CommonLens - neue Fotoagentur mit ungewöhnlicher Lizenzvergabe 9
[gone] User_149740
29.04.2013
Hast Du die AGB gelesen, während du den Thread gestartet hast?
"Das Konzept gefällt Dir gut"
...
"der Spaß bringt dir nichts..."
?
"Das Konzept gefällt Dir gut"
...
"der Spaß bringt dir nichts..."
?
#2Report
#3
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
29.04.2013
COMMONLENS übernimmt keine Haftung für die Verletzung von Rechten abgebildeter Personen oder Objekte
Ganz im Gegensatz zu "echten" Bildagenturen...das wäre mir als Nutzer zu unsicher.
#4Report
29.04.2013
Zur Erklärung: Ich finde es toll, dass Bewegung in den Markt kommt. Die bisherigen Agenturen sind für mich null interessant, weder als Fotograf, noch als Blogger unter Freien Lizenzen. Außer Wikimedia Commons, das funktioniert für mich ganz gut. Darüber bekomme ich Geld für Bilder und nutzbare Bilder für Geld, allerdings gibt es andere Nachteile.
In diesem konkreten Fall finde ich die AGB misslungen. Aber das kann sich ja noch ändern, so dass tatsächlich freier Inhalt verkauft wird. Es ist einfach spannend, wenn Leute Wege zur Monetarisierung ausprobieren.
In diesem konkreten Fall finde ich die AGB misslungen. Aber das kann sich ja noch ändern, so dass tatsächlich freier Inhalt verkauft wird. Es ist einfach spannend, wenn Leute Wege zur Monetarisierung ausprobieren.
#5Report
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
29.04.2013
Bei jeglicher unberechtigten (ohne Zustimmung von COMMONLENS erfolgten) Nutzung, Verwendung, Wiedergabe oder Weitergabe des Bildmaterials ist für jeden Einzelfall eine Vertragsstrafe in Höhe des fünffachen Nutzungshonorars zu zahlen
Die AGB sind wirklich etwas seltsam. Das weicht doch erheblich von der üblichen Rechtsprechnung ab...
#6Report
29.04.2013
COMMONLENS übernimmt keine Haftung für die Verletzung von Rechten abgebildeter Personen oder Objekte
Ganz im Gegensatz zu "echten" Bildagenturen...das wäre mir als Nutzer zu unsicher.
Keine einzige Bildagentur übernimmt eine Haftung für die Verletzung von Rechten abgebildeter Personen oder Objekte.
Alle nehmen ggf. den Fotografen in Regress, wenn sie selbst in Regress genommen werden. Alle, ohne einzige Ausnahme.
#7Report
29.04.2013
"Wir starten mit einer 3-monatigen Probephase.
Jeder kann unseren Dienst abonnieren. Sie zahlen einmal pro Monat, was Ihnen der Dienst wert ist. Die Fotos können zeitlich und räumlich uneingeschränkt genutzt werden. Weiterverkauf ist nicht möglich. Nach der Probephase werden wir unser Bezahlmodell prüfen und ggf. nachjustieren.
Nehmen Sie mit uns Kontakt auf, teilen Sie uns mit, was sie für den kommenden Monat bezahlen wollen und nutzen Sie unsere Bilder."
Mit anderen Worten: "Wir haben keine Festpreise - sprechen Sie uns an und vereinbaren Sie mit uns einen individuellen Preis."
Das ist nicht wirklich etwas anderes, als es z.B. dpa macht. Die Preise für die Abos des dpa-Bilderdienstes richten sich theoretisch nach Auflage und einigen anderen Kriterien, aber sie sind grundsätzlich auch verhandelbar.
#8Report
29.04.2013
Die Agentur verhandelt nicht, sondern akzeptiert jeden Preis. Die wollen momentan einfach mal schauen, wie dreist die Leute sind, und wie viele es sind.
> Das ist nicht wirklich etwas anderes, als es z.B. dpa macht.
Die Lizenz ist schon deutlich anders. Bei der DPA hast du selbst als klassische Onlinezeitung schon die Arschkarte, weil die Bilder irgendwann gelöscht werden müssen. Freie Blogs, Wikipedia, MashUps, Open Access Journals, Beamerpräsentationen, Facebook und so weiter gehen eigentlich gar nicht. In wie weit CommonLens hier vernünftig ist, habe ich mal angefragt.
> Das ist nicht wirklich etwas anderes, als es z.B. dpa macht.
Die Lizenz ist schon deutlich anders. Bei der DPA hast du selbst als klassische Onlinezeitung schon die Arschkarte, weil die Bilder irgendwann gelöscht werden müssen. Freie Blogs, Wikipedia, MashUps, Open Access Journals, Beamerpräsentationen, Facebook und so weiter gehen eigentlich gar nicht. In wie weit CommonLens hier vernünftig ist, habe ich mal angefragt.
#9Report
Topic has been closed
Mit CommonLens wurde eine Webseite gestartet, auf der man Fotos herunterladen und recht frei verwenden kann. Es geht nur um Pressefotos von ganz wenigen Fotografen. Bezahlt wird wohl per freiwilliger Spende, die Funktion ist momentan noch nicht verfügbar.
Mir gefällt das Konzept sehr gut. Ich hoffe, dass es auch für Stock irgendwann angeboten wird, weil die bisherigen Stock-Fotografen und -Agenturen zu arrogant sind, mir für meine Belange passende Lizenzen zu verkaufen. Bleibt zu wünschen, dass sich die Seite für die Macher finanziell lohnt.
Für mich als jurisitschen Laien sieht es so aus, als würden sich der Dienst mit den AGB selbst ins Knie schießen. Ich darf die Bilder zwar bloggen, dann aber nicht mehr meinen Blog beliebig freigeben, und den Inhalt auch nicht auf Facebook nutzen. Das schränkt meine Reichweite so weit ein, dass mir der Spaß dann auch wieder nichts bringt.