sollten die Bilder gleich die richtige Größe und Schärfe aufweisen. Lädt man ein großes Bild hoch, wird es heruntergerechnet und neu encodiert, dabei geht ne ganze Menge Schärfe verloren. Haben die Bilder die richtige Größe, macht das Script nichts und die Qualität bleibt erhalten,
Völlig vereinfacht ausgedrückt: Beim Encodieren wird das Bild in Blöcke eingeteilt. Durch Quantisierung, d.h. der Messbereich des Blocks in eine endliche Zahl angrenzender Teilbereiche aufgeteilt. Jedem davon wird ein Wert zugeordnet. Als Auflösung ist umso größer, je höher die Anzahl der verwendeten Teilbereiche ist. Dies erfolgt durch Teilung der Zahlenwerte nach einer Matrix (Quantisierungsmatrix). Da hierbei gerundet wird, ensteht schon hier ein Qualitätsverlust.
Um das Bild anschließend wieder sichtbar zu machen, müssen die Daten Dekodiert werden. Aber aus dekodierten Daten ist es nur schwierig möglich, die ursprüngliche Datei zu rekonstruieren. So ist verständlich, dass nach jedem Öffnen und wieder Speichern eines JPGs ein Qualitätsverlust eintritt.
Die Handys verkleinern die Bilder nicht wirklich, sondern sie werden nur verkleinert dargestellt. Daher geht auch keine Schärfe verloren und man kann so nett hereinzoomen.
LG,
Mikesch
#7Report
18.10.2010
...
Die Handys verkleinern die Bilder nicht wirklich, sondern sie werden nur verkleinert dargestellt. Daher geht auch keine Schärfe verloren und man kann so nett hereinzoomen.
LG,
Mikesch
Mir ist schon klar, dass das Handy die Bildgröße nicht wirklich "runterrechnet" sondern einfach nur verkleinert darstellt. Trotzdem ist für mich die Frage nicht ganz geklährt, ob diese verkleinerte Darstellung nicht doch Qualitätsnachteile hat gegenüber einer bereits auf diese Darstellungsgröße optimierte Bildgröße. Auf das hineinzoomen kann ich wie gesagt gerne verzichten - würde ausserdem Platz sparen auf der Speicherkarte des Handys ;)
#8Report
18.10.2010
Original von Pantee - Blende 08/15
[quote]
...
Die Handys verkleinern die Bilder nicht wirklich, sondern sie werden nur verkleinert dargestellt. Daher geht auch keine Schärfe verloren und man kann so nett hereinzoomen.
LG,
Mikesch
Mir ist schon klar, dass das Handy die Bildgröße nicht wirklich "runterrechnet" sondern einfach nur verkleinert darstellt. Trotzdem ist für mich die Frage nicht ganz geklährt, ob diese verkleinerte Darstellung nicht doch Qualitätsnachteile hat gegenüber einer bereits auf diese Darstellungsgröße optimierte Bildgröße. Auf das hineinzoomen kann ich wie gesagt gerne verzichten - würde ausserdem Platz sparen auf der Speicherkarte des Handys ;)[/quote]
Es kommt drauf an, welches Verfahren das Handy zum Skalieren benutzt. Im einfachsten und schlimmsten Fall werden einfach ganze Pixelzeilen/Spalten herausgenommen (z.B. machen das auch noch immer Browser so, wenn man width/height anders als im Bild angibt, deswegen sieht das auch so schlimm aus) - wird ein besseres Interpolationsverfahren verwendet, ist der Rechenaufwand höher, das Ergebnis aber besser.
Wenn man es vorher skaliert, kann man das Verfahren und seine Auswirkung genau bestimmen - das ist alles.
Z.b. verwende ich zum Verkleinern gern Sinc (Lanczos3), damit ich eben nicht nachschärfen muss nach dem Verkleinern.
k|d
#9Report
18.10.2010
Original von kleine|details
Es kommt drauf an, welches Verfahren das Handy zum Skalieren benutzt. Im einfachsten und schlimmsten Fall werden einfach ganze Pixelzeilen/Spalten herausgenommen (z.B. machen das auch noch immer Browser so, wenn man width/height anders als im Bild angibt, deswegen sieht das auch so schlimm aus) - wird ein besseres Interpolationsverfahren verwendet, ist der Rechenaufwand höher, das Ergebnis aber besser.
Wenn man es vorher skaliert, kann man das Verfahren und seine Auswirkung genau bestimmen - das ist alles.
Z.b. verwende ich zum Verkleinern gern Sinc (Lanczos3), damit ich eben nicht nachschärfen muss nach dem Verkleinern.
k|d
Danke, das ist ne Antwort die mir wirklich weiterhilft. Ich weiss nicht, welches Verfahren mein Handy benutz. Es ist ein relativ neuens CyberShot von Sony - da es als Kamera-Handy konzipiert ist gehe ich eigentlich von einer aufwändigeren Bildverarbeitung aus. Um auf nummer sicher zu gehen werde ich abertrotzdeml die Bilder verkleinern - dann hab ichs selber in der Hand.
#10Report
Topic has been closed
Auch zum Verkleinern gab´s hier schon Tipps (meist im Bezug auf das bei MK zulässige Format, Stichwort nachschärfen etc.)
Meine Frage ist jetzt, ob das stufenweise Verkleinern ebenfalls eine Qualitätsvorteil bringt. Ich möchte die Bilder nämlich sehr stark verkleinern (für ein Handy-Display). Gibts da Erfahrungswerte? Andere Tipps und Tricks?