Den Umstieg wagen? (7D Mk 1 zu Sony A6000) 21

8 years ago
Hallo allerseits!
Meine Situation ist folgende:
Ich habe eine Canon 7D mit einem 24-105mm f4 Objektiv, ein 50mm f1.8 STM, zwei Yongnuo 622C und einen 622C-TX Fernauslöser, zwei Yongnuo Blitze.

Immer wieder höre ich (auch von Profis), dass sie auf die spiegellosen Sonys umsteigen. Eine A7 als Hauptkamera, eine A6000 als Zweitkamera - und so weiter.
Je mehr ich über die Kamera (und gerüchteweise über den Nachfolger) höre, desto mehr denke ich mir: vielleicht lohnt sich für mich auch der Umstieg?

Mir ist klar, dass eine "bessere" Kamera nicht bessere Fotos macht, sondern ein besserer Fotograf. Darum geht es mir auch nicht. Mir geht es um einige Dinge, die ich bei meiner lieben 7D vermisse:
- Halbwegs bequeme Fokussierung bei Videoaufnahmen
- (wenigstens) 60 Frames/Sekunde bei der Videoaufnahme
- Panoramafunktion (oft mache ich Panoramas mit der 7D und hiterher kriege ich sie nicht ordentlich zusammengelegt)
- Lautloser (oder wenigstens leiser) Auslöser
- Fokus Peaking (als Alternative zum halbwegs bequemen Fokussieren bei Videos)
- Ein Tilt-Screen (damit ich mich nicht unbedingt auf die Straße legen muss)
- eingebautes GPS
- WLAN
- die Kamera mit dem Objektiv sind zusammen sehr schwer, ist vor allem auf Reisen doof
- 24mm ist auf Reisen (mit dem Crop Sensor) nicht "breit" genug
- CF-Karten sind groß und teuer (im Vergleich zu SD-Karten)

Ein wenig zu meiner Situation:
Ich bin Hobby Fotograf, mit ab und zu bezahlten Einsätzen. Meistens fotografiere ich aber noch, um zu lernen und aus Spaß an der Sache. Ich fotografiere meistens Outdoor.
Ich fotografiere viel wenn meine Frau und ich verreisen (was wir so oft es geht tun).
Ein "Upgrade" zu einer Vollformatkamera ist für mich nicht drin - und ich glaube nicht, dass ich den Unterschied zwischen einer 5D Mark II (die III könnte ich mir nicht leisten) und meiner 7D Mark I in Fotos zeigen könnte.

Meine Überlegung ist folgende:
Die A6000 (bzw. ihr Nachfolger) würde viele der Dinge erfüllen, die ich mir bei der 7D fehlen. Ein Upgrade kommt aus Kostengründen nicht in Frage.
Wenn ich meine 7D und die Objektive (plus die Blitz-Fernauslöser und Blitze) verkaufe, könnte ich dafür die A6000 mit dem Kit Objektiv und einem Reise-Zoom kaufen (plus ein oder zwei günstige Blitze und Blitz-Fernauslöser).

Die Frage, die ich an Leute habe, die sowohl spiegellos als auch mit APS-C fotografiert haben: wie groß ist der Qualitätsverlust im Ergebnis, sollte ich umsteigen. Und gibt es wirklich einen?

Vielen Dank fürs Lesen und (im Voraus) für hilfreiche Antworten!
8 years ago
Erst mal vorab ... es gibt einen speziellen Objektivadapter (von Metabones ??), mit dem AF und Blendenfunktion der EOS EF-Objektive auf die Sony alpha 7 übertragen werden, was vermutlich für die Alpha 6000 genauso ginge.
Ob man bei Sony alpha mit Kitlinse und Reisezoom was erreicht, weiß ich nicht - meine beiden Empfehlungen in puncto Sony wären einerseits die RX-10 und andererseits die alpha 7R (ohne II) mit einer oder mehreren Festbrennweiten. Wenn man bei der alpha 7-Baureihe die automatische APS-C-Umschaltung deaktiviert und also auf die volle Sensorfläche belichtet, lassen sich noch ein paar NEX-Schmankerl gut nutzen ...    
Geh zum Händler Deines Vertrauens und leihe Dir die Sony(s) aus und vergleiche selbst.
Es ist nicht alleine die Qualität der Ergebnisse, sondern es sind auch andere Dinge Überlegenswert: z.B.: Bedienbarkeit, Funktionalität,...
 
