Der Fotograf ist an allem schuld !! 40
11.11.2010
Egal wie Du sie markierst (EXIF, Wasserzeichen, Pixelmanipulation, etc). In dem Moment hast Du ja auch die markierten Daten und kannst sie weitergeben oder sie können Dir gestohlen werden.
Die einzige Möglichkeit wäre, dass ein Dritter sie markiert und dann nur der Kundin aushändigt. Damit wäre gewährleistet, dass wenn markierte Daten auftauchen sie nicht von Dir stammen, sondern von der Kundein oder dem Dritten. Also müsste der Dritte über alle Zweifel erhaben sein. Vielleicht ein Notar, wenns einer bezahlt? :)
Die einzige Möglichkeit wäre, dass ein Dritter sie markiert und dann nur der Kundin aushändigt. Damit wäre gewährleistet, dass wenn markierte Daten auftauchen sie nicht von Dir stammen, sondern von der Kundein oder dem Dritten. Also müsste der Dritte über alle Zweifel erhaben sein. Vielleicht ein Notar, wenns einer bezahlt? :)
#2Report
11.11.2010
Mir fällt dazu auch kein Weg ein, der als echter "Beweis" standhalten würde. Ein Schritt in die richtige Richtung wäre vielleicht die JPG Dateien auszuhändigen, aber anschließend bei Dir zu löschen. Archiviert werden doch eh nur die RAW-Dateien bzw. die Photoshop Dateien (bearbeitet). Diese werden auch nicht dem Model ausgehändigt.
Wenn das Model das weiß und anschließend JPG Dateien von ihr auftauchen, kann Sie das "Leck" gleich woanders suchen. Natürlich könntest Du jederzeit wieder JPGs erzeugen und verteilen oder das löschen auch nur zusagen, aber nicht durchführen, etc.
Andererseits kann sie auch nicht "beweisen", dass sie die Bilder nicht selber verteilt hat oder jemand der einfach nur Zugriff auf die Daten hatter (Von Freund bis Hacker ist da alles möglich).
Wenn das Model das weiß und anschließend JPG Dateien von ihr auftauchen, kann Sie das "Leck" gleich woanders suchen. Natürlich könntest Du jederzeit wieder JPGs erzeugen und verteilen oder das löschen auch nur zusagen, aber nicht durchführen, etc.
Andererseits kann sie auch nicht "beweisen", dass sie die Bilder nicht selber verteilt hat oder jemand der einfach nur Zugriff auf die Daten hatter (Von Freund bis Hacker ist da alles möglich).
#3Report
11.11.2010
Original von Fotozauber.deAndererseits kann sie auch nicht "beweisen", dass sie die Bilder nicht selber verteilt hat oder jemand der einfach nur Zugriff auf die Daten hatter (Von Freund bis Hacker ist da alles möglich).
Das ist klar. Aber der Schaden entsteht mir dennoch, wenn das Model rumposaunt, ich sei unseriös und würde Aktbilder unerlaubt weitergeben.
DAS gilt es mittels prophylaktischer Beweismöglichkeit zu vermeiden. Aber ich wüsste eben auch nicht, wie...
#4Report
11.11.2010
Original von digitalrebel - Pat Merz
Nun noch eine Frage an die Kenner: Gibt es eine Methode, mit der man im Nachhinein beweisen könnte, dass ein JPG von der KUNDIN unachtsam weitergegeben wurde und nicht vom Fotografen ?
Hängt davon ab, was Du damit erreichen willst.
Soll das ganze vor Gericht Bestand haben? Dann schaut es wohl schlecht aus.
Andererseits müsste Dein Kunde dann sowieso eher Dir beweisen, daß Du die Bilder weitergegeben hast
Und um selbst Bescheid zu wissen, daß Du nicht unachtsam warst:
Archiviere die Bilder auf CD, lösche sie vom Rechner und leg die CD irgendwo sicher ab. Dann kann auch keiner die Bilder von Dir kopieren, wenn er nicht an den CD-Rohling kommt.
