Problem mit Fuji XT 1 + Metz Blitz 44 AF 2 20

8 years ago
Folgendes Problem:
Im TTL - Blitz liegt die Blitzfolgezeit bei ca. zwei Sekunden, bei guter Beleuchtung, ca drei Meter Entfernung.
Dies bin ich so nicht gewohnt, wäre auch unbrauchbar, kann ich mir auch nicht vorstellen.
Habe es dann mit der M-Einstellung, mit einer 1/32 Leistung probiert und der Blitz war sofort wieder bereit, ohne das man einen Ladevorgang erkennen konnte, also ein Bruchteil von einer Sekunde.
Nun ist klar, wenn der Blitz mit einer stark reduzierten Leistung arbeitet, dementsprechend die Blitzfolgezeit wesentlich kürzer ist, aber beim TTL Blitzen nimmt er ja auch nur die notwendige Leistung und da bei M -1/32 das Bild sogar überbelichtet war, müßte er ja im TTL - Betrieb noch weniger als 1/32 abgerufen haben.
Die Kameradaten waren in beiden Fällen natürlich identisch und der Messblitz im TTL Betrieb kann doch nicht soviel Energie verbrauchen?
Vielleicht hat ja jemand die gleichen Produkte oder vielleicht zu der Kamera den Nissin i 40 und kann mir seine Erfahrung mitteilen.
Vielen Dank im voraus.
Manfred
8 years ago
Zum Metz 44 AF2 kann ich nichts sagen, ich kann nur die Fuji-Blitze EF-X20 und EF-42 vergleichend anführen - sowie aber auch den Nissin i40, den ich allerdings für Sony habe, wobei ich diese alle ebenfalls oft mit vorgegeben reduzierter Blitzleistung (meist 1/8, 1/16 oder 1/32) nutze. Dabei ist mir aufgefallen, daß sowohl die Blitzfolgezeit als auch die Kapazität bei der Nissin-Sony-Kombination besser ist (= ca. 400 Aufnahmen, bis die 4xAA erschöpft sind) Daß die 2xAAA im EF-X20 eher leer sind, ist klar, aber auch der EF-42 (an X-E1 und X-M1) verbraucht mehr Energie als die Nissin Di700 / i40. Allerdings fehlt mir ebenfalls der direkte Vergleich ... und vielleicht gibt es auch kameraseitig Unterschiede in der Blitzbereitschaftsanzeige (grau->weiß beim Blitzsymbol im Display) Diese Erfahrungswerte stammen bei mir jedoch aus der Bruchteilsblitznutzung; die TTL-Funktion habe ich nur selten genutzt. 
Hi,
verwendest du Akkus oder Batterien????
Batterien wenn ja. Nur welche verwenden die Hochstromfähig sind.
Gruss
8 years ago
Akkus, die sind ja deutlich schneller.
Aber es geht sich umm den Unterschied, wie beschrieben.
Gruß
Manfred
[gone] User_6449
8 years ago
@ Manfred

Hast Du Beispielfotos von TTL gegenüber der manuellen Einstellung von
1/32 Leistung mit dem gleichen Motiv im selben Raum, ohne Korrektur
mit Photoshop und original aus der Kamera?


