Hallo Leute,
ich bin mir nicht sicher, das Thema könnte schon einmal behandelt worden sein, aber nichts desto trotz hoffe ich auf Eure Mithilfe. Und zwar geht es um das Herunterrechnen von Bildern um diese bei Facebook oder der MK hochladen zu können. Wie geht Ihr dabei vor?
Ich habe dermaßen Probleme mit der Nachschärfung der Bilder durch die Komprimierung beim herunterrechnen, vielleicht hat da jemand eine bessere Vorgehensweise oder kann mir sagen wo mein Fehler liegt. Folgende Vorgehensweise bei mir:
1. Bearbeite die Bilder im 16 Bit Modus, im Farbbereich SRGB
2. Um die Bilder für FB oder MK zu komprimieren, gehe ich in Photoshop auf Bild => Bildgröße und gebe der längsten Bildkante ein Maß von 960 Pixeln. Die Auflösung lasse ich bei 300 Pixel. Habe ein Häkchen bei "Proportionen beibehalten" und "Interpolationsverfahren: Bikubisch automatisch"
3. Dann speichere ich das mit "Datei => Speichern unter" als JPG-Foto ab und kennzeichne das für mich im Namen als Webfoto.Habe auch schon gehört das bei FB eine PNG-Datei besser wäre, jedoch die nachträgliche Schärfung bei Bildern für die MK habe ich dann trotzdem noch. Macht das vielleicht Sinn zuvor das Bild als 8-Bit Datei umzuwandeln, weil JPG`s in der Regel 8-Bit Dateien zu Grunde legen!?

Für Tipps, Anregungen, Hinwiese zu Euren Vorgehensweisen usw wäre ich echt dankbar!

Im Voraus dankend

Ralf

Ich werde nie verstehen wie sich das hartnäckige Gerücht halten kann, daß die DPI irgendwas mit dem Speichern von Dateien fürs Web zu tun haben könnte.....
Die DPI sind eine reine Meta-Information um einem Drucker mitzuteilen wie eng die Pixel beieinander liegen sollen.
Im Web ist das völlig schnuppe. Es kommt nur auf die Gesamtpixelgröße an, die das Bild anschließend hat.
Und hier gibt es ganz klare Regeln z.B. für die MK:
https://www.model-kartei.de/vip.html
Nicht VIP:
150 kByte (Dateigröße)
750 Pixel (max Breite)
900 Pixel (max Höhe)
 

PNG hat gegenüber JPG große Vorteile bei Schriften, Linien, Strichzeichnungen
für Fotos benötigt es deutlich mehr Daten    dafür wurde  ja JPG entwickelt

JPG passt also 
wenn die von Pixelspalter  genannten Grenzen eingehalten werden schärft die MK nichts nach.
Die Bilder werden aber vom Browser in den Anzeigebereich verkleinert da die MK ( zur Freude der Netzbetreiber) seit Version 4 immer das Große Bild liefert.

Wenn man Bilder bei der Bearbeitung Verkleinert sollte man immer passen zum Ausgabemedium ( Bildschirm/Druck) nachschärfen.
Wie viel hängt vom Bildinhalt, gewünschte Dateigröße usw. ab

Für MK siehe Pixelspalter...

FB:
960 px, max 100kb
oder
2020 px (?) hier den Haken bei "volle Auflösung" machen.

Auf Fanpages sind auch PNG erlaubt und die werden sogar NICHT komprimiert.
Was die beste Komprimierung ist, davon ist das Netz voll...

das wesentliche wurde bereits gesagt. pixelgröße (nicht DPI) und dateigröße sind die kriterien für zusätzliche komprimierung von bildern. die limits sind je nach plattform und status entsprechend anders.

meistens ist die breite das problem, also bei querformat bildern. (zumindest war das früher in der MK häufiger mein problem)

wenn du mit 16bit arbeitest, ist sRGB als Farbraum übrigens ziemlich unsinnig. Der sRGB Farbraum ist sehr beschränkt. d.h. der vorteil der farbtiefe kann bei srgb nicht detailliert genug dargstellt werden. RGB wäre sinnvoller oder gar proRGB. wichtig ist, für webdarstellung dann beim runterrechnen auf sRGB umzustellen (die meisten tools machen das dann automatisch). problematisch kann es werden, wenn du das vergisst und dann ein JPG im proRGB farbraum ins web stellst ;-) die konvertierung innerhalb der RGB farbräume erfolgt ohne verfälschungen oder farbabweichungen. von daher ist originäres arbeiten in RGB immer anzuraten, wenn du auch mal prints machst.

wenn du ohnehin nur für webdarstellung arbeitest, kannst du dir die 16 bit auch sparen. im web wird ohnehin nur 8 bit angezeigt.

kleiner nachtrag:

wenn du nicht die automatisierte funktion für webbilder nutzt und PS direkt runterrechnen lässt auf webgröße, dann empfiehlt es sich, noch mal ein bisschen nachzuschärfen. bikubisch runter rechnen ist zwar ok, aber die schärfung kann deutlich optimiert werden (ich habe mir dazu ein makro gebastelt).

Hallo,

vielen Dank für Eure ganze Mühe, werde das ganze die nächsten Tage mal ausführlich testen. Leider mache ich nichtg nur Bilder fürs Web, sondern halt auch Prints im Labor, aber gegentlich will man ja mal seine Arbeiten auch im Web präsentieren.

Werde mir auch mal das mit ProRGB usw nasehen und probieren sowie externe Plattformen, wobei ich jedoch am liebsten innnerhlab von Photoshop bleiben würde.


Gruß Ralf