FRAGE an die Modelle - was erwartest Du vom Fotografen 37

[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
15.02.2013
Hatte ich vergessen zu erwähnen, TFP halt ich nur für sinnvoll wenn Modell und Fotograf am selben Ort sind...

Nur für ein paar Pics hunderte von Kilometern durch die Gegend kajohlen mache ich allenfalls für ganz besonders nette Fotografen.. :)
15.02.2013
@Franky
richtungsweisend hast Du schon absolut recht, für die Models hier halt etwas zu "direkt" ausgedrückt

meine Erfahrung ist sehr ähnlich Deiner, deswegen shoote ich mit allen dieser Spezies "Model" auch nicht, egal ob TfP oder Pay, denn es gibt ja wirklich auch sehr gute, liebe, vernünftige und professionell arbeitende Models hier, das soll man auch nicht unerwähnt lassen.

Daß es eindeutig einen Trend dazu gibt daß es egal ist was ein Fotograf shooten möchte oder ob er ein Konzept hat oder nicht beobachte ich genauso, das Hauptinteresse gilt immer mehr dem Geld, selbst bei Anfängern oder wenig erfahrenen Models
Denen ist es auch vollkommen egal wie man sie anschreibt, Hauptsache es steht ein betrag drin der ihnen zusagt...

Meine Erfahrung dazu, mehr nicht...
[gone] danasg
15.02.2013
sprachen wir nicht von tests?
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
15.02.2013
Für Portrait- und Aktmodelle gibt es keine Tests... da geht es immer sofort an die eigentliche Arbeit. :)
[gone] Nadine-J
15.02.2013
Da ich in erster Linie zum kreativen Ausgleich modele, muss mich erstmal das Book überzeugen. Dabei ist es mir egal, ob derjenige mit Riesenausrüstung oder mit einer Kamera ohne Blitz arbeitet. Entweder das Ergebnis packt mich oder nicht.

Was die Ansprache angeht: Ich habe keine Lust auf Smalltalk und ewiges Drumrumgerede. Muss auch vor nem Shooting nicht noch 10 Kaffees trinken gehen oder dauernd telefonieren. Austausch der wichtigsten Daten muss aber sein, um im Fall der Fälle erreichbar zu sein.

Schreibt mich jemand an, dass er gerne mit mir arbeiten möchte und seine Fotos sagen mir zu, frage ich nach den Eckdaten (Wann und Wo) sowie dem Konzept - sofern es denn schon eines gibt oder die Sedcard nicht sowieso schon eine Richtung grob vorgibt. Passt das Portfolio zu Ideen von mir und ich bin überzeugt, dass das gewünschte Ergebnis machbar ist, bringe ich auch eigenes ein.

Wie schon geschrieben wurde: "Mal schauen, bring einfach mal ein paar Klamotten mit" gibts bei mir nicht, dafür ist mein Schrank zu groß. Ich schicke gerne Fotos (Moods) zur Anregung hin und her und lege mindestens ein Set fest. Dann hat man auch was zum warm schießen und meistens ergibt sich vor Ort alles weitere.
16.02.2013
Also ich mache meistens TFP, klar ist es toll wenn man Gage bekommt, aber ich denke das sollte solange man das nicht breuflich macht zweitrangig sein. Und nicht wie Franky schon richtig geschrieben hat bei den meisten Modellen am leeren Geldbeutel liegen. Ich will gute Fotos haben und einen Fotografen der seine Arbeit versteht oder zumindest gut im lernen. Mit einem Newcomer anzufangen ist egal ob als Model oder Fotograf notwendig um jemand neuem den Weg zu erleichtern, wenn dann jemand auch wirkliches interesse an der Fotografie hat ist das auch okay, wenn aber einer nur Notgeil ist und mal abwarten will bis das Shirt zu tief rutscht um sich Zuhause dann einen.......naja ihr wisst schon....