#5Report
11.11.2010
Hm, schwierig.
Ich würde ein Digitales Wasserzeichen einfügen, nur in die Daten, die sie bekommt. Und sie darüber informieren. Wenn die Daten wieder auftauchen, dann kannst Du daran erkennen, woher die Daten sind und zumindest in diese Richtung weiterforschen.
Wie die anderen aber schon geschrieben haben: Das Grundproblem ist natürlich, daß alles, was DU änderst oder einbaust natürlich auch (theoretisch) von Dir weitergegeben werden kann.
Übertrieben wäre vielleicht, das Wasserzeichen oä. in ihrem Beisein einzufügen und zwar ohne Zwischenspeichern auf die Festplatte, direkt auf einem Stick, den sie dann mitnimmt. Und dafür vielleicht noch eine Unterschrift.
Wenn das Bild dann wieder auftaucht, kann es nicht von Dir sein, wenn es das entsprechende Wasserzeichen enthält. Aber ob das Prozedere praktikabel ist?
Ich würde ein Digitales Wasserzeichen einfügen, nur in die Daten, die sie bekommt. Und sie darüber informieren. Wenn die Daten wieder auftauchen, dann kannst Du daran erkennen, woher die Daten sind und zumindest in diese Richtung weiterforschen.
Wie die anderen aber schon geschrieben haben: Das Grundproblem ist natürlich, daß alles, was DU änderst oder einbaust natürlich auch (theoretisch) von Dir weitergegeben werden kann.
Übertrieben wäre vielleicht, das Wasserzeichen oä. in ihrem Beisein einzufügen und zwar ohne Zwischenspeichern auf die Festplatte, direkt auf einem Stick, den sie dann mitnimmt. Und dafür vielleicht noch eine Unterschrift.
Wenn das Bild dann wieder auftaucht, kann es nicht von Dir sein, wenn es das entsprechende Wasserzeichen enthält. Aber ob das Prozedere praktikabel ist?
#6Report
11.11.2010
Original von digitalrebel - Pat Merz
Nun noch eine Frage an die Kenner: Gibt es eine Methode, mit der man im Nachhinein beweisen könnte, dass ein JPG von der KUNDIN unachtsam weitergegeben wurde und nicht vom Fotografen ?
Nein. Aber das ist doch auch unerheblich. Die Kundin muß nachweisen, daß der Fotograf das Foto widerrechtlich irgendwo verbreitet oder veröffentlicht hat. Und im Streitfall wird ein Gericht ggf. Zeugen hören und Sachbeweise erheben.
#7Report
11.11.2010
Original von Coniaric - will was mit Rauch machen(...)Das Grundproblem ist natürlich, daß alles, was DU änderst oder einbaust natürlich auch (theoretisch) von Dir weitergegeben werden kann.
Übertrieben wäre vielleicht, das Wasserzeichen oä. in ihrem Beisein einzufügen und zwar ohne Zwischenspeichern auf die Festplatte, direkt auf einem Stick, den sie dann mitnimmt. Und dafür vielleicht noch eine Unterschrift.
Wenn das Bild dann wieder auftaucht, kann es nicht von Dir sein, wenn es das entsprechende Wasserzeichen enthält. Aber ob das Prozedere praktikabel ist?
Warum kann man das nicht ganz einfach wie ein Erwachsener unter "Berufliche Erfahrungen, skurrile" abheften?
Jeder Gewerbetreibende, jeder Selbständige wird im Laufe seiner Tätigkeit immer wieder mal mit skurrilen Forderungen von Kunden, mit skurrilen Erlebnissen mit Behörden, usw. usf. konfrontiert.
Sowas gehört zum normalen unternehmerischen Risiko.
