Fotografie Ausbildung 21

[gone] TP photography
29.11.2010
Hallihallo ich hoffe ich habe den richten Channel für meine Frage gewählt. Für mich passte der am besten ;).

So nun zu meiner Frage:
da sich hier viele wunderbare Fotorafen herumtummeln, wollte ich euch um einen guten Ratschlag bitten.
Ich möchte eine Ausbildung zur Werbefotografin machen, Fashion, Produkt, Achitektur... und und und.

Jetzt überlege ich schon lange, ob es von Vorteil wäre bei einem Fotografen eine Lehre zu machen oder auf eine Uni bzw. Fachhochschule zu gehen.

Ich hab mich im Internet schon ein wenig schlau gemacht bzgl. Fachhochuschlen die eigentlich alle mit einem Bachelor of Art abschließen. Bringt mich sowas in der Berufswelt weiter oder ist es besser gleich in das Berufsleben einzutauchen und eine Lehre zu machen? (Hab auch schon Erfahrungen im Bereich Fotografie durch Praktika und Schule.)

Ein wichtiger Entscheidungsfaktor wäre allerdings auch das ich aufwendige Bildkompositionen liebe wie z.B. die Bilder von Annie Leibovitz jedoch ist es hier in Deutschland/Österreich möglich so einen Ausbildungsplatz zu finden?


freue mich über jede Antwort
viele liebe Grüße
29.11.2010
sicherlich gibt es betriebliche ausbildungen - sprich lehren - die wirklich etwas bringen, die regel ist das nicht. wenn du dir die masse der fotografenmeister mit eigenem betrieb anschaust, sind es eben doch die hochzeitsbildfotografen bei denen sich einem die fußnäghel aufrollen, schaut man in deren schaufenster. sicherlich, es gibt ausnahmen, aber die sind dünn gesät!

was den kreativen teil angeht ist eine fotoschule wie lette in berlin sicherlich um einiges effektiver.

die nächste möglichkeit wäre die fachhochschule oder universität. die im moment international berühmtesten deutschen fotografen kommen von universitäten. aber die ausbildung dauert lange und ist auch nicht mit einer garantie für erfolg verbunden.

nach dem was ich weiß, wird man im bereich studio, fashion, beauty kaum um eine schlecht bezahlte assistenz bei einem bekannten fotografen herum kommen - um workflows, umgang mit kunden, umgang mit licht etc pp in der harten praxis kennen zu lernen.
29.11.2010
Es gibt genug Beispiele wie man ohne Studium ein toller Fotograf werden kann.
Trotzdem... wenn Du die Möglichkeit hast zu studieren, tu es.

LG Thomas
29.11.2010
Unter http://www.fotografie-studium.de/ findest Du nähere Informationen zu Studiengängen.

Eine Ausbildung fokussiert sich auf das Handwerk der Fotografie. Ein Studium wird - je nach Hochschule - Fotografie entweder als Design-Disziplin oder als Kunstgattung betrachten, also über das Handwerkliche hinaus dich dazu befähigen, Aussagen durch Bildsprache zu machen.

IMHO - mit einer reinen handwerklichen Ausbildung wird es Dir schwerfallen, im heutigen Marktumfeld gerade in die Modefotografie hineinzukommen.

LG
Thomas
[gone] User_6449
29.11.2010
Ich schließe mich Tim an und würde zum Studium tendieren, falls Du Abitur mitbringst.

Um erstmal zu sehen wie es in einem normalen Fotobetrieb läuft könntest Du z.B. ein
Praktikum machen.

Es gibt allerdings auch gute Fotografen, welche aus anderen Berufszweigen kommen
und Fotografie nicht speziell gelernt haben.

Viele Grüße
Peter
[gone] TP photography
29.11.2010
Original von Tim Brakemeier
sicherlich gibt es betriebliche ausbildungen - sprich lehren - die wirklich etwas bringen, die regel ist das nicht. wenn du dir die masse der fotografenmeister mit eigenem betrieb anschaust, sind es eben doch die hochzeitsbildfotografen bei denen sich einem die fußnäghel aufrollen, schaut man in deren schaufenster. sicherlich, es gibt ausnahmen, aber die sind dünn gesät!




ja genau das will ich auch bei meiner Ausbildung vermeiden, dass ich bei solch einem Betrieb eine Lehre anfange und sozusagen 3 Jahre verschenke.

