BerlinerInnen können ein Denkmal und Fotomotiv retten ! 20
01.03.2013
Ja bitte bitte!!!!! Erhaltet die east Side Gallery! :(
ich wohne zwar nicht mehr in Berlin aber mein Herz hängt an dieser Stadt und sehr auch an dieser sehnswürdigkeit!
ganz schrecklich was da schon wieder wegen Geld-Scheffelei passieren soll >.
ich wohne zwar nicht mehr in Berlin aber mein Herz hängt an dieser Stadt und sehr auch an dieser sehnswürdigkeit!
ganz schrecklich was da schon wieder wegen Geld-Scheffelei passieren soll >.
#2Report
01.03.2013
bin dabei....als ehemalige und hoffentlich bald wieder Wahl-Berlinerin
#3Report
02.03.2013
Bin auch dabei ... auch als Nicht-Berliner. :-)
#6Report
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
02.03.2013
Abgesehen davon, dass ich auch gegen die Luxuswohnungen auf dem Grundstück der Eastside-Gallery bin, möchte ich doch einem im Internet kursierenden Irrglauben widersprechen: Die Mauer mit den Kunstwerken wird nicht abgerissen, sondern ein Teil wird für zwei Einfahrten umgesetzt. Die Bezirksverwaltung hatte nur eine Einfahrt genehmigt, aber einen entsprechenden Prozess verloren.
Das ist natürlich trotzdem ein ungeheurer Eingriff in den Denkmalschutz! Und noch mehr überteuerten Wohnraum braucht in Kreuzberg/Friedrichshain kein Mensch (außer denen, die dort einziehen wollen, um besonders "hipp" zu sein). Neben der Zerstörung eines zusammenhängenden Kunstwerkes tragen solche Bauvorhaben nur zu einem bei: Der Vernichtung eines über Jahrzehnten gewachsenen Kiezes und die Vertreibung der "Durchschnittsverdiener" aus Bezirken, die Investoren für sich entdeckt haben.
Kleiner Tipp noch für Herrn Wowereit: Hier könnten Sie mit etwas Geschick Ihr durch den verkackten Flughafenbau angeschlagenes Bild in der Öffentlichkeit ein Stück weit aufpolieren. Damit Sie nach der nächsten Wahl - und Ihrem Abgang aus der Politik - der Weltgeschichte und den Berlinern nicht nur ausschließlich als Party- und Pleitebürgermeister in Erinnerung bleiben
Das ist natürlich trotzdem ein ungeheurer Eingriff in den Denkmalschutz! Und noch mehr überteuerten Wohnraum braucht in Kreuzberg/Friedrichshain kein Mensch (außer denen, die dort einziehen wollen, um besonders "hipp" zu sein). Neben der Zerstörung eines zusammenhängenden Kunstwerkes tragen solche Bauvorhaben nur zu einem bei: Der Vernichtung eines über Jahrzehnten gewachsenen Kiezes und die Vertreibung der "Durchschnittsverdiener" aus Bezirken, die Investoren für sich entdeckt haben.
Kleiner Tipp noch für Herrn Wowereit: Hier könnten Sie mit etwas Geschick Ihr durch den verkackten Flughafenbau angeschlagenes Bild in der Öffentlichkeit ein Stück weit aufpolieren. Damit Sie nach der nächsten Wahl - und Ihrem Abgang aus der Politik - der Weltgeschichte und den Berlinern nicht nur ausschließlich als Party- und Pleitebürgermeister in Erinnerung bleiben
#7Report
02.03.2013
Dazu kommt das die Architektur des geplanten äußerst fragwürdig erscheint. Ganz besonders in diesem
denkwürdigen Ambiente.
W.-Werner
denkwürdigen Ambiente.
W.-Werner
#8Report
02.03.2013
Naja, 'Berlin ist zwar eine recht hübsche Stadt und mir hat es dort auch gut gefallen.
Aber alles in allem wird Berlin meineserachtens überbewertet. Gabs denn eigentlich mal Zeiten, in denen Berlin nicht pleite war. Die Stadt existiert doch nur noch im relativen Glanze, weil von überall her hineingepumpt wird.
Kann mir vorstellen, daß da andere Städte recht sauer sind, denen das Geld hinten und vorne fehlt.
Und der Ruf von Kreuzberg war auch noch nie der beste - ganz im Gegenteil. Ist doch gut, daß sich da mal was tut.OK, Luxuswohnungen müßten es denn nicht sein, bezahlbarer Wohnraum für Normalverdiener wäre wichtiger.
Aber das mit den Luxuswohnungen ist kein Phänomen, daß nur Berlin betrifft. Wer von Politikern Hilfe erwartet,lebt noch im Märchenwald - Hänsel und Gretel.
