Kleidung ohne Modell fotografieren - Tipps? 21
[gone] falschbelichtung ( o.O )
21.07.2011
Zeitungspapier zusammenknüllen und zum ausstopfen nehmen.
#2Report
[gone] TheMike.ch
21.07.2011
keine ahnung, ob das was is, aber meine spontane idee wäre: luftballone ...
grusssss
TheMike
grusssss
TheMike
#3Report
[gone] Rainer Vogel | photography
21.07.2011
etwas aufwendig, aber : festen draht nehmen und eine Drahtbüste selbermachen. Wird ja in der Realität auch so gemacht wenns mal ohne Modell sein soll
#4Report
21.07.2011
Transparente Schaufensterpuppe (gibts ab und an zu ergattern ^^), die Drahtidee funktioniert auch gut.
#5Report
21.07.2011
Meiner Meinung nach gibt es nach wie vor Büsten aus Korb oder Eisendraht genau für diesen Zweck. Mal beim Schneider oder im Stadttheater/Kostümabteilung nachfragen.
#6Report
21.07.2011
Ich habe auch schon bei google gesucht und Kleiderbüsten aus Draht gefunden. Die haben jedoch keine Arme und der Halsbereich verdeckt oben den Innenbereich des Kleidungsstücks. Müsste also auch wieder retuschiert werden. Ich brauche eine Lösung, die möglichst ohne aufwändige Nachbearbeitung funktioniert...
#7Report
21.07.2011
Das was Du da zeigst sind sogenaten PR Freisteller, oft werden solche Bilder auch für Webshops genommen. ichmach das so gefühlte 60-80 mal im Jahr, Fliessbandarbeit. Der Hauptjob bestaht darin, die Kleider eben so (Job des Stylisten) hin zu bekommen, wie die dann präsentiert werden. Ein paar brauchbare Vorschläge hast Du ja schon, und Zeitungspapier ist absolut nicht das dümmste. Oft werden solche Bilder auch auf der Kleiderpuppe / Scheniderpuppe gemacht, wenn es ausreicht kein Innenfutter zu zeigen. Ich hab irgendwo mal ein Buch gesehen, engl. wo das für Stylisten beschrieben wurde, wie das zu machen sei. Methoden gibst da viel.
Gruss
Boris
Gruss
Boris
#8Report
[gone] falschbelichtung ( o.O )
21.07.2011
Wie gesagt: Zeitungspapier zusammenknüllen. Die "Bällchen" für den Körper. Für die Arme (damit man nen "Knick" reinbekommt) mit Zeitungsrollen füllen, also einfach für den Oberarm 2-3 Zeitungen zu ner Rolle drehen, nen Gummiband drum, fertig. Für den Unterarm dann nur 1-2 Zeitungen.
Billig, Material lässt sich nahezu beliebig oft wiederverweden. Dutzend male so gemacht.
Billig, Material lässt sich nahezu beliebig oft wiederverweden. Dutzend male so gemacht.
#9Report
[gone] jgobond
21.07.2011
es gibt sogenannte Schneiderpuppen Beispiel, die auch in der Größe Verstellbar sind. Man betätigt hinten einen Hebel und der Brustkorb weitet oder verengt sich.
Mußt dann halt noch ne Kerbe für den Kragen einsägen, vielleicht auch nen Draht quer spannen zur besseren Stabilität
Drahtgestelle haben wohl eher den Nachteil, auch oder gerade wenn sie stabil sein solten, daß sie nur für eine Größe benutzbar sind.
shoot on
jgobond
Mußt dann halt noch ne Kerbe für den Kragen einsägen, vielleicht auch nen Draht quer spannen zur besseren Stabilität
Drahtgestelle haben wohl eher den Nachteil, auch oder gerade wenn sie stabil sein solten, daß sie nur für eine Größe benutzbar sind.
shoot on
jgobond
#10Report
21.07.2011
unter google findet man dazu bezüglich fotografie ein bissl was unter "hollow man" und "invisible mannequin"
#11Report
21.07.2011
das ist mein spezialgebiet.