Ein Abitur bringe ich mit und die Frage was sich mir nurn stellt ist, ob ein Bachelor of arts und in weiterer Folge Master of Arts die gleiche Gewichtung wie eine Ausbildung zum Fotografen haben. Wenn ich nämlich Jobangebote lese bei denen Werbefotografen gesucht werden, ist immer die Vorrausetzung einer Fotografie Ausbildung dabei.

Ich hab mir auch schon ein paar Unisverisäten bzw. Fachhochschulen angesehen, aber kennt ihr vielleicht welche in Deutschland oder in Österreich die effizient sind?

Weil wie auch bei Fotomeisterbetrieben gibt es solche und solche Universitäten, während meiner Suche bin ich z.B. über eine Universität gestolpert die den Ruf hat mehr Wert auf Ihre Monatlichenstudiengebühren von 500€ zu legen als auf das beibringen selbst. (Möchte jetzt natürlich keine Namen nennen)

und hat es auch Sinn den Master of Arts zu machen?
29.11.2010
Also ich empfehle ein Fotografie-nahes Studium ( Fotodesign, Medien blabla Gestaltung, Kunst mit Schwerpunkt Foto und Malerei, etc, die Studiengänge heissen meistens nicht "Fotografie" ) .
Allerdings wer nicht studieren darf, dem steht der Weg nicht offen.
29.11.2010
Hochschule der Künste Zürich, Vertiefung Fotografie
Hochschule München, Vertiefung Fotodesign

Hier zwei Links aus zwei Ländern, wo Du lesen kannst, was Du lernen kannst/sollst/
musst. Wenn Du Abitur hast, scheint mir die Aufnahme eines bachelor-Studiums der
richtige Weg.
In Zürich und München kannst Du eine Weiterausbildung zum master of arts geniessen.

Natürlich gibt es Fotografen, die auf dem autodidaktischen Weg ihren Beruf
erkundeten. Es muss nicht immer der schlechteste Weg sein. Aber oft - und
gerade in der heutigen Zeit, wo Diplome sehr viel gelten, sind Studienabschlüsse
geeignet, Türen aufzustossen.

Ein Studium soll nicht "nur" zum lernen sein, sondern sollte Zeit bieten, über
sich selbst nachzudenken und sich als Persönlichkeit zu entwickeln. Meinen
Studenten erkläre ich gerne: In der Fachhochschule könnt ihr nichts lernen für
das Leben. Aber der Mix zwischen Studium und Studentenleben gibt den Einblick,
den euch unterscheidet von jenen Menschen, die die Möglichkeit nicht hatten,
sich diese Zeit zu nehmen.

Heiner
[gone] John Doe II
29.11.2010
Werbefotograf und "Annie Leibovitz" sind zwei völlig unterschiedliche Berufe.

Geh mal in dich und frage dich, ob du
a) wirklich verstehst was jemand wie Frau Leibovitz macht
und
b) dir selber das Potential dafür zutraust, bzw. wo du da Ansätze siehst.
[gone] xxxxxx
29.11.2010
Aaaalso:

Studium eher als Leere, äh: Lehre.

Aaaaber, was KEIN Studium lehren kann, wichtiger ist:

- Extrem fleißige Arbeit an selbstgewählten Projekten
- Gute Kommunikativität (ich melde sicherheitshalber mal Patent auf das Wort an...)
- Topp Networking

und das gewisse Etwas, das du sicher finden wirst.

Ich kenne einige, die Fotografie studiert haben und nun etwas ganz anderes machen- und das nicht ohne Grund.
29.11.2010
Original von TP hotography
.....

Ich möchte eine Ausbildung zur Werbefotografin machen, Fashion, Produkt, Achitektur... und und und.

......

Ein wichtiger Entscheidungsfaktor wäre allerdings auch das ich aufwendige Bildkompositionen liebe wie z.B. die Bilder von Annie Leibovitz jedoch ist es hier in Deutschland/Österreich möglich so einen Ausbildungsplatz zu finden?

