Nikon D3100 für Einsteiger? 22

12.04.2013
Hi,

ich spiele mit dem Gedanken mir nächsten Monat meine erste Spiegelreflex zuzulegen. Hauptsächlich wollte ich damit die Schönheit der Natur und einfache Bilder von Personen festhalten.

Jetzt habe ich das Angebot hier:
NIKON D3100 18-55II mm+55-200mm für 449,-€
im Internet gefunden.

Meine erste Frage wäre nun, kann die Kamera was (davon gehe ich fast aus) und/oder würdet ihr mir eine andere empfehlen? Preislich wollte ich als Einsteiger nicht mehr als 500,-€ ausgeben. Was haltet ihr von dem oben genannten Angebot und dazu noch eine "blöde" Frage, was hat es denn mit diesen zwei Objektiven auf sich (ich nehme mal an 18-55II mm und 55-200mm sind zwei Objektive?), was können diese?

Bedank mich jetzt schon einmal für eure Antworten!


Liebe Grüße

Ein Ahnungsloser :)
12.04.2013
Ich kann die D3100 schon empfehlen, nutze die selbst immer noch.

Aber, die D3100 ist echt ein Auslaufmodell. Du bekommst für das Geld zwei Linsen, dass ist korrekt. Zum 55-200mm kann ich nicht viel sagen, dass 18-55mm von Nikon ist kein großer Wurf. 

Kannst Du Dein Budget etwas erhöhen? - Die D5100, inzwischen auch ein Ausläufer (und meine Hauptkamera), bekommst Du ohne Linse auch für unter 500 EUR.

Für den Anfang könntest Du Dir eine Linse von Sigma / Tamron kaufen, da gibt es oft 18-200mm für unter 200 EUR. Das ist sicherlich keine hochwertige Linse, der eine oder andere wird Dir auch davon abraten. Aber letzlich kannst Du Dich nur entscheiden zu kaufen, oder immer auf das bessere zu sparen.

Bei Ebay kann man auch oft das Nikon 18-105mm günstig ersteigern, dass ist auch eine beliebte KIT-Linse (liegt der Kamera beim kauf bei). Entgegen des 18-55 ist das 18-105 ziemlich gut.

vg, Patrick
Beo solchen Angeboten handelt es sich meistens um Auslaufmodelle, ist ja nicht weiter tragisch.
Jedenfalls deckst Du zunächst mit diesen Objektiven so ziemlich alle Bereiche ab, die für dich in Frage kommen könnten.
Der Preis ist sicher spitze, kannste nix verkehrt machen.
Das die Objektive keine Profimaßstäbe bieten können, ist auch klar, da werden ja auch andere Preise fällig.
Wenn Du damit eingie Zeit fotografierst, dann merkst du selber, ob es dir reicht oder ob dir was fehlt.
Gruß
Manfred
Egal, welche Kamera Du Dir kaufst ..... Es sollte Dir bewusst sein, dass die Kamera nur den technischen Teil eines Bildes ausmacht. Den Kreativen Teil muss Du selsbt zustande bringen ! Dabei spielt es dann nur eine untergeordnete Rolle, welche Kamera Du verwendest und wie teuer sie ist. Ich ahbe schon viel Schortt-Bilder gesehen, die mit hochwertigsten Kameras gemacht wurden. Warum ? Weil der kreative Teil im Bid total fehlt.

Ob Du Dich für Nikon, Canon, Sony oder was auch immer entscheidest: Die Kameras im gleichen Preissegment unterscheiden sich  nur minimal und die kleinen Unterschiede fallen Dir als Anfänger 100 % nicht auf !

Ich shoote zwar mit Canon, aber ich bin sicher, dass Du mit der von Dir angefragten Nikon gute Bilder machen kannst.

Viel Spaß und noch mehr Erfolg
Werner
-FotoFascination-
12.04.2013
Eines jedenfalls steht mal fest. Ergänze eine Nikon D3100 mit dem Nikkor 1:1,8G 50mm (ca. 180EUR) und Du hast alles, was Du für 70% der Bilder hier in der  MK wirklich brauchst (exklusive Lichttechnik).
Ich selbst bin Canon User,
habe aber bevor ich mir eine DSLR zugelegt habe 1 Jahr lang recherchiert und zig Fachgeschäfte abgeklappert.
Dies führte mich letzten Endes zur Kamera: XXXX - eine Mittelklasse DSLR ;)

Wie schon Werner erwähnte ist das "Werkzeug" nicht sooo wichtig denn viel mehr wie du damit arbeitest. ;)
Die Kamera die du dir ausgesucht hast ist sicherlich eine gute Wahl für einen Einsteiger.
Wenn du irgendwann was vermisst worauf du nicht verzichten kannst wirsd du dir eh ein anderes Modell zulegen,
aber die Erfahrung die du bis dahin sammeln konntest ist unbezahlbar. ;)

Für Natur (Landschaften) bieten sich Weitwinkelobjektive an, für Portrait & People eine Festbrennweite z bsp eine 50mm.
Das ist DAS wichtigste bei einer DSLR, die richtige Linse für die richtige Situation.
Wenn du das beachtest und nicht das "billigste" kaufst (siehe diverse Foren mit Produktbewertungen)
wirsd du sicher viel und lange spaß an deinem Hobby haben. ;)

LG Denny   
12.04.2013
@Denny

  die beste Linse ist immer die, die man drauf hat.  

