Schlappe 480 km machen Äpfel regional und mich sauer 29

14.07.2011
@cash und la-garda: Ihr habt leider unrecht. Die Waren aus Übersee sind von der Gesellschaft übermäßig subventioniert. Damit sind sie eben nicht billiger als regionale. Würden CO2-Emission, Waldsterben, Enteignungen, unfairer Handel, unmenschliche Arbeitsbedingungen und Umweltzerstörung mit auf dem Preisschild stehen, würden diese Waren nicht mehr gekauft werden. Meiner Meinung nach sollten Kunden solcher Produkte lieber klauen gehen und dann die nachhaltig produzierten Dinge kaufen. Damit richten sie weniger Schaden an.
14.07.2011
Da kannst Du durchaus recht haben Tom, wenn der Apfel aus Neuseeland dann im Alten Land verbraucht wird, (da gibts auch nicht soviel Obst) :-))...aber ich befürchte, der große Teil der Äpfel geht dann zusätzlich noch mit dem LKW auf Reisen :-)


Original von TomRohwer
Die Klimabilanz eines per Schiff aus Neuseeland importierten Apfels ist unter Umständen sogar besser als die eines Apfels, der per LKW 480km durch Deutschland gefahren wurde...

[quote]Original von Peter Erber
Zucker aus Kuba

Bis Rohrzucker in Deutschland wächst, muss die Klimaerwärmung noch ein bißchen üben...

Zum Glück wächst Zuckerrohr noch nicht bei uns...aber Zuckerrüben ohne Ende.
Für mich ist es nur immer die große Frage, warum muss man Produkte die es bei uns zu jeder Jahreszeit gibt (wie zum Beispiel Wasser), aus Italien oder Frankreich heran karren.
Warum werden Schlachttiere über tausende von Kilometern gequält um in einem anderen Land geschlachtet zu werden und warum wird das auch noch subventioniert
Weil die Transportkosten immer noch vernachlässigbar sind im Vergleich zu den Subventionen und Ersparnissen aufgrund geringerer Herstellungskosten usw.
Es ist für mich einfach pervers wenn Milch aus Deutschland nach Griechenland transportiert wird, dort zu Joghurt verarbeitet, zurück nach Deutschland und dort in Becher gefüllt wird. Möglich durch EU Subventionen und dadurch rentabel.
Auch eine Art der Griechenlandhilfe.
Aber so ist es eben in der globalisierten Welt



(Frage am Rande: Wenn das Klima immer wärmer wird, warum bestehen Klimaschützer dann eigentlich darauf, daß Milliarden Euro für bessere Gebäudewärmedämmung ausgegeben werden? Wenn demnächst eh nicht mehr geheizt werden muss...)[/quote]
14.07.2011
@Peter: Bei den Äpfeln aus Deutschland ist das Problem, dass sie das halbe Jahr im Kühlhaus gammeln. Das kostet Strom ohne Ende. Klar würde auch eine Sorptions-Klimatisierung gehen, aber die könnte ja beim Aufbau etwas kosten.
14.07.2011
Natürlich,
aber wenn wir das wirklich vermeiden wollten dürftwn wir nur das verzehren und verbrauchen was aktuell bei uns wächst..und das wäre wohle ein Rückschritt denn nicht mal die größten Öko Aktivisten wünschen.
Haltbarmachen war schon immer mit (Energie)-Aufwand verbunden, ob man nun räuchert, einkocht oder was auch immer..schon vor der Gefrier- und Kühlmöglichkeit.


Original von netAction
@Peter: Bei den Äpfeln aus Deutschland ist das Problem, dass sie das halbe Jahr im Kühlhaus gammeln. Das kostet Strom ohne Ende. Klar würde auch eine Sorptions-Klimatisierung gehen, aber die könnte ja beim Aufbau etwas kosten.
14.07.2011
Sie fahren in den nächsten Markt - glaub mir. Heute wo jeder mindestens ein Auto vor
der Tür hat sind die paar Kilometer auch egal. Die Leute kaufene eben lieber Honig von
L.....e der aus "EU und Nicht-EU-Ländern" stammt billig statt regionalen etwas teurer.

Oder Tiefkühllamm das in Neuseeland wächst, zum Schlachten wochenlang per Schiff
durch die Gegend gekutscht wird um dann zerlegt und gefroren bei uns anzukommen.
Weil es ducrh geringere Lohnkosten billiger ist - weil es durch fehlende bürokratische
Hürden billiger ist... Weil es ihnen schlicht egal ist.

Original von http://www.la-garda.de - nur Pay-Shootings
Man stößt hier schnell auf die Henne-Ei-Problematik. Klar, die Disponenten ordern, was die Kunden kaufen, aber wenn die Kunden keine anderen Angeboten vorfinden, was sollen sie dann auch kaufen (ohne kilometerweit in den nächsten Supermarkt zu fahren oder auf Dinge zu verzichten).
Wer trägt da Verantwortung?
Lieber Tom,
Was nach innen die Wärme hält, kann natürlich auch die Wärme draußen halten...also ist die Idee, gar nicht so schlecht...*gf*


Original von TomRohwer
Die Klimabilanz eines per Schiff aus Neuseeland importierten Apfels ist unter Umständen sogar besser als die eines Apfels, der per LKW 480km durch Deutschland gefahren wurde...

[quote]Original von Peter Erber
Zucker aus Kuba

Bis Rohrzucker in Deutschland wächst, muss die Klimaerwärmung noch ein bißchen üben...

