Guten Tag fotografierende, modelnde, bearbeitende und schminkende Gemeinde !!!

Ich habe eine Problem. Ich soll für eine gute Freundin ein Burlesque-Shooting veranstalten. Habe mich auch schon belesen und diverse Filme angeschaut, aber leider fehlen mir die Ideen. Vor allem was Location und Posing angeht. Da ich kein Studio habe brauche ich halt eine Location.

Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen.

Danke

Hi,

irgendwas was mit Show zu tun hat. Wir wollen zB. für das nächste Shooting in diese Richtung in ein altes Kino mit viel Prunk und Gold. Oder ein altes Theater ist bestimmt super genial dafür. Und zu den Posen - das kommt halt darauf an was die Location bietet. Ich persönlich mag ja eher natürlich aussehende Bilder.



[img]www.tb-pictures.de/36.jpg[img]

lg Tanja

Edit: Mist - wie bekommt man extern gespeicherte Fotos hier rein?

Burlesque bietet doch so viel Möglichkeiten, und hier über die Suche bekommst du auch viele Anregungen.
Outdoor könnte ich mir ein Picknick vorstellen, ein bissel dekadent halt, Champus etc.
Das meiste geht da über Make Up und Klamotten.
Posen...mhh...auch da, dekadent, ein bissel provokant, und der typische Blick aus den Augenwinkeln :-)

Burlesque ist mehr, viel mehr, als nur ein kecker Blick und ein Korsett mit Rüschen. Burlesque ist ein wenig überspitzt ausgedrückt ein Lebensgefühl. Deshalb fängt die Schwierigkeit beim Model an - damit Burleque glaubhaft rüber kommt, brauchst Du ein sehr selbstbewustes Model, das sich dennoch eine gewisse "Unschuld" bewahrt hat. Ein Model, das sich seiner Reize (die es natürlich haben muss!) sehr bewusst ist und damit auch spielen und kokettieren kann - das gernzt den Kreis der Modelle schon einmal sehr stark ein. Dnn braucht Du ein passendes Outfit. Das muss luxuriös und verspielt zugleich sein und sollte bis ins Detail stimmen. Gleiches gilt für die Requisiten - Champagner? Aber sicher gerne! Rotkäppchen Sekt? Nee, den lieber nicht. Auch die Location sollte in diese Richtung gehen. Und zu guter letzt bruacht ein gutes Burleque Bild in meinen Augen auch ein gutes Licht - und mit gut meine ich sehr gut. Da sollte mehr als ein Reflexschirm von vorne eingesetzt werden, da sollten in meinen Augen Akzente und Spitzlichter auftauchen usw. Das darf dann ggf auch in Richtung Glamourfotografie der 40er und 50er gehen.
Wenn ich mir diese Voraussetzungen ansehe, die ja vllt nicht nur für mich gelten, und mir Deine Sedcard ansehe, dann weiß ich nicht, ob Burleque wirklich das ist, was ich an Deine Stelle machen würde. Wäre PinUp - für mich die kleine Schwester von Burleque - nicht vllt passender? Da darf es dann auch mal etwas einfacher und ländlicher zugehen. Da sollte man sich auch Mühe bei der Ausstattung geben, aber die muss bei weitem nicht so exclusiv und luxuriös sein. Da tut e auch ein etwas einfacheres Licht, wenn die Geschichte des Bildes stimmig ist.