8 years ago
Alternativvorschlag, natürlich Geschmackssache und von Deinen persönlichen Gewohnheiten abhängig: Gebrauchte bzw. Warehousedeal Fuji X-E2 im Kit. Das Kitobjektiv, wenn es das original 18-55mm 2.8 ist, ist um Welten besser als das Kit der Sonys und insgesamt kaufst Du Dich damit in ein Ökosystem mit verdammt guten Linsen ein. Leider mit wenig Auswahl im Lowprice-Segment, aber naja. Die Kamera ist auch nicht mehr die jüngste, dafür aber günstig zu haben und wird demnächst nochmal mit einem großen Firmware-Update beglückt. Bedienung ist Oldschool, was für manche das Highlight schlechthin, für DSLR-Umsteiger aber manchmal ein Problem ist. Für Fotos für mich die bessere Wahl. Allerdings ist Video, wenn auch möglich, qualitativ nicht auf Sonys Niveau. 
[gone] Privatier
8 years ago
.Ich habe auch mit dem Gedanken gespielt mir eine Sony (Alpha 7) zu kaufen aber nur weil die Sony bei schlechten (sehr wenig Licht) Lichtverhältnissen angeblich die Nase vorn hat. Es gibt Adapter wo man Canon Objektive an die Sony anschließen kann – der Auto-Focus ist in dieser Kombination sehr langsam heißt nicht zu empfehlen.Im Übrigen kannst Du die 7D gegen eine 6D (Vollformat) tauschen da dürfte der finanzielle Aufwand sich in Grenzen halten. Deine Objektive sind ja vollformattauglich. Das Vollformat bringt doch einiges wenn man in RAW fotografiert man merkt den Unterschied nicht sofort! Ich kenne habe da Vergleichsmöglichkeiten zwischen der Canon 60D und der 6D.Wenn Du fast ausschließlich bei normalen Lichtverhältnissen fotografierst lohnt sich der Wechsel z. Zt. noch nicht.
Ich kann nur für mich sprechen. ich bin von der canon 5d markII seit einem jahr auf die sony 7r umgestiegen. habe mir 2 body von der 7r gekauft. eine mit dem sonar 2,8 24/70 über adabter. ist tierisch schwer. aber detailscharf abbildend. und den 2. body mit 3 versachiedenen adabter für festbrennweiten  für M42 gewinde, Nikon und canon objektiver ältere bauweisen. ich breue den kauf nicht. nachteil ist das laute auslösen. und der akkuverbrauch. wenn man viel arbeitet mit ihr sollte man schon 3 bis 4 akkus bei haben. ich habe 7. wobei ich bei ca  400 aufnahmen den ganzen tag am laufen mit monitorsucher und auch drüber schaffte mit einem akku. ich arbeite oft intensiv draussen und habe bis jetzt  meist 2 akkus gebraucht. was fehlt ist ein ladegerät. kann man aber über die kamera laden. dafür ist ein kabel bei. ich hatte durch eine sony nex 5 n, 2 ladegeräte schon und 5 akkus. einer ist ja immer bei beim kauf. panorama aufnahmen sind möglich und bei übung kann man sie auch verwenden die panorama aufnahmen.sie ist auch nichts für schnelle motive. braucht schon einwenig zeit beim einschalten. ein wenig eingewönigsmäßig von vielen menümöglichkeiten und durch wählräder und knöpfe. hat man sie im blut, ist ein sehr schnelles arbeiten mit ihr möglich in etliche einstellungen.den schwenkschirm finde ich praktisch. ich arbeite lieber über monitor. gerade wenn man liegt oder hockt muß man sich nicht verrenken. ich arbeite mit handgriff, liegt sie besser in der hand. aber auch wieder schwerer. ich habe die 5d mit dem canon 1:4 24/105 und der 7r mit dem sonar 2,8 24/70 aufnahmen von kostümstoff an einem modell von ca 5m abstand torsobild verglichen am PC monitor in ca 200%  bis 400% vergrößerung, war bei der sony 7 r eine detailschärfe noch von dem stoff scharf zu erkennen seiner maserung und bei der 5d war es enorm verwaschen. kaum  details noch zu sehen. ich habe auch gelesen das Nikon den sensor von sony in irgend einer baureie seiner kameras einbaut.  inzw. läuft bestimmt die 7r auch langsam aus. denn der 2. boddy im november 2015erst gekauft war schon 100 euro billger als januar 2015 wo ich den ersten body für noch 1699, euro zahlte. ich kann sie nur empfehlen von der bildqualität. es sind rein nur meine erfahrungen und ich habe vor dem kauf damals gut ein halbes jahr im internet recherchiert über viele tests von profis und anderen renomierten testseiten. alle waren positv für den preis des bodys angetahn.
8 years ago
Zitat:" Immer wieder höre ich (auch von Profis), dass sie auf die spiegellosen Sonys umsteigen. Eine A7 als Hauptkamera, eine A6000 als Zweitkamera - und so weiter."

