erst retuschieren, dann nach S/W wandeln oder umgekehrt? 20
11.06.2011
auch wenn es mir vorschwebt, das bild in schwarzweiß zu gestalten, weiß ich ja nicht auf anhieb, ob ich oder das model es villeicht später auch mal in farbe verwenden will. darum immer zuerst retusche und abschließend die sw-umsetzung, sepia-tonung und was weiß ich noch...
#2Report
11.06.2011
Original von Herwig
ich retouschiere, wandel, retouschiere.
Du musst aber auch immer übertreiben
und aus der Reihe tanzen.....
Grrrrrrrrrr...zum Kotzen diese Individualisten...
#4Report
Umwandeln erst ganz zum Schluss, weil Du da ja (bezogen auf 8Bit) Dein Bild von 16 Mio auf 256 Farbvariationen reduzierst. Du hast dann nicht mehr viel Spielraum für dezente Korrekturen und die Gefahr von Tonwertabrissen steigt natürlich auch.
Die Hauptarbeit vor dem Umwandeln - dann nur noch Feinschliff danach machen (weil manche Sachen erst in SW auffallen).
Die Hauptarbeit vor dem Umwandeln - dann nur noch Feinschliff danach machen (weil manche Sachen erst in SW auffallen).
#5Report
11.06.2011
Ich mache das Bild auch zuerst komplett als Farbbild fertig und wandle dann um.
Falls notwendig korrigiere ich danach nochmal nach.
Falls notwendig korrigiere ich danach nochmal nach.
#6Report
[gone] User_28381
11.06.2011
Mache ich genau so, selbst wenn das Ziel ausschließlich SW wird, bieten sich im Farbbereich feinere Möglichkeiten der Retusche. Nach dem Umwandeln werden dann noch die Nuancen in SW angepaßt.
Gruß Ralf
Gruß Ralf
Original von Herwig
ich retouschiere, wandel, retouschiere.
#7Report
[gone] David Brad
11.06.2011
Original von digitalfineart[/quote]
Mache ich genau so, selbst wenn das Ziel ausschließlich SW wird, bieten sich im Farbbereich feinere Möglichkeiten der Retusche. Nach dem Umwandeln werden dann noch die Nuancen in SW angepaßt.
Gruß Ralf
[quote]Original von Herwig
ich retouschiere, wandel, retouschiere.
yep! schliesse mich dem an!!
und es hat den vorteil, dass man - im zweifel oder warum auch immer - man später das bild immer noch in der farbvariante verwenden könnte.
lg, david
#8Report
11.06.2011
Alles vorher im RAW. Erst wenn es bei der Retusche in die Pixel geht, dann in PS.
#9Report
11.06.2011
Sich über den Workflow Gedanken zu machen ist durchaus sinnvoll. Dabei sollte man überlegen, ob man sich bereits sehr frühzeitig auf das Endprodukt festlegen will, oder ob man sich möglichst viele Optionen offen halten sollte. Ich verfolge eigentlich letzteren Weg und bin deshalb auf folegnde reihenfolge gekommen:
- Im Raw (nef) Korrekturen von Farbtemperatur, Helligigkeit, Helligkeiten in Lichtern und Schatten, gegebenenfalls Schärfen.
- Im Photoshop retuschieren, selektive Farbkorrektur, gegebenenfalls verflüssigen. Um später die einzelnen Arbeitsschritte zurück verfolgen zu können, arbeite ich hier gerne mit Ebenen. Abspeichern als .psd als bearbeitete Grundversion für folgende Bearbeitungen.
- Gegebenenfalls Beschneiden, auf Zielgröße herunterrechnen, gegebenenfalls konvertieren in S/W oder Duplex, schärfen und Rauschunterdrückung (Noise Ninja etc.) und abspeichern als .jpg
Beschneiden würde ich ein Bild mittlerweile auch erst sehr spät, da sich teilweise erst spät festlegen läst, in welches Format das fertige Bild passen soll.