.....


Hallo TP,

das was du alles lernen willst ist so viel wie es niemand in einem Betrieb macht und auch bei keinem Studium geboten wird. Bildkomposings ist nochmals eine ganz andere Geschichte, die in der Regel kein Footgraf macht sondern wiederum Spezialisten.

D.h. du solltest dich zu erst selbst fragen wohin möchte ich denn nur wer sich spezialisiert wird Changen haben nachher zu überleben.

Handwerk und Studium sind zwei ganz unterschiedliche herangehensweisen an das Medium Fotografie.

Handwerk = Handwerklich gut, hat oft nichts mit Kunst zutun (von Designern oft belächtelt)
Studium = es geht viel in die Kunst-/Designrichtung (von Handwerkern oft belächelt)

Beide haben aber Ihre Existenz berechtigung. Da musst du dir überlegen wo du lieber hin möchtest.

Empfehlung um richtig weiter zu kommen ist nach der Ausbildung/Studium als Assi zu joben auch wenn es wenig geld gibt und so gigantisch viel zu lernen wenn du bei den richtigen Fotografen landest und selber viel knüppelst.

Frage dich auch jetzt habe ich das Potenzial nachher auch die Leistungen zu bringen, die du jetzt forderst sprich komme ich überhaupt durch die Aufnahmeprüfungen durch.

Jetzt würde ich dir empfehlen Stell dir eine Mappe von deinen Bildern zusammen und geh doch mal zu Fotografen was die zu deinen Bildern sagen.

Es geht nicht darum ob deine Bilder jetzt schon perfekt sind, meine Bilder von vor 20, 10 oder 5 Jahren sind anders als, die von heute, sondern um dein Potenzial.

Du wirst unterschiedliche Dinge hören lerne schon jetzt daraus.

München ist von Stuttgart zu weit entfernt sonst hätte cih gesagt du darfst gerne mal vorbeikommen.

Gruß
ralf
30.11.2010
vor gut zwanzig jahren - als ich mich nach meiner ausbildung bei lette in berlin mit dem gedanken beschäftigt habe fotografie zu studieren - waren essen und bielefeld die beiden unis in deutschland mit dem besten ruf. warum stellst du dir nicht eine mappe mit deinen arbeiten zusammen und machst einen termin mit professoren dort?
[gone] Beat Girl
30.11.2010
Ich kenne einige gelernte Fotografen die sogar echt gut sind, Stelle aber fest:
davon (gut) leben, und zwar nur von der Fotografie, können die wenigsten.
Ist ne brotlose Kunst.
Denke auch nicht dass man das unbedingt jahrelang lernen oder studieren muss um da richtig gut zu sein.
Kenne genügend Fotografen die sich alles selbst beigebracht haben und besser als so manch angelernter sind.
Das wichtigste dürfte sein: Du mußt für den Beruf brennen.
Weder die eine noch die andere Ausbildung garantiert Dir hinterher einen Job, erst recht nicht im Angestelltenverhältnis. Also freiberuflich Klinkenputzen und während des Studiums Beziehungen knüpfen. Da oben, wo Du offenbar hinwillst ist die Luft sehr dünn und das Hauptargument für den Auftrag befindet sich im Ellbogenbereich. Manche in diversen Reportagen auf den Proll-Kanälen präsentierten Starfotografen waren nur zur richtigen Zeit am richtigen Ort oder hatten die passende Geschäftsidee. Es sei ihnen gegönnt, hat aber mitunter mit künstlerischer Leistung wenig zu tun.
Mein Rat: Bewirb Dich an diversen Hochschulen und höre auf die Ratschläge der Begutachter oder Auswahlkommissionen. Die sind an der Realität nahe dran. Denn wenn Dein Hauptsponsor dann das Sozialamt ist, kann das auch nicht das Ziel sein.
[gone] TP photography
30.11.2010
Original von DieAugenweide

das was du alles lernen willst ist so viel wie es niemand in einem Betrieb macht und auch bei keinem Studium geboten wird. Bildkomposings ist nochmals eine ganz andere Geschichte, die in der Regel kein Footgraf macht sondern wiederum Spezialisten.

