Spracherkennung 15
05.12.2011
nee ... haste bis dato noch nicht erzählt ... wozu brauchst du diese spracherkennung ? ... um zu erkennen wer du bist ?? ;o)
Original von Marc Stephan
Hatte ich schon erwähnt, dass einer Spracherkennungssoftware für einen Gelegenheitsstotterer, wie mich, nicht immer das Gelbe vom Ei ist?
Wenn ich aber gerade nicht stottern muss, ist das schon eine coole Sache.
#2Report
05.12.2011
Wozu ich die brauche? Ich schreibe ja nebenher ein bisschen. Manchmal auch mit nem Stift auf Papier, so ganz altmodisch. Wenn ich das dann zur weiteren Korrektur in den PC übertragen will, müsste ich alles abschreiben. Da habe ich dann meistens keinen Bock drauf. Beim Vorlesen (so meine Hoffnung), finde ich die Stellen besser wo der Text noch hakt und muss es nicht tippen.
Außerdem habe ich festgestellt, dass es beim Schreiben von Pressetexten von Vorteil ist, wenn man die Hände frei hat - eben nicht an der Tastatur. Dann kann ich in Notizen wühlen, hier einen Zettel hochhalten, da einen Finger im Notizblock haben und, und, und ... und schreiben kann ich trotzdem.
Also so gesehen ... wenn es funktioniert, kann ich es eigentlich nur empfehlen.
Habe auch gerade eine Email damit geschrieben. Das Programm per Sprachbefehl aufgerufen, die ewig lange Email diktiert (musste nur dreimal korrigieren) und abgeschickt.
Nur wenn ich einen Stottertag habe (wie gestern, wenn ich nervlich "runter" bin), dann kann ich das Teil in die Tonne kloppen *g*
Außerdem habe ich festgestellt, dass es beim Schreiben von Pressetexten von Vorteil ist, wenn man die Hände frei hat - eben nicht an der Tastatur. Dann kann ich in Notizen wühlen, hier einen Zettel hochhalten, da einen Finger im Notizblock haben und, und, und ... und schreiben kann ich trotzdem.
Also so gesehen ... wenn es funktioniert, kann ich es eigentlich nur empfehlen.
Habe auch gerade eine Email damit geschrieben. Das Programm per Sprachbefehl aufgerufen, die ewig lange Email diktiert (musste nur dreimal korrigieren) und abgeschickt.
Nur wenn ich einen Stottertag habe (wie gestern, wenn ich nervlich "runter" bin), dann kann ich das Teil in die Tonne kloppen *g*
#3Report
05.12.2011
dann kannste das ganze als rap verkaufen.....;o)
ich hab vor 15 jahren mal für einen anwalt ne spracherkennung installiert....
das war grausam....erst musste man 2 monate das dingen trainieren und dann kam nur sowas raus wie bei dir an nem schlechten tag.....korrektur ???? fehlanzeige...
wer weiss ..villeicht ist siri ja der vorläufer zu was vernünftigem für alle.........
wäre ja mal was neues....
was benutzt du da????
:o)
ich hab vor 15 jahren mal für einen anwalt ne spracherkennung installiert....
das war grausam....erst musste man 2 monate das dingen trainieren und dann kam nur sowas raus wie bei dir an nem schlechten tag.....korrektur ???? fehlanzeige...
wer weiss ..villeicht ist siri ja der vorläufer zu was vernünftigem für alle.........
wäre ja mal was neues....
was benutzt du da????
:o)
#4Report
05.12.2011
Hatte vor 15 Jahren auch mal einen Versuch einer Spracherkennung.
Grausam!
Das Sprachtraining jetzt waren ca. 10 Minuten und es lief schon mit einer gefühlten Erkennungsrate von über 80 %. Also selbst das Wort "Rassegeflügelschau" hat sofort nach dem anfänglichen 10 Minuten-Training erkannt.
Gerade habe ich einen Zeitungsbericht diktiert und er hat jeden Fehler nur einmal gemacht *g* Also ich habe sofort "korrigiert" - dann spaßeshalber den ganzen Satz gelöscht und nochmal diktiert und dann hats funktioniert. Wäre nicht nötig gewesen, aber ich will ja wissen, ob die Korrektur funktioniert.
Man kann also fließend Texte diktieren - wenn am fließend sprechen kann *g*
Das Programm nutzen wir bei der Justiz auch für die Richter. So bin ich nach dem Reinfall für 15 Jahren wieder darauf aufmerksam geworden.