#8Report
11.11.2010
Jo, vor Gericht in dubio pro reo - aber das Problem ist halt, daß die unter Umständen einen Ruf grundlos ruiniert. Egal, ob sie es beweisen kann oder nicht.
Nein. Aber das ist doch auch unerheblich. Die Kundin muß nachweisen, daß der Fotograf das Foto widerrechtlich irgendwo verbreitet oder veröffentlicht hat. Und im Streitfall wird ein Gericht ggf. Zeugen hören und Sachbeweise erheben.[/quote]
Original von TomRohwer
[quote]Original von digitalrebel - Pat Merz
Nun noch eine Frage an die Kenner: Gibt es eine Methode, mit der man im Nachhinein beweisen könnte, dass ein JPG von der KUNDIN unachtsam weitergegeben wurde und nicht vom Fotografen ?
Nein. Aber das ist doch auch unerheblich. Die Kundin muß nachweisen, daß der Fotograf das Foto widerrechtlich irgendwo verbreitet oder veröffentlicht hat. Und im Streitfall wird ein Gericht ggf. Zeugen hören und Sachbeweise erheben.[/quote]
#9Report
11.11.2010
Siehe meinen letzten Satz.
Aber ansonsten gebe ich Dir recht.
Ein ruinierter Ruf ist aber geschäftsschädigend und kann man nicht einfach abheften, wenn man keine Aufträge mehr bekommt deswegen.
Warum kann man das nicht ganz einfach wie ein Erwachsener unter "Berufliche Erfahrungen, skurrile" abheften?
Jeder Gewerbetreibende, jeder Selbständige wird im Laufe seiner Tätigkeit immer wieder mal mit skurrilen Forderungen von Kunden, mit skurrilen Erlebnissen mit Behörden, usw. usf. konfrontiert.
Sowas gehört zum normalen unternehmerischen Risiko.[/quote]
Aber ansonsten gebe ich Dir recht.
Ein ruinierter Ruf ist aber geschäftsschädigend und kann man nicht einfach abheften, wenn man keine Aufträge mehr bekommt deswegen.
Original von TomRohwer
[quote]Original von Coniaric - will was mit Rauch machen(...)Das Grundproblem ist natürlich, daß alles, was DU änderst oder einbaust natürlich auch (theoretisch) von Dir weitergegeben werden kann.
Übertrieben wäre vielleicht, das Wasserzeichen oä. in ihrem Beisein einzufügen und zwar ohne Zwischenspeichern auf die Festplatte, direkt auf einem Stick, den sie dann mitnimmt. Und dafür vielleicht noch eine Unterschrift.
Wenn das Bild dann wieder auftaucht, kann es nicht von Dir sein, wenn es das entsprechende Wasserzeichen enthält. Aber ob das Prozedere praktikabel ist?
Warum kann man das nicht ganz einfach wie ein Erwachsener unter "Berufliche Erfahrungen, skurrile" abheften?
Jeder Gewerbetreibende, jeder Selbständige wird im Laufe seiner Tätigkeit immer wieder mal mit skurrilen Forderungen von Kunden, mit skurrilen Erlebnissen mit Behörden, usw. usf. konfrontiert.
Sowas gehört zum normalen unternehmerischen Risiko.[/quote]
#10Report
11.11.2010
Na zum Glueck war die Kundin so ehrlich und hat Dir erzaehlt, was wirklich passiert ist!!! Echt saubloede die Sache!!!
Zu dem Wasserzeichen und Unterschrift: also ich faend's als Kundin merkwuerdig, wenn der Fotograf in meinem Beisein was an den Bildern bastelt, mir sie auf CD oder Stick zieht und ich dann was unterschreiben muesste.... bei der Frage nach dem WARUM muesstest Du es erklaeren, was Dir passiert ist und dann waere mein Vertrauen weg - klingt naemlich schon sehr heavy und "konstruiert" und bei mir wuerde nur haengenbleiben "die Bilder sind im Net gelandet" und nicht, dass die Kundin bzw. der Freund von ihr Mist gebaut hat!