- Im Raw (nef) Korrekturen von Farbtemperatur, Helligigkeit, Helligkeiten in Lichtern und Schatten, gegebenenfalls Schärfen.
- Im Photoshop retuschieren, selektive Farbkorrektur, gegebenenfalls verflüssigen. Um später die einzelnen Arbeitsschritte zurück verfolgen zu können, arbeite ich hier gerne mit Ebenen. Abspeichern als .psd als bearbeitete Grundversion für folgende Bearbeitungen.
- Gegebenenfalls Beschneiden, auf Zielgröße herunterrechnen, gegebenenfalls konvertieren in S/W oder Duplex, schärfen und Rauschunterdrückung (Noise Ninja etc.) und abspeichern als .jpg
Beschneiden würde ich ein Bild mittlerweile auch erst sehr spät, da sich teilweise erst spät festlegen läst, in welches Format das fertige Bild passen soll.
#10Report
11.06.2011
Wofür gibts wohl Einstellungsebenen?
#11Report
[gone] Jürgen F Berlin
11.06.2011
Farbfoto aufgenommen, dann Retusche, dann Umwandlung in S/W. Wenn ich mir z.B gleich im klaren bin, das es ein S/W Bild werden soll, mache ich das Bild gleich auch vom Make-up optimiert für S/W weil z.B eine Lippenfarbe in zart Rosa in S/W keine Wirkung hat und kaum zu sehen ist. Hier wirken nur kräftige Farben nach der Umwandlung, eben Kontraste.
#12Report
[gone] Tante Emma
11.06.2011
Ich würde sagen, dass erst eindeutug Grundkorrekturen vorgenommen werden sollen und anschließend erst Feinbearbeitungen wie Retuschen. Wurde mir in der Schule so beigebracht...kein besonders tiefgreifendes Argument. Würde aber dazu sagen, dass es bei einer umgekehrten Reihenfolge durchaus passieren kann, dass doppelt retuschiert werden muss, da manche Fehler erst in S/W offensichtlich werden oder Dinge einfach in S/W anders wirken als vorher in Farbe. Wäre ein suboptimaler Qualitätsverlust. Quasi doppelt-gemoppelt.
#13Report
[gone] User_28381
11.06.2011
Original von Tim Brakemeier
- Gegebenenfalls Beschneiden, auf Zielgröße herunterrechnen, gegebenenfalls konvertieren in S/W oder Duplex, schärfen und Rauschunterdrückung (Noise Ninja etc.) und abspeichern als .jpg
Beschneiden würde ich ein Bild mittlerweile auch erst sehr spät, da sich teilweise erst spät festlegen läst, in welches Format das fertige Bild passen soll.
Das Beschneiden und auf Zielgröße herunter rechnen, nachträgliches Entrauschen, Rahmen erfolgt bei mir nahezu ausschließlich erst in dem exportierten Zielformat (JPG, Tiff...) bzw. als Zwischenstufe in einer zweiten PS-Datei. Die ursprüngliche PS-Datei bleibt diesbezüglich meist unberührt. Hierdurch bleiben alle Optionen offen...
Gruß Ralf
#14Report
20.06.2011
Immer erst die Grundretusche, schliesslich kann es ja sein das mir später noch eine andere Tonung/Schnitt einfallen. Umwandeln, Beschneiden etc. kommt zum Schluss.
#15Report
[gone] Visual Dope
20.06.2011
Original von plain
Umwandeln erst ganz zum Schluss, weil Du da ja (bezogen auf 8Bit) Dein Bild von 16 Mio auf 256 Farbvariationen reduzierst. Du hast dann nicht mehr viel Spielraum für dezente Korrekturen und die Gefahr von Tonwertabrissen steigt natürlich auch.
Die Hauptarbeit vor dem Umwandeln - dann nur noch Feinschliff danach machen (weil manche Sachen erst in SW auffallen).