die klamotten werden auf speziell präparierten schaufensterpuppen fotografiert.
da hat jeder fotograf seine eigene spezielle konstruktion die er streng geheim hält.
draht ist eine schlechte idee und anstatt zeitungspapier benutze ich eine spezialwatte zum ausstopfen.
sehr wichtig ist das richtige ausstopfen der ware, dafür gibt es spezialisten (legeware stylisten), denn man kann nicht nur einfach sachen in die klamotten stopfen, man muss auch zeigen wie der stoff sich am körper verhällt, ist er eher dick und sperrig oder weich und flauschig. stopft man zufiel rein wirkt die ware aufgeblasen wenn zu wenig drin ist hängt sie lasch runter und wirkt unattraktiv.
auf die kleinigkeiten achten (knöpfe, nähte, gürtel, kragen .... ) denn es ist keine modefotografie, hier geht es um details, um die feinheiten der ware.
viel spass,
stillifefotografie ist eine heidenarbeit, erfordert grosses fotografenkönnen (moirebewältigung, licht, spiegelungen, kontrastumfang, farbkomposition, bildkomposition ....) und sehr gute hardware (alle lampen müssen die gleiche farbtemperatur haben, bei jeder leistung, sonst sitzt man tagelang an der retusche) macht einsam und blass (keine models und keine sonne im studio) und bringt kein prestige und mittlerweile sehr wenig kohle.
die klamotten werden auf speziell präparierten schaufensterpuppen fotografiert.
da hat jeder fotograf seine eigene spezielle konstruktion die er streng geheim hält.
draht ist eine schlechte idee und anstatt zeitungspapier benutze ich eine spezialwatte zum ausstopfen.
sehr wichtig ist das richtige ausstopfen der ware, dafür gibt es spezialisten (legeware stylisten), denn man kann nicht nur einfach sachen in die klamotten stopfen, man muss auch zeigen wie der stoff sich am körper verhällt, ist er eher dick und sperrig oder weich und flauschig. stopft man zufiel rein wirkt die ware aufgeblasen wenn zu wenig drin ist hängt sie lasch runter und wirkt unattraktiv.
auf die kleinigkeiten achten (knöpfe, nähte, gürtel, kragen .... ) denn es ist keine modefotografie, hier geht es um details, um die feinheiten der ware.
viel spass,
stillifefotografie ist eine heidenarbeit, erfordert grosses fotografenkönnen (moirebewältigung, licht, spiegelungen, kontrastumfang, farbkomposition, bildkomposition ....) und sehr gute hardware (alle lampen müssen die gleiche farbtemperatur haben, bei jeder leistung, sonst sitzt man tagelang an der retusche) macht einsam und blass (keine models und keine sonne im studio) und bringt kein prestige und mittlerweile sehr wenig kohle.
#12Report
21.07.2011
Danke schon mal an Euch!
Die Begriffe "Hollowman" und "Invisible Mannequin" haben mich schon sehr viel weiter gebracht.
Das Tut. von Chris Brock habe ich mir vorhin auch schon runtergeladen.
Damit habe ich erst einmal zu tun...
Die Begriffe "Hollowman" und "Invisible Mannequin" haben mich schon sehr viel weiter gebracht.
Das Tut. von Chris Brock habe ich mir vorhin auch schon runtergeladen.
Damit habe ich erst einmal zu tun...
#14Report
21.07.2011
Ich würde die kleidung jedenfalls jemand anziehen lassen und dann einen engen Schnitt wählen.