Viele Grüße
Peter
Hi,
mir geht es auch um den Unterschied.
Die Ladezeit hängt aber vom Strom und der Spannung ab.
Wer sagt den dass Akkus schneller sind.?????????????????? Akkus sind schneller leer, das stimmt.
Eine AA Batterie hat 1,5V normaler Akku 1,2V
Eine AA Batterie eine Speicherkapacität von 2000mAh (bitte nicht festlegen ist nur ein ca. Wert) ein Akku ca. 600 mAh.
In meinen SB 900 gehören 4xAA das heisst, 6Volt. Mit einem normalen Akku hätte ich nur 4x1,2V das heisst 4,8 Volt.
Gruss
8 years ago
 da bringste einiges durcheinander.
Akkus haben 1,2 Volt, weil sie im Gegensatz zu Batterien kaum Spannungsschwankungen unterliegen.
Meine Akkus haben 2800 mAh.
Darum geht es aber nicht.
Vielen Dank aber für deine Mühe.
Gruß
Manfred
 Betrifft :Zusammen oder jeder einzelne??????
Nach Georg Simon Ohm resultiert der Strom aus U/R
U= Spannug R= Innenwiderstand des Gerätes
Vergleiche einfach 6V/10ohm = der fliessende Strom zu 4,8Volt/10 Ohm
der Strom bedingt die Ladezeit.
8 years ago
Das Thema hat mich nun auch interessiert, denn ich habe den Metz Blitz 44 AF 1 ( nicht 2 ) for Samsung ( nicht Fuji ).
Auf der NX1: Blitzfolgezeit ca. 0,7 Sekunden, bei schlechter Beleuchtung, ungeladenen Blitz-Akkus, ca drei Meter Entfernung, Iso 100, F/6.3, 1/100 Sekunde, Kamera-M.
Sowohl TTL als auch auch mit 1/8 Blitz-Manuell ( 1/32 hat mein Metz nicht, dagegen 1/64 was dann zu dunkler Blitz war ).
Die Ergebnis-Belichtung war bei Blitz-Manuell-1/8 dann ungefähr so hell wie Blitz-TTL.
Die Ergebnisse des Threadstarters finde ich komisch - aber andererseits ist eben Fuji neu für Metz, d.h. das ist der erste Metz der Fuji unterstützt, da kann ggf noch ein Bug im Blitz drinsein.
Bitte nenne noch Kamera-Iso, Blende, Verschlussgeschwindigkeit, Kamera-Modus.
Und probiere dasselbe mal bei Dunkler Beleuchtung.
Bei heller Beleuchtung könnte es sein, daß Dein Blitz unter TTL einen High Speed Sync-Modus veranstaltet, den es aber bei Fuji aber eigentlich nicht gibt soviel ich weiss.
Ich finde die Frage interessant.
8 years ago
Kameramodus P, Blende 2,8, ISO 800, 1/50 Sek.
Diese Werte stellt die Kamera ein, auch wenn sie ohne Blitz arbeiten würde, weil der TTL - Blitz nur als Aufhellblitz arbeiten soll.
Die Entfernung lag bei ca. drei Meter in einem gut beleuchteten Raum.
Ich habe die Ausrüstung neu und wollte eben die Blitzfolgezeit testen.
Die lag dann bei ca. zwei Sekunden, was ich bisher völlig anders gewohnt bin und hatte mich schon geärgert, den Metz gekauft zu haben,
hatte aber meine Zweifel, dass ein Metzblitz eine derart schlechte Leistung aufweist, obwohl die Belichtung gestimmt hat.
Die Kamera habe ich gelassen, wie sie ist, aber den Blitz im M-Modus auf eine 1/32 Leistung gestellt und siehe da, die grüne Lampe brannte immer,
also eine Blitzfolgezeit im Bruchteil einer Sekunde.
Die Bilder waren überbelichtet ( dass ist nicht das Problem, da ich die Kamera dann natütlich auch im M - Modus einstellen muß und entsprechend auf den Blitz "herantasten" muß ), was mir aber zeigt, dass in dem Fall im TTL - Modus eigentlich noch weniger Blitz abgerufen wurde, als 1/32 Leistung und dementsprechend die Blitzfolgezeit noch schneller hätte sein müssen, was man allerdings per Auge nicht wahrnehmen könnte.
High Speed kann bei einer 1/50 nicht sein, da müßte schon die Synchronisationszeit von 1/180 Sek. überschritten sein.
Wenn Du bei deutlich schlechteren Bedingungen im TTL - Modus eine Blitzfolge von nur  0,7 Sek. benötigst, dann stimmt in der Tat bei mir etwas nicht.
Ich habe die Fa. Metz auch schon angeschrieben, sind sehr bemüht und melden sich bei mir wieder, wenn sie es selber mit der Kamera getestet haben.
Gruß
Manfred

 
[gone] User_6449
8 years ago
@ Manfred Heinrich

Um der Sache genauer auf den Grund zu gehen, könntest Du als Test
einfach mal eine weiße Wand in der Wohnung anblitzen:


1. Die Kamera z.B. auf ISO 100, Blende 8 und 1/125 Sekunde einstellen.

2. Alle Automatikfunktionen (wie z.B. ISO Automatik usw.) abschalten,
damit die Kamera nicht macht was sie will, sondern genau den Lichtwert
nimmt den Du eingestellt hast (ISO, Blende und Zeit).