Mich interessieren extravagante Fotos, aber welche die nichts mit Nacktheit zu tun haben, das spielen mit den Reizen und Posen so gestellt das es aussieht als wäre man nackt. Das anregen der Fantasie.
Oder was ganz außergewöhnliches eben. Dafür bezahle ich auch gerne mal wenn ich sehe das der Fotograf sich echt mega Mühe bei seinen Bildern gibt. Oder auch mal für eine Visa um die Materialkosten zu decken. Aber auch bei der Visa um ihre Arbeit zu bezahlen, wenn sie dementsprechend ist.
Tfp ist denke ich gut zum kennenlernen. Einfach um zu sehen rentiert es sich da mehr zu investieren. Und ob ich Gage bekomme oder zahle entscheide ich je nach Idee. Und ob ich bezahle hängt auch davon ab ob ich dem Fotografen von vorneherein vertraue.

Aber ich will definitiv keine Billigen Fotos haben. Ich habe halt dann in dem Moment auch Ansprüche, die sind ja wohl gerechtfertig!!!
16.02.2013
FRanky schrieb:

also, in aller erster linie erwarten die "modelle" hier honorar u. a.
auch fuer das nichtkoennen und natuerlich fahrtgeld weil sie
grundsaetzlich mal wieder blank sind.

Ich erkenne hier etwas wenig, die Sicht der Modelle. Und wer
im Glashause sitzt sollte nicht mit Steinen werfen. Es hat hier zweifelsfrei,
nebst allen anderen Schwierigkeiten mit MK Personen, viel zu viele Fotografen
hier, die ihr Können masslos überschätzen.

Heiner
[gone] Kirsten R.
16.02.2013
Ich freue mich immer, wenn jemand klipp und klar sagt, was er/sie will. X mal Kaffeetrinken und zig Smalltalk-Mails brauche ich nicht. Und x Telefonate auch nicht. Mir sind klare Informationen bezüglich Thema, Arbeitsbereichen, ggf. Location, Termin flexibel oder fix?, was passiert mit den Bildern (private oder kommerzielle Nutzung?), ggf. Besonderheiten (z.B. Haustier vs. Tierhaarallergie) usw. viel lieber. Am liebsten per Mail, dann kann man hinterher auch immer noch mal nachlesen, falls es Unstimmigkeiten gibt.

Dann gucke ich mir die Bilder auf der Sedcard an, ob mir der Stil gefällt, der Text, die Bewertungen - und lasse dann mein Bauchgefühl entscheiden ob die Chemie passt. Wenn wir uns einig sind noch die Eckdaten ausgetauscht (für Notfälle), ein bis zwei Tage vor dem Shooting den Termin noch mal bestätigen (bzw. auf meine Bestätigung zeitnah antworten).

Für das Shooting erwarte ich vor allem Professionalität (kein Flirten/Anbaggern, "Nachverhandeln" der Arbeitsbereiche, ändern des Themas usw.) und dass ich hinterher nicht ewig auf die Bilder warten muss. Dass es mal ein paar Wochen dauert kann ja sein, aber nicht x Monate oder gar nicht. Und - wie schon jemand geschrieben hat - dass sich auch beide Seiten an die vertraglich vereinbarte Verwendung der Bilder halten.

Welche Ausrüstung der Fotograf hat ist mir dabei ziemlich egal. Hauptsache, das Ergebnis stimmt für alle Beteiligten.
16.02.2013
> "Mal schauen, bring einfach mal ein paar Klamotten mit" gibts bei mir nicht, dafür ist mein Schrank zu groß.

bin mittlerweile schon lange davon ab, da genaue Vorstellungen zu haben was das Model mitbringen soll.

Häufig kommt "habe ich nicht", oder sie hat es und beim Shooting stellt sich raus, dass es nicht optimal passt, oder die Vorstellungen von elegant, sexy, ... doch zuweit auseinander liegen.

Hab einige Zeit auch versucht. dass sie einfach die Sachen mal anziehen und ein Handybild knipsen, dass ich sehen kann wie es an ihr aussieht. Aber da waren alle überfordert. Bestenfalls gibt es vorher Bilder der Kleidung, auf dem Bett oder Boden abgelegt, aber das hilft auch nicht wirklich weiter.

Mittlerweile gebe ich nur eine grobe Richtung an und lasse mich überraschen.

