Überhaupt nicht! Für mich ist das auch keine neue Form von Schönheit sondern einfach nur bedauernswert!

schön ist was anderes............

Ich find das gruselig. Ich hab nichts gegen Schönheitsoperationen, wer sich damit besser fühlt, soll es machen.
jedoch ist DAS meiner Meinung nach eindeutig übertrieben und schon lange nicht mehr schön.

Ganz subjektiv - ich finde es nicht schön, sondern makaber und befremdlich. Aber leben und leben lassen.

Solche Bildbände gibt es viele:
LINK


Erst kürzlich führte ich eine Diskussion mit einem Model, das mit 172 cm 130 kg wiegt.
Das ist laut medizinischer Definition Adipositas Grad III und mit einem
BMI gar nicht mehr messbar. (ja, ich weiß, der BMI ist nicht das Maß aller Dinge
und hat Schwächen, trotzdem. Das Model nannte Ihre Adipositas Grad III
"warme Kurven" und beschimpfte mich wild, weil ich ihr sagte, welch
katastrophale Auswirkungen das auf die Gesundheit hat. Ich wäre ja ein böser
Mensch, ein Vollpfosten, der intolerant ist und nur auf Magermodels steht.
Dabei hab ich nur Fakten angeführt, die medizinisch unabstreitbar sind.

Hier mal der Auszug aus meiner Nachricht (anonymisiert natürlich):
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"Früher oder später gibt Dir Deine Körper die Quittung dafür.
Ich will Dich überhaupt nicht angreifen - mir tuts nur leid und dass Du
gar nicht weißt, was es heißt, sich RICHTIG zu bewegen, zu rennen,
zu tanzen, zu springen, wendig zu sein, klettern, etc. Natürlich
denkst Du, Du kannst das alles, ich sag Dir: Du kannst es nicht. Wie auch?

130 kg bei 172 = das ist sehr gesundheitsschädigend um nicht zu
sagen gefährlich. In spätestens 5 Jahres merkst Du das. Fängt mit
Rückenschmerzen an, Kurzatmigkeit, Herz- Kreislaufproblemen, dann
kommen Organschäden, etc. ganz zu Schweigen von den Gelenken.

Das hat nichts mit "verurteilen" zu tun. Das ist Fakt. Wird Dir jeder
Hausarzt bestätigen. Leider gibts immer wieder Leute (Fotografen),
die solche Entschuldigung: Fettleibigkeit (und das ist eine medizinische
Definition) gut finden. Und Dich bestätigen. Ich rate Dir: Lass Dich mit
so einer Figur nicht bestätigen. Jetzt, mit 27, kannst Du noch abnehmen.
Kannst alles ändern."
______

Das war also meine Nachricht, die sich aus einer Diskussion um ein Bild
ergeben hat. Das Model, wiegesagt, sie ist 27, war ganz aus dem Häuschen,
ich wäre ja sinngemäß der schlechteste Mensch auf Erden, der Schuld ist,
dass Mädchen abnehmen und abmagern, weil ich dünne Models will.

Ich finde Fotografen haben bei sehr dicken Models die Verantwortung, ein
Shooting abzulehnen, bzw. das Model nicht noch in seinem Fettsein zu bestätigen. Genau wie bei Magermodels.

Leider ist es heute wohl normal, dick zu sein. Ich kann dem gar nichts
abgewinnen und ich fotografiere niemanden, der nicht mindestens
Idealgewicht hat. Habe nichts gegen Leute, die ein paar Kilo zuviel haben,
finde Dicksein aber definitiv extrem unästhetisch. Und "unästhetisch"
ist dabei sehr höflich ausgedrückt.
Was natürlich nicht heißt, Dicke seien schlechte Menschen.
Und bei betroffenen Personen selbst die solche Maße haben, finde es einfach
nur traurig, wie man sich selbst so zerstören kann. Trotzdem ist Fettleibigkeit
eine Krankheit. Und man muss diesen Menschen helfen.

Fotografen, die 130 kg bei 172cm attraktiv finden und deren Bilder
in den Himmel loben, haben nur ein Fetisch. Schlimm nur, wenn dicke
Menschen durch diese Leute und durch solche Bildbände bestätigt werden.

Es ist eine durchgängige Idee. Und gerade dieses "anders sein" in den Bildern macht die Bilder auf ihre Art "schön", reizt zum betrachten. Ein Bild muss nicht immer schön sein um gut zu sein!
Mich würde, wäre es meine Idee, so ein Thema reizen. Für mich liegt die Stärke in der Fotografie, seinen gewohnten Betrachtungspunkt zu verlassen und so neue Blickpunkte zu erreichen.

