Monitor für Bildbearbeitung 31

[gone] RedChilli-Photography
29.09.2011
Die, die sich bis jetzt bei mir beschwert hatten, hatten alle eine ziemlich gute Ausstattung mit Kalibrierung und allem was sonst noch dazu gehört. Somit...
29.09.2011
Haben die sich beschwert, weil die Farben nicht gestimmt haben, oder wiel die Bilder nicht funktioniert haben? War das reine technische Produktfotografie, oder was anderes?

Du willst 600€ in die Hand nehmen, aber Dir ist schon klar, dass der richtige professionelle Bereich, mit dem Du danna uf der sicheren Seite sein könntest so beim 5-fachen anfängt?

Du hast ja selbst geschrieben, Gelbeutel holt auf wieder auf den Boden.

Original von RedChilli-Photography
Die, die sich bis jetzt bei mir beschwert hatten, hatten alle eine ziemlich gute Ausstattung mit Kalibrierung und allem was sonst noch dazu gehört. Somit...
[gone] RedChilli-Photography
29.09.2011
@Kunststuerze

Original von RedChilli-Photography
...
Ja, bei meinem aktuellen Workflow gab es bereits Kunden, die einen kalibrierten HighEnd-Monitor hatten und ein paar für mich nicht ersichtliche (starke) Farbsäume und Lichsäume gesehen haben.

Im Idealfall ist der Unterschied so gering, dass er nicht auffällt.

D.h. obe es 100% stimmig ist oder 95%, so dass es noch nicht störend auffällt? Hmmm....
Wie immer muss man sich hier durch seinen Geldbeutel etwas auf den Boden der Tatsachen bringen lassen.


Und dein Tipp mit Samsung SyncMaster F2380MX gefällt mir auch echt ganz gut. Den hab ich auf jeden Fall auf dem Schirm.

Für meine Anwendungsfall wahrscheinlich ausreichend.
29.09.2011
wenn du geld mit bildchen verdienst musst du dir einen anständigen monitor besorgen.

da muss man investieren, du machst deine bilder ja auch nicht mit dem fotohandy (hoffentlich)
[gone] User_28381
29.09.2011
Original von RedChilli-Photography
Ok. HW-Kalibrierung heißt, das die Einstellung am Monitor (Helligkeit, Kontrast, Farbe, Sättigung) mit einem Kalibriergerät geändert werden (automatisch). D.h. diese Monitore haben einen eigenen Anschluss?

Die SW-Kalibrierung mit einem Spyder xxx oder ähnlichem erfolgt dann danach bzw. zusätzlich.

Aus meiner Sicht wäre es zwar schöne eine 100% sRGB-Abdeckung zu haben, aber ich glaube (auch mit dem hier bereits genannten Gründen) muss es das nicht sein.

Monitorgröße hatte ich jetzt mit 27'' angepeilt ...+/-
Auflösung dachte ich bei dieser Größe auf jeden Fall an 25xx x 1440 Pixel oder so
Preis: dachte ich an bis 600 €

Nochmal vielen Dank an all die konstruktiven Posts.


Bei der Hardware-Kalibrierung werden die Werte direkt im Monitor entsprechend gespeichert. Bei der Softwarekalibrierung erfolgt die Speicherung der Korrekturwerte im Treiber der Grafikkarte. Ist ein wenig ungenauer.

Die Kalibrierung bei einem farbstarken Monitor wie dem von Dir genannten Dell kann durchaus sehr zweischneidig sein. Die meisten auf dem Markt befindlichen Konsumer-Colorimeter liefern häufig bei großem Farbraum keine guten Ergebnisse. Eine exakte farbverbindliche Kalibrierung bekommst Du in diesem Bereich nur mit einem Spektralfotometer wie z.B. dem i1 Pro und das ist mit rund 1.100 Euro nicht gerade günstig.

Was jedoch für den Monitor spricht sind seine bereits ab Werk sehr gut eingestellten Presets für sRGB und AdobeRGB. Hierdurch kannst ohne große negeative Auswirkungen für viele Anwendungsfälle auf eine Kalibrierung verzichten, sofern Du nicht vor hast professionell in der Druckvorstufe tätig zu sein.