Aber alles in allem wird Berlin meineserachtens überbewertet. Gabs denn eigentlich mal Zeiten, in denen Berlin nicht pleite war. Die Stadt existiert doch nur noch im relativen Glanze, weil von überall her hineingepumpt wird.
Kann mir vorstellen, daß da andere Städte recht sauer sind, denen das Geld hinten und vorne fehlt.
Und der Ruf von Kreuzberg war auch noch nie der beste - ganz im Gegenteil. Ist doch gut, daß sich da mal was tut.OK, Luxuswohnungen müßten es denn nicht sein, bezahlbarer Wohnraum für Normalverdiener wäre wichtiger.
Aber das mit den Luxuswohnungen ist kein Phänomen, daß nur Berlin betrifft. Wer von Politikern Hilfe erwartet,lebt noch im Märchenwald - Hänsel und Gretel.
#9Report
02.03.2013
50.000 haben die Petition unterschrieben. Danke !
Hier gibt es noch weitere Informationen zur Sache
und zur Demonstration am Sonntag, den 03.03.2013 ab 14 Uhr:
Klick ! ***
Hier gibt es noch weitere Informationen zur Sache
und zur Demonstration am Sonntag, den 03.03.2013 ab 14 Uhr:
Klick ! ***
#10Report
04.03.2013
Die Bezirksverwaltung hatte nur eine Einfahrt genehmigt, aber einen entsprechenden Prozess verloren.
Das ist natürlich trotzdem ein ungeheurer Eingriff in den Denkmalschutz!
Was denn nun?
Hat die Bezirksverwaltung den entsprechenden Prozess verloren (heißt: es stehen keine Denkmalschutzbelange der Durchfahrt entgegen) - oder ist es ein "ungeheurer Eingriff in den Denkmalschutz" (dann hätte die Bezirksverwaltung den Prozess nicht verloren)?
#11Report
04.03.2013
Luxuswohnungen müßten es denn nicht sein
In vielen Teilen Berlins gelten mittlerweile Fußbodenheizung, Echtholzparkett, zwei Bäder oder ein Bad mit Dusche und Badewanne schon als "Luxussanierung"...
Und wieso sollten eigentlich Menschen nicht im Luxus wohnen dürfen sollen? Weil in Berlin 20 Prozent der Einwohner Transferleistungen wie Hartz IV beziehen und neidisch auf Menschen sein könnten, die mehr Geld haben als sie selbst?
#12Report
04.03.2013
Aber alles in allem wird Berlin meineserachtens überbewertet.
Ich dachte schon, ich wäre der einzige...
Gabs denn eigentlich mal Zeiten, in denen Berlin nicht pleite war.
Ja. ~1866 bis 1914. "Gründerzeit", und Folgejahre.
Die Stadt existiert doch nur noch im relativen Glanze, weil von überall her hineingepumpt wird.
In Berlin existiert ja selbst der Sperrmüll nur noch, weil er subventioniert wird...
#13Report
04.03.2013
Eigentlich schade das jeder noch so sinnvolle Gesprächsfaden nach kurzer Zeit ins Unsachlich
Themaverfehlende Gezänk abgleitet.
meint W.-Werner
Themaverfehlende Gezänk abgleitet.
meint W.-Werner
#14Report
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
04.03.2013
Hat die Bezirksverwaltung den entsprechenden Prozess verloren (heißt: es stehen keine Denkmalschutzbelange der Durchfahrt entgegen) - oder ist es ein "ungeheurer Eingriff in den Denkmalschutz" (dann hätte die Bezirksverwaltung den Prozess nicht verloren)?
@ Tom Rohwer: Die Bezirksverwaltung sieht es als Eingriff in den Denkmalschutz und hat aber einen entsprechenden Prozess verloren. Was ist daran nicht zu verstehen?
Dein Gemaule über HARTZ IV-Empfänger und Berlin im Allgemeinen gehört hier auch nicht her.
Und der Ruf von Kreuzberg war auch noch nie der beste - ganz im Gegenteil. Ist doch gut, daß sich da mal was tut.
@ Hadie: Kreuzbergs Ruf als kreativer Mittelpunkt von Berlin ist immerhin so gut, dass sich internationale Werbeagenturen drangehangen haben und sich - für den kretiven Eindruck bei internationalen Kunden - Briefkastenadressen in Kreuzberg gesucht haben. Dieser Ruf ist aber von den "HARTZ IV"-Künstlern begründet worden und nicht von den Firmen, die diesen Ruf jetzt ausschlachten wollen.
Ich habe fast 20 Jahre in Kreuzberg gewohnt und habe nichts mitbekommen, was einen "schlechten Ruf" begründen würde. Wenn du einen Stadtteil mit schlechtem Ruf erleben willst, geh mal in Marzahn spazieren!