3. Den Blitz manuell so weit runterregeln, daß die weiße Wand auf dem
Testbild 18% grau erscheint (wie eine normale Graukarte).

4. Anschließend den Blitz aut TTL stellen und aus dem selben Abstand,
mit der selben Kameraeinstellung das Bild noch mal machen.

Dann vergleichen:

1. Ist das Bild mit TTL Blitz genau so 18% grau geworden wie das Bild
mit der manuellen Blitzeinstellung?

2. War die Blitzfolgezeit / Ladezeit bei beiden Bildern ungefähr gleich?

Wenn alles korrekt funktioniert, sollte das Ergebnis so aussehen:

Das Testbild mit TTL sollte in etwa genau so grau sein wie das Testbild
bei manueller Blitzeinstellung, weil der Belichtungsmesser der Kamera
auf 18% Grau geeicht ist. Eine weiße Wand wird bei TTL Messung im
Idealfall immer 18% grau.

Die Blitzfolgezeit / Ladezeit sollte in beiden Fällen halbwegs gleich sein,
weil der Blitz für die selbe Belichtung auf 18% Grau auch immer die selbe
Lichtmenge / Leistung abgeben muss, egal ob manuell oder automatisch

Du brauchst die Bilder noch nicht mal auf dem PC zu vergleichen, denn
es geht auch direkt mit Histogramm der Kamera: Die 18% Grau sind
dort genau in der Mitte.

Der Grund für solche Tests:

Reale Fotos "frei im Raum" sind kaum vergleichbar, weil selbst minimale
Abweichungen im Motiv ganz andere Messwerte ergeben können. Mit
einer weißen Wand ist man bei Test besser dran, weil die schon mal
gleichmäßiger ist, als Motive mit ganz unterschiedlichen Tonwerten.

Noch besser wäre eine Graukarte, falls Du eine für solche Tests hast ...

Viele Grüße
Peter
[gone] User_6449
8 years ago
@ Art and Action Studio

Modernen Blitzgeräten macht der Unterschied zwischen 1,2 Volt und 1,5 Volt
nichts aus, man kann also absolut problemlos Akkus mit 1,2 Volt einsetzen.

Der Unterschied besteht nur in der Leistung die man rausziehen kann, denn
die berechnet sich nicht nach Ohm, sondern nach Watt:

P = U x I

Das entspricht:

Watt = Volt x Ampere

Ich verwende mittlerweile nur noch die 1,2 Volt AA Akkus mit 2,0 / 2,8 Ampere
pro Stunde (die Dinger von eneloop), weil eine ganz normale 1,5 Volt AA Batterie
diese Leistung nicht schafft und sehr schnell am Ende ist.

Aber:

Die Stromversorgung hat ganz sicher nichts mit dem von Manfred Heinrich
beschriebenen Problem zu tun, denn er verwendet ja bereits 2,8 Ah Akkus.

Damit könnte man locker zwei solche Blitzgeräte mit Leistung versorgen ...

Viele Grüße
Peter
8 years ago
ok., Peter, das ist ein guter Rat, werde ich versuchen und melde mich mit dem Ergebnis.
Gruß
Manfred
@ Peter,
das hast du klar erkannt. Aber schau dir die Formel nochmal an. P ist abhängig von???????????
8 years ago
Hallo Peter,
habe das jetzt mal versucht.
Das grau war bei beiden Einstellungen fast gleich.
Die Blitzfolgezeit war wieder sehr unterschiedlich.
Im M-Modus nicht wahrnehmba, so schnell.
Im TTL - Modus ca. zwei Sekunden.
Ich bin mal gespannt, was Metz darauf antwortet, wird bestimmt bald kommen.
Gruß
Manfred
8 years ago
Vielleicht nur ein Fuji-Protokoll Problem?
Nicht das bei TTL MEngenmessung der Blitz nach der Aufnahme auf ein Ready-Signal der Kamera wartet (Und dann erst wieder "Das nächste bitte" anzeigt), was so nicht von der Kamera geliefert wird und dann erst nach einem Time-Out vom Blitz ignoriert wird.
Bei M gibt es das Signal eventuell nicht und daher wird gleich nach dem Laden des Kondensators wieder Blitzbereitschaft signalisiert.

Habe irgendwo auch über Probleme des Nissin i40 in Kombination mit der X-T1 gelesen (Nach Kamerafirmware-Update lösst Kamera nicht mehr aus in bestimmten Modi, sofern der Blitz angeschlossen und Ready ist).