Das sollte so niemals passieren. Aktuell wechseln viele, manche für immer, manche um es nur mal auszuprobieren. Spiegellos ist interessant, ohne Frage. Und ohne Frage baut Sony auch gute Kameras. Aber es gibt auch Nachteile, bedenke das bitte, elektronische Sucher haben nicht nur Vorteile.

Ich fange jetzt nicht an, hier Vor- und Nachteile aufzuzählen, dass kannste selbst recherchieren. 

Du hast eine gute Kamera, nicht die neuste, aber garantiert ist eine Canon 7D eine Entschuldigung für schlechte Bilder. Eigentlich brauchst Du gar nicht neues. Die Wechselwilligkeit einiger der Fotografen, denen Du vllt. bei Facebook folgt, hat bei Dir ein starkes Wechselbedürfnis geweckt, was sich aber mit Abstand betrachtet kaum begründen lässt.




 
8 years ago
So, nachdem meine lange Antwort vorhin wegen eines Browser-Absturzes verschwunden ist, darf ich noch mal neu schreiben :D

Vielen Dank erst einmal für eure Antworten!

@patrick - ich will durch den möglichen Wechsel nicht die Qualität meiner Bilder verbessern. Wenn du meine Liste der "Wünsche" an die 7D liest, haben kaum welche von ihnen mit Bildqualität zu tun. Und wie ich am Anfang schon schrieb, ist mir klar, dass ich noch lange nicht an den Grenzen von APS-C oder der Canon 7D bin, was Qualität angeht. Was Bequemlichkeit, Portabilität und so weiter angeht aber schon. Und darum geht es mir vor allem bei dieser Sache. Ja, der elektronische Sucher ist das große Minus bei den Spiegellosen Kameras, auch wegen der viel kleineren Akku-Laufzeit, aber nicht nur. Aber ich glaube, damit kann ich lernen zu leben/arbeiten.

@Dietmar vielen Dank für deinen ausführlichen Erfahrungsbericht. Meine Denke ist: Hauptsache, dass die Kamera nicht merklich schlechtere Bilder macht. Wenn bei dir der Wechsel 5D -> 7R sogar eine Verbesserung der Qualität gebracht hat: super! Mal sehen, wie sich die A6000 im Test bei mir benimmt, wenn ich sie mir ausleihe!

@Privatier - ich möchte bzw. kann im Moment nicht viel investieren, und allein deshalb schließe ich schon einen Wechsel zur 6D aus. Aber nicht nur deswegen. Ausprobiert habe ich sie schon. Was mir direkt auffiel ist, dass sie unbequemer bei der Bedienung ist. Es ist halt wirklich das Low-End der Vollformat-Kameras gegen die gehobene Mittelklasse bei den APS-C Kameras (7D). Und nur um Vollformat zu haben auf Vollformat zu wechseln, löst keins meiner Probleme. Außer vielleicht das, dass mein 24-105 dann wirklich 24mm bis 105mm sind. Aber das ist nicht das größte Problem, das ich mit der 7D habe. Vor allem geht es um Bedienkomfort und so weiter. Und ich will halt im Urlaub auch nicht dauernd mein Handy für Panoramas und Videos rausholen, weil es mit der 7D oft nicht so gut funktioniert.

@Chrisso - einen Umstieg auf Fuji schließe ich aus, gerade wegen der teuren Linsen. Ich werde in Zukunft nach und nach Festbrennweiten anschaffen, mit denen ich dann auch arbeiten werde. Und da spielt der Preis dann schon eine Rolle.