Künstler, Musiker, Bildhauer und andere Kreative wandern auf Grund der gestiegenen Mieten ab - in andere Bezirke wie z.B. Neukölln. Selbst dieser - einst von Arabern dominierte - Bezirk ist mittlerweile so hipp, dass die Investoren nachziehen...wie bei einem Zenitregen. Das zerstört eine gewachsene Struktur...
#15Report
05.03.2013
@ Tom Rohwer: Die Bezirksverwaltung sieht es als Eingriff in den Denkmalschutz und hat aber einen entsprechenden Prozess verloren. Was ist daran nicht zu verstehen?]
Wenn die Bezirksverwaltung den Prozess verloren hat, dann ist es kein Eingriff in den Denkmalschutz - denn wäre es einer, hätte sie den Prozess ja nicht verloren.
Im übrigen ist die Faktenlage wohl noch ganz anders...
Der Bezirk war verpflichtet, den Zugang herzustellen, und hat diese Verpflichtung an den Immobilienentwickler Maik Uwe Hinkel weitergereicht, der dann quasi im Auftrag der Bezirksverwaltung den Durchbruch machen ließ. Und nun kommts: Der Durchbruch wird auch gar nicht für das Immobilienprojekt benötigt, sondern für den Wiederaufbau der Brommy-Brücke über die Spree...
Dieser Fußgängersteig über die Spree soll erneut aufgebaut werden. Maik Uwe Hinkel: Ich bin zum Erfüllungsgehilfen für die Planung der Bezirksverwaltung gemacht worden, und jetzt zum "Buhmann der Nation".
Sieht schon völlig anders aus...
Kreuzbergs Ruf als kreativer Mittelpunkt von Berlin ist immerhin so gut, dass sich internationale Werbeagenturen drangehangen haben und sich - für den kretiven Eindruck bei internationalen Kunden - Briefkastenadressen in Kreuzberg gesucht haben. Dieser Ruf ist aber von den "HARTZ IV"-Künstlern begründet worden und nicht von den Firmen, die diesen Ruf jetzt ausschlachten wollen.
Das größte Problem der Berliner ist vermutlich, daß sie diesen Quatsch selber glauben...
#16Report
05.03.2013
Eigentlich schade das jeder noch so sinnvolle Gesprächsfaden nach kurzer Zeit ins Unsachlich
Themaverfehlende Gezänk abgleitet.
Was ist an den ewig wiederkehrenden Propaganda-Threads für irgendwelche ideologisch motivierten Petitionen sachlich...
#17Report
05.03.2013
Tom
Du liest eben nur das, was Du herauslesen willst.
Hier geht und ging es um ein Fotomotiv und die Möglichkeit
seiner Meinung eine Stimme zu verleihen.
Einen Link zur weiteren (sachlichen) Information hatte ich angefügt.
Mehr nicht.
Ich bin für mündige Bürger und deren Mitspracherecht.
Egal, wie sie sich dann selbst entscheiden und abstimmen.
Zum Fotomotiv Beelitz gab es sicher erheblich mehr Threads.
Hier als Location für ein Musikvideo aus 2012 genutzt
#18Report
05.03.2013
Was das ach so hippe und hype Berlin betrifft, so empfehle ich die Lektüre des umfangreichen Artikels "Der Traum vom deutschen Apple" im aktuellen Heft des SPIEGEL.
Die meisten werden danach wohl ziemlich ernüchtert sein.
Die meisten werden danach wohl ziemlich ernüchtert sein.
#19Report
05.03.2013
Tom:
...sorry, aber an dieser Stelle reine Polemik Deinerseits.
Von denen, die für die Erhaltung der ursprünglichen East Side Gallery sind,
schrieb hier keiner etwas von "hipp und hype"
Wenn es Dir eher um den Länderfinanzausgleich geht,
dann schreib das auch so und nicht so hintenrum.
Dann ist das eine ganz andere (sachliche) Diskussion.
Gern wiederhole ich mich: Ich bin dafür, dass mündige Bürger ihre Stimme einsezen.
Da wirst Du doch nichts dagegen haben können, oder ?
#20Report
Topic has been closed
Die East Side Gallery
Berlinerinnen und Berliner,
Teile der denkmalgeschützten East Side Gallery
sollen schon diesen März abgerissen und umgesetzt werden!
Warum?
Grund ist eine Luxuswohnbebauung des ehemaligen Todesstreifens
direkt hinter der East Side Gallery .
______________________________________________________________
Wer nicht nur einmal in 4 Jahren seine Stimme zu Gehör bringen möchte,
aus Berlin ist und helfen will, dieses weltweit einmalige Kunstwerk im Ursprung zu erhalten,
der kann das jetzt und hier tun ! ***Klick ! ***