Monitorkalibrierung 31

[gone] User_478068
7 years ago
Der Raum, in dem er arbeitete war komplett dunkel. Waren das aufgrund der damaligen Monitore andere Voraussetzungen?

In der Tat, Es gibt Profis, die so arbeiten, dabei haben Sie eine Haube über den Bildschirm um jegliche Störung von Lichtquellen zu vermeiden
Wie sprechen da aber von Monitore die sich im Bereich von weit über 1000.-  befinden

Phil
 
7 years ago
Gerade, wenn man mehr als 1 Monitor verwendet, lohnt sich das kaliberieren. Aber weniger, um die Farben "korrekt" darzustellen, sondern, um sie auf jedem Monitor gleich darzustellen.

Dazu gehört erst einmal, dass alle Monitore auf dei gleiche Helligkeit und Weißpunkt/Farbtemperatur eingestellt werden. Sonst sieht man immer einen Unterschied, wenn man mal ein Fenster von einem Bildschirm auf den anderen schiebt und sich die Farben scheinbar ändern.

Mit der Freeware DisplayCAL kann man das sehr gut einstellen, indem man die Werte vorgibt, die Software in Echtzeit die Messergebnisse anzeigt, bis man den Monitor so gut wie möglich auf den Zielwert eingestellt hat. Leider benötigt die Software für den Spyder einen eigenen Treiber, so dass man beide Systeme nicht ohne Gefrickel parallel nutzen kann. Aber so eine Einstell-Funktion vermisse ich zumindest in der Express Version vom Spyder.

Zur Profilerstellung kann man dann auch getrost die Spyder-Software verwenden, hier geht das Profilieren auf jeden Fall schneller.
 
Wenn man denn an die Hardwarekalibrierung rangeht, dann auch richtig oder gar nicht.

So ein Blödsinn. Was hier schon wieder gefachsimpelt wird.

Ich lasse, wenn ich rausgehe, meine Wohnungstür auch immer sperrangelweit aufstehen. Wenn schon Schutz, dann richtig. Wieso sollte ich die Tür abschliessen, Einbrecher könnten ja auch einfach das Fenster einschmeissen.

Kalibrierung kann dazu dienen, Farben einigermassen garantieren zu können. Dann muss man in der Tat noch einigen Aufwand betreiben. Aber wer will hier schon Farben garantieren? Es geht doch vor allem auch darum, sich vor den gröbsten Überraschungen zu schützen. Damit man nicht am Ende feststellt, dass das Grün im Bild in Wirklichkeit Pink ist...

Darum macht das durchaus Sinn, auch wenn man nichts weiter macht.
Dass die restliche Welt die Bilder mit unkalibrierten Monitoren anschaut, kann einem eigentlich auch wurst sein. Die sehen nämlich alle Bilder so und haben sich dran gewöhnt.

Letztlich kann es einem aber auch egal sein. Und zur Not misst man die Farben einfach nach (dazu müssen einem die RGB-Werte aber natürlich ansatzweise etwas sagen. Das sollten sie ja aber.)

Also: einfach machen. Oder es lassen. Aber nicht soviel Hirnwichserei betreiben, das verwirrt nur und kostet viel zu viel Zeit.
7 years ago
Sinn macht es immer zumal ja zur Kalibrierung auch die Helligkeit gehört