@VanderLey 

Nimm die Nikon D3100 mit nur einer Festbrennweite (z.B. 50 mm ).
Zoomobjektive sind nur für Senioren, die nicht mehr laufen können.
Nimm die Nikon D3100 mit nur einer Festbrennweite (z.B. 50 mm ).
Zoomobjektive sind nur für Senioren, die nicht mehr laufen können
.

Sorry... das ist Scheuklappendenken für den Portraitbereich (wenn nicht gar .. ach lassen wir das..). Gute Landschaftsbilder wollen sicher andere Brennweiten ...
12.04.2013
@ FotoFascination

Hallo .... das ist ein Anfänger und ich arbeite nicht beim Mediamarkt in der Fotoabteilung

 
12.04.2013
Mit einem 50mm 1:1,8 kann man eine Menge machen. Und mal nicht zoomen zu können, tut in der Regel den Bildern echt gut. Gerade die kleine D3100 ist mit dem Nikkor 1:1,8G 50mm eine tolle Kombination, sehr klein, überall mit hinzunehmen. Man muss halt wissen, ob man Weitwinkel wirklich braucht.
@ urparktüte .. und trotzdem ist Dein Zoomobjektive sind nur für Senioren, die nicht mehr laufen können. nicht als dummes Geschwätz .. sorry ..
12.04.2013
@FotoFascination 

ich hab mich lediglich an Dein dummes Geschwätz mit
„Gute Landschaftsbilder wollen sicher andere Brennweiten“ angelehnt.

Der TO frägt nach, was man mit 18-55IImm und 55-200mmmachen kann?
Es würden vielen gut tun und mit Sicherheit auch Dir inden ersten Jahren
nur mit einer Festbrennweite/Objektiv zu arbeiten.  Ich hab ein 28mm
Weitwinkel (umgerechnet) und hier nur ein Bild mit
dem Objektiv auf der SC.

  

Das Objektiv verwende ich nur für Innenräume
und nicht einmal eine Landschaft geknipst. Ich hab drei Festbrennweiten
und empfinde das als Luxus, weil ich hauptsächlich mit einer Knipse. 
12.04.2013
Kommt drauf an, wie viel Du schleppen willst. Ein Objektiv mit allen Brennweiten wäre da schon besser. Außerdem kommt bei jedem Objektivwechsel Dreck in die Kamera, vor allem Outdoor. Die Frage sollte bei Dir in erster Linie sein, wie viel Du tragen und mitnehmen möchtest, denn die beste Kamera und das beste Objektiv ist nichts wert, wenn Du sie nicht dabei hast.
12.04.2013
Es wäre mal interessant zu wissen, mit was Du bisher fotografiert hast und welche Vorteile Du Dir beim Kauf einer Spiegelreflexkamera versprichst. 
12.04.2013
Also zunächst einmal herzlichjen Glückwunsch zur Überlegung dir eine Spiegelreflex zulegen zu wollen! Du wirst bestimmt auch als Laie merken, dass es doch ein enormer Fortschritt gegenüber einer Kompaktkamera. Zunächst einmal zur Kamera an sich:
Die Nikon D3100 ist eine gute Einsteigerkamera. Natürlich gibt es Einschränkungen - aber die gibt es überall. Inzwischen ist auch die D3200 auf dem Markt, die eine erhebliche Verbesserung gegenüber der D3100 ist. damit natürlich aber auch entsprechend teurer. Auch ich würde dir empfehlen indem Fall einen Blick auf die D5100 zu werfen (auch die inzwischen durch die D5200 abgelöst und damit günstiger zu bekommen). Allerdings müssen sich sowohl die D3100 als auch die D5100 bei der Bildqualität hinter der D3200 anstellen. Es ist aber auch nicht nur eine Frage derr Bildqualität, sondern des Handlings (die D5100 ist ungefähr so teuer wie die D3200, bietet dafür weniger Bildqualität, aber mehr Funktionen). Im Endeffekt werden die älteren Modellen nur weil neuere auf dem Markt sind ja nicht schlechter. Außerdem hängt es wie gesagt auch davon ab was du für Glas davor tust.
Die Kit-Optiken sind kein schlechter Einstieg, so fangen die meisten auch an. Ich hab die beiden von dir erwähnten Objektive auch, damals noch mit der D3000 erstanden und viel damit fotografiert. Inzwischen hab ich natürlich auch andere Optiken, aber die Kits sind, gerade wenn man wirklich ein Anfänger ist nicht schlecht. Eine Einschränkung, die man aber auch als Einsteiger bemerken wird ist, dass die Objektive keinen Bildstabilisator haben. Gerade bei dem 55-200mm wirst du feststellen, dass es, gerade bei schlechteren Bildverhältnissen öfters zu Verwacklungen kommt. Aber das sind halt so die Kompromisse, die man teilweise als Einsteiger in Kauf nehmen muss.
Ein 50mm-Objektiv kann ich dir auch sehr empfehlen. Zwar wird der Unterschied zum 18-55mm für einen Laien nicht immer sichtbar sein, aber es schult einen doch enorm mit den "Einschränkungen" einer Festbrennweite zu leben.
Das erwähnte Tamron 18-200mm ist zwar enorm günstig (ich hab es gerade für sage und schreibe 89€ gesehen), allerdings ist es auch nicht stabilisiert und wirklich ziemlich mies in der Bildqualität. Und mit den Kitoptiken hättest du die Brennweiten (einzeln) auch schon. Aber das ist im Prinzip das Problem aller Zoomobjektive: Du erkaufst dir mehr Flexibilität mit weniger Bildqualität.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg und vor allem Spaß beim Einstieg in die DSLR-Fotografie!
12.04.2013
Wo ich ihn habe, schalte ich den Bildstabi aus. Stabilisieren tut man durch Belichtungszeit, dass ist bei 200mm kein Problem.
12.04.2013
patrick-de: "Wo ich ihn habe, schalte ich den Bildstabi aus. Stabilisieren tut man durch Belichtungszeit, dass ist bei 200mm kein Problem."

