Intuitives Arbeiten 25
11.06.2011
Original von scylla
(....)Ich muss einen Menschen erleben- d.h. ihn sehen und mit ihm sprechen, ebenso muss ich eine location erleben- sehen wo die Sonne steht, wo Schatten ist- erst dann sprudelt es aus mir heraus...(...)
:)
Kenn dat.....^^
Ich mache unheimlich gerne Fotos in einer mir unbekannten Location....sogar noch lieber wenn mir das Model unbekannt ist.
Ich komme mit ganz vagen Vorstellungen an eine neue Loca und einfach nur mit der Intention feine Bildchen zu machen.
Dann geht das ab...
Das Dingen zwischen den Ohren muss ständig arbeiten....
Man wird sehr oft mit unerwarteten Problemen/Aufgaben konfrontiert die man lösen muss....
Wenn es gelingt sie zu lösen und man bekommt gute Bilder hin dann sind das genau die Momente die einen Fotografen innerlich befriedigen.
Mir geht das jedenfalls so....^^
Studio-Shoots ähnlich....
Meine Ideen sind nur vage und nebulös und manchmal habe ich ein ungefähres Bild im Kopf und ...*schwupps* ....während des Shootings ergibt sich ein völlig anderes Bild was mir viel besser gefällt
@TO
Mach dir keinen Kopp....
Solange du und dein Model zufrieden ist mit dem was du "aus dem Hut" zauberst solange ist alles prima.
Warum was ändern am System wenn es funktioniert ?
:)
#22Report
11.06.2011
Ich versuche das in letzter Zeit ein wenig zu mischen, früher war es eher nur die spontane "schau wir mal"-Geschichte.
Gewisse Themen brauchen zumindest bei mir eine sehr gute Planung, damit mir die Ergebnisse ansatzweise gefallen. Daneben geht einiges nur, wenn man vorher für eine entsprechende Organisation gesorgt hat. Luftballons-Shootings ohne Luftballons sind irgendwie nicht der Brüller ;-)
Auch erleichtert mir eine gute Planung dann sehr flexibel auf neue Ideen einzugehen.
Ws auf keinen Fall passieren darf, ist das krampfhafte Festhalten an einem Konzept.
Gewisse Themen brauchen zumindest bei mir eine sehr gute Planung, damit mir die Ergebnisse ansatzweise gefallen. Daneben geht einiges nur, wenn man vorher für eine entsprechende Organisation gesorgt hat. Luftballons-Shootings ohne Luftballons sind irgendwie nicht der Brüller ;-)
Auch erleichtert mir eine gute Planung dann sehr flexibel auf neue Ideen einzugehen.
Ws auf keinen Fall passieren darf, ist das krampfhafte Festhalten an einem Konzept.
#23Report
11.06.2011
Original von scylla
Bin ich hier der einzige, der vor einem shooting nicht so genau weiß, was er für ein Bild haben will.
Kann man nicht pauschal beantworten. Es gibt Fotoproduktionen, da geht es darum, genau ein vorher geplantes Bild umzusetzen, es gibt Fotojobs, bei denen es darum, ein Ereignis zu dokumentieren, es gibt Fotoshootings, bei denen es darum geht, sich inspirieren zu lassen.
Ich muss einen Menschen erleben- d.h. ihn sehen und mit ihm sprechen, ebenso muss ich eine location erleben- sehen wo die Sonne steht, wo Schatten ist- erst dann sprudelt es aus mir heraus...
Fotografie ist ein weites, weites Feld.
#24Report
11.06.2011
Original von t-viper.de - beauty
Ich denke es ist schon ein Unterschied ob man wegen eines Auftrages Shootet, oder "nur" kreativ für die eigene Kunst arbeitet.
Das ist überhaupt nicht die Frage.
Auch bei "kreativer Kunst" kann ich lange vor dem Shooting eine ganz präzise Vorstellung im Kopf haben, wie das Bild aussehen soll.
Und dann suche ich das dafür passende Model, lasse es durch Make-up, Frisur und Outfits präzise für das von mir geplante Bild stylen, schaffe präzise das von mir dafür (vor-)gesehene Licht, ggf. die Location usw. - und mache dann das Bild.
Wie ein Maler, der sein Bild lange bevor er zu malen beginnt schon exakt im Kopf hat.
#25Report
Topic has been closed
Es kommt aber oft genug vor, dass ich mich von Model, Kleidung, Location, Licht und Wetter einfach mal überraschen lasse.
Ich finde, gerade das Improvisieren gibt der ganzen Fotografie mehr Spannung, als wenn ich von vorne bis hinten jedes kleinste Detail plane.
Allerdings macht es auch die Mischung aus. Nur improvisieren wäre mir auf Dauer etwas zu gewagt - und immer nur planen wäre mir etwas zu langweilig.