Ich brauche eure Hilfe 9

24.02.2014
Hallo ihr lieben....

Ich brauch mal eure Hilfe.
Ich soll am Freitag für einen bekannten ein Paar Bilder machen.
Wollte die Fotos eigentlich ganz entspannt im Studio machen. Wo ich eigentlich so ziemlich alle Blitze / Dauerlicht/ Boxen usw nutzen kann.
Jetzt ist das Studio jedoch besetzt und ich wollte den ganzen Kram mit ins Fitnesstudio schleppen.

Wie würdet ihr die Bilderrichtig beichten um anschließend auch den gewünschten Effekt/ Composing bearbeiten zu können.

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[gone] User_209100
24.02.2014
- neutraler higru (grau vorzugsweise)
- 2 stripes hinter model
- 1 beauty dish vorne (hartes licht) oder deep okata für weichere erscheinungen...

also standard 3-licht-setup
24.02.2014
Die Angaben von Cat unterstütze ich.
Wenn Du Körperrundungen hervorheben willst,
zB Muskeln, etc.
Strips mit Waben verwenden. von vorne beauty dish auch mit Wabe,

Körper mit Melkfett, von Rossmann zB altepharma Melkfett mit Rimgelblumenextrakt
oder reines Melkfett von Eutra Tetina, einschmieren. Waschen unter der Dusche
mit warmen Wasser und weicher Seife geht einfach.
Wenn gewünscht zusätzlich mit Wasserzerstäuber Tropfen auf den Körper
"zaubern".

Heiner
 
25.02.2014
Für Freisteller für ein Composing würde ich llerdings keinen grauen Hintergrund nehmen, sondern grün oder blau.
[gone] KALLEX Photography www.facebook.com/kallex.kiel
25.02.2014
Stimmt, aber grau ist für Einsteiger einfacher.
25.02.2014
Für Freisteller für ein Composing würde ich llerdings keinen grauen Hintergrund nehmen, sondern grün oder blau.

Ich empfinde es immer als sehr schwierig eine Blue/Greenbox gut auszuleuchten. Wenn man mit Blitzen arbeitet passiert es auch schnell, dass man grüne oder blaue Haare an den Models hat.
Beim Foto würde ich auch grau bevorzugen. 
Zusätzlich würde ich auch noch Licht für den Hintergrund setzen, wenn möglich.
[gone] User_224666
25.02.2014
Greenbox - Bluebox verdirbt die Hauttöne - und so perfekt muß es gar nicht ausgeleuchtet werden. Solange es als Grün erkennbar ist reicht das für folgenden Workflow: In der Bearbeitung mit zwei Versionen des gleichen Ausgangsbildes arbeiten. Die Maske aus dem Original mit dem grünen Hintergrund gewinnen. Die Maske dann aber nicht auf dieses, sondern auf die Kopie des Bildes anwenden, in der zuvor alle Grünkanäle (üblicherweise 2 bei Photoshop im CameraRaw Filter) entsättigt wurden. Beim Entsättigen kannst du gleichzeitig auch die Helligkeit des ehemalig grünen Bereiches steuern. Je dunkler der Composing Hintergrund ist, desto dunkler sollte er eingestellt sein. Selbst feine Haare passen dann ohne Farbsäume in den neuen Hintergrund.
Für Freisteller für ein Composing würde ich llerdings keinen grauen Hintergrund nehmen, sondern grün oder blau.

Sehe ich völlig anders: bei grünem/ blauem Hintergrund kann man zu viel falsch machen. Und der starke Farbkontrast ist letztlich nur ein Workaround, um schnell eine exzakte Maske hinzubasteln.
Bei grauem Hintergrund reicht aber eine relativ grobe Maske, weil man den Vordergrund nicht ausschneidet, sondern einfach über einen geeigneten Ebenenmodus mit dem Hintergrund verrechnet. Das geht blitzschnell und hat mir noch nie Probleme gemacht (im Unterschied zu Green-/ Bluebox-Bildern, bei denen man dann doch oft auf Schwierigkeiten stösst, wenn beimm Shooting dann doch nicht alles richtig gemacht wurde).

Und, was der absolut unschlagbare Vorteil von grauem Hintergrund ist: da man den Hintergrund letztlich nicht wirklich entfernt, sondern durchscheinen lässt, übernimmt man die Textur des Originalbildes auf das Hintergrundbild. Und das sorgt dafür, dass Hinter- und Vordergrund sehr viel besser verschmelzen. Denn das Freistellen ist ja nur ein Aspekt, das tatsächliche Verbinden aller Ebenen ist eine genauso grosse Herausforderung - und eine einheitliche Textur ist da schonmal ein großer Vorteil. Mal abgesehen davon, dass man dadurch auch die Originalschatten übernimmt, weil sie durchscheinen. Und künstliche Schatten sind knifflig.
25.02.2014

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