@ralf - machen Händler sowas noch? Ich habe das Glück, dass mein Vater sich vor ein paar Tagen eine A6000 gekauft hat. Bei ihm werde ich die wohl auch ausprobieren, wenn wir uns das nächste mal sehen. Bin schon sehr gespannt!

@pantyhosepatternphotography - merci! Leider macht der Adapter den Autofokus der Canon Objektive so langsam, dass es wohl kaum noch zu gebrauchen ist, von dem was ich so gelesen und gehört habe (auch von meinem Vater kürzlich, als er die A6000 testete).
8 years ago
@ Been Told :
Zum Thema Vollformat (oder eigentlich digitales Kleinbildformat) kann ich aus eigener Erfahrung die Canon 5D "Mk.I", die Nikon D700 und nun eben die Sony A7R anführen. Bei 100 oder 200 ISO waren/sind die erste EOS 5D und die D700 gleichauf, mit höheren ISO gewann dann die D700 (was damals für mich der Grund war, zur D700 zu greifen). 
Nun habe ich eben die Sony alpha 7R der 1.Serie; und die Bildqualität ist sowohl mit dem Zeiss FE 2,8/35 als auch mit dem Sigma EX DN 2,8/19 (eines von 3 APS-C-Objektiven, die ich "trotzdem" am Vollformat verwende, um so "echte" 24 mm zu erzielen). Wenn Dein Vater sowieso eine A 6000 besitzt, wäre das Risiko nicht zu groß, ggfs. auch das E 3,5/30 Macro und das 4,5-6,3/55-210 mit NEX-Anschluß und gebraucht jeweils für ca. 150 € erhältlich zu erproben ... der Bildrand sieht dann am Vollformat aus wie bei einem 50er-Jahre-Fernseher. Für indoor & Studio finde ich die A7R ziemlich optimal ... käme es mir zusätzlich noch auf available light an, würde ich noch an die A7s denken.
Ansonsten sehe ich noch 2 Alternativen für erstklassige Bildqualität - wie schon erwähnt, das Fuji X-System oder Samsung NX-1, NX-500 oder NX-30 (denn diese Kameras sowie auch deren Objektive; insb. die Festbrennweiten 20, 45 und 85 mm sind top).      
Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung ! SEE
8 years ago
Also ich habe keinerlei Erfahrung mit entsprechenden spiegellosen Kameras - nur mit denen einer anderen Preisklasse in denen ich keine Alternative zur DSLR sehe. Die meisten Menschen - damit meine ich nicht nur Fotografen - nehmen trotzdem genau diese Kameras für die Hosentasche, um für spontane Bilder gerüstet zu sein. Ich hingegen habe mich daran gewöhnt, fast immer mit einer DSLR das Haus zu verlassen. Allerdings ist es die 600D - und die ist schon ein wenig leichter als eine einstellige Canon. Vielleicht ist gerade eine "kleinere" DSLR eine Alternative.
8 years ago
Ja, eine Canon EOS 760D (die mit dem zusätzlichen Display) wäre gewiß auch eine Überlegung wert ...
8 years ago
Been Told, kannst machen wie du willst, deine Bilder werden deswegen weder besser noch schlechter.
8 years ago
Ich habe die besagte Sony A6000. Verschidene Objektive dazu, z.B. Sony, Sigma - Auch von Zeiss.

Außerdem habe ich "richtige" Spiegelreflexkameras (Vollformat Nikon D800E u.A.) und digitales Mittelformat (Hasselblad). Ich kann also mit gutem Gewissen sagen, dass ich mit "guten" Kameras vergleichen kann

Die Sony ist klein, leicht und macht sehr gute Bilder für die Größe. Wenn Dir jedoch ein Profi erzählt, dass er seine Spiegelreflex für eine A6000 hergibt, dann muss man in Frage stellen, was der damit macht. ;-) Alleine das Handling ist mit so einer kleinen Kamera schon schwierig. Absolute Kontrolle wie man das von den SLRs kennt ist eher komliziert. Besonders beim Fokus. Das ist alles mehr auf Automatik ausgelegt. Wenn Du schnell mal was umstellen willst, musst Du erst im Menü suchen, wofür Du an einer richtigen Kamera eigene Knöpfe hast. Ich arbeite bei SLR meistens mit punktuellem Fokus, den ich mit dem Cursor verschiebe. Das geht bei der A6000 zwar auch, ist aber etwas komplizierter. Das vergleichsweise mickrige Sucherbild erschwert die Fokussierung. Fokussieren bei Gegenlicht... Ohjeh... ;-) Kein Vergleich mit richtigen Kameras... Das Problem haben aber alle Kleinen, die ich bisher in der Hand hatte.

