Sinn oder Unsinn? Fotoretusche bei Handy-Bildern? 6
29.07.2013
nett gemacht und ich hab das video gesehen.
mal davon abgesehen das ich plattgemachte männerhaut gruselig finde, ist das ergebnis doch ganz gut gelungen.
die grundfrage ist doch allerdings eher diejenige, wie gut das angelieferte Material im speziellem fall ist.
denn sobald z.B. tiefen (enorm) aufgehellt werden müssen um ein gutes ergebnis zu erreichen, ist schnell feierabend.
mal davon abgesehen das ich plattgemachte männerhaut gruselig finde, ist das ergebnis doch ganz gut gelungen.
die grundfrage ist doch allerdings eher diejenige, wie gut das angelieferte Material im speziellem fall ist.
denn sobald z.B. tiefen (enorm) aufgehellt werden müssen um ein gutes ergebnis zu erreichen, ist schnell feierabend.
#2Report
[gone] SCCY
29.07.2013
So ist es eben, aber wer macht schon Handy-Bilder mit Reflektor wie ich im Video :D
PS: Platte Männerhaut find ich auch schrecklich, darum hab ich sie auch nicht weichgezeichnet ;)
lg Robert
PS: Platte Männerhaut find ich auch schrecklich, darum hab ich sie auch nicht weichgezeichnet ;)
lg Robert
#3Report
30.07.2013
Danke schön, ich fand es sehr interessant, das Ergebnis lässt sich auch durchaus sehen.
Bei all den Handybildern, sowie bei den allermeisten Kompaktknipsen, ist das Problem eben das Format JPG selbst. Du hast halt nur 8 Bit RGB, in RAW sind es mind. 12 Bit. Bei JPG also 256 Luminanzstufen pro Farbkanal (256 hoch 8), die üblichen 16,7 Mio. Farben insgesamt. Bei 12 Bit sind es dann schon 4096 Luminanzstufen, bei 14 Bit 16384 Luminanzstufen. Im 8 Bit Farbraum kann man all die Pixelschieberein und Stempeleien anwenden, alles was mit Helligkeit und Kontrast zu tun hat, hat sehr enge Grenzen.
Leider komprimieren viele Handys auch immer noch sehr stark, bei den heutigen Speicherkartenpreisen eigentlich gar nicht nachzuvollziehen. Da wird dann Männerhaut auch schon mal weich.
Die Aufnahmebedingungen waren ja nun auch gut, das Ergebnis völlig ok. Aber ich glaube nicht, dass iPhones demnächst bei GNTM genutzt werden zum knipsen ;-) Aber die ganzen Systemkameras, die so nach und nach auf den Markt kommen, die haben Potential.
Bei all den Handybildern, sowie bei den allermeisten Kompaktknipsen, ist das Problem eben das Format JPG selbst. Du hast halt nur 8 Bit RGB, in RAW sind es mind. 12 Bit. Bei JPG also 256 Luminanzstufen pro Farbkanal (256 hoch 8), die üblichen 16,7 Mio. Farben insgesamt. Bei 12 Bit sind es dann schon 4096 Luminanzstufen, bei 14 Bit 16384 Luminanzstufen. Im 8 Bit Farbraum kann man all die Pixelschieberein und Stempeleien anwenden, alles was mit Helligkeit und Kontrast zu tun hat, hat sehr enge Grenzen.
Leider komprimieren viele Handys auch immer noch sehr stark, bei den heutigen Speicherkartenpreisen eigentlich gar nicht nachzuvollziehen. Da wird dann Männerhaut auch schon mal weich.
Die Aufnahmebedingungen waren ja nun auch gut, das Ergebnis völlig ok. Aber ich glaube nicht, dass iPhones demnächst bei GNTM genutzt werden zum knipsen ;-) Aber die ganzen Systemkameras, die so nach und nach auf den Markt kommen, die haben Potential.
#4Report
30.07.2013
Es ist auf jeden Fall Unsinn es auf einer reinen technischen Ebene zu beurteilen und dabei den Fokus nur auf RAW zu setzen. Der Film ist viel zu langatmig und setzt sich nicht mit dem Thema im Titel auseinander. Es gibt genügend Fotos von Handys die mehr potential haben wie Fotos mit teuren Kameras. Somit stellt sich für mich unabhängig von der verwendeten Kamera die Frage, ob Retusche Sinn oder Unsinn macht.
#5Report
30.07.2013
Das Ausgangsbild war ja schon optimal belichtet. Klar, es hat sich nach der Bearbeitung verbessert, aber wer sieht diesem Bild 1 Stunde 11 Minuten Arbeitszeit an?
Ist das Bild dann Fehlbelichtet oder enthält große Belichtungsunterschiede, so ist auf alle Fälle mit JPEG eher Schluß
Ist das Bild dann Fehlbelichtet oder enthält große Belichtungsunterschiede, so ist auf alle Fälle mit JPEG eher Schluß
#6Report
Topic has been closed
https://www.youtube.com/watch?v=QRsYGdo3Vyk
lg Robert