Finde leider die URL nicht mehr.
8 years ago
Das hast Du richtig erkannt.
Ich habe soeben die Antwort von Metz gelesen.
Nach dem Auslösen im TTL - Betrieb leuchtet die Bereitschaftsanzeige immer drei Sekunden rot um damit die richtige Belichtung zu bestätigen.
Ich dachte, es handelt sich um die Ladephase.
Im Sucher kann man es an der Blitzbereitschaftsanzeige sehen ( hatte ich nicht drauf geachtet ), die, so finde ich, oben links im Sucher etwas unglücklich platziert ist und nicht unten in der Leiste.
Sollte der Blitz nicht bereit sein leuchtet die Anzeige am Blitz überhaupt nicht.
Vielen Dank an alle, die mir geholfen haben.

Gruß
Manfred
 
[gone] User_6449
8 years ago
@ Manfred Heinrich

Dann war ja zum Glück nichts defekt und man muß sich nur
an den Anzeigemodus gewöhnen. Ist bei meinem Metz Blitz
ganz anders, auf die Bereitschaftsanzeige wäre ich daher
nicht gekommen.

@ Art and Action Studio

P ist abhängig von U und I, was für unterschiedliche Typen
in der Praxis für die üblichen vier Zellen im Blitz bedeutet:

- Zink Kohle Batterie: 6 V x 1,2 Ah = 7,2 W pro Stunde
- Alkali Mangan Batterie: 6 V x 2,3 Ah = 13,8 W pro Stunde
- Nickel Metallhydrid Akku: 4,8 V x 2,8 Ah = 13,44 W pro Stunde

Wenn ein Gerät also mit 4,8 V auskommt, würde ich daher
immer dem Akku den Vorzug geben. Das ist wirtschaftlicher.

Nur bei älteren Geräten muss man das erstmal testen,
weil die manchmal mit der niedrigeren Spannung aus
Akkus nicht korrekt funktionieren.

Viele Grüße
Peter
8 years ago
Ich bin nun gefühlte hundert Jahre in dem Segment tätig und ich habe noch keinen Blitz etc. erlebt, egal von welchem Hersteller, der mit Akkus Probleme gehabt hätte.
Akkus mit 600 mAH kann man fürs Telefon nehmen, aber doch nicht für Blitzgeräte.
4,8 Volt reichen grundsätzlich, nur Batterien unterliegen höheren Spannungsschwankungen und benötigen deshalb 1,5 Volt.
Die Formeln mögen theoretisch stimmen, aber in der Praxis sind Ergebnisse und Erfahrungen maßgebend.
Jeder soll verwenden, was er will, aber Akkus sind deutlich schneller, allerdings habe ich schon erlebt, dass Akkus plötzlich in der Spannung völlig absacken und immer frisch aufgeladen sein müssen.
Ich habe deshalb immer zwei Akkusets dabei und ein Set Panasonic Evolta Batterien, das beruhigt die Nerven, habe eben schon einiges erlebt.
Egal, ob Batterie oder Akku, Nikon, Sony oder Fuji.............das Ergebnis zählt.
Ein schönes WE an alle.
Gruß
Manfred
[gone] User_6449
8 years ago
Zitat Manfred Heinrich:
Jeder soll verwenden, was er will, aber Akkus sind deutlich schneller, allerdings habe
ich schon erlebt, dass Akkus plötzlich in der Spannung völlig absacken und immer
frisch aufgeladen sein müssen.

Das war früher mal so, aber moderne Akkus (die Dinger von eneloop) haben diese
Eigenschaft nicht mehr. Die sacken nicht so plötzlich ab und halten die Kapazität
auch bei Lagerung über mehrere Jahre. Ich verwende die Dinger ausschließlich und
keine herkömmlichen Batterien mehr.

Aber:

Bei älteren Geräten muss man tatsächlich prüfen, ob sie mit 4,8 Volt korrekt laufen,
denn die waren für 6 Volt ausgelegt und steigen bei der geringeren Spannunge aus,
bzw. liefern Fehlergebnisse.

Mit älteren Geräten meine ich Dinger aus den 80er oder 90er Jahren, die praktisch
"unkaputtbar" sind, soweit man alles richtig macht ... :-)

Viele Grüße
Peter
 

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