Welche Bilder auf der SC sind gut / schlecht bearbeitet 18

08.11.2012
Mich würde mal interessieren welche der Bilder auf meiner Bildbearbeiter - SC sind gut oder schlecht bearbeitet. Möglichst natürlich mit einem kurzem Hinweis warum ihr das so empfindet. Ist zwar bei den Bildern ohne vorher / nachher vielleicht nicht ganz so einfach, aber welche Bearbeitungen stellen meine Fähigkeiten etwas besser dar?
Vielen Dank für die Mühe!
Christoph
Gut:
Weil die Idee gut ist. Und die Umsetzung eigentlich auch. Ick kapier zwar nicht, wieso da doppelte Augen sind. Aber sonst cool.

Auch gut:
Wobei da natürlich der Vergleich fehlt. Aber mir gefällt die grafische Wirkung. Da kann ich jetzt natürlich nicht so einschätzen, ob das nicht schon im Original auch so war.^^

Schlecht: (ok, ist jetzt auch eine fiese Vorlage)
Weil das keine Beautyretusche ist. Das Gesicht wirkt jetzt noch flacher (insbesondere in der oberen Gesichtshälfte) und starrer als im Original. Der Hals ist schmuddelig und die Haare sehen jetzt strohig aus, vermutlich weils sie u.a. einfach überschärft sind.
Ähnlich hier:
Das ist halt auch zu plump. Find ich.

Zwiespältig:
Ich unterstelle mal: unten ist die Bearbeitung. Die ist jetzt wärmer, was zur Situation passt. Und der doofe Blendenfleck ist (fast) weg. Wirkt erstmal ansprechender.
Allerdings erkaufst Du Dir das durch einen Kontrastverlust, was bspw. das Gesicht oder die Zeichnung des Grases angeht. Das wirkt jetzt flacher, flauer.

Für den Rest bin ick jetzt zu faul.
08.11.2012
thx @Carsten
Wenn alle Antworten im Forum so wären wäre es eine wahre Wonne! Hilft mir schon enorm, das Schärfeproblem ist mir auch bewusst, arbeite meist mit einem Mac Book Pro, der Schirm ist nicht optimal, da muss ich wohl mal nachrüsten, sonst ist es öfter mal so ein bisschen raten.
LG
Christoph
Hm... investier nicht in neue Hardware. Investiere lieber in einen Workshop oder ein Buch.
Weil wenn ich mir Deine Sedcard so recht anschaue, dann fehlen Dir da noch einige Grundlagen.
Ideen hast Du ja, aber Du kannst sie nicht richtig umsetzen. Scheint's.
Und da wird Dir dann auch erstmal nicht ein Super-Raketen-Computer mit entsprechendem Bildschirm helfen.
Um es mal so zu sagen...^^
Original von Carsten Weiss (plain)
Hm... investier nicht in neue Hardware. Investiere lieber in einen Workshop oder ein Buch.
Weil wenn ich mir Deine Sedcard so recht anschaue, dann fehlen Dir da noch einige Grundlagen.
Ideen hast Du ja, aber Du kannst sie nicht richtig umsetzen. Scheint's.
Und da wird Dir dann auch erstmal nicht ein Super-Raketen-Computer mit entsprechendem Bildschirm helfen.
Um es mal so zu sagen...^^

Dito.

Zur Sedcard:
Nicht persönlich nehmen, wenn die Kritik etwas negativ ausfällt.
Generell, ein Gros der Bilder ist einfach mal komplett verpixelt/mit Artefakten übersät. Macht es schwierig überhaupt was zu beurteilen. Und ohne Vorherbild oder Beschreibung, was du gemacht hast ist es noch schwieriger.

Trotzdem mal exemplarisch ein bisschen Kritik zu einzelnen Bildern:


das gehört mit zu den besten Bildern. Da gibt's nix auszusetzen. Ist aber eher die Ausnahme. Und wie Carsten schon meinte, der Vergleich fehlt.


Gruselig. Die gute sieht aus wie ein Zombi. Vermutlich nicht gewollt.


Hip Hop Style mit sonem Hintergrund? Wo ist der Hip Hop? Licht passt auch nicht. Insgesamt zu kontrastreich.



Ein Stempeldisaster wo einst der Kachelboden war...