Gruß Ralf
29.09.2011
Original von digitalfineart
Bei der Hardware-Kalibrierung werden die Werte direkt im Monitor entsprechend gespeichert. Bei der Softwarekalibrierung erfolgt die Speicherung der Korrekturwerte im Treiber der Grafikkarte. Ist ein wenig ungenauer.

nicht nur ungenauer... auch kontraproduktiv: Zum einen muss eine Korrektur der Grundeinstellung des Monitors am Monitor selbst gemacht werden, zum Anderen wird bei der Linearisierung per Software eine weitere Korrektur vorgenommen. Im schlechtesten Fall gehen die Korrekturen im selben Bereich in entgegengesetzte Richtungen, so dass du den effektiv noch für die Bildanzeige nutzbaren Farbraum reduzierst.
Gute Hardwareseitig kalibrierbare Monitore haben intern eine LookUp Table von mindestens 12 bit, sehr gute bis 16bit, da ist zum Einen genug Spielraum für Korrekturen, und da zum Anderen alles innerhalb des Monitors selbst geschieht können keine entgegengesetzten Korrekturen entstehen.

Die Kalibrierung bei einem farbstarken Monitor wie dem von Dir genannten Dell kann durchaus sehr zweischneidig sein. Die meisten auf dem Markt befindlichen Konsumer-Colorimeter liefern häufig bei großem Farbraum keine guten Ergebnisse. Eine exakte farbverbindliche Kalibrierung bekommst Du in diesem Bereich nur mit einem Spektralfotometer wie z.B. dem i1 Pro und das ist mit rund 1.100 Euro nicht gerade günstig.f

Das i1 Pro ist für Monitor-Kalibrierung eigentlich nicht wirklich gut geeignet!
Vor allem nicht für WideGammut Monitore mit hohem Farbumfang. NEC z.B. rät ganz offen von diesem Gerät ab.
Besser wäre hier z.B. das Discus von BasicColor (auch nicht wirklich billig - aber wohl sehr sehr gut!) oder z.B. das von NEC mit vertriebene i1Display2 (das wohl ausdrücklich für die NEC WideGammut Monitore selektiert ist) bzw. i1Display Pro.
29.09.2011
Original von RedChilli-Photography
Monitorgröße hatte ich jetzt mit 27'' angepeilt ...+/-
Auflösung dachte ich bei dieser Größe auf jeden Fall an 25xx x 1440 Pixel oder so
Preis: dachte ich an bis 600 €


EIZO bietet mit 27" z.B. folgendes Modell an:
CG275W : 2560x1440, 97% AdobeRGB, ISO-Coated V2 99%, sRGB 100%.
mit eingebautem Kalibrier-Gerät für 2498,- Euro (Herstellerangabe)

NEC hat folgendes Modell:
SpectraView Reference 271: 2560x1440, AdobeRGB 98%. Preis lt. Hersteller: 2116,- Euros.
Dazu kommt noch ein gutes Kalibrier-Gerät z.B. das Discus, für ca. 800,- Euros

mal so als Hausnummer...
[gone] Jürgen F Berlin
29.09.2011
Schaue Dir verschiedene Monitore an, setze Dich gerade vor den Monitor , schaue Dir die Farben an, dann schaue dir das Bild im Monitor von links, von rechts, von oben und unten an, wenn sich die Farben beim betrachten aus verschiedenen Positionen verändern, dann taugt der Monitor nur bedingt zur Bildbearbeitung.

Monitore, die die Farben aus verschiedenen Blickwinkeln in etwa gleich wieder geben sind meist auch für die Bildbearbeitung geeignet, sie sind meist zu kalibrieren, passen ihre Helligkeit und Kontraste den jeweiligen umgebenden Lichtbedingungen automatisch an usw. haben dann aber eben auch ihren Preis.