Burlesque ist mehr, viel mehr, als nur ein kecker Blick und ein Korsett mit Rüschen. Burlesque ist ein wenig überspitzt ausgedrückt ein Lebensgefühl. Deshalb fängt die Schwierigkeit beim Model an - damit Burleque glaubhaft rüber kommt, brauchst Du ein sehr selbstbewustes Model, das sich dennoch eine gewisse "Unschuld" bewahrt hat. Ein Model, das sich seiner Reize (die es natürlich haben muss!) sehr bewusst ist und damit auch spielen und kokettieren kann - das gernzt den Kreis der Modelle schon einmal sehr stark ein. Dnn braucht Du ein passendes Outfit. Das muss luxuriös und verspielt zugleich sein und sollte bis ins Detail stimmen. Gleiches gilt für die Requisiten - Champagner? Aber sicher gerne! Rotkäppchen Sekt? Nee, den lieber nicht. Auch die Location sollte in diese Richtung gehen. Und zu guter letzt bruacht ein gutes Burleque Bild in meinen Augen auch ein gutes Licht - und mit gut meine ich sehr gut. Da sollte mehr als ein Reflexschirm von vorne eingesetzt werden, da sollten in meinen Augen Akzente und Spitzlichter auftauchen usw. Das darf dann ggf auch in Richtung Glamourfotografie der 40er und 50er gehen.
Wenn ich mir diese Voraussetzungen ansehe, die ja vllt nicht nur für mich gelten, und mir Deine Sedcard ansehe, dann weiß ich nicht, ob Burleque wirklich das ist, was ich an Deine Stelle machen würde. Wäre PinUp - für mich die kleine Schwester von Burleque - nicht vllt passender? Da darf es dann auch mal etwas einfacher und ländlicher zugehen. Da sollte man sich auch Mühe bei der Ausstattung geben, aber die muss bei weitem nicht so exclusiv und luxuriös sein. Da tut e auch ein etwas einfacheres Licht, wenn die Geschichte des Bildes stimmig ist.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen....

Das ist definitiv noch ein paar Hausnummern zu hoch für Dich und jetzt neu mit Canon bringt da auch nicht sonderlich viel.
Vorschlag, um auch die eigene Kragenweite sauber nach Außen zu kommunizieren... Schau hier nach Fotografen, die so etwas aus dem FF beherrschen, sag Deiner Freundin einen schönen Gruß und verweise sie an den Fotografen.

Ehrlich gesagt - wenn dein Model fürs richtige Posing nicht das absolute Gefühl für Burlesque hat, sprich, wenn es nicht "Burlesque lebt" wird es sicher nichts. Wenn Du so ein Model hast - dann könntest Du es wagen! Obwohl ich, wenn ich mir deine SC ansehe (und das soll jetzt bitte nicht hochnäsig klingen), glaube, dass Du Dich mit diesem Thema etwas übernimmst. Das soll Dir aber nicht den Mut nehmen. Aber vielleicht stellst Du das (extrem schwierige) Thema für ein paar Wochen zurück und machst erst mal 10, 15 andere Shootings, um Erfahrungen zu sammeln?

Die Locationwahl ist hier sicher ein Riesenproblem, auch ich würde an Theater, Kino, Cabaret, Variété, usw. denken. Aber wenn Du (s.o.) ein Model hast, das Burlesque macht (und sich nicht nur für das Shooting verkleidet), kennt sie sicher eine gute Location.

Den Tipp stattdessen Pin Up als "kleinere Schwester" zu probieren kann ich aber nicht gutheissen. Gutgemachte Pin Ups sind in der MK eher selten, es recht eben nicht, ein x-beliebiges Model, das "mal Pin Up machen möchte" auf ein altes Transistorradio zu setzen. Auch hier gilt: Wenn das Model das thema nicht "lebt", sprich nicht aus der Szene kommt, werden die Ergebnisse dementsprechend mäßig sein.

So an der wand steh ich jetzt... Wer drückt ab?Mein lieber mann... Mir ist klar dass es nicht für ein hochglanzmagazin ausreichend sein wird, aber nen versuch starten kann man doch oder nicht? Wollte hier tipps und idee wie von Tanja oder Adrasteia... Dass es hochgegriffen ist weis ich selber...

Aber danke für eure Hilfe... Hoffentlich kommen noch einige gute ratschläge und ideen bei rum...

So an der wand steh ich jetzt... Wer drückt ab?Mein lieber mann... Mir ist klar dass es nicht für ein hochglanzmagazin ausreichend sein wird, aber nen versuch starten kann man doch oder nicht? Wollte hier tipps und idee wie von Tanja oder Adrasteia... Dass es hochgegriffen ist weis ich selber...