Composing ist ein Witz. Deswegen wohl Gagbild ;). Wasser passt weder lichttechnisch noch sonstirgendwie zur Badewanne.


Auch hier passt nix zusammen. Handwerklich ne Katastrophe.


Alles in allem, um es kurz zu sagen, stellt eigentlich kein einziges kaum ein Bild deine Fähigkeiten gut dar. Die, die es tun sehen kaum bearbeitet aus. Da wär interessant, was du eigentlich gemacht hast. Freistellen klappt schon ganz gut, aber sonst offenbaren deine ersten Gehversuche eher Unfähigkeiten, zeigen Schwächen. Aber das liegt in der Natur der Dinge. Fehler fallen einfach auf. Bei einer guten Bearbeitung fällt nix auf ;)

Üben üben üben.
08.11.2012
Hallo Kevin,
Kritik nehme ich überhaupt nicht persönlich. Ohne Feedback geht auch kein Lernen, insbesondere bei negativer merkt man erst die Fehler. Die Bilder zeigen ja auch eine gewisse Entwicklung, die ohne vorher / nachher sind später entstanden, da sieht man ja die eigentliche Bearbeitung nicht und es scheint mir das die Bearbeitung da auch unauffälliger ist (Qualitätsmerkmal ? ) z.B. der liegende Akt ist in der übergebenen Version s/w, also komplett farbig überarbeitet.
08.11.2012
Hey...

ich würde sagen... liegt im Auge des Betrachters... Hauptsache es gefällt Dir...


Liebste Grüße
Golden Di
09.11.2012


grausam bearbeitet , da schaut das original besser aus ...
man sieht auch beim bearbeiteten bild die fransen vom hintergrund


ist das Model tot ?
weiss net ist mir echt zu dünn das Mädel ...
Brustkorb hätte ich verflüssigt und die kontraste nicht so xtrem


gefällt mir , hätte nur bissel die haare bearbeitet ... kein glanz drin finde ich



zu sehr mit den kontrasten gespielt , bissel die augen verändern mit verflüssigen


die haare schauen echt grausam aus
09.11.2012
Zu Deinen Bildern im Detail wurde ja schon viel gesagt, daher ein paar grundsätzliche Anmerkungen ;-)

Erst mal Respekt, gute Einstellung. So lernt sichs am schnellsten.

Du arbeitest nur mit einem Notebook Monitor? Dann ist das die größte Schwachstelle. Kauf Dir zumindest einen Mittelklasse Monitor. Farbkalibrierung ist im Hobby Bereich eher nice to have, Farbmanagement ist Pflicht.
Das sind die Voraussetzungen um überhaupt handwerklich ordentliche Arbeit abliefern zu können.

Ein richtiger Stil ist nicht erkennbar. Es ist ein Kuddelmuddel verschiedener EBV Techniken. Das sieht man übrigens bei vielen Bildbearbeitern. Die Bilder scheinen mehr zum Austüfteln und Basteln zu dienen, die Bildaussage (falls man sich darüber überhaupt mal Gedanken gemacht hat...) gerät leicht ins Vergessen.

Tja... und immer diese Komposings. Ich persönlich kann sie nicht mehr sehen. Ein Bild wird nicht dadurch gut, nur weil man den Hintergrund austauscht.

Was ich mir wünschen würde wären Bildbearbeiter die schöne, stimmige und edle Bildlooks erstellen können. Nicht nur billige Effekte.
09.11.2012
Also um eines mal klarzustellen: "Gut" und "schlecht" sind subjektiv.

Dann: du scheibst das auf die Hardware, auf den Monitor. Halte ich für Unsinn. Ein Bild ist nun mal was subjektives. Im Endeffekt muss es DIR gefallen (außer du machst nen Kundenauftrag, dann muss es dem Kunden gefallen).

Es wird immer so viel von Farbverwaltung gesprochen. Von exaktem Kalibrieren. Farbmanagement ist ne wichtige Sache, wenn du hinterher Prints machst, und die Farben so haben willst, wie du sie am Bildschirm gesehen hast. Es geht da also um Physik, um Exaktheit.

