Hintergrund Grau od. Grün 10

[gone] User_358910
10.04.2013
Hallo,

im Bereich der Bildbearbeitung bin ich noch ganz am Anfang, ich würde mich gerne an einigen Aufnahmen versuchen, wo ich den Hintergrund dann mehr oder weniger beliebig austauschen kann.

Ist ein solcher Hintergrund dafür das richtige?

http://www.amazon.de/METTLE-Falthintergrund-10x1-80-grau-gr%C3%BCn/dp/B007UY0GRG/ref=pd_cp_ph_2


Grün kenne ich ja vom Videobereich (Chromakey), grau funktioniert bei Photoshop recht gut, wenn man Ebenen übereinander legt und dann "multipliziert" oder "negativ multipliziert". Was nutzt Ihr so? Was ist sinnvoll?

vg, Patrick
[gone] User_209100
10.04.2013
70% Grau, sogenanntes "Thunder Grey" - in PS dann mit "Weiches Licht" oder "Ineinanderkopieren", je nach Bedarf.
Ich fotografier ja nicht selber - aber zum Hintergrundtauschen finde ich es super, wenn das ganze vor einem mittleren Grau aufgenommen wurde.

Grün funktioniert theoretisch auch, wenn man weiß, was man tut. Damit tatsächlich der Hintergrund grün ist und nicht das Model (weil es bspw. zu nahe am Hintergrund stand und der dann abfärbt). Außerdem sind bei hellen Haaren die grünen Farbsäume beim Freistellen echt nervig. Bei grau fallen die nicht so sehr ins Gewicht.

Grau.
#4
[gone] User_358910
10.04.2013
Danke schön, dass bringt mich schon weiter. Ich würde grün auch problematisch sehen, gerade an den Haaren. Also grau wird es dann wohl werden. Hm... So ein faltbarer Hintergrund mit GRAU/SCHWARZ wäre nun hilfreich.... 
10.04.2013
Kannst dir mit einem weissen Hintergrund behelfen. Einfach "unterbelichten", dann ist er grau. Wenn du nicht mit den Schatten darauf spielen willst, geht das 1A.
10.04.2013
Mit grün geht's super wenn man das richtige Programm benutzt: Greenscreen Wizzard. Das tauscht Dir in null komma nix das Grün gegen ein Hintergrundbild aus, habe ich auch im Studio.

LG Jens
[gone] User_224666
10.04.2013
Grün - und Lightroom, dann kannst du bereits bei der Aufnahme sehen wie gut das Grün zu grau ersetzt wird. Für die Nachbearbeitung legst du eine virtuelle Kopie an, in der du dann wieder grün zu grün machst, aus dieser Bildversion errechnet PS automatisch die Maske, die du auf die in LR mit grün = grau ausgetauschte Version anwendest - Farbränder sind damit passé und das ganze lässt sich in einen vollautomatischen Workflow packen.

Die meisten der aktuellen Bilder auf meiner SC sind auf diese Weise entstanden und selbst einzelne wehende Häärchen sind so problemlos zu handhaben.

Blau geht theoretisch auch, ich mag es nicht, weil die Streulichter der großen blauen Flecken die Hauttöne entstellen und das Problem der sichtbaren Adern unter der Haut (Beine) verschärft.

LG
Nimm grau. Und 'freistellen' dann über einen geeigneten Ebenenmodus. Das macht Dir das Leben erheblich leichter, denn bei grün musst Du auf soviel aufpassen - und die Ergebnisse überzeugen mich z.T. auch nicht sonderlich. Und: duch die Verrechnung über bspw. weiches oder hartes Licht übernimmst Du auch die Textur des Originalhintergrundes inkl. Schatten. Das macht das Resultat um einiges glaubwürdiger, weil alles wie aus einem Guß erscheint.
Finde ich zumindest.

[gone] User_358910
11.04.2013
Ich danke Euch. Das bringt mich weiter. Vielen Dank.

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