Hallo, ich würde gerne mich in den Bereich Astrofotografie beschäftigen.
Meine Frage ist, wer kann mir ein Teleskop empfehlen. Weil es gibt viele auf den Markt. 
Hat jemand ein Vorschlag, was auch nicht so teuer ist?

Ist bei mir schon ewig her, aber zunächst einmal darfst du dich zwischen Refraktoren und Reflektoren (Newton) entscheiden...dazu natürlich eine Halterung für die Kamera...und den unbändigen Willen, sich bei Eiseskälte in die Nacht zu stellen....:)

Aber keine Empfehlung. Was besser ist? Bevor man sich was falsches kauft...

Aber für mich wäre besser zu wissen, wenn jemand hier sagen kann... kauf dir das, hab damit gut erfahrung usw... 

@foto-msg: Da gibt es nicht wirklich 'besser'....ich benutzte einen 11cm-Reflektor, Freunde 6cm-Refraktoren.
Reflektoren fangen mehr Licht ein, Refraktoren sollen 'schärfer' sein.....

Ein gutes Buch zu dem Thema ist sicherlich zu Beginn die beste Wahl!

Welche Model den? Damit ich mal sehen kann... 

Hallo,

ich wüde die Frage woanders stellen - hier darf man Astrofotos ja maximal in einer Galerie ausstellen.

Ich kann Dir aber sagen, dass es abhängig von der Art der geplanten Astrofotografie abhängt, ob ein Teleskop überhaupt wichtig ist. Wichtig ist aber in jedem Fall, dass Deine Kamera oder das Teleskop auf einem guten/standfesten "Stativ" steht, welches man in Astrokreisen "Montierung" nennt. Für die meisten Astroaufnahmen sind längere Belichtungszeiten üblich und dazu benötigt man eine Montierung, die eine Nachführung beinhaltet. Ein anderer Weg - wobei aber auch eine Kombination üblich ist - ist, ganz viele Aufnahmen von dem gleichen Himmelsobjekt zu "addieren". Das geht soweit, dass aus mittels einer Webcam erstellten Videos ein Einzelbild gemacht wird. Dann sei noch erwähnt: Fernrohre sind quasi Teleobjektive und es wird mit sehr unterschiedlichen Brennweiten hantiert. Eine kurze Brennweite ist nicht unbedingt ein Fehler, weil man diese Brennweite bei Bedarf durch Zusatzlinsen noch vergrößern kann. Genauere Informationen gibts auf vielen Astro-Seiten im Internet - vielleicht weißt Du das alles aber auch schon. Für diesen Fall hätte ich dann folgenden Rat: Schau Dir mal die Produkte der Firma "Vixen" an (ja, der Name hat was). Interessant sind auch Teleskope von "Meade" und "Celestron". Nimm es bei der letztgenannten Firma als wertvollen Hinweis, dass es die Teleskope von "Celestron" auch auf Montierungen von "Vixen" gibt. Die Frage ob Linsenteleskop (Refraktor) oder Spiegelteleskop (Reflektor) ist aktuell wieder etwas offen - jedoch ist ein Spiegelteleskop ab einer gewissen Größe "alternativlos". Ich hoffe, dass Dir klar ist, dass das wichtigste bei einem Teleskop der "Objektiv"-Durchmesser ist: Je "dicker" ein Telekop ist, desto mehr Licht wertet es aus; desto besser das Ergebnis. Was wolltest Du denn ausgeben?

Kenntnisse der Optik helfen ungemein weiter. Ich habe übrigens die Möglichkeit, Astrofotos mit einer Brennweite von 9000mm zu schießen - bei Blende 15 (das erscheint ernüchternd, oder?). Preisfrage: Wie groß ist das "Objektiv"?

Für mich war es wichtig, hier die Fotografen zu fragen, daher das Thema.. wo ich die Fotos ausstelle, ist ne andere Sache :)

Weil wenn man bei den Shop nachfragt, wollen die dann mir Sachen andrehen. Was extrem teuer ist. 