Willkommen im Reich hoher ISO-Werte und damit starken Bildrauschens! Das Bildstabilisatoren durchaus bei einigen Fällen ihre Vorteile haben ist unbestreitbar. 200mm-Objektive wirken bei APS-C-Kameras wie 300mm am Vollformat. Da macht das schon Sinn. Wieso kaufst du dann überhaupt Objektive mit Stabilisator, wenn du ihn nicht benutzt? ;-)
13.04.2013
@KHM

Ich habe nur das 18-105mm Kit mit Stabi. Die Linse ist recht gut, daher habe ich sie behalten und ich kann den Stabi ja auch ausschalten. 

Und bevor Du andere "belehrst", probiere es doch einfach mal aus. Erschaffe Dir einen Versuchsaufbau, Kamera auf Stativ, so ausgerichtet, dass Du z.B. einen Geldschein (übrigens nicht erlaubt)formatfüllend knipsen kannst. Und knipse eine Testreihe mit verschiedenen Brennweitern jeweils mit und ohne Stabi. Vergleiche dann genau. Wenn Du dann keinen Unterschied siehst, nutze den Stabi :-)

Parallel dazu könntest Du mal überlegen, wo genau man einen Stabi benötigt. Bist Du Blumen und Bienenfotograf, dann nimmst Du eh die kürzesten möglichen Belichtungszeiten, Bienen halten nicht still, Blumen haben dieses "Windproblem". Das Problem hast Du im Zoo dann auch gleich mal. Obwohl Du Eintritt bezahlst, die Tiere halten nicht still.   Im Studio ?  OK, Wenn das Studio so gross ist, dass ich 200mm nutzen könnte (die Frage stellt sich, warum ich es tun sollte, naja vielleicht wegen dem "Look"), könnte der Stabi gegen meine Zitterigkeit helfen, denn für mehr als 1/200s haste ja keine Blitzsynchronität.

Ich schlage vor, der TO entscheidet sich da einfach selbst, wenn er Fragen hat, wird er sich melden. Und Du kannst ja mal überlegen, ob so ein dusseliger, alter Knipser wie ich vielleicht auch Gründe für das hat, was er hier so schreibt...

 
13.04.2013
Ohne die Nikon zu kennen - da Canon-User, wage ich die Behauptung, dass die Kamera eine gute Wahl ist. Es ist auch kein Fehler, sich von Sonderangeboten leiten zu lassen. Bei einer Kamera, die viel auf Reisen sein soll, lohnt es sich, auf das Gewicht zu achten. Eventuell ist es wirklich besser, ein "Superzoom" für alles zu verwenden. Es ist aber durchaus berechtigt, dass diese oft abfällig "Suppenzoom" genannt werden, da Objektive mit einer nicht ganz so großen Brennweitenspannweite oft qualitativ bessere Bilder liefern. Bei der Objektiventscheidung kann keiner helfen - nur: Das mit der Festbrennweite, das ist auch in meinen Augen kein guter Rat. Ich habe auch eine solche Festbrennweite, die nur ganz selten zum Einsatz kommt (wenn ich Lichtstärke brauche).
13.04.2013
Für die "Schönheit der Natur und einfache Bilder von Personen" reicht ein Objektiv. Wenn Du dann mal mehr willst, hast Du ja ein Gehäuse wo Du noch andere Linsen anschrauben kannst, bei Bedarf. Da gute Kompaktkameras teilweise schon wesentlich mehr kosten als einfache Spiegelreflexkameras ist gegen Deinen Entschluß Dir eine ebensolche zuzulegen auch nichts zu sagen, es sei denn, Du mußt Deine Kamera mit Objektiv unbedingt in die Hosentasche bekommen, wobei Du Dir bei einer solchen Lösung im Vergleich zu einer Spiegelreflex mit Einfach-Objektiv auch nicht schlechter stehen würdest, von der Bildqualität her. 

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