Wenn man sicher sein möchte, dass die Sachen sind wie erwartet und sie passen, bleibt nur das komplette Outfit zu stellen, oder vorher, vor dem Shooting, mit dem Model gemeinsam den Kleiderschrnak durchzugehen.
17.02.2013
@ ITM: was hastn du für modelle? Ganz ehrlich, was bitte hab ich davon, klamotten zu nem shooting mitzubringen, die mir nicht passen? wie viele stunden ich schon damit verbracht hab, anprobe-bilder von mir zu knipsen und an häufig mäßig interessierte fotografen zu schicken, willst du gar nicht wissen. ;)
18.02.2013
ganz so schlimm ist es nicht, passiert aber doch oft genug, dass man sich Gedanken darüber macht.

Klassiker sind Pumps, die hinten noch weit abstehen. Und, so zweimal vielleicht, hatte ich sogar den Fall, dass ich im Nachhinein dachte, dass das Model in den Ankomm- und Weggehoutifts besser aussah als die mitgebrachten Shootingoutifts.

Na ja, meistens passt es dann doch, irgendwie.
Also bei Anfragen erwarte ich generell, egal ob es sich um eine Pay- oder TfP-Anfrage Anstand und Respekt, sowie lesbare Texte. Rechtschreibung sollte weitestgehend eingehalten werden sowie Absätze und Satzzeichen sollte man auch Beachtung schenken. :)
Bei TfP sollten mich natürlich Qualität und Stil der Fotos überzeugen. Was mir nicht gefällt mache ich auch nicht, warum auch?
Eine allererste Idee/Thema wäre natürlich von Vorteil, es muss nicht ausführlich sein und schon gar kein ausgearbeitetes Konzept, ich arbeite gern mit den Ideen meines Gegenübers zusammen und baue diese aus.
Meine Erfahrung sagt mir, wer seine Seele spürbar in die Kunst steckt ist auch mit Spaß dabei und das ist mir sehr wichtig.
Datenaustausch - mindestens Name, Emailadresse und Telefonnummer - sollte möglichst nach der 5ten PN geklärt werden. Telefonate finde ich sind häufig ein gutes Mittel um Dinge zu klären sowie Sympathie festzustellen. Kaffeeklatsch brauche ich nicht, die Zeit habe ich auch gar nicht.
Was noch wichtig ist: Die Aufnahmebereiche sollten die meinen nicht überschreiten. Ich respektiere ja auch die des Fotografen. Ein klares Nein sollte man auch akzeptieren. Ich habe nämlich keinen Bock auf unnötige Diskussionen.
Die Konditionen des Shootingvertrages sollten für beide Seiten fair bleiben. Kommerzielle Rechte im Sinne von Weitergabe und -verkauf an Dritte? Dann will ich die auch oder gar keiner bekommt sie. Creative Commons? Sehr gern!
Ich möchte Mitsprache bei der Auswahl der Bilder haben und ggf. ein Vetorecht. Die Bilder auch in voller Auflösung sodass ich sie mir drucken lassen kann. Bei einer einfachen Bearbeitung mindestens 4 Wochen nach dem Shooting, bei aufwendigen Composings warte ich aber auch etwas länger. Wenn der Fotograf es erlaubt bearbeite ich die Fotos auch gern selbst - dafür bevorzuge ich aber das RAW-Format.
Bei Anfragen von Außerhalb (alles außerhalb des GVHs) sollten die Fahrtkosten zumindest geteilt werden, da ich als Schülerin kein Geld verdiene und die Tickets der DB nicht gerade für ihre günstigen Preise bekannt sind. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber das sind seltene Einzelfälle.
Ebenso gilt dies für Beschaffung von Shootingutensilien (Teile oder gar komplette Outfits, Dessous, Schuhe, Perücken und der ganze Rest). Wenn ich was nicht da habe kann es nämlich sehr lange dauern bis ich das Geld zusammen habe um dies zu besorgen. Wer da nicht warten kann, sollte sich überlegen mir die Sachen entweder zu stellen oder die Idee fallen zu lassen. Gemotze deswegen geht nämlich gar nicht!
Deswegen mache ich keine Spontan-TfP-Shootings.
@ Andreas:
Hatte ich vergessen zu erwähnen, TFP halt ich nur für sinnvoll wenn Modell und Fotograf am selben Ort sind...