@foto-msg:

Ich will mal ehrlich sein: Mir scheint, dass Du hier eine "Komplettlösung" zum kleinen Preis haben wollen (was natürlich nicht verwerflich ist) und möchtest offenbar noch nicht einmal eigene Gedanken in Dein angestrebtes Hobby investieren. Das ist erstens schade und zweitens sagt mir eine solche Herangehensweise, dass das mit Dir (und der Astrofotografie) nichts wird. Ich habe in meinem Beitrag so einige Ansätze aufgezeigt und schon fast ein schlechtes Gewissen, weil ich Dich nicht gleich mit 100 Links zur Astrofotografie versorgt habe. Jetzt tut es mir fast leid, dass ich mir überhaupt Gedanken mache. Du beantwortest ja nicht einmal direkt gestellte Rückfragen. Du wirst Dir sehr viel Wissen aneignen müssen, um gute Astrofotos machen zu können. Selbst dann wird Dich ein solches Hobby auch Geld kosten - außer Du hast sehr viel handwerkliches Geschick: Ich kenne jemanden, der sein Teleskop und die Montierung weitgehend aus Schrott selber gebaut hat. Der hat nicht viel Geld ausgegeben - aber viel Arbeitskraft investiert.

Obendrein: Verlassen wir mal die Technik bzw. Fotoausrüstung. Hast Du denn Ahnung von Astronomie? Bist Du denn in der Lage, astronomische Objekte am Himmel zu finden?

Das mit dem Ausstellen der Bilder hast Du auch nicht verstanden. In der MK geht es um Fotos von menschlichen Fotomodellen. Warum sollte ein Astrofotograf hier sein? Es gibt nur ein paar wenige, die beides machen.

Mir ist es schon klar, dass man hier diese Bilder schlecht ausstellen kann.. Dafür hat man eine Homepage oder Facebook :)
Aber es gibt Fotografen, die vielleicht hier auch nebenbei es machen statt nur Menschen zu fotografieren.

Weil ich hab mich schon in ein paar Sachen reingelesen usw. Aber ich fragte nur, welches Teleskop man empfehlen kann. Ich kann mir bei Ebay für 100 Euro kaufen oder bei so ein Shop für 3000 Euro.. Vielleicht ist jemand hier, der mir sagt.. dass die Person z.b. ich hab mir sowas gekauft und bin damit zufrieden... Model XY. Mehr möchte ich erst mal nicht wissen. :)

Ja, es gibt einige wenige Fotografen, die sowohl bei Fotomodellen als auch bei astronomischen Objekten tätig sind. Das ist aber nicht relevant. Bemühe google, um Astronomieforen zu finden.
Es geht nicht darum, dass Astronomiefotos hier fehl am Platze sind. Es geht darum, wo Du viele Astrofotografen findest.

Wenn Du das gleiche Teleskop bei ebay für 100 EUR oder in einem Shop für 3000 EUR findest - dann kaufe es bei ebay und freue Dich. Wenn es nicht das gleiche Teleskop ist, dann frage Dich warum es wohl einen Preisunterschied gibt.
Und wenn Du meinst, dass Du mit 100 EUR hinkommst, dann verrate ich Dir mal, dass mein Teleobjektiv bis 300mm Brennweite und der Lichtstärke bis 5,6 schon 250 EUR gekostet hat. Ich hab noch nicht probiert, wie weit ich damit im Bereich der Astrofotografie komme, aber sehr weit wird es nicht sein.

Nun, neben den üblichen Empfehlungen wie motorisiertem Stativkopf um Trails zu vermeiden solltest du auch noch eine Kamera wählen, deren Sensor bei Langzeitbelichtungen und hohen ISOs nicht zu starkem Rauschen neigt bzw eine Rauschkorrektur option (z.B. wird eine 2.  "Belichtung" mit geschlossenem Verschluss zur Korrektur verwendet) in der Software oder sogar die Option einer Sensorkühlung hat. Aber es gibt dafür sehr spezielle Foren und einschlägige Threads in allgemeinen Fotoforen. 

LG
Nick

wenn du ernsthaft astrofotografie betreiben willst musst du einige tausend euro ausgeben.
du benötigst eine präzise nachführung für die erddrehung (und einen standort, bei dem die cam stundenlang draußen stehen kann.)
die cam muss stundenlange öffnungszeiten zulassen können (netzteilanschluss)

soweit mir bekannt, ist rauschen nicht mehr so kritisch, da heute per software mehrere teilbilder übereinander gelegt werden und somit störungen verschwinden.