Für mich ist ein Bild was rein subjektives, es muss mich ansprechen. Und da ist Farbexaktheit zweitrangig. Schiebe es niemals auf deinen Monitor, die Bilder werden mit gutem Monitor nur unwesentlich besser. Ein schlechtes Bild wird jedenfalls dadurhc nicht gut ;)... Jedenfalls finde ich einige der Bilder als Vorlage schon mal zu Standard, zu wenig Potential, zu wenig Aussage.

Ich finde, deine EBV hat Potential, es fehlt dir aber primär wirklich erstmal an einem grundsätzlichen Stil, den du verfolgst, da geb ich Thomas vollkommen recht. Wenn du EBV richtig betreiben möchtest, solltest du dir da Gedanken machen, in welche Richtung du gehen möchtest. Und den Weg dann konsequent gehen. Dann ist es nämlich nicht mehr nur Bastelei, sondern dann bewirkst du mit EBV was :)...

Zum anderen: schaue dass du beim Fotografieren mehr auf Details schon achtest. Gerade das Gegenlichtbeispiel mit dem Lensflare. Lensflares können ne coole Sache sein, aber bei dem Bild war es einfach an der falschen Stelle. Deswegen achte schon beim Fotografieren, dass das Lensflare an ner coolen Stelle ist, platziere es sehr bewußt. Fotografiere also schon bewußter.


Bis dann :)...
[gone] V-Pics - bin dann mal weg!
09.11.2012
Schau mal hier:

Sehr gut:




deins:

09.11.2012
Original von Lofote
Es wird immer so viel von Farbverwaltung gesprochen. Von exaktem Kalibrieren. Farbmanagement ist ne wichtige Sache, wenn du hinterher Prints machst, und die Farben so haben willst, wie du sie am Bildschirm gesehen hast. Es geht da also um Physik, um Exaktheit.


Echt? Ich hab eher das Gefühl dass die meisten Fotografen dieses Thema meiden. Selbst manche Profis.

Exaktes Kalibrieren halte ich für die meisten Fälle auch für nicht so wichtig. Farbmanagement hat aber Vorteile selbst wenn nur Du für Dich alleine Deine Bilder ansehen möchtest. Spätestens dann wenn Du Dir einen neuen Monitor kaufst.

Und einmal den Farbraum irgendwo falsch eingestellt und die Bilder sehen bei jedem anderen komplett verschieden aus. Gerade ein Bildbearbeiter der Fremdbearbeitungen macht sollte das vermeiden.
Jetzt hört doch mal auf, den guten mann mit Technik-Zeugs zu verwirren :)

Ein Laptop zur Bearbeitung reicht völlig aus, einen guten Monitor kann man sich irgendwann immer noch kaufen. Und beim Farbmanagement reicht es zunächst einmal auch gut aus, alles auf sRGB zu stellen.

Viel wichtiger ist es, sich zu überlegen, wo die Reise eigentlich hingehen soll. Nicht ohne Grund gibt es ja in den meisten Portalen mindestens die Unterscheidung zwischen Retoucher und Digital Artist. Die Arbeitsweise ist da ja eine komplett andere. Und man muss unterschiedliche Dinge können.

Was mir bei der SC des TO auffällt: dass (u.a.) nicht sonderlich viel Verständnis für Farben und Kontraste vorhanden ist. Und dass man da - wie ja schon erwähnt - bereits beim Fotografieren drauf achten muss. Weil man bei der Nachbearbeitung dann oft vor dem Problem steht: wenn ich das eine verbessere, dann haut es mir das andere kaputt. Und erst recht, wenn man dann noch nicht die feinen Techniken kennt, sondern alles mit groben Filtern und Einstellungen macht.
Wie bspw. bei der von der Nicole verlinkten und als 'sehr gut' deklarierten Bearbeitung: ja, ist heller. Dafür ist das Gesicht jetzt zeichnungslos und platt. Sowas muss man halt mit Fingerspitzengefühl machen.
Und dazu braucht man keinen Super-Monitor, sondern a) Wissen, b) Übung, c) Übung, d) Übung und e) Übung. Und dann kann man sich immer noch überlegen, wohin man sein Geld steckt.
Also an der Hardware sollte es bei einem MacBook wohl nicht liegen, der gute Calvin (Hollywood) arbeitet ja auch nur mit einen. ;)

Erstmal würde ich dir empfehlen dich auch mit der Fotografie und dem Fotografieren ansich auseinanderzusetzen und selbst auch deine Stocks z bsp Fotografieren, dabei lernt man schon viel finde ich selbst. (Lichtsetzung, welcher Winkel, was soll das Bild werden, was will ich damit erreichen)

Wie schon Thomas erwähnt hat nicht nur den Background tauschen sondern wirklich versuchen das Motiv in eine Story einzubauen.