Bei den DSLRs mag ich den direkten Zugriff auf die vielen Knöpfe.Ist natürlich alles dem Platz am Gehäuse geschuldet, dass nur wenige Knöpfe bei den kleinen da sind. Gut bei der A6000 ist ein selbst konfigurierbares Menü für schnellzugriff. Dennoch muss man erst ins Menü und rumfummeln.

Für die Größe und den Preis ist die A6000 aber absolut super. Die Objektivauswahl ist ok, aber leider auch etwas eingeschränkt. Hochwertige lichtstarke Objektive der Oberklasse gibt es eigentlich nicht. Selbst die Linsen von Zeiss stoßen an physikalische Grenzen. Wenn Du bei SLR bisher jedoch keine Objektive über 1000,- Eur verwendet hast, musst Du keine nennenswerten Abstriche machen. Ich würde sagen, dass die Bildqualität an die einer mittelpreisigen Crop-DSLR heranreicht. Stärkere Verzerrungen, leichte Unschärfen in den Ecken (je nach Linse) muss man halt in Kauf nehmen, ist aber auch alles relativ und Jammern auf hohem Niveau.

Hüte Dich jedoch vor dem Sony Pankake Weitwinkel. Das ist das schlechteste Objektiv, was ich je gesehen habe. Hatte vorher die Tests dazu nicht gelesen...

Das Display ist übrigens nur vertikel klappbar (ich glaube sogar nur nach oben, bin aber grade nicht sicher, da ich das kaum benutze). Andere Sonys klappen auch noch zur Seite. Die A6000 jedenfalls nicht. Du solltest mindestens 3 Akkus haben, für einen Shotingtag. Die sind deutlich schneller leer wegen des elektr. Suchers.

Mein Fazit: Für normale Aufnahmen ist die A6000 sehr gut. Selbst im Studio mit Funkauslöser lässt sich damit arbeiten. Die Bildqualität für normale Aufnahmen ist nicht von DSLRs zu unterscheiden. Wenn ich absolute Kontrolle über Fokus und Belichtung brauche (zB schnelle manuelle Anpassungen) - oder einfach besondere Lichtsituationen und top Bildqualität, dann nehme ich lieber eine SLR. 
8 years ago
@ Steve Kay & Been Told :
Die A 6000 kenne ich nur vom Anschauen, aber die 7er Alphas der 1.Serie sind kombiniert mit dem Hochformatgriff genau beim Handling so ziemlich das Optimum : Vorderes Drehrad für die Blende, das hintere für die Verschlußzeit und das große Scrollrad für die ISO - alles andere ist "Außer Reichweite" und kann so auch nicht mitten im Shooting unbeabsichtigt verstellt werden. Diese 3 Räder hat man im Griff, ohne die Kamera vom Auge zu nehmen; alles andere (Weißabgleich, AF-Meßfeld usw.) ändert sich ja während einen Szenenfolge bzw. Schußserie nicht. Viele dicht beieinanderliegende oder auch unübersichtlich verstreute Funktionstasten wären für mich gerade beim "Dauerfeuer"-Shooting der Horror, wenn ich die Kamera ständig absetzen und auf die Tasten schauen müßte, weil das Fingergefühl es nicht unterscheiden kann.
Stimmt, das Display ist auch bei den A7-Modellen nur hoch- und runterklappbar, aber nicht seitlich ausschwenkbar, und die Akkus sind schneller leer, auch das stimmt - spielt aber indoor keine Rolle, wenn der 3. Akku dann ggfs. beim Laden im BC-VW1 Akkulader steckt.
8 years ago
Das Thema Staub wurde noch nicht adressiert.

Spiegellose Systeme, bei denen häufiger die Optiken gewechselt werden sind besonders anfällig. Für mich aus praktischen Erwägungen ein klares No Go! Die Zeit zum Nacharbeiten (Opportunitätskosten) habe ich einfach nicht.
8 years ago
Bzgl Staub - würde ich das nicht sagen. Den Staub kann ich viel leichter wegmachen, weil alles viel übersichtlicher ist. Naßreinigung habe ich aber trotz allem noch keine gebraucht.