D.h. du solltest dich zu erst selbst fragen wohin möchte ich denn nur wer sich spezialisiert wird Changen haben nachher zu überleben.


Es geht nicht darum ob deine Bilder jetzt schon perfekt sind, meine Bilder von vor 20, 10 oder 5 Jahren sind anders als, die von heute, sondern um dein Potenzial.


Ich denke mir gerade ein breit gefächertes Wissen ist heutzutage von Vorteil. Weil gerdae wenn man mehr kann als andere ist man doch im Heutigen Berufsleben vorne mit dabei, oder seh ich das falsch?

Natürlich darüber bin ich mir auch im klaren das meine Bilder alles andere als perfekt sind. Deshalb möchte ich mich in diesem Bereich weiter entwickeln durch ein Studium oder Ausbildung.
[gone] TP photography
30.11.2010
Original von G. Lächter
Werbefotograf und "Annie Leibovitz" sind zwei völlig unterschiedliche Berufe.

Geh mal in dich und frage dich, ob du
a) wirklich verstehst was jemand wie Frau Leibovitz macht
und
b) dir selber das Potential dafür zutraust, bzw. wo du da Ansätze siehst.




Ich weiß sehr wohl was frau Leibovitz macht schließlich handeln 25% meiner Fachbereichsabreit von ihr. Ich liebe Ihre Bildmontagen und Ideen, hinter jedem Bild steckt eine Geschichte die sie mit Ihren Bildern erzähln versucht.

Natürlich weiß ich auch das die Bilder von Anni weniger mit Werbefotografie zu tun haben, aber der Hintergrund sehr wohl. Auch Werbefotos sollten eine Geschichte erzähl bzw. es ist immer eine Idee dahinter. Nehmen wir doch mal die Werbekampagne von Benneton her oliviero toscani. Dies ist eine meiner meinung nach sehr kreative und gelungene Schockwerbekampagnie, wobei jedes einzelne Bild seine eigene Geschichte hat.

Ich wollte mit dem vergleich von Annie Leibovitz nur sagen das ich nicht lernen möchte wie man "Knipps Bilder" ich möchte lernen wie man Bilder eine Geschichte erzähln lässt. Das Farbspiel genauer kennen lernen. Welche Farben rufen welche Emotionen hervor usw.
30.11.2010
mal abgeshen davon, dass ich nicht glaube, dass beat girl jemals einen richtig guten fotografen kennengelernt hat, wurde eigentlich schon fast alles dazu gesagt.

klar sind die goldenen 80er vorbei, aber die richtig guten fotografen, die international arbeiten, können sehr gut davon leben und sich ihre villa in südfrankreich leisten. das ist aber nur ein sehr kleiner bruchteil professionell arbeitenden fotografen und hier in der MK gibt es vermutlich keinen einzigen von denen.

ich denke, die vorschreiber sehen das alle sehr realistisch. viele der top fotografen haben vermutlich nie eine fotografenlehre gemacht oder das studiert. und viele die es als lehre von der pike auf gelernt haben, machen heute passbilder (wurde ja auch schon gesagt).

es ist in etwa so, als würdest du fragen, wo man popstar studieren kann. viele musiker haben zwar auch eine ausbildung gemacht, aber eben viele auch nicht. da ist vom hartz iv empfänger bis zum arzt alles dabei.

die idee als assi zu arbeiten finde ich dabei noch am sinnvollsten, weil du dann erst mal in das thema hereinschnuppern kannst, ohne dich jahrelang auf ein studium festzulegen. es muss dann aber schon ein sehr guter assijob sein (= guter fotograf), damit du auch wirklich was lernst.

ansonsten würde ich auch immer das studium vor eine lehre stellen, weil du mit einem studium im nachhinein flexibler bist. das handwerkliche am fotografieren, haben die meisten ohnehin schnell drauf. ich weiß nicht, was es da groß zu lernen geben soll (und einige lernen es ohnehin nie ;-). im studium lernst du die sachen, die für das bild entscheidend sind. kreativtechniken und all das, was dir für den künstlerischen bereich weiterhilft. das wird in der lehre in der form niemals vermittelt.