Wer nur aus Hobby Bilder bearbeitet, der muss meist mit Kompromissen leben, wer damit Geld verdienen kann, der wird sich auch einen Monitor für 3000,00 Euro leisten können, wer Millionär ist, der wird sich auch fürs Hobby einen Monitor kaufen können, der im Test die besten Werte erzielt und Jenseits der 10.000 Euro Marke liegen wird ;-)

Also, bei 600,00 Euro Budget wird man wohl mit Kompromissen leben müssen, da wird wohl ein wirklich guter Monitor meiner Meinung nach für die Bildbearbeitung nicht zu bekommen sein, es sei den, eventuell gebraucht.

LG
29.09.2011
Original von Jürgen F Berlin
Schaue Dir verschiedene Monitore an, setze Dich gerade vor den Monitor , schaue Dir die Farben an, dann schaue dir das Bild im Monitor von links, von rechts, von oben und unten an, wenn sich die Farben beim betrachten aus verschiedenen Positionen verändern, dann taugt der Monitor nur bedingt zur Bildbearbeitung.

Da gibt es noch sehr viel mehr Faktoren! Die Bliockwinkel-Stabilität sollte heutzutage von jedem Monitor einigermassen gegeben sein der mehr als 150 Euro kostet.

Monitore, die die Farben aus verschiedenen Blickwinkeln in etwa gleich wieder geben sind meist auch für die Bildbearbeitung geeignet, sie sind meist zu kalibrieren,

FALSCH.

passen ihre Helligkeit und Kontraste den jeweiligen umgebenden Lichtbedingungen automatisch an usw.

Sowas darf ein guter Monitor AUF KEINEN FALL machen!
Ein kalibrierter Monitor hat eine ganz bestimme, fest definierte Helligkeit und eine ganz bestimmten Kontrast. Alles in sehr, sehr engen Grenzen! Und da DARF sich nichts dran ändern!

haben dann aber eben auch ihren Preis.

zumindest das ist richtig.

Wer nur aus Hobby Bilder bearbeitet, der muss meist mit Kompromissen leben, wer damit Geld verdienen kann, der wird sich auch einen Monitor für 3000,00 Euro leisten können, wer Millionär ist, der wird sich auch fürs Hobby einen Monitor kaufen können, der im Test die besten Werte erzielt und Jenseits der 10.000 Euro Marke liegen wird ;-)

- - ohne Worte - -

Also, bei 600,00 Euro Budget wird man wohl mit Kompromissen leben müssen, da wird wohl ein wirklich guter Monitor meiner Meinung nach für die Bildbearbeitung nicht zu bekommen sein, es sei den, eventuell gebraucht.

LG

Da hast du ausnahmsweise mal einigermassen recht.
Einen gebracuhten Monito würde ich jetzt mal nicht unbedingt empfehlen. Aber die Sache mit dem Kompromiss, da ist was dran.
Was der TO auf jeden Fall vergessen kann ist ein Monitor, der die Größe und die Auflösung hat, die ihm vorschwebt. Es wird auch vielleicht nicht unbedingt das beste Gerät drin sein und er wird wohl ncoh ein bisschen Geld draufpacken müssen (nicht zuletzt, da ja auch ein Messgerät nicht umsonst ist)

Wenn man mal in die Preissuch-Maschinen schaut, dann ist da, mit etwas Abstrichen, folgendes zu bekommen:
NEC MultiSync LCD2490WUXi²-BK 24", 1920x1200, nicht HW-kalibrierbar. Die Geräte dieser Serie entsprechen aber meines Wissens in etwa den kalibrierbaren Pendants und werden, meines wissens, auch zusammen mit den kalibrierbaren produziert. Nach der Produktion wird dann geschaut, wie gut die Geräte wirklich sind, und dann wird unterschieden, welche gut genug sind um als Spectra-View verkauft zu werden und die bessere Software zu bekommen, mit der sie als SpectraView dann hardware kalibrierbar sind.
Online Preis: ca. 660,-

NEC MultiSync® P241W
ebenfalls 24", ebenfalls 1920x1200.
online Preis: ca. 680,-

NEC SpectraView Reference 231, 23", 1920x1080, Hardware kalibrierbar!
online Preis: ca. 830,-.

