Glaubenskrieg der Grafiktablets - Alternativen zu Wacom? 16

#1
9 years ago
Ich denke nicht, dass es eine gleichwertige und günstigere Alternative gibt. Die Wacom Intous (jetzt "Pro") sind nun mal "Industrie-Standard".
Ich empfehle dir, in den sauren Apfel zu beissen, das Geld für ein Intous Pro auszugeben und dafür viele Jahre viel Freude am Gerät zu haben, statt (potentiellen) Frust mit irgendwelchen "Alternativen" ;-)
#3
Gibt es vielleicht trotzdem noch ein paar Meinungen von nicht-Wacomianern? 

ich drück dir die daumen, würde aber tippen: nein. denn alles, was ich bisher von alternativen gehört habe, war, dass sie in wirklichkeit keine alternativen waren.
aber wer weiss.
@ un-schuld
...mindestens die Hälfte des Preises kosten mich die Buchstaben W, a, c, o und m. 

Aber der - vermeintlich teuer bezahlte - Name wiederum besteht aus mehr, als aus diesen paar Buchstaben, denn er steht für langjährige Erfahrung und Zuverlässigkeit. Bei der Treiberversorgung kann man sich wohl auch nicht wirklich beschweren und was die Unterstützung seitens der Softwarehersteller angeht, dürfte es bei dem Quasi-Marktführer sicherlich auch eher selten Probleme geben.
9 years ago
Ich arbeite nun seit Jahren mit dem Intuos 4 M von Wacom. Davor hatte ich eine Odysee durch die verschiedensten Hersteller hinter mir. Jedoch immer mit dem Erfolg, dass ich nach kurzer Zeit festgestellt habe, dass es nicht dass ist was ich suche. Die Druckstufen allein sagen nicht viel aus. Die bekommst Du auch bei den Billiganbietern wie Aiptek und co. Jedoch sind die Stifte bezüglich Ergonomie und Druckumsetzung  zumindest für mich nicht geeignet.

Vor ca. einem Jahr war ich wieder aktiv auf der Suche, da ich in meinem Studio zwei Rechner mit Tablets ausstatten wollte. Die einzige ernsthafte Alternative, die ich zu Wacom gefunden habe sind die Artmaster III von Hanvon.

http://www.hanvon.com/en/products/tablets/products_artmaster_iii.html

Da wurde sehr viel von Wacom abgeschaut und die kommen in Look and Feel dem Original sehr nahe. Außerdem sind sie meines Wissens nach derzeit die einzigen, die neben Wacom auch die Stiftneigung berücksichtigen können. Der Treiber und die zugehörige Software sind allerdings nicht der Reißer. Da ist Wacom meilen weit vorne. Preislich liegen die auch bei 200 Euro. Für 50 Euro mehr bekomme ich das Original und kann dabei noch als Zubehör die für mich passenden Stifte (z.B. Airbrush Pen) ordern. Wenn ich jedoch noch nicht Wacom Kunde währe und mir der normale Stift ausreicht, dann würde ich vermutlich Hanvon in Betracht ziehen...

Gruß Ralf
9 years ago
Ach ja, genau, Stichwort Softwareunterstützung. Falls Du vor hast mit Produkten von Corel zu arbeiten, dann würde ich von Hanvon abraten. Die Tablets funktionieren mit Corel nicht wirklich gut...
[gone] jan wischnewski photography | berlin | potsdam
9 years ago
Ich hatte vor meinem Intuos4 auch einen günstigen Anbieter. Das Teil war solch ein Müll, dass ich mich nicht mal an den Namen erinnere.
#9
9 years ago
Ich hatte früher was "günstiges" von einem markenhersteller. 
erst als ich mal wacom angeschaut habe, wurde mir klar, was ich vorher für einen schrott hatte ;-)

ich empfehle dir das wacom pro s mal zu testen.
ich habe das m und das ist riesig (deutlich größer als a4, wobei das stiftfeld nur ca a5 ist). die wege die man da zurück legen muss sind schon recht weit.
durch den präzisionsmode (kannte mein vorheriges tablet zb garnicht) kannst du auch mit dem s sehr detailliert und fein arbeiten.
[gone] steuber
9 years ago
Hallo liebe Gemeinde,
habe mich ganzlich schon vor einigen Jahren von den Pen Tablets verabschiedet und male direkt auf dem Bildschirm auf meinem Laptop.
Ohne Werbung zu machen, ich nutze dazu den X230 Tablet von Lenovo, Touch Screen, Digitizerstift druckempfendlich basiert auf die Watcom Technik. falls Ihr schon einen Rechner habt schaut euch mal die Cintiq Produkte von Watcom an.
Die Kosten zwar mehr, aber es ist auch ganz anderes arbeiten damit möglich.
Seit dem möchte ich auf keinem Pen Tablet mehr malen.

Gruß
Sven
9 years ago
Das Problem bei den Stifttablets ist der darstellbare Farbraum. Abgesehen vom Cintiq 24 HD für über 2000 Euro erreichen die anderen aus der Cintiq-Serie nicht einmal 100% sRGB und knapp über 70% AdobeRGB. Für farbverbindliches Arbeiten im Profisegment ist das zu wenig. Und die günstigen liegen trotzdem bei über 800 Euro. Und wenn ich dann doch noch zusätzlich auf den Monitor schauen muss erschließt sich in der Fotobearbeitung der Sinn für mich nicht...

Das X230 von Lenovo erreicht nicht einmal 70% sRGB. Damit lassen sich Farben maximal schätzen...

Gruß Ralf
#13
9 years ago
Schliesse mich der grossen Verehrergemeinde hier an. Intuos sind unzerstörbar und laufen mit jedem Gerät / SW.
Meine Arbeitsfläche sieht schon übelst zerkratzt aus und warte seit Jahren dass es durchscheuert... vergebens.
Denke die sind jeden Kreuzer wert und kann mir nicht Vorstellen dass es etwas vergleichbares gibt.
Diskussionspunkt wäre für mich eigentlich nur die Grösse... ich persönich komme mit dem kleinen besser klar (arbeitsfläche ca A6) als mit den grösseren, denke aber das ist weitgehend Gewöhnungssache. Bei den Grösseren kommt mir das malen immer wie Gymnastik vor ;)
9 years ago
Ein gebrauchtes Wacom, in gutem Zustand, ist auf jeden Fall eine Alternative zu anderen Anbietern, wenn man nicht so viel Geld ausgeben möchte. Habe ich vor 3 Jahren auch gemacht und es läuft immer noch einwandfrei. Trotz einer mittlerweile ebenfalls recht zerkratzten Oberfläche. Aber ich glaube meine Strichführung ist auch oft nicht gerade sanft :D
#16

Topic has been closed