Was dir hier sehr gut gelungen ist nebenbei! ;) :)

[IMG]

Was dagegegn deutlich "schlechter" bearbeitet ist finde ich wäre dieses:

[IMG]

Sehe ich da etwa den Schlagschatten vom Ebenenstil mißbraucht?
(Photoshopper wissen was ich meine ;p)

Licht und Schatten werden in PS mit der Hand reingemalt (mit Weiß und Schwarz)
und dank den gauschen Weichzeichner aufgeweicht und in der Deckkraft so reduziert das es dann realistisch aussieht, dafür muss man aber auch erstmal wissen wie Licht und Schatten "natürlich" fallen ohne das es dem Betrachter auffällt, eine gute Bearbeitung ist nich immer eine die auf den ersten Blick nicht zu entdecken ist. ;)

Es sei denn ein Bild soll absichtlich so stilisiert werden,
was bei mir früher Farbvermatschung war...

Ich persönlich kann nur die VideoTutorials auf youtube empfehlen auch die von Herrn Hollywood und natürlich üben üben üben.

Die besten Erfahrungen habe ich damit gemacht mir Free Stock Modelle zu Suchen in der Pose die ich brauchtedazu einen Geshcihcte ausdenken und den passenden Hintergrund finden, das dann "komponieren" und es sieht meistens dann auch wirklich so aus wie man es haben will ;)

Aber die Besten Ergebnisse erziele ich wenn ich meine Modelle selbst in Szenen setze und Fotografiere, nur mit den Hintergründen habe ich noch meine Probleme weil da die Stocks noch längst nicht alles abdecken leider...

Hoffe mein "Roman" hilft dir weiter. ;) :)

Und dir weiterhin viel Spaß beim photoshoppen,
zusammen mit guter Musik gibts doch fast nichts schöneres =)

LG Denny
Original von Denny Petschow | Fotografie
...

Sehe ich da etwa den Schlagschatten vom Ebenenstil mißbraucht?
(Photoshopper wissen was ich meine ;p)

...


Wo siehst Du denn da einen Schlagschatten? Das untere Bild ist vermutlich einfach schlecht und zu grob maskiert.
03.12.2012
cool und mutig, mal was anderes:
http://www.model-kartei.de/bilder/bild/1694619/

mir zu weich, rahmen bräucht ich auch nicht:
http://www.model-kartei.de/bilder/bild/9513830/

wenn schon Haarkranz, dann idealerweise schön "aufgeräumt"
http://www.model-kartei.de/bilder/bild/7238867/

hat auf meinem Monitor einen extremen Gelbstich -- sieht ungesund aus
http://www.model-kartei.de/bilder/bild/10503606/

bissi harter Kontrast, aber mir gefällt der helle Look:
http://www.model-kartei.de/bilder/bild/11010238/
03.12.2012
Ich finde es ja absolut gut, dass dieser Thread immer noch lebt, nochmals vielen Dank für die sehr vielen, auch unterschiedlichen, Meinungen. Ich habe bewusst weder aufgeräumt (damit sind auch die ersten Gehversuche noch auf den SCs) noch alle aus meiner Einschätzung guten Pics geladen. Ich will für mich die Entwicklung dokumentieren und die Richtungen darstellen, in denen ich mich versuche. Ist natürlich zu viel verlangt, sich die Onlinedaten aller Bilder anzuschauen, deshalb die Frage mal spezifischer:
Was hält ihr von den 2 aktuelleren Beas?

Erstes Bild selbst fotografiert und bearbeitet, zweites nur bearbeitet.






Das erste gefällt mir nicht so weil es künstlich wirkt, es ist nicht schlecht, irgendwie halb gar.

Das Zweite hingegen würde ich fast in Richtung Kunst einordnen.
Das ist einfach Geschmackssache aber so handwerklich und vom Eindruck her finde ich das ganz gut. =)

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