Ne kleine KathaStrophenStatistik 45

8 years ago
Klasse beobachtungs Studie aus Modelsichtweise....!
nicht vergessen Typ 08/15 :, Er schmeisst sich unmittelbar nach dem startschuss plötzlich und enthusiastisch vor jedem Model auf den Boden, suhlt und wälzt sich dabei hemmungslos im Dreck hin und her und brüllt ununterbrochen ja super...genau... du machst das ganz wunderbar... ich bin so begeistert von Dir.Stu
Der Fotografentyp ost mir selbst begegnet und ich hab mich darüber schamvoll amüsiert *lach*^^
8 years ago
und brüllt ununterbrochen ja super...genau... du machst das ganz wunderbar...

Ich sage Models zur Sicherheit vorher etwas wie: "Wenn ich möchte, daß Du irgendetwas anders machst, dann sage ich Dir das schon. Wenn ich nichts sage, bedeutet das, daß Du alles richtig machst und ich glücklich und zufrieden bin."

Feedback ist schließlich wichtig, aber es würde mich bös ablenken, wenn ich die ganze Zeit das Model anjubeln sollte. Da ist ein knappes "Ja, so ist's gut" oder "Genau so" das Maximum an Feedback.
[gone] User_165787
8 years ago
"Nicht geschimpft ist genug gelobt." - wie die Schwaben sagen :)

Sehe ich ähnlich - Feedback ja, aber maßvoll.
[gone] User_47815
8 years ago
In den letzten zwei Jahren sind mir die zwei Fotografentypen aufgefallen:

Der Träumer:

Geile Ideen - geile Konzept, der Träumer ist schnell begeistert von den vielen Ideen, die er mit dem Modell entwickelt. Tatsächlich kann er gar nicht aufhören, darüber zu reden, wie toll doch die Idee ist. Wenn es jedoch darum geht, einen konkreten Termin auszumachen, bemerkt er, dass der eigene Kopf ja gar keine Shootinglocation ist und diese deswegen von irgendwo anders herkommen muss. Falls die anderen am Shooting Beteiligten (die 200km Anfahrt haben) nicht weiterhelfen können, dem Fotografen eine Location vor der Haustüre kostenlos zur Verfügung zu stellen, wird es meist ganz still um den Träumer. Viele Träumer mutierten in letzter Zeit in einen anderen Typen und zwar

Der Überforderte

Geile Modelle - geiles Konzept - geiles Setting - geile Aufmachung der Modelle. Der Überforderte kann seine Begeisterung gar nicht in Worte fassen, deswegen ist er meistens während des Shootings total still. War wohl auch etwas überraschend für ihn, dass bei einem b/g Shooting auch ein Kerl dabei ist und nicht nur das geile weibliche Modell, willig und nur für ihn und seiner Linse bereit. Hätte ja auch keiner damit rechnen können, dass das männliche Modell beim b/g shooting auch mal Fotos von sich haben will. Und warum braucht es so lange, bis die bestellte super-spektakuläre, nie dagewesene Bondage-Pose fertig ist? Kann man nicht einfach nur ein Seil drum wickeln? Aber der Überforderte ist tapfer. Ohne weitere Worte knippst er munter 7 Stunden durch - bloß keine Schwäche zeigen. Klar, die lieblose Beleuchtung und der scheiss Hintergrund sehen eigentlich total grottig aus aber das ist ja egal, denn zum Bearbeiten wird man nie kommen. Nach dem Shooting sind ja alle Beteiligten zu Hause und man muss sich nicht persönlich mit denen rumschlagen und zur peinlichen Erkenntnis kommen, dass vier berbeitete Fotos bei sieben Stunden Shooting einfach nicht drin sind.
8 years ago
"Nicht geschimpft ist genug gelobt." - wie die Schwaben sagen :)

Sehe ich ähnlich - Feedback ja, aber maßvoll.

Es gibt kein "richtig" oder "falsch" in Sachen "Feedback". Wenn jemand es braucht, permanent mit dem Model zu reden, dann ist das so. Bei mir z.B. ist es genau anders. Es ist nur sinnvoll, das vorher ausreichend zu kommunizieren. Ein gutes Beispiel ist die Sache mit der "Gehbewegung". Leute beim Gehen zu fotografieren ist schwierig, weil Gehen ein Vorgang ist, und wenn man einen Sekundenbruchteil davon als Bild einfriert, dann kann das, zumal aus bestimmten Perspektiven, sehr oft völlig bescheuert aussehen. Als würden die Leute gerade stolpern, oder ganz verkrampft rumstiefeln.

Das führt dann dazu, daß man ein Model dieselbe "Szene" zehn, fünfzehn Mal durchspielen lässt. Da ist es dann nett, dem Model zu erklären, daß man das weder macht, um das Model zu ärgern, noch weil das Model zu dämlich ist, es richtig zu machen. Sondern nur, um eine möglichst große Bildauswahl zu bekommen.

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