ich shoote ausschließlich auf Vertrauensbasis ohne Verträge und müsste irgendwie im Nachhinein Unterschriften einholen.

das solltest du schnellstmöglichst ändern und schriftliche Verträge in deinen Workflow einführen; denn für sowas:

​Nun ist mir aber nicht ganz klar, wie viel Prozent der Einnahmen die beteiligten Modelle oder Visagisten im Falle einer Veräußerung bekommen.

Gibt es keine festen und allgemeingültigen Vorgaben.
Und da du ohne Model Release sowieso nichts über eine seriöse Agentur verkaufen kannst, darfst du diese Passagen gleich mit in den Vertrag aufnehmen.

Vielleicht fragst Du mal eine Person eines Vertrauens oder die allwissende Tante nach dieser Agentur. Angebote, die nur unser Bestes, nämlich unser Geld wollen, bekommen wir reichlich.
 

Da bleibt Dir das nachträgliche Einholen der Erlaubnis wohl nicht erspart...
Zukünftig dann halt mit Vertrag, aber nicht dieses Wischiwaschizeug was hier oder sonst wo im Netz so zu finden ist, schon gar nicht solche "Eigenbasteleien" sondern einen Richtigen und wasserdichten!!

Ich mache auch keine Verträge, da ich das bei Hobbieknipsern für Blödsinn halte und ich mich wegen einem Bild garantiert nie streiten würde. Vertane Zeit...

Sogar bei mir ging mal das eine oder andere Bild über die Ladentheke. Mit Model vorher drüber reden, Vertrag mit dem Bild(er) um das/die es geht als Thumb und brüderlich geteilt.

Wie die Tantiemen verteilt werden, Verhandlungssache, kann man auch nix zu sagen. Kommt darauf an, was sich jede Partei wert ist und zu der sie bereit ist, dass Bilder veräußert werden.
 

Du bekommst einen Prozentsatz von der Agentur. 50/50, 60/40 (Agentur/Fotograf) oder auch eine andere Verteilung. Was du dem Model oder der Visa gibst ist deine Sache.

Je nach Agentur oder Verkauf weißt du nicht mal welches Bild verkauft wurde, dies hängt davon ab wie die Agentur z.B. mit einer Partneragentur verbunden ist. Dann wird es schwierig Erlöse aufzuteilen.

Ich persönlich zahle ein Honorar und gut ist es, der Rest ist meine Sache.

Wenn du bis jetzt noch nichts mit Agenturen gemacht hat kommt noch viel mehr Arbeit auf dich zu als den Models hinterher zu rennen und Unterschriften einzuholen.

@Pattarazzo
In dem Moment, wo Geld fließt, sollte man auch das Geld für einen Fachmann, sprich kundigen Anwalt haben, ist eine einmalige Investition.
Ich muss mich immer wieder wundern, wenn sog. "Profis" aus Geiz ihre eigenen Ergüsse oder zusammengebasteltes Zeug verwenden und manchmal auch hier jammern, dass sie Ärger wg. irgendwelcher Model hätten und die Welt doch so böse ist ;-)

Und die ach so seriöse Agentur mag dir nicht mal erzählen welche Schriftstücke sie von dir benötigt?

Nun ist mir aber nicht ganz klar, wie viel Prozent der Einnahmen die beteiligten Modelle oder Visagisten im Falle einer Veräußerung bekommen.

Genau so viele, wie Du ihnen zu geben bereit bist, es sei denn, Du hättest einen Vertrag unterschrieben, in dem was anderes steht.

Hm, ohne die Zustimmung der Modell kriegst "Du" erstmal nichts... 
Ansonsten finde ich eigentlich nur 50/50 fair.

Weitere Arbeiten sind Bilder konvertieren je nach Agentur nur Farbraum AdobeRGB, JPG mit Stufe 12 Komprimiert(fast keine Komprimierung), Verschlagworten...