Hallo,

zur Zeit werden recht viele Bilder gezeigt, die vor Hintergrundpapier, vorzugweise mittleres Grau, aufgenommen wurden. Soweit isses ja noch okay.
Aber warum wird dann der Raius vom hängenden in den liegenden Part des Papiers klinstmöglich gewählt? In den meisten Fällen schaut das für mich einfach nur Panne aus.

Oder gibt es doch gute Gründe, so zu handeln?

Wahrscheinlich wenn die Blitzbude zu klein ist... ;)

... oder sich das Papier aufgrund der Schwerkraft eben immer von selbst maximal ausrollt.

Man könnte da entgegenwirken, muss man aber nicht, sobald nackte Titten ins Spiel kommen, viele jedenfalls verzichten dann darauf... *ggg*

:)))

Also ich roll ab und an den Hintergrundkarton überhaupt nicht ganz ab, oder schief, oder ich trete extram mit dreckigen Gummistiefeln drauf rum, oder leere Kaffee drüber. Warum? Weil mir einfach im Moment danach ist, oder ich genau solche Bilder mit dreckigem Hintergrund machen will. Das Orakel von Delphi gibt nähere Auskünfte,....

das mit den stiefeln ist nicht soo schlimm.... das kann man stempeln
aber schief..... das ist schon hart

Original von Kunststuerze
Also ich roll ab und an den Hintergrundkarton überhaupt nicht ganz ab, oder schief, oder ich trete extram mit dreckigen Gummistiefeln drauf rum, oder leere Kaffee drüber. Warum? Weil mir einfach im Moment danach ist, oder ich genau solche Bilder mit dreckigem Hintergrund machen will. Das Orakel von Delphi gibt nähere Auskünfte,....

Hier hab ich mal ein positives Beispiel, das ich passend finde:

Früher wurde im Studio immer vor runder Hohlkehle geshootet. Das hatte einfache Gründe, für die Montage der Modelle in Katalogen oder anderen Umgebungen war es einfacher das Foto freizustellen.

Heute arbeitet man Digital anders, da ist der Hintergrund zum Freistellen uninteressant.
Und so toll sind Papierhintergründe, ob nun grau oder blau auch nicht. Mit der technischen Möglichkeit einfach im nachhinein jeden Hintergrund passend zum Motiv einzufügen, hat sich auch der Geschmack etwas verändert.
In meinem HomeStudio habe ich keine Rundkehle, im Studio ein Hintergrund mit Papierrollen, wechselnden Farben eben Hohlkehle, ein festen Hintergrund schwarz ohne, aber wechselnden Boden und sonst Wände ohne Kehle.

berggorilla

Original von cooltour
Hier hab ich mal ein positives Beispiel, das ich passend finde:

..naja, auf dem Beispiel sieht es mehr nach "Tube" aus, denn nach Hohlkehle...

Der Radius im Hintergrund wurde nicht zum freistellen benötigt, sondern sollte einen "Horizont in der Unendlichkeit" (in der Unschärfe) simulieren. Dazu nötig: die passende Distanz zwischen Modell und Hintergrund, ein lichtstarkes Objektiv,...
Stimmt schon, heute, in den vielen gut ausgestatteten Wohnzimmerstudios ist das nicht zu verwirklichen...

-ekk-