Wie soll man es anstellen... 33
[gone] VisualPursuit
01.04.2012
Original von plain
das gleiche mit verdi - wieso setzen sich eigentlich immer die hoffnungslos
überschätzen als die supercoolen durch?
Da rate ich doch mal dazu Verdis Requiem in der Aufführung von 1953
mit Arturo Toscanini mal anzuhören.
Würde mich wundern wenn Du danach so einen Unsinn wiederholst.
#22Report
01.04.2012
Was würde Mozart wohl fotografieren, wenn er noch könnte?
Akt, Fashion, Portrait, Fetisch oder gar Porno?
Wäre er ein Goth, Punker, Metaller oder was auch immer?
Wäre mal interessant:0)
Akt, Fashion, Portrait, Fetisch oder gar Porno?
Wäre er ein Goth, Punker, Metaller oder was auch immer?
Wäre mal interessant:0)
#23Report
01.04.2012
Original von Hadie - etliches Neue inGalerie "Asian Burlesque"
Was würde Mozart wohl fotografieren, wenn er noch könnte?
Akt, Fashion, Portrait, Fetisch oder gar Porno?
Wäre er ein Goth, Punker, Metaller oder was auch immer?
Wäre mal interessant:0)
Auf diese Frage wurde doch schon im Film: "Fame - der Weg zum Ruhm" geantwortet.
Mozart hätte Musikcomputer programmiert und die Werke
als weltweite Events per Satellitenübertragung uraufgeführt.
#24Report
01.04.2012
Glaub ich nicht. Wärte ja dasselbe gewesen, als wenn er seinen Liebschaften einen Vibrator geschenkt hätte:0)
Auf diese Frage wurde doch schon im Film: "Fame - der Weg zum Ruhm" geantwortet.
Mozart hätte Musikcomputer programmiert und die Werke
als weltweite Events per Satellitenübertragung uraufgeführt.[/quote]
Original von Fotocowboy
[quote]Original von Hadie - etliches Neue inGalerie "Asian Burlesque"
Was würde Mozart wohl fotografieren, wenn er noch könnte?
Akt, Fashion, Portrait, Fetisch oder gar Porno?
Wäre er ein Goth, Punker, Metaller oder was auch immer?
Wäre mal interessant:0)
Auf diese Frage wurde doch schon im Film: "Fame - der Weg zum Ruhm" geantwortet.
Mozart hätte Musikcomputer programmiert und die Werke
als weltweite Events per Satellitenübertragung uraufgeführt.[/quote]
#25Report
01.04.2012
Original von TomRohwer
[quote]Original von robert.wendel
Es ging mir übrigens überhaupt nicht um irgendwelche Musiker ...
Es hätte Dir aber schon klar sein können, daß die von Dir zitierte kleine Anekdote die Mehrzahl der MK-User intellektuell überfordern wird...
;-)[/quote]
Ich wollte mir eben auch eine geistreiche Antwort einfallen lassen ...
... aber ich denke, dass ich es so gut oder besser nicht hinbekomme.
Abgesehen davon: Wie wird man eigentlich Forentroll?
#26Report
Original von VisualPursuit
[quote]Original von plain
das gleiche mit verdi - wieso setzen sich eigentlich immer die hoffnungslos
überschätzen als die supercoolen durch?
Da rate ich doch mal dazu Verdis Requiem in der Aufführung von 1953
mit Arturo Toscanini mal anzuhören.
Würde mich wundern wenn Du danach so einen Unsinn wiederholst.[/quote]
Wieso sollte ich? Mozart und eben auch Verdi waren sowas wie Popmusiker ihrer Zeit. Überall gerne gehört, erfolgreich und haben die Welt bewegt (meinetwegen auch sehr viel mehr bewegt als dies 60.000 MK-Mitglieder können). Aber das ist kein Gütekriterium.
Die musikalische Weiterentwicklung fand ganz, ganz woanders statt. Revolutionäre (zumindest auf dem Gebiet der Musik) waren sie beide nicht.
Wie dem auch sei - es geht ja eigentlich um die Anekdote. Und da war meine erste Anmerkung durchaus - wenn auch auf recht kryptische Weise - ernst gemeint.
Ich nehme mal an, es ging dem TO in erster Linie um den Anfang der Geschichte: ein Unerfahrener, der sich nicht mit einfachen Aufgaben, sondern gleich mit dem ganz Grossen beschäftigen will. Und darauf die Entgegnung, man solle doch erstmal das Einfache ausprobieren, bis man die Technik beherrscht, um sich dann mit Anspruchsvollerem zu beschäftigen.
Das ist natürlich in der Tat mitunter ein guter Rat. Und als Frageform ('ich weiss zwar im grunde überhaupt nicht, was ich da treibe, aber ich will gleich und sofort und auf der Stelle ein Meisterwerk schaffen') kommt das vermutlich auch jedem hin und wieder oder gar öfter unter. Und da fragt man sich wohlmöglich: geht es nicht ein bisschen kleiner, mach doch mal lieber den ersten Schritt vor dem Zweiten und Dritten und nicht etwa umgekehrt.
Wobei das allerdings lernergonomisch garnicht unbedingt das Klügste sein muss. Mitunter ist es auch ratsam, sich gleich auf das Grosse zu stürzen. Spielerisch. Mit dem Wissen, dass man scheitern kann und vermutlich auch wird. Denn beim Ausprobieren der kleinen Schritte bleibt oft die Kreativität auf der Strecke. Und am Ende beherrscht man die Technik perfekt, weil man alles von klein auf gelernt hat. Aber man ist totlangweilig geworden. Kann passieren. Muss nicht.