Die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich, vielleicht auch die Unzufriedenheit, der Wunsch jemand anders zu sein. Sieht man in dem gezeigten Link.
Nicht ohne Grund fotografieren sich viele junge Mädchen selbst. Eben um das eigene Ich zu finden. Ist die Fotografie ein wichtiges Mittel in der Jugendarbeit.

Es gibt viele andere Möglichkeiten. Eine ist zum Beispiel auch die Auseinandersetzung mit dem Tod, dem altern usw...
http://www.noch-mal-leben.de

Fotografisch gesehen ist es gelungen.

Aber: Plastische Chirurgie ja - Schönheits-OP nein!
Jeder Mensch ist auf seine eigene, natürliche Weise schön, man sollte nur auf sich selbst achten und sich pflegen. Menschen, die sich Schönheits-OPs unterziehen sind meiner Meinung nach nicht mit sich selbst im Reinen und es ist ein Zeichen von Schwäche.

Ich finde die Personen die dort gezeigt werden recht interessant. Gefällt mir wesentlich besser als Bilder von Menschen, deren Gesicht man nach 5 Minuten wieder vergessen hat.

Grotesk... möglicherweise... aber wer definiert was schön ist und wer das Recht hat sich fotografieren zu lassen und wer nicht ?

Solche OPs brauchts nicht, aber sich so fotografieren zu lassen gehört Mut zu und das finde ich gut wenn sich jemand das traut !

Aber diverses Aktmaterial was man hier sieht kommt an diese Bildserie nicht im entferntesten ran. Also müssen wir nicht mal so weit weg gucken um "unnötige" Bilder zu finden...

Als schön oder hübsch empfand ich keine der abgebildeten Personen.

Zwar sagt man, dass sich niemand selbst gemacht hat, doch in diesem Fall trifft das ja mehr oder weniger zu.

Ich finde diese Bilder gar nicht so schlecht - nicht weil ich die abgebildeten Personen
schön oder die OPs ästhetisch gelungen finde. Im Gegenteil, weil sie ein gutes Beispiel
dafür sind, wie grotesk der Schönheitswahn ausarten kann, der hier auf der MK damit beginnt, dass knapp 20-jährige nach Brust-OP-Erfahrung fragen etc.

Keine Frage, wenn jemand schlimm entstellt ist durch einen Unfall oder seit Geburt,
oder körperliche "Gebrechen" oder ernsthafte psychische Probleme es ihm / ihr un-
möglich machen im Körper so wie er ist zu leben, dann kann eine OP gut und sinnvoll
sein, aber eine OP nur damit die Brust größer, der Mund schmolliger und die Stirn
glatter ist? Das finde ich nicht befördernswert.

Ich stelle mir die Frage ob man durch solche Veränderungen ein Ziel erreichen kann.

Wenn überhaupt, für wie lange?

Und dann?

@MartyR
Es ist sinnlos, mit einem fettleibigen Menschen zu diskutieren. Habe ich auch schon
erlebt. Man möchte eigentlich diesen Leuten helfen, vielleicht die Augen öffnen und
als Dank handelt man sich nur Ärger ein.
Nur wenige sind einsichtig und möchten auch an ihrem Gewicht was ändern.

Aber diese übertriebene Schönheitsoperation ist ja ein grauen. Jeder kann mit seinem
Körper machen was er will. Wenn man aber viel Geld für OP's ausgebt und nachher
schlimmer aussieht als vorher, dann haben die Leute für mich ganz schön einen an der
Waffel.

Es gibt sicher ästhetik OPs die ihr angestrebtes Ziel erreichen, es gibt genügend Beispiele täglich in der Presse.
Bei diesem Bildband hat sich aber einer offensichtlich Mühe gegeben missratene OPs zu sammeln.
Da es nicht an angehende Chirurgen bzw. deren angehende Kundschaft adressiert ist, erschliesst sich mir der Zweck dieses Werkes nicht.
Ich find's eher etwas krank.

Original von b l u e p i c s \\ BERLIN
Das Wort"Schönheits"-OP relatieviert sich in diesem Zusammenhang, würde ich mal behaupten :o

Deswegen nennen sich die Scharlatane "Schönheitschirugen" und die guten "plastische Chirugen".

Ich finde das nicht schön, sondern ausgesprochen hässlich!