(Frage am Rande: Wenn das Klima immer wärmer wird, warum bestehen Klimaschützer dann eigentlich darauf, daß Milliarden Euro für bessere Gebäudewärmedämmung ausgegeben werden? Wenn demnächst eh nicht mehr geheizt werden muss...)[/quote]
Da habe ich hier auf dem Land andere Erfahrungen gemacht (und sehe es auch an mir selbst zum Teil). In der Stadt fährst du sicher mal eben zum nächsten Anbieter, aber hier ist der oft weit weg und dann genauso schlecht. Da wird es schon sehr wichtig, was man vorfindet. Und natürlich gibt es viele Menschen, für die der Preis sehr wichtig ist.




Original von Futility
Sie fahren in den nächsten Markt - glaub mir. Heute wo jeder mindestens ein Auto vor
der Tür hat sind die paar Kilometer auch egal. Die Leute kaufene eben lieber Honig von
L.....e der aus "EU und Nicht-EU-Ländern" stammt billig statt regionalen etwas teurer.

Oder Tiefkühllamm das in Neuseeland wächst, zum Schlachten wochenlang per Schiff
durch die Gegend gekutscht wird um dann zerlegt und gefroren bei uns anzukommen.
Weil es ducrh geringere Lohnkosten billiger ist - weil es durch fehlende bürokratische
Hürden billiger ist... Weil es ihnen schlicht egal ist.

[quote]Original von http://www.la-garda.de - nur Pay-Shootings
Man stößt hier schnell auf die Henne-Ei-Problematik. Klar, die Disponenten ordern, was die Kunden kaufen, aber wenn die Kunden keine anderen Angeboten vorfinden, was sollen sie dann auch kaufen (ohne kilometerweit in den nächsten Supermarkt zu fahren oder auf Dinge zu verzichten).
Wer trägt da Verantwortung?
[/quote]
14.07.2011
Na auf dem lan wäre ja bei Sachen wie Äpfeln, Eiern etc. die beste Alternative der
Nachbar oder jemand aus dem Dorf direkt, oder? Wir tauschen auch mit unseren
Nachbarn Honig gegen Eier - da kann uns a) die Steuer mal und b) wissen wir was
drin ist und wo es herkommt. :)


Original von http://www.la-garda.de - nur Pay-Shootings
Da habe ich hier auf dem Land andere Erfahrungen gemacht (und sehe es auch an mir selbst zum Teil). In der Stadt fährst du sicher mal eben zum nächsten Anbieter, aber hier ist der oft weit weg und dann genauso schlecht. Da wird es schon sehr wichtig, was man vorfindet. Und natürlich gibt es viele Menschen, für die der Preis sehr wichtig ist.




[quote]Original von Futility
Sie fahren in den nächsten Markt - glaub mir. Heute wo jeder mindestens ein Auto vor
der Tür hat sind die paar Kilometer auch egal. Die Leute kaufene eben lieber Honig von
L.....e der aus "EU und Nicht-EU-Ländern" stammt billig statt regionalen etwas teurer.

Oder Tiefkühllamm das in Neuseeland wächst, zum Schlachten wochenlang per Schiff
durch die Gegend gekutscht wird um dann zerlegt und gefroren bei uns anzukommen.
Weil es ducrh geringere Lohnkosten billiger ist - weil es durch fehlende bürokratische
Hürden billiger ist... Weil es ihnen schlicht egal ist.

[quote]Original von http://www.la-garda.de - nur Pay-Shootings
Man stößt hier schnell auf die Henne-Ei-Problematik. Klar, die Disponenten ordern, was die Kunden kaufen, aber wenn die Kunden keine anderen Angeboten vorfinden, was sollen sie dann auch kaufen (ohne kilometerweit in den nächsten Supermarkt zu fahren oder auf Dinge zu verzichten).
Wer trägt da Verantwortung?
[/quote][/quote]
ja, so habe ich mir das auch gedacht, doch Pustekuchen, da sucht man sich hier echt den Wolf. Hab da schon mit vielen drüber gesprochen, ist aber recht dünne das Angebot.


Original von Futility
Na auf dem lan wäre ja bei Sachen wie Äpfeln, Eiern etc. die beste Alternative der
Nachbar oder jemand aus dem Dorf direkt, oder? Wir tauschen auch mit unseren
Nachbarn Honig gegen Eier - da kann uns a) die Steuer mal und b) wissen wir was
drin ist und wo es herkommt. :)


[quote]Original von http://www.la-garda.de - nur Pay-Shootings
Da habe ich hier auf dem Land andere Erfahrungen gemacht (und sehe es auch an mir selbst zum Teil). In der Stadt fährst du sicher mal eben zum nächsten Anbieter, aber hier ist der oft weit weg und dann genauso schlecht. Da wird es schon sehr wichtig, was man vorfindet. Und natürlich gibt es viele Menschen, für die der Preis sehr wichtig ist.




[quote]Original von Futility
Sie fahren in den nächsten Markt - glaub mir. Heute wo jeder mindestens ein Auto vor
der Tür hat sind die paar Kilometer auch egal. Die Leute kaufene eben lieber Honig von
L.....e der aus "EU und Nicht-EU-Ländern" stammt billig statt regionalen etwas teurer.

Oder Tiefkühllamm das in Neuseeland wächst, zum Schlachten wochenlang per Schiff
durch die Gegend gekutscht wird um dann zerlegt und gefroren bei uns anzukommen.
Weil es ducrh geringere Lohnkosten billiger ist - weil es durch fehlende bürokratische
Hürden billiger ist... Weil es ihnen schlicht egal ist.

[quote]Original von http://www.la-garda.de - nur Pay-Shootings
Man stößt hier schnell auf die Henne-Ei-Problematik. Klar, die Disponenten ordern, was die Kunden kaufen, aber wenn die Kunden keine anderen Angeboten vorfinden, was sollen sie dann auch kaufen (ohne kilometerweit in den nächsten Supermarkt zu fahren oder auf Dinge zu verzichten).
Wer trägt da Verantwortung?
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