Die Software ist Dragon Naturally Speaking Premiun 11.5 - für rund 90 Euro.
Wenn ich das hier schreiben darf.
Grausam!
Das Sprachtraining jetzt waren ca. 10 Minuten und es lief schon mit einer gefühlten Erkennungsrate von über 80 %. Also selbst das Wort "Rassegeflügelschau" hat sofort nach dem anfänglichen 10 Minuten-Training erkannt.
Gerade habe ich einen Zeitungsbericht diktiert und er hat jeden Fehler nur einmal gemacht *g* Also ich habe sofort "korrigiert" - dann spaßeshalber den ganzen Satz gelöscht und nochmal diktiert und dann hats funktioniert. Wäre nicht nötig gewesen, aber ich will ja wissen, ob die Korrektur funktioniert.
Man kann also fließend Texte diktieren - wenn am fließend sprechen kann *g*
Das Programm nutzen wir bei der Justiz auch für die Richter. So bin ich nach dem Reinfall für 15 Jahren wieder darauf aufmerksam geworden.
Die Software ist Dragon Naturally Speaking Premiun 11.5 - für rund 90 Euro.
Wenn ich das hier schreiben darf.
#5Report
05.12.2011
Also ich denke, das wird die Zukunft.
Ist doch auch logisch, oder ?
Ist doch auch logisch, oder ?
#6Report
05.12.2011
Ich nutze auch manchmal eine Spracherkennung, aber im Alltag nicht immer, da es doch noch zu häufig ist, dass bei Besonderheiten von Hand viel korrigiert werden muss.
Wenn allerdings die Erkennungsrate gerade gut ist, ist es sehr angenehm einfach das zu diktieren, was man sprechen möchte. An das mit sprechen von Satzzeichen und dem Vermeiden von "Fülllauten" gewöhnt man sich relativ schnell.
Ob das allerdings die Zukunft wird, da bin ich mir nicht sicher. Im öffentlichen Raum käme ich mir schon sehr komisch vor, wenn ich dort eine E-Mail vor mich hin diktieren würde.
Wenn allerdings die Erkennungsrate gerade gut ist, ist es sehr angenehm einfach das zu diktieren, was man sprechen möchte. An das mit sprechen von Satzzeichen und dem Vermeiden von "Fülllauten" gewöhnt man sich relativ schnell.
Ob das allerdings die Zukunft wird, da bin ich mir nicht sicher. Im öffentlichen Raum käme ich mir schon sehr komisch vor, wenn ich dort eine E-Mail vor mich hin diktieren würde.
#7Report
05.12.2011
Das erinnert mich an StarTrek *g*.
Mit Siri kommt man dem sehr nahe, wie wenn dort jemand den Computer ansprach.
Mit Siri kommt man dem sehr nahe, wie wenn dort jemand den Computer ansprach.
#8Report
05.12.2011
Naja, bei Star Trek gabs auch Fehlfunktionen?
Als ich gerade für einen Text "elf" buchstabieren wollte, klappte immer ein Kartspiel auf und hat nach dem Mischen gegeben *g*
Ok, Fehler lag bei mir ... aber lustig wars trotzdem :)
Als ich gerade für einen Text "elf" buchstabieren wollte, klappte immer ein Kartspiel auf und hat nach dem Mischen gegeben *g*
Ok, Fehler lag bei mir ... aber lustig wars trotzdem :)
#9Report
05.12.2011
Seit meiner Diplomarbeit 1994
( Echtzeitimplementierung von sprachunabhängiger Wortkettenerkennung)
hat sich nicht so viel getan auf dem Gebiet.
Damals war das ein Topthema. Wir hatten voll sprachbedienbare Telefone mit AB im täglichen Einsatz.
Es hat sich im Alltag einfach als unpraktisch herausgestellt.
Tippen und klicken ist schneller als dem Computer zu erzählen was man will.
Und man kommt sich recht blöd vor im Büro zu sitzen und vor sich hin zu reden.
Im wesentlichen wurde seither durch mehr Rechenleistung und größeren Wortschatz die Semantikerkennung verbessert.
Apel hat halt mal wieder ein uraltes Thema ausgegraben und versucht es als neuen Hype zu verkaufen.
Praktisch das etliche Patente auf dem Gebiet inzwischen ausgelaufen sind.
( Echtzeitimplementierung von sprachunabhängiger Wortkettenerkennung)
hat sich nicht so viel getan auf dem Gebiet.
Damals war das ein Topthema. Wir hatten voll sprachbedienbare Telefone mit AB im täglichen Einsatz.