Unterschreib ich.
#16Report
21.06.2011
Erst konvertieren, dann retuschieren. Das gilt nicht nur für eine SW Umwandlung.
Erst müssen Farben (bzw. Grautöne), Helligkeit, Kontraste usw. für den generellen Bildlook stimmen, dann kommt die Retusche. Nur dann passen Retusche und Look gut zusammen.
Wenn Du z.B. erst retuschierst und danach merkst, oh ich will alles viel heller dann sind leicht die "Resthautporen" weg, Dodge & Burn im Eimer usw.
LG Thomas
Erst müssen Farben (bzw. Grautöne), Helligkeit, Kontraste usw. für den generellen Bildlook stimmen, dann kommt die Retusche. Nur dann passen Retusche und Look gut zusammen.
Wenn Du z.B. erst retuschierst und danach merkst, oh ich will alles viel heller dann sind leicht die "Resthautporen" weg, Dodge & Burn im Eimer usw.
LG Thomas
#17Report
Original von Photowizard
Erst konvertieren, dann retuschieren. Das gilt nicht nur für eine SW Umwandlung.
Erst müssen Farben (bzw. Grautöne), Helligkeit, Kontraste usw. für den generellen Bildlook stimmen, dann kommt die Retusche. Nur dann passen Retusche und Look gut zusammen.
Wenn Du z.B. erst retuschierst und danach merkst, oh ich will alles viel heller dann sind leicht die "Resthautporen" weg, Dodge & Burn im Eimer usw.
LG Thomas
Interessanter Weg (also, jetzt ganz ohne Ironie).
Ich mach das nämlich in einer anderen Reihenfolge. Zuerst kümmer ich mich in der Tat auch um Farbkorrektur, globale Kontraste und dergleichen - über diverse Einstellungsebenen in einem eigenen Ebenenset.
Das Set schalte ich dann aber aus und mach die ganzen Retuschearbeiten in einem Ebenenset darunter (also direkt über dem Originalbild). Von Zeit zu Zeit schalte ich das Set mit den Korrekturebenen dann ein, um den Gesamteffekt zu sehen, aber gearbeitet wird meist ohne und zwar um zu verhindern, dass ich die Farbkorrektur mit in die Retusche einbaue (wenn ich bspw. mit dem Kopierstempel oder dergleichen arbeite). Weil: sonst kann ich nachträglich nicht mehr diese Korrekturebenen ändern, ohne die Retusche neu machen zu müssen. Und das wäre ja blöd.
Bei Dodge+Burn ist das egal, da kann das Korrektur-Set anbleiben, weil das ja nicht durch die Einstellungsebenen darüber beeinflusst wird. Bei Kopierarbeiten würde das aber schon stören.
Und ganz obendrauf kommt dann ein Ebeneset mit den ganzen Tonungssachen (da würden bspw. auch die Einstellungsebenen für die SW-Umwandlung landen).
War das jetzt zu wirr? ^^
Also, eine Datei sieht bei mir typischerweise so aus:
- Tonungsebenenset
Einstellungsebenen für Tonungen, SW-Umwandlung,
ggf. irgendwelche schicken Effekte - Korrekturebenenset
Einstellungsebenen für Farbkorrektur, Kontrastverbesserung etc
(mit dem Ziel: die Farben möglichst neutral zu bekommen) - Retuscheebenenset
Ebenen für Kopierstempel etc.
Hautglättung
Dodge + Burn - Originalbild
#18Report
21.06.2011
@plain... tja, jeder hat halt seinen Weg und das ist auch gut so ;-)
Den Bildlook mache ich meist in ACR, evtl. mit Ergänzungen in PS. Das dauert 2-3 Tage (nicht fulltime:-). Dann bin ich mir mit dem Look ziemlich sicher und erst dann geht die Retusche los. Bissi hin und her kann man den Look ja auch später noch drehen.