ein guter fotograf muss die technik beherrschen, das ist klar. grafische kenntnisse erleichtert manches für den bildaufbau, dennoch ist vieles in der fotografie aber auch erfahrung und intuition. sobald man in eingefahrenen gelernten mustern denkt, geht die kreativität flöten. deswegen gibt es in diesen bereichen auch immer wieder quereinsteiger aus völlig anderen gebieten. dennoch musst du z.B. als art-director dein handwerk beherrschen. was ich damit sagen möchte ist, dass es bestimmt nicht schadet, ein studium zu machen. aber es garantiert dir nicht ein guter fotograf zu werden. das musst du schon vorher in dir tragen.

meine freundin hat grafikdesign studiert und war über 10 jahre in der werbung. dennoch kann sie nicht fotografieren. sie kann mir sagen,welches bild gut ist und warum, aber selbst so etwas zu schaffen, das kann sie trotz all dem theoretischen wissen nicht.
[gone] xxxxxx
30.11.2010
Original von TP hotography
(...)
ich möchte lernen wie man Bilder eine Geschichte erzähln lässt. Das Farbspiel genauer kennen lernen. Welche Farben rufen welche Emotionen hervor usw.


Lernen heißt in der Kunst in erster Linie: Machen!
Davon, dass sich einer vorne hinstellt, den alle mit 'Herr Schlaumeier' anereden, lernste allein nix.
Wenn der Lebensunterhalt für dich kein Problem ist, dann würde ich unbedingt sagen: Studieren.
Und wenn's mit der Aufnahme an der Hochschule nix wird wegen Mappe und so, studierste halt Altphilologie. Das macht auch schlau und sicher kannst auch da einiges für deine Fotografie rausziehen, weil: Schlau ist nie schlecht...

Einen ganz konkreten Nutzen hat ein Fotografiestudium nicht unbedingt für alle. Aber es ist auf jeden Fall ne tolle Spielwiese, und dann ist es auch fast egal wo du änfangst zu spielen. Hauptsache du spielst das Spiel mit voller Energie.

Der Konkurrenzdruck ist in den Metropolen sicher größer als sagenwirmal in Wismar. :))
Das bedeutet aber nicht, dass man nicht auch dort richtig oberklasse werden kann- nur mit dem Networking hat man es etwas schwerer, wenn man aus der Provinz raus will und nicht sowieso jedes Wochenende in Berlin ist...

Achso, und entscheidender ist eben, dass du mit Volldampf fotografierst und da täglich arbeitest- auch wenns denn Altphilologie im Studium wird... ;-))
30.11.2010
Meine Ausbildung habe ich in einer Werbeagentur gemacht. Werbe- und Produktfotografie. Das ist nicht das, was du machen willst. 200 Handtaschen pro Tag für einen Katalog zu fotografieren (Extrembeispiel) ist weit weg von Annie L.

Ausbildung ist nicht schlechter oder besser als ein Studium. Schau dir die Ausbildungsverodnung mal an. Da steht genau drin, was du am Ende nach 3 Jahren können wirst/sollst.

Bei einer handwerklichen Ausbildung kommt es v.a. auf den Ausbildungsbetrieb an. Lernst du bei einem Hochzeitsfotografen, wirst du überwiegend Hochzeitsbilder machen. Lernst du bei einem Werbefotografen wirst du überwiegend Industrie- und/oder Produktfotografie machen. Einen Ausgleich schafft die Berufsschule und der überbetriebliche Unterricht. Viel Zeit habe ich damals noch im Labor verbracht, das ist heute sicher nur ein kurzes Kapitel in der Ausbildungsverordnung.

Als Studienplatz kann ich dir auch Dortmund empfehlen.

Nach der Ausbildung/Studium interessiert sich kaum jemand für die Art des Abschlusses. Es ist ja eher selten, dass man sich klassisch als Fotograf bewirbt. Und wenn ja, dann weißt du in welchen Betrieb du dich bewirbst und worauf es ankommt.
30.11.2010
Original von bilderLEBEN *nichts Neues*
[quote]Original von TP hotography
weil: Schlau ist nie schlecht...

;-))


*haha*

genau!
sehr geil!

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