Sei froh, dass hier ehrlich und scharf geschossen wird, denn es bringt nichts Honig ums Maul zu schmieren. Jeder von uns hat irgendwann mal angefangen und unsere Ergebnisse sahen nicht anders aus wie Deine jetzt... ja und... es ist noch kein Meister von Himmel gefallen. Was helfen Dir die Tipps und Tricks wenn Du einfach noch nicht so weit bist? Wem willst Du imponieren? Der netten Freundin? Dir selbst?
Hätte ich nicht grottenehrliche Freunde (die fantastische Fotografen sind) damals mir nicht den einen oder anderen Dämpfer verpasst und mir ins Gesicht geknallt, dass die eine oder andere Nummer zu hoch für mich ist, hätte ich mich nie weiterentwickelt. Und Du hast doch schon wirklich gute Hinweise bekommen. Was willst Du mehr?

Es wäre ja wunderbar, wenn es zu jedem Genre ein "How to" geben würde, aber das ist halt nun mal nicht der Fall.. ergo, kleine Brötchen backen, vielleicht erst mal andere "Grundkenntnisse" beherrschen, bevor man an die Disziplin der Fortgeschrittenen herantritt.

Es gibt ja viele, die meinen direkt die steilste Downhillstrecke mit dem MTB fahren zu können, obwohl sie noch die Stützräder am Rad haben... ERgebnis ist meistens Schiffbruch, bzw. Knochenbruch.

entgegen der hier vorherrschenden Meinung bin ich nicht der Ansicht, dass man sich durch das backen kleiner Brötchen weiter entwickelt. Es ist nicht schlimm, sich an Projekten zu versuchen, die ein bis zwei Hausnummern zu groß sind.

Mit dem entsprechenden Engagement kann man gerade an solchen Projekten sehr viel lernen und wachsen. Jedoch sollte man sich darüber im Klaren sein, dass die ersten Gehversuche nicht immer von Erfolg gekrönt sind. Dies sollte man auch offen gegenüber dem Model kommunizieren um keine falschen Erwartungen zu wecken...

Nun zu dem praktischen. Burlesque ist eine Lebenseinstellung und nicht auf bestimmte Räumlichkeiten beschränkt. Jedoch ist es deutlich einfacher, dieses Gefühl in Verbindung mit einer glamorösen Umgebung zu transportieren. Schwere edle stoffe an den Fenstern, aufwendig gearbeitetes Holz, gerne auch ein wenig Verzierungen in Gold...

Die Klamotten müssen ebenfalls edel gearbeitet sein. Letztendlich hilft es Dir sicher am meisten, nach entsprechenden Bildern zu suchen und diese zu analysieren. Wie und warum wurde die Perspektive gewählt? Wo wurde das Licht gesetzt? Und dann hilft nur üben...

Beispiele für gute Posen findest du im Netz...

Gruß Ralf

Burlesque!? Immer schön das Model von vorne Aufnehmen so daß die Kleidung(Sinn) zur geltung kommt.
Und vor allem hochwertige Bekleidung bei den Aufnahmen verwenden.
Es nützt nichts wenn ein Handwerklich gutes Bild mit einem guten Model in einem 50 Euro Ebay Korsett
in Szene gesetzt wird.!

Gruß
Jr

Hab doch geschrieben, dass ich Dir nicht den Mut nehmen will... okay, vielleicht habe ich gerade das getan. Sorry.

Ehrlich gesagt habe ich mich damals bei so ziemlich meinem ersten "richtigen" Shooting - es ging ums thema "Vampir" - auch total überhoben. Und es wär auch in die Hose gegangen, wenn nicht die beiden Models sehr sehr gutmütig und hilfsbereit gewesen wären, und mein männl. Model auch als Fotograf und Bildbearbeiter diese Serie gerettet hätte. Im Endeffekt Glück.

Wenn Du ein passendes Model hast (das auch ein entsprechendes (edles!) Outfit hat), such eine Location und versuchs.