alles Studio, oder was 24

26.10.2014
Hallo Nupione,

Wie immer kommt es darauf an....
im Extremfall braucht ein renommierter Fotograf gar nichts mehr... Er bekommt die Kamera gesponsort und auch das sonstige Equipment  wird geliehen und dem Kunden in Rechnung gestellt. Beim aufwendigen Set knipst der Fototograf die vom Assi voreingestellte kamera und geht wieder ;-) ...

Der andere baut eben sein Wohnzimmer um und hängt noch schnell das Bild der Großmutter vor der Wand bevor es mit dem Baustrahler aus dem Keller losgeht...

warum denn nicht?  
Am Ende zählt eine gute Idee, ein klares Portrait mehr als der ganze Technikpark! 

Natürlich bringt ein Studio signifikante Vorteile und ist am Ende  bequemer als das eigene Wohnzimmer.

Ich war mal in einer Studiobeteiligung und nicht alle hielten sich an die Spielregeln nach dem Shooting sein Equipment aufzuräumen. 
Das hat oft Zeit und Nerven gekostet. Selbst ein gemeinsamer Kalender konnte nicht Abhilfe leisten.

Im Idealfall kann man sich das Studio alleine leisten. Aber  aus einer wirtschaftlichen Perspektive hat es sich für mich nicht gelohnt. 
Wenn man aber mehr Aufträge - für den Fall man arbeitet gewerblich - von Privatkunden bezieht kann das wieder anders aussehen.



 
[gone] HvonH Photography
06.11.2014
Leute, verabschiedet euch doch mal von der Vorstellung, dass man für gute Bilder eine EOS 5DIII oder D800 braucht, Objektive mit einem roten Ring und Hensel, Elinchrome & Co. Ein langweiliges Bild oder ein doof glotzendes Model bleibt langweilig und doof, egal ob mit Nikon D90 oder D4. Ich kenne viele international gute Fotografen, die fotografieren mit EOS 550D oder D7000 und Standardtele mit 4er Blende...und machen geniale Bilder! Oder nutzen Chinaböller, wenn sie mal blitzen müssen. Klar macht es vor einem kommerziellen Kunden mehr her, wenn man mit D810 und fettem Porty aufläuft...aber professionelle Kunden schauen sich die Bilder an und nicht die mitgebrachte Technik ;)
[gone] rs|f
06.11.2014
Da hast du nur zu Recht HvonH...
06.11.2014
"professionelle Kunden schauen sich die Bilder an und nicht die mitgebrachte Technik"

Und normale Kunden können eine 5DIII nicht von einer 60D oder einer 600D unterscheiden. Geschweige denn die Objektive.
"Crop-Sensor? Noch nie gehört... ich dachte, Spiegelreflex ist Spiegelreflex..."
Maximal den Hersteller können sie anhand des Logos außeinander halten... also ist das Thema "welche Technik" hier auch nicht wirklich von
belangen. :)

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