Analoge Papierbilder: Abfotografieren vs Scannen 28

4 years ago
@shoshin: bei B&W? Farbbilder konnte man zuletzt doch eh besser auf Dia machen. Wenn du den Scanner hast, ist doch alles gut. Aber wer jetzt neu einsteigt, kann sich das ja überlegen. Und so langsam wie die Scanner waren, die ich kenne, bist du niemals mit einem Reproaufsatz. Bilder wandeln kann man ja batchen.
[gone] User_6449
4 years ago
Zitat: kleine|details ...
Farbbilder konnte man zuletzt doch eh besser auf Dia machen. Wenn du den Scanner hast, ist doch alles gut. Aber wer jetzt neu einsteigt, kann sich das ja überlegen. Und so langsam wie die Scanner waren, die ich kenne, bist du niemals mit einem Reproaufsatz. Bilder wandeln kann man ja batchen.

Dias einzuscannen ist natürlich einfacher, weil es eben Positive sind
- genau so wie Papierabzüge - und man das Ergebnis dabei sofort
sehen kann. Entweder es passt, oder nicht ...

Bei Farbnegativen ist es schwieriger, denn die haben zwar einen sehr
viel größeren Belichtungspielraum, aber den muss man hinterher bei
der Entwicklung am PC anpassen. Die Verarbeitung ist sehr aufwändig.

Aber:

Die größten Probleme hatte ich immer mit echten SW Negativen, denn
die konnten Scanner nicht gut vertragen. Daher bin ich auf ILFORD XP2
umgestiegen. Im Grunde genommen ist es ein Farbfilm, nur eben ohne
Farbe und entsprechend einfacher zu scannen ...
4 years ago
kleine|details: @shoshin: bei B&W? Farbbilder konnte man zuletzt doch eh besser auf Dia machen. Wenn du den Scanner hast, ist doch alles gut. Aber wer jetzt neu einsteigt, kann sich das ja überlegen. Und so langsam wie die Scanner waren, die ich kenne, bist du niemals mit einem Reproaufsatz. Bilder wandeln kann man ja batchen.


Natürlich ist ein Scanner langsamer als mit einem Reprostativ zu arbeiten. Aber ich verarbeite meist große Mengen an (verschiedenen) Negativfilmen in verschiedenen Formaten auf einmal. Manchmal bin ich ein ganzes Wochenende rund um die Uhr am Entwickeln. In der Regel laufen die Scanner schon, während ich noch entwickle.
Ich kann das bequem nebenbei machen und brauche nur ab und zu mal ein Negativ nachlegen. Ich muss nicht dauernd die Schärfe korrigieren, irgendwelche Masken justieren etc. Zusammen mit der Staubkorrektur macht mich das bei Farbnegativfilm deutlich effizienter.
4 years ago
Noch ein paar weitere Links zu verschiedenen, weiter oben angesprochenen Themen, die vielleicht für den einen oder anderen interessant sein dürften:

Betreffend Auflösevermögen von Film vs Digital gibt es einen noch immer exemplarischen Vergleich aus dem Jahr 2014 (auch wenn teilweise unterschiedliche Film- und Sensorgrössen verglichen werden):
https://www.onlandscape.co.uk/2014/12/36-megapixels-vs-6x7-velvia/

Fürs Abfotografieren mittels dem Adapterset Nikon ES-2 gibt es ebenfalls diverse Berichte. Hier ein Link auf einen Praxisbericht aus der Schweiz, mit einem Hinweis zum (rudimentären) Korrigieren der Orangemaske bei Farbfilm-Negativen:
https://www.digitec.ch/de/page/test-fotos-digitalisieren-mit-dem-adapterset-nikon-es-2-7897

Es gibt natürlich auch diverse Sofware-Lösungen fürs Invertieren der Farben. Hier wird beispielsweise das Arbeiten mit dem Plugin «Negative Lab Pro» beschrieben.
https://gwegner.de/blog/negativ-umwandlung-in-lightroom-mit-dem-negative-lab-pro-plugin/
[gone] User_6449
4 years ago
Für Filmstreifen verwende ich diese Durchlichteinheit von Multiblitz.
Wenn man die Kleinbildbühne weglässt, geht auch 6x6 Mittelformat.
Der Nachteil ist, dass das Einstellicht schnell warm wird und sich der
Film dann durchbiegt. Das habe ich auf LED umgebastelt.

Die gibt es vermutlich nur noch gebraucht:

https://www.picclickimg.com/d/w1600/pict/254452396157_/Multiblitz-Color-diaduplikator.jpg
4 years ago
Warum man für Farbkorrekturen immer gleich ein Plugin benötigt, ist mir etwas schleierhaft...
4 years ago
Wie gesagt ging es mir damals beim erstellen des Thema explizit um das digitalisieren von Prints, (steht ja auch so im Titel)
Ich bin bei abfotografieren hängen geblieben, weil es damals die einfachste Möglichkeit war und für den den damals aktuellen Zweck ausgereicht hat. Ich war am überlegen , größere Bestände an Papierbildern zu digitalisieren, was sich aufgrund des Aufwandes aber verschoben hat...

Im Moment digitalisiere ich immer noch per abfotografieren, weil die aktuellen Vorlagen (Instax Wide Integral-Sofortbildfilm) zum Einen schlicht keine Negative hergeben, zum Anderen aber auch noch uneben sind.
4 years ago
@Prisma: korrekt. Und mit einem vernünftigen Repro-Aufbau ist das i.d.R. schneller und vor allem besser als die meisten Scanner.

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