Dazu braucht man aber natürlich jeweils noch ein gutes Messgerät.
29.09.2011
ich habe den NEC SpectraView Reference 271.

bin nicht ganz zufrieden.

die echen sind dunkler als der mittlere bereich und haben auch einen warmen farbstich.

ok, ich bearbeite bilder nicht in der ecke des monitors, aber für die kohle erwarte ich das auch die ecken stimmen.

schau dir mal den EIZO an vielleicht ist der besser.
[gone] User_28381
29.09.2011
Original von Image Worx
[quote]Original von digitalfineart
Bei der Hardware-Kalibrierung werden die Werte direkt im Monitor entsprechend gespeichert. Bei der Softwarekalibrierung erfolgt die Speicherung der Korrekturwerte im Treiber der Grafikkarte. Ist ein wenig ungenauer.

nicht nur ungenauer... auch kontraproduktiv: Zum einen muss eine Korrektur der Grundeinstellung des Monitors am Monitor selbst gemacht werden, zum Anderen wird bei der Linearisierung per Software eine weitere Korrektur vorgenommen. Im schlechtesten Fall gehen die Korrekturen im selben Bereich in entgegengesetzte Richtungen, so dass du den effektiv noch für die Bildanzeige nutzbaren Farbraum reduzierst.
Gute Hardwareseitig kalibrierbare Monitore haben intern eine LookUp Table von mindestens 12 bit, sehr gute bis 16bit, da ist zum Einen genug Spielraum für Korrekturen, und da zum Anderen alles innerhalb des Monitors selbst geschieht können keine entgegengesetzten Korrekturen entstehen.[/quote]

Deine Ausführungen stimmen bei diesem Monitor nur bedingt, da er über eine 12 bit LTU verfügt. Aber natürlich hast Du recht, dass die bessere Variante eine Hardwarekalibrierung ist. Nan sollte jedoch nicht ganz außer Acht lassen, dass die von Dir genannten Lösungen preislich deutlich über dem vom TO angedachten Budget liegen. Darüber hinaus macht es auch durchaus einen Unterschied, ob ich einen 100% farbkalibrierten Workflow in im professionellen Bereich der Druckvorstufe habe oder ob ich grobe Farbabweichungen bei der digitalen Ausbelichtung vermeiden möchte. Für 2. ist dieser Monitor durchaus gut geeignet. Bei ersterem sollte man deutlich tiefer in die Tasche greifen...



Die Kalibrierung bei einem farbstarken Monitor wie dem von Dir genannten Dell kann durchaus sehr zweischneidig sein. Die meisten auf dem Markt befindlichen Konsumer-Colorimeter liefern häufig bei großem Farbraum keine guten Ergebnisse. Eine exakte farbverbindliche Kalibrierung bekommst Du in diesem Bereich nur mit einem Spektralfotometer wie z.B. dem i1 Pro und das ist mit rund 1.100 Euro nicht gerade günstig.f

Das i1 Pro ist für Monitor-Kalibrierung eigentlich nicht wirklich gut geeignet!
Vor allem nicht für WideGammut Monitore mit hohem Farbumfang. NEC z.B. rät ganz offen von diesem Gerät ab.
Besser wäre hier z.B. das Discus von BasicColor (auch nicht wirklich billig - aber wohl sehr sehr gut!) oder z.B. das von NEC mit vertriebene i1Display2 (das wohl ausdrücklich für die NEC WideGammut Monitore selektiert ist) bzw. i1Display Pro. [/quote]

Deine Meinung zum i1 pro teile ich nicht. Und was die im Bundel mit einem Monitor verkauften Messköpfe anbelangt, sollte man nicht vergessen, dass diese i.d.R. nicht alllgemein einsetzbar sind, da die Messtabelle meist vom Hersteller individuell auf den jeweiligen Monitor angepasst wird. Was an dem einen gut ist muss somit an einem anderen noch lange nicht passen...

Gruß Ralf

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