Um ACR für den Look verwenden zu können, kann ich natürlich erst danach retuschieren. Bei Deinem Workflow ist das nicht so zwingend nötig *g*.
Wie auch immer... unabhängig vom Workflow finde ich die erst Look und dann Retusche besser.
Den Bildlook mache ich meist in ACR, evtl. mit Ergänzungen in PS. Das dauert 2-3 Tage (nicht fulltime:-). Dann bin ich mir mit dem Look ziemlich sicher und erst dann geht die Retusche los. Bissi hin und her kann man den Look ja auch später noch drehen.
Um ACR für den Look verwenden zu können, kann ich natürlich erst danach retuschieren. Bei Deinem Workflow ist das nicht so zwingend nötig *g*.
Wie auch immer... unabhängig vom Workflow finde ich die erst Look und dann Retusche besser.
#19Report
@Photowizard:
Ja, die Menschen unterscheiden sich :)
Ich versuche mir ja immer bis zum Schluß alle Möglichkeiten offen zu halten, deshalb kommt der Look erst ganz zum Schluß. Vorher versuche ich alles möglichst neutral zu lassen. Dann kann ich mich später auch immer noch umentscheiden.
Also Bildschnitt kommt bei mir auch fast zum Schluß (auch wenn ich dann mitunter bearbeitete Stellen wegschneide...^^). Im RAW-Konverter mache ich auch nur das nötigste. Weil ich mich sonst schon am Anfang zu stark festlege.
Das ist möglicherweise nicht der effektivste Weg, aber er bietet mir am meisten Raum zum Herumexperimentieren. Wenn ich irgendwann feststelle, dass das Bild blöd aussieht, brauche ich nur die obersten Ebenen zu verwerfen, die unteren sind ja 'neutral' und passen immer.^^
Ja, die Menschen unterscheiden sich :)
Ich versuche mir ja immer bis zum Schluß alle Möglichkeiten offen zu halten, deshalb kommt der Look erst ganz zum Schluß. Vorher versuche ich alles möglichst neutral zu lassen. Dann kann ich mich später auch immer noch umentscheiden.
Also Bildschnitt kommt bei mir auch fast zum Schluß (auch wenn ich dann mitunter bearbeitete Stellen wegschneide...^^). Im RAW-Konverter mache ich auch nur das nötigste. Weil ich mich sonst schon am Anfang zu stark festlege.
Das ist möglicherweise nicht der effektivste Weg, aber er bietet mir am meisten Raum zum Herumexperimentieren. Wenn ich irgendwann feststelle, dass das Bild blöd aussieht, brauche ich nur die obersten Ebenen zu verwerfen, die unteren sind ja 'neutral' und passen immer.^^
#20Report
Topic has been closed
Ich retuschiere erst und wandel dann um.
83
Häh?
18
Kommt auf das Bild an. Mal so, mal anders.
10
Ich wandel erst um und retuschiere dann das S/W-Bild
5
Ich mach keine S/W-Bilder
4
Ich retuschiere meine Bilder nicht.
3
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Bei mir sieht der Workflow bisher immer so aus, dass ich als erstes das Bild bearbeite, Schnitt, Retusche, ... und dann erst nach S/W wandel. Zum Schluss dann vielleicht noch ein bisschen am Kontrast und Helligkeit schrauben, aber die Hauptarbeit geschieht vor dem Wandeln.
Nun habe ich nachgedacht und bin zu dem Ergebnis gekommen, dass es andersrum sinnvoller sein könnte. Z.B. ein blauer Fusel auf rotem Stoff. Den müsste man wegmachen. Wandel ich aber erst nach S/W, und die beiden Farben haben zufällig den gleichen Grauwert, dann ist der Fusel weg und ich habe mir einen Arbeitsschritt gespart. Richtig so, oder mache ich einen Denkfehler, bzw. übersehe etwas?
Wie macht ihr das?