Es hat sich im Alltag einfach als unpraktisch herausgestellt.
Tippen und klicken ist schneller als dem Computer zu erzählen was man will.
Und man kommt sich recht blöd vor im Büro zu sitzen und vor sich hin zu reden.
Im wesentlichen wurde seither durch mehr Rechenleistung und größeren Wortschatz die Semantikerkennung verbessert.
Apel hat halt mal wieder ein uraltes Thema ausgegraben und versucht es als neuen Hype zu verkaufen.
Praktisch das etliche Patente auf dem Gebiet inzwischen ausgelaufen sind.
#10Report
05.12.2011
Bei Star Trek konnte die Fehlfunktion aber die Selbstzerstörungssequenz aktivieren. Ob das beim iPhone auch geht? *g*
#11Report
05.12.2011
Keine Ahnung, habe kein iPhone.
Dass die Programme das heute besser können als die vor 15 Jahren, liegt sicher hauptsächlich an der besseren Rechnerleistung. Aber mir als Kunde ist es ziemlich wurscht, warum es funktioniert. Hauptsache es funktioniert Und das tut es bei mir zu mittlerweile mehr als 90 % Genauigkeit, obwohl ich seit Samstag noch nicht viel damit gearbeitet/trainiert habe.
Aber zum Steuern meines PC werde ich sicherlich weiterhin Tastatur und Maus verwenden und jetzt im Moment schreibe ich auch wieder über Tastatur. Ich denke, beides nebeneinander macht am meisten Sinn.
Dass die Programme das heute besser können als die vor 15 Jahren, liegt sicher hauptsächlich an der besseren Rechnerleistung. Aber mir als Kunde ist es ziemlich wurscht, warum es funktioniert. Hauptsache es funktioniert Und das tut es bei mir zu mittlerweile mehr als 90 % Genauigkeit, obwohl ich seit Samstag noch nicht viel damit gearbeitet/trainiert habe.
Aber zum Steuern meines PC werde ich sicherlich weiterhin Tastatur und Maus verwenden und jetzt im Moment schreibe ich auch wieder über Tastatur. Ich denke, beides nebeneinander macht am meisten Sinn.
#12Report
05.12.2011
also aktuell hat Siri mit "Zukunft" nicht wirklich viel zu tun.
Dafür funktioniert es zu schlecht und ist zu umständlich und langwiedrig.
Mehr als eine Spielerei mit der man als iPhone Junkie angeben kann ist es aktuell nicht. Da müsste sich schon noch so einiges tun und auch dann fürchte ich, wäre es trotzdem in vielen Fällen immer noch nicht praktisch, zumindest wenn man die Hände frei hat kommt man damit immer noch schneller an's Ziel.
Dafür funktioniert es zu schlecht und ist zu umständlich und langwiedrig.
Mehr als eine Spielerei mit der man als iPhone Junkie angeben kann ist es aktuell nicht. Da müsste sich schon noch so einiges tun und auch dann fürchte ich, wäre es trotzdem in vielen Fällen immer noch nicht praktisch, zumindest wenn man die Hände frei hat kommt man damit immer noch schneller an's Ziel.
#13Report
05.12.2011
Original von Marc Stephan
[...]
Die Software ist Dragon Naturally Speaking Premiun 11.5 - für rund 90 Euro.
Wenn ich das hier schreiben darf.
*lol* lass es zehn oder zwölf jahre her sein, da habe ich eine der früheren versionen der dragon-software auch mal probiert, noch unter win98. das ding ging gar nicht anzulernen, und der karton mit dem headset und der software ist auch inzwischen verschollen...
aber wenn es jetzt so gut ist, dann sollte es mir eventuell nochmal einen versuch wert sein :)
#14Report
05.12.2011
Die Systeme sind heute brauchbar geworden und aus vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Gerade im Kanzleiumfeld...
Ich mag sie nicht - dazu muss man jedoch diktieren können, daran scheitert es bei manchen. Es kommt als auf das Training der bedinenenden Person an, nicht allein auf die Technik.
(Warum kommt mir das nur so bekannt vor ?)
LG
Michael
Ich mag sie nicht - dazu muss man jedoch diktieren können, daran scheitert es bei manchen. Es kommt als auf das Training der bedinenenden Person an, nicht allein auf die Technik.
(Warum kommt mir das nur so bekannt vor ?)
LG
Michael
#15Report
Topic has been closed
Wenn ich aber gerade nicht stottern muss, ist das schon eine coole Sache.