Dusselige Frage: als ich (vor meiner MK-Zeit) bei einem Profi-Fotografen war, habe ich imnmer nur die gedruckten Bilder bekommen von ihm - nie eine JPG-Datei. Vielleicht einfach keine JPGs mehr an Bezahl-Kundinnen geben????? Bei TfP hast Du ja alle Rechte an den Bildern, auch zum evtl. Veröffentlichen. Und wenn Du das Model bezahlst erst Recht...
Gruessle
Kirstin
Zu dem Wasserzeichen und Unterschrift: also ich faend's als Kundin merkwuerdig, wenn der Fotograf in meinem Beisein was an den Bildern bastelt, mir sie auf CD oder Stick zieht und ich dann was unterschreiben muesste.... bei der Frage nach dem WARUM muesstest Du es erklaeren, was Dir passiert ist und dann waere mein Vertrauen weg - klingt naemlich schon sehr heavy und "konstruiert" und bei mir wuerde nur haengenbleiben "die Bilder sind im Net gelandet" und nicht, dass die Kundin bzw. der Freund von ihr Mist gebaut hat!
Dusselige Frage: als ich (vor meiner MK-Zeit) bei einem Profi-Fotografen war, habe ich imnmer nur die gedruckten Bilder bekommen von ihm - nie eine JPG-Datei. Vielleicht einfach keine JPGs mehr an Bezahl-Kundinnen geben????? Bei TfP hast Du ja alle Rechte an den Bildern, auch zum evtl. Veröffentlichen. Und wenn Du das Model bezahlst erst Recht...
Gruessle
Kirstin
#11Report
11.11.2010
Original von Coniaric - will was mit Rauch machen
Jo, vor Gericht in dubio pro reo - aber das Problem ist halt, daß die unter Umständen einen Ruf grundlos ruiniert. Egal, ob sie es beweisen kann oder nicht.
Auch dagegen kann man notfalls gerichtlich vorgehen
#12Report
11.11.2010
## bookmark ##
Bin gespannt ob andere Antworten kommen wie vor ca. 3 Jahren als du diesen Fall bei Deviantart.com gepostet hattest.
gru. Markus :-)
Bin gespannt ob andere Antworten kommen wie vor ca. 3 Jahren als du diesen Fall bei Deviantart.com gepostet hattest.
gru. Markus :-)
#13Report
11.11.2010
Was den ruf meist auch nicht wirklich wieder herstellt.
Und dann fragt man sich auch, ob es den Aufwand wert ist.
Ebenso, sich 5mal abzusichern.
@Kirstin_P:
Also die Fotostudios, die ich kenne geben Digitaldaten nur sehr teuer her. Die wollen schließlich, daß Du bei denen nachbestellst.
Auch dagegen kann man notfalls gerichtlich vorgehen[/quote]
Und dann fragt man sich auch, ob es den Aufwand wert ist.
Ebenso, sich 5mal abzusichern.
@Kirstin_P:
Also die Fotostudios, die ich kenne geben Digitaldaten nur sehr teuer her. Die wollen schließlich, daß Du bei denen nachbestellst.
Original von Pixelspalter
[quote]Original von Coniaric - will was mit Rauch machen
Jo, vor Gericht in dubio pro reo - aber das Problem ist halt, daß die unter Umständen einen Ruf grundlos ruiniert. Egal, ob sie es beweisen kann oder nicht.