Egal. Aber das ist vermutlich der Anlass zum Erzählen der Anekdote. Und bis dahin finde ich die auch - teilweise - sehr passend.
Was mich aber tatsächlich arg stört ist die aprute Wendung: der werte Herr Mozart hatte es nämlich garnicht nötig, irgend etwas zu lernen, irgendjemanden zu fragen. Der konnte es einfach. Gottgegeben quasi (heute würde man vermutlich sagen: die Gene machen's - aber das ist ja auch nichts weiter als die moderne Metapher für Gottgegeben).
Und auf einmal geht es darum, dass es offensichtlich Menschen gibt, die etwas lernen müssen - und andere, die es eben nicht müssen, weil sie es schon können. Einfach so.
Und das ist - in meinen Augen - eine hinreichend alberne Vorstellung. Diese Idee des Genies, das bereits in einem schlummert, das nur freigelegt werden muss, zieht sich wie ein roter Faden durch das deutschsprachige Bildungsbürgertum. Und diktiert immer noch die deutsche Bildungspolitik.
Im angelsächsischen und frankophilen Raum wird das traditionell komplett anders gesehen: dort ist man per Geburt ein unbeschriebenes Stück Papier - und eben noch nicht mit irgendwelchen Talenten ausgesattet. Die kommen erst noch. Nachträglich.
Das klingt für mich sehr viel plausibler.
Und wenn solch ein Genius-Argument dann auch noch aus dem Munde Mozarts erklingt, kann ich einfach nicht anders als mich darüber lustig zu machen. Der Herr mag beliebt sein und ein Topsuperpopstar - musikhistorisch ist er nun aber nicht wirklich soo bedeutend.
Und dass er schon als kleiner Hüpfer Musik in auffälliger Weise gemacht hat, finde ich auch nur bedingt bewunderungswürdig.
Aber das ist alles nur mein Geschmack und jeder kann es meinetwegen damit halten wie die Bierkutscher. :D
Und ich hoffe, der intellektuell unterforderte Tom ist es nun nicht mehr. Oder was auch immer.
PS: hm, das klingt alles jetzt viel unfreundlicher als ich es gemeint habe... Egal, bin halt ein Rüpel... ^^
#27Report
01.04.2012
Original von plain Der Herr mag beliebt sein und ein Topsuperpopstar - musikhistorisch ist er nun aber nicht wirklich soo bedeutend.
Und dass er schon als kleiner Hüpfer Musik in auffälliger Weise gemacht hat, finde ich auch nur bedingt bewunderungswürdig.
Vielleicht hättest Du "Rüpel" erst mal im Musikunterricht ein bisschen besser aufpassen sollen.
#28Report
Original von PicTrick
[quote]Original von plain Der Herr mag beliebt sein und ein Topsuperpopstar - musikhistorisch ist er nun aber nicht wirklich soo bedeutend.
Und dass er schon als kleiner Hüpfer Musik in auffälliger Weise gemacht hat, finde ich auch nur bedingt bewunderungswürdig.
Vielleicht hättest Du "Rüpel" erst mal im Musikunterricht ein bisschen besser aufpassen sollen.[/quote]
Hab ich. Sehr ausführlich. Und nicht nur dort.
Woohoo, bloss nichts gegen Mozart sagen, dann ist man sofort der Böse :D
Aber ich hab's probiert... ich bin ganz ausführlich auf die Anekdote eingegangen.
#29Report
01.04.2012
Original von eckisfotos
[...]
Abgesehen davon: Wie wird man eigentlich Forentroll?
ausgerechnet von dir diese frage ^^
#30Report
02.04.2012
Kurz zurück zum Anfang: Danke für das Bonmot. Ich kannte die Geschichte noch nicht, auch wenn ich daran zweifle, dass sie sich tatsächlich so zugetragen haben sollte.
Aber ich finde, sie fasst eine Sache sehr gut zusammen: Wer sich seiner Sache sicher ist, fragt nicht. Der macht. Und das gilt unabhängig von Talent und Genialität.
Aber ich finde, sie fasst eine Sache sehr gut zusammen: Wer sich seiner Sache sicher ist, fragt nicht. Der macht. Und das gilt unabhängig von Talent und Genialität.
Original von robert.wendel
Ein junger Mann fragte Mozart, wie man es anstellen soll, eine Symphonie zu schreiben.
"Sie sind noch jung", meinte Mozart, "fangen Sie doch mit Liedern an!" -
"Aber Sie selber haben ja schon mit zwölf Jahren Syphonien geschrieben!" -
"Gewiss, gewiss", entgegnete Mozart. "Aber ich habe nie gefragt, wie man das anstellen soll."
#31Report
02.04.2012
Und P.S.: Selbst wenn wir das – mehr oder weniger vorhandene – fotografische Talent aller hier Anmerkenden zusammenfassen (mich ausdrücklich eingeschlossen), dann erreichen wir alle nicht einmal einen mikrigen Bruchteil der musikalischen Genialität von Mozart – egal, ob uns seine Musik gefällt oder nicht. Da reden Mikroben über Riesen. :)
#32Report
Glotzt nicht so ehrfurchtsvoll.
:'')
:'')
#33Report
Topic has been closed
Und irgendwie ist diese Aussage auch auf die Fotografie übertragbar! Besonders hier in der MK.. Und auch hier finden sich wunderbare Bildkomponisten :) Oder auch nicht..