Problem mit harten Kontrastkanten bei Frequenztrennung Retusche? 8

Hi Leute,

ich habe ein kleines Problem bei der Frequenztrennungs Methode zur Beautyretusche an harten Kontrastkanten:

Wenn ich zb eine Kette über das Gesicht laufen habe,
und die Haut vie Frequenztrennung retuschieren möchte, 
bekomme ich massive "Schattenbildung" in dem Bereich der Kontrastkante.

Weiß jemand wie man das umgeht/es nicht auftritt/verhindern kann?

(klar kann man das im nachhinein noch mit anderen Technicken machen oder überarbeiten, es muss doch aber auch in dem Modus gehen)

LG
Sascha
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
23.10.2013
Kette maskieren mit weicher Kante
23.10.2013
Das ist technisch Bedingt durch die unscharfe Ebene.
Ich erstelle immer eine Maske wo nur die Haut übrig bleibt, gehört IMHO dazu.
Olaf Giermann hats in einem anderen Forum aufgelöst,
meien Low Ebene ist mit Gaußschem Weichzeichner gemacht, dann passiert das.

Mit Helligkeit Interpolieren oder Matter machen passiert es nicht.
und man brauch auch nichts maskieren :-D

Danke trotzdem
23.10.2013
Richtig, den "Schatten" hast Du dabei nicht, sieht ohne Maskierung aber trotzdem sch...e aus.
Klar, wenn Du auf eingewachste "Umgebung" stehst und nur die Schatten stören, ist das natürlich ok...
@ DIGI mik

...wie meinst du das?
meine Frquenztrennung ist so aufgebaut das die low ebene die Farben sowie globale Helligkeiten enthält.
die High Ebene enthält alle Strukturen.

Wie oder Wo Wachst dann die Umgebung ein?

LG
 
24.10.2013
Bei dem Workflow wird ja das ganze Bild bearbeitet, also auch Haare, Klamotten u.s.w. weiter werden "bearbeitet".
Sie verlieren an Kontraste und Details, wirken iwie milchig.
Nun gut, je nach Bild kann das als Style sogar gut aussehen (Geschmack), meistens aber nicht.
Soll die "Umgebung", also Haare und Klamotten wie fotografiert erhalten bleiben, muss halt maskiert werden.
Ziel ist doch, eine Beautyretusche vorzunehmen, die bezieht sich nur auf die Haut.
Klar ist doch, wenn Du eine Bearbeitung vornimmst, dass sich das auf das ganze Bild auswirkt, nicht nur auf die Haut.
Wenn das, was dabei raus kommt, Dir gefällt, ist doch ok.
Mik, es geht um eine Frequentrennung, da dient der Weichzeichner als Tiefpassfilter, um die groben Konturen und Farbinformationen von den feineren Strukturdetails zu trennen. Man erhält dann am Ende zwei Ebenen und kann dann die Haut weichklopfen, ohne die Details zu zerstören (die auf einer separaten Ebene liegen). Um's mal grob auszudrücken :D

In der Tat bietet der Gaussche Weichzeichner keine Möglichkeiten, Vermischungen an Kanten zu verhindern. Helligkeit interpolieren versucht das von sich aus zu verhindern und bei Matter machen gibt es ja für den Zweck extra den Schwellenwertregler.

Ich persönlich benutze trotzdem den Gaussschen Weichzeichner, weil ich finde, dass durch den eine bessere Hochpassebene entsteht. Das ist aber vermutlich a) Geschmackssache und b) benutze ich die Tiefpassebene eh selten, weil ich die eigentliche Glättung anders durchführe (ausser es muss schnell gehen oder es ist nicht so wichtig...) und mir darum Verwischungen über Kanten hinweg da unten relativ wurst sind. Aber die Hochpassebene ist schon cool, um eleganter Störungen wegstempeln und vor allem selektiv nachschärfen zu können.

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