Auch dagegen kann man notfalls gerichtlich vorgehen[/quote]
#14Report
[gone] Danke für die schöne Zeit - no shoots
11.11.2010
ich sag dir wie das saudumm ablaufen kann und wird:
kundin macht anzeige bei der polizei, polizei ermittelt und sucht beweise, es kommt zur hausdurchsuchung, beschlagnahmung des PCs und der datenträger und eventuell der cam und obj.
dann wird monatelang (wegen überlastung) der pc untersucht und dann festgestellt, dass der besitzer die bilder doch nicht versendet hat.
man bekommt den pc zurück, der natürlich schön gesichtet wurde (und eventuell was auf der wache kopiert wurde) und man erhält ein schreiben:
sorry verfahren wurde eingestellt.
das wars.
und für fast jeden ein erheblicher schaden.
p.s. sicherung auf cd ist denkbar schlecht, nach paar jahren sind die cds meist nicht mehr lesbar.
wenn dann festplatte extern und verschlüsselte ordner
kundin macht anzeige bei der polizei, polizei ermittelt und sucht beweise, es kommt zur hausdurchsuchung, beschlagnahmung des PCs und der datenträger und eventuell der cam und obj.
dann wird monatelang (wegen überlastung) der pc untersucht und dann festgestellt, dass der besitzer die bilder doch nicht versendet hat.
man bekommt den pc zurück, der natürlich schön gesichtet wurde (und eventuell was auf der wache kopiert wurde) und man erhält ein schreiben:
sorry verfahren wurde eingestellt.
das wars.
und für fast jeden ein erheblicher schaden.
p.s. sicherung auf cd ist denkbar schlecht, nach paar jahren sind die cds meist nicht mehr lesbar.
wenn dann festplatte extern und verschlüsselte ordner
#15Report
11.11.2010
CDs lichtgeschützt (!! sind optische Datenträger!!) irgendwo im Schrank aufbewahren.
Halten mindestens 20 Jahre (Ich hab noch gebrannte CDs, die sind 10 Jahre alt und wie neu)
Externe Platten sind mir auch schon abgeraucht.
Inzwischen lege ich wichtige Daten auf einem USB-Stick ab und schließe die weg (das sind aber meist keine Photos, sondern Programmierarbeiten, also deutlich kleiner)
Halten mindestens 20 Jahre (Ich hab noch gebrannte CDs, die sind 10 Jahre alt und wie neu)
Externe Platten sind mir auch schon abgeraucht.
Inzwischen lege ich wichtige Daten auf einem USB-Stick ab und schließe die weg (das sind aber meist keine Photos, sondern Programmierarbeiten, also deutlich kleiner)
Original von TM-PhotoDesign *2 new pics*
p.s. sicherung auf cd ist denkbar schlecht, nach paar jahren sind die cds meist nicht mehr lesbar.
#16Report
11.11.2010
Boah .... führst du Buch über meine weltweiten Forums-Postings?
Muss ich jetzt Angst haben? ;=)
Ja, der Fall ist schon etwas länger her ...
Muss ich jetzt Angst haben? ;=)
Ja, der Fall ist schon etwas länger her ...
Original von Fotostudio-lahr.de - Mietstudio
## bookmark ##
Bin gespannt ob andere Antworten kommen wie vor ca. 3 Jahren als du diesen Fall bei Deviantart.com gepostet hattest.
gru. Markus :-)
#17Report
[gone] Abgemeldet
11.11.2010
Wenn man dem Model Bilderdaten überlässt, könnte man sie davon in Kenntnis setzen/und sie unterschreiben lassen das "Fotograf nun keine Gewähr mehr geben kann das Fotos sich nicht unkontrolliert verbreiteten könnten "
sowas müsste man sich eigentlich - in dieser digitalen Gesellschaft - unterschreiben lassen
sowas müsste man sich eigentlich - in dieser digitalen Gesellschaft - unterschreiben lassen
#18Report
[gone] Abgemeldet
11.11.2010
Wenn man Menschen darüber aufklärt wie leicht sich heute Fotos über Web und Ipods unkontrolliert verbreiten könnten - dann wäre das Vertrauen also hin?
Original von Kirstin P
Na zum Glueck war die Kundin so ehrlich und hat Dir erzaehlt, was wirklich passiert ist!!! Echt saubloede die Sache!!!