Nur für ein paar Pics hunderte von Kilometern durch die Gegend kajohlen mache ich allenfalls für ganz besonders nette Fotografen.. :)

Dann lass doch die Fotografen kajohlen! =) Ich komme aus der Nähe von Münster und bin für TfP-Shootings schon nach Dresden, Frankfurt oder Freiburg gejuckelt...
@ Andreas:
Hatte ich vergessen zu erwähnen, TFP halt ich nur für sinnvoll wenn Modell und Fotograf am selben Ort sind...

Nur für ein paar Pics hunderte von Kilometern durch die Gegend kajohlen mache ich allenfalls für ganz besonders nette Fotografen.. :)

Dann lass doch die Fotografen kajohlen! =) Ich komme aus der Nähe von Münster und bin für TfP-Shootings schon nach Dresden, Frankfurt oder Freiburg gejuckelt...


Tun leider die wenigstens. :( Es wird immer verlangt dass man - meist auf eigene Kosten - dort hin fährt, selbst wenn die Anfrage vom Fotografen kommt.
19.02.2013
@ Njordvind : joa, das passiert öfters... die meisten reagieren aber verständnisvoll, wenn man wegen der Entfernung absagt oder den Fotografen auf die nächste Tour in die Gegend vertröstet.

Ansonsten gibt es verschiedene Erwartungen, kommt drauf an ob vorm Shooting, währenddessen oder danach.
(hab das jetzt auf ein TfP-Shooting bezogen)
Vorm Shooting:
- freundliche Anfrage (zumindest Anrede und Gruß sollte sein.. es gibt nur wenige Ausnahmen, bei denen ich auch auf ein "Ey, Bock zu shooten" positiv reagier
- wenn Zeit oder Ort schon feststehen, sollte das genannt werden (erspart unnötige Schreiberei)
- wenn der letzte Kontakt länger zurückliegt, 1-2 Tage vorm Shooting nochmal eine Bestätigungsmail, in der Zeit, Ort und Handynummer genannt werden (meist schreib ich den Fotografen dann an... wenn keine Antwort mehr kommt, werte ich das als Absage.. das ist mir aber bisher erst einmal passiert)

Beim Shooting:
- freundlicher Kontakt (man versteht sich nu nicht immer perfekt, aber während des Shoots sollte man sich wenigstens neutral verhalten
- an die besprochenen Aufnahmebereiche halten (bzw, falls man sie erweitern möchte, nicht zickig reagieren, wenn der andere das nicht möchte
- der Shootingort sollte wie abgesprochen aussehen (zB erwarte ich bei einem Studioshoot, dass Klo und Schminkmöglichkeit vorhanden sind - wenns nicht anders besprochen wurde)

Nach dem Shooting :
- Bilderlieferung in angemessener Zeit (bis 6 Wochen ist ok, wenns länger dauert, sollte es vorher besprochen werden)
- der Fotograf sollte die Bilder nur in den abgesprochenen Medien einstellen (zB nicht ohne vorherige Frage auf Erotikseiten)

Und allgemein : vorher drüber reden hilft gut, um Problemen oder Missverständnissen vorzubeugen ;)
[gone] Wünsche weiterhin allen viel Spaß in der MK!
19.02.2013
Ich erwarte auch nicht das ein Fotograf extra wegen mir nach Hamburg reist... War so gemeint, wenn er eh nach Hamburg kommt und noch Zeit bleibt könnte man ein Shooting ins Auge fassen... Mein Hintern ist auch noch ein paar Monate später fotogen... :) Alles immer gleich und unbedingt, aus dem Alter bin ich schon raus...

Und wenn der Fotograf ein paar Kommas nicht setzt, so wie ich es auch immer gern tue, hat das keinnerlei Auswirkungen auf eine mögliche gute Zusammenarbeit. :))
20.02.2013
* ich werfe eine Tüte gepfefferte Bookmarks ein *

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