Viele Grüße,
Frank
OT: macht es anders rum nicht mehr Sinn? ^^
Viele Grüße,
Frank
OT: macht es anders rum nicht mehr Sinn? ^^
#15Report
21.07.2011
Für den klassischen Laydown kann man dünnes Karnickeldrahtgitter oder aber noch viel besser dieses watteartige Kissenfüllmaterial das es bei Ikea gibt. Das "spannt" die Klamotte dann je nach Füllmenge etwas und reduziert Falten. Zusätzlich mit dem Dampfbügeleisen rübergehen ist jedoch meist ratsam. Ärmelbündchen kannst du innen mit festen Pappstreifen stabilisieren. Wenn es etwas mehr Pepp haben soll kannst du auch Angelschnur und Stecknadeln nehmen und das nach oben spannen wenn z.B. ein Ärmel schweben soll oder so. Brauchst dann nur ein variables Gestell über deinem Aufnahmetisch um das zu befestigen, aber das kann man sich auch provisorisch aus billigen Baumarktlatten zusammenklempnern. Schnüre dann wegretuschieren, aber das ist ja kein Problem.
#16Report
[gone] VisualPursuit
21.07.2011
Man verwendet oft Acryltorsi, die je nach Ausschnitt des Kleidungsstückes variabel
ausgesägt werden. Davon hat man dann mehrere Varianten auf Lager, wenn man
sowas häufiger macht. In Verbindung mit Drehtellern wird das dann auch gern für 360°
Object Movies verwendet.
Eine fiese und freudlose Fliessbandarbeit.
ausgesägt werden. Davon hat man dann mehrere Varianten auf Lager, wenn man
sowas häufiger macht. In Verbindung mit Drehtellern wird das dann auch gern für 360°
Object Movies verwendet.
Eine fiese und freudlose Fliessbandarbeit.
#17Report
21.07.2011
Oder einfach rendern :-)
#18Report
21.07.2011
Man verwendet oft Acryltorsi, die je nach Ausschnitt des Kleidungsstückes variabel ausgesägt werden. Davon hat man dann mehrere Varianten auf Lager, wenn man sowas häufiger macht. In Verbindung mit Drehtellern wird das dann auch gern für 360° Object Movies verwendet. Eine fiese und freudlose Fliessbandarbeit.
Mittlerweile gibt es auch sehr brauchbare Torso aus Styro.
Die lassen sich prima sägen.
Der Halsbereich wird scheibchenweise mit einem Styroschneider (heißer Draht) in Ausschnittform ausgesägt.
Je nach Größe des Ausschnittes werden dann ein paar Scheiben draufgepackt oder entfernt.
Und für die Spannung der Klamotten im Nacken einfach doppelseitiges Klebeband
jeweils rechts und links hinter die Schulter.
#19Report
21.07.2011
Also ich hab das mal für diese Idee hier gemacht.....hier sogar als vorher-/nachher-Variante zu sehen. Bei mir war das rein Photoshop:
http://www.pixelspalter.de/ebv/JulianaUnsichtbar
Wir haben einfach die Teile welche von ihr verdeckt waren anschließend nochmal fotografiert und dann alles in PS zusammengestöpselt
Also in dem Fall den Kragen den Ärmel und den Hut
Es hängt auch davon ab, was Du eigentlich erreichen willst. Nur das Kleidungsstück selbst darstellen oder soll es wirklich so aussehen, als ob jemand drinnensteckt der unsichtbar ist?
http://www.pixelspalter.de/ebv/JulianaUnsichtbar
Wir haben einfach die Teile welche von ihr verdeckt waren anschließend nochmal fotografiert und dann alles in PS zusammengestöpselt
Also in dem Fall den Kragen den Ärmel und den Hut
Es hängt auch davon ab, was Du eigentlich erreichen willst. Nur das Kleidungsstück selbst darstellen oder soll es wirklich so aussehen, als ob jemand drinnensteckt der unsichtbar ist?
#20Report
Topic has been closed
(Ich weiss, die meisten Fotografen fotografieren lieber Modelle ohne Kleidung...)
Hier einige Beispiele >
Generell würde ich ja denken, dass dafür Büsten verwendet werden, aber wie auf den Beispielfotos soll ja auch z.B. im Bereich des Kragens das Innenfutter zu sehen sein.
Das Ganze muss natürlich auch in annehmbarer Zeit zu realisieren sein.
Ideen?