Zu dem Wasserzeichen und Unterschrift: also ich faend's als Kundin merkwuerdig, wenn der Fotograf in meinem Beisein was an den Bildern bastelt, mir sie auf CD oder Stick zieht und ich dann was unterschreiben muesste.... bei der Frage nach dem WARUM muesstest Du es erklaeren, was Dir passiert ist und dann waere mein Vertrauen weg - klingt naemlich schon sehr heavy und "konstruiert" und bei mir wuerde nur haengenbleiben "die Bilder sind im Net gelandet" und nicht, dass die Kundin bzw. der Freund von ihr Mist gebaut hat!
Dusselige Frage: als ich (vor meiner MK-Zeit) bei einem Profi-Fotografen war, habe ich imnmer nur die gedruckten Bilder bekommen von ihm - nie eine JPG-Datei. Vielleicht einfach keine JPGs mehr an Bezahl-Kundinnen geben????? Bei TfP hast Du ja alle Rechte an den Bildern, auch zum evtl. Veröffentlichen. Und wenn Du das Model bezahlst erst Recht...
Gruessle
Kirstin
#19Report
11.11.2010
Da anscheinend noch niemand auf die Frage des TO geantwortet hat: Du kannst die Kundin zwingen die Fotos mit einer nicht löschbaren Signatur zu versehen. Da du die signierten Fotos nicht hast und die Kundin die unsignierten Originale nicht hat, lässt sich zweifelsfrei zurückverfolgen, von wem ein Bild weitergegeben wurde. Bei Drucken mit hoher Qualität überstehen die Signaturen sogar Scans. Sie werden unsichtbar in kontrastreichen Kanten untergebracht.
#20Report
Topic has been closed
Ich hatte eine Kundin, welche für Ihren Freund einen Aktkalender herstellen wollte.
Das Shooting wurde also gemacht, und die CD mit den Originalen und den 12 bearbeiteten Bildern wurde der Kundin ausgehändigt.
Ein paar Monate später kommt ne wütende Email von eben dieser Kundin, dass sie von einem anderen Fotografen eine Email bekommen habe, in der ein Foto in Originalgrösse von eben diesem Shooting angehängt war. Ob ich denn noch alle Tassen im Schrank habe, diese Fotos einfach so an andere Leute weiter zu geben.
Ich war mir natürlich keiner Schuld bewusst, da ich niemandem ausser der Kundin die Originale weitergegeben habe, aber natürlich konnte ich das nicht beweisen... Nun gut, si war auf alle Fälle ziemlich wütend auf mich, aber ich war's wirklich nicht.
Ein paar Wochen später kam sie dann reumütig angekrebst und erzählte mir, was wirklich passiert war:
- Der Freund hatte sich die Bilder von der CD in den iPod gezogen
- Ein Freund des Freundes hat seinen iPod mit der Mediathek des obigen Freundes synchronisiert, weil er sich ein paar MP3 Tracks reinziehen wollte und hatte somit die Aktbilder nun unbemerkt ebenfalls auf seinem iPod
- Der Freund des Freundes hat das dann offenbar irgendwann mal bemerkt, und die Fotos an einen anderen Fotografen weitergemailt mit der Frage, was dieser denn von diesem Model halten würde. Der andere Fotograf kannte die abgebildete Kundin und sandte ihr dann so das Originalbild wieder per Mail.
Somit hat also die Kundin quasi selber den Beweis erbracht, dass ich unschuldig war, und sie mich unberechtigterweise beschuldigt hatte.
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Nun noch eine Frage an die Kenner: Gibt es eine Methode, mit der man im Nachhinein beweisen könnte, dass ein JPG von der KUNDIN unachtsam weitergegeben wurde und nicht vom Fotografen ?
Also irgend eine Markierung, die sagt, es handelt sich um eine Kopie die der Kundin abgegeben wurde, nicht das Original des Fotografen?