Es ist so, wenn das Handling der A6000 wie Steve sagte nicht so toll it - Fuji hat gerade eine fantastische Kamera angekündigt, die X-Pro2.... ( wenn ich blos das Geld dazu hätte... ).

Andererseits werd ich mir irgendwann auch wieder ne Sony kaufen, alleine um alle 3 ernsthaften APS-Spiegellos-Systeme zu haben ( das macht Spaß ).
8 years ago
Der Ansatz, eine neue Kamera sollte nie sein: Andere machen auch . . .
Das ist der schlechteste Grund für eine Wechsel.
Gründe können sein:
Ich will etwas Neues probieren
Ich will auf zwei Systemen arbeiten
Ich bin mit der bisherigen Kamera nicht mehr zufrieden (und dann mindestens drei objektive Gründe)

Und dann muss man in den Markt steigen und gucken.

  1. Budget
  2. Leistung der Kamera
  3. Kompatibilität mit der bisherigen Kamera
  4. Kann ich die Kosten amortisieren (Wird beim TO kein Thema sein)



Heiner
8 years ago
Ich benutze die A6000 jetzt schon eine Weile, habe vorher schon mit Sony geschossen. (A33, A77)
Und finde das kleine Teil klasse. Du kannst auch mit den LA-EA2/4 Adaptern die A-Mount Linsen draufpacken, wenn du es lichtstärker magst.
Dann ist aber natürlich der Gewichtsvorteil schnell verschwunden. ;)

Ansonsten, ja die Bedienung wenn man von einer klassischen SLR kommt mag komisch sein, ist aber nicht so schlimm wie einige das hier behaupten. Bei einigen klingt es eher so, als ob sie die A6000 mal in die Hand genommen haben und dann damit rumprobiert haben wie sie es mit ihren Steinzeit SLRs tun würden. Das ist eh schon der große Fehler. Es ist neue Technik für neue Workflows. Allerdings muss man sich erst etwas von seinen alten Gewohnheitsmustern verabschieden, um das richtig schätzen zu lernen. Mirrorless soll eben kein SLR sein.

Was den Akku angeht, ist es so schlimm auch nicht. Der EVF gefällt mir persönlich sehr gut. Und ich komme mit 1-2 Akkus schon aus, wenn ich shoote.
Klar wäre ein größerer Akku schön, aber dafür sind die Teile recht kompakt und leicht und ich kann locker 3 mitnehmen ohne das es mich stört.

Wenn du dir die A6000 von deinem Paps ausleihst, dann schau dir vorher auf Youtube mal einige Videos zu der Cam an. Die von Gary Fong fand ich sehr gut, weil er einige Features erwähnt und erklärt, die man sonst evtl. gar nicht erst findet/richtig verwendet. (Eye Auto-Focus ist ganz nett oder auch das Tracking von Objekten/Personen ist ne geile Sache)

Probier die Cam aus, aber denke daran es nicht zu sehr aus dem SLR WInkel zu betrachten, denn dann wirst du sicher Probleme damit haben.
Übrigens könntest du deine Yongnuo Blitze auch behalten, wenn du damit klar kommst dann nur manuell zu blitzen. (Ohne TTL)
8 years ago
Der Umstieg auf ein spiegelloses System kann ich nur empfehlen.
Ich habe mir zuerst die Fuji XE-1 gekauft, weil ich die Schleperei im Urlaub leid war.
Die Qualität ist sehr gut und kommt vielleicht nicht ganz an die Vollformat ran, für mich aber mehr als ausreichend.
Entscheidend war für mich auch die Bedienung, die so intuitiv und einfach ist, was ich schon lange gesucht habe.
Jetzt habe ich auch die XT-1, die für professionellen Einsatz schon sein muß und verkaufe gerade meine Spiegelreflex
mit schweren Objektiven und bin froh, diese Entscheidung getroffen zu haben.
Wenn Dir die Sony 6000 von der Bedienung gefällt, dann steige um, obwohl ich sie auch nur für den Automatikbetrieb sinnvoll halte.
Kommt eben darauf an, wie Du fotografiertst.
Gruß
Manfred
8 years ago
@SEE
Der Tipp mit Samsung mag gut sein, aber das System ist wohl gestorben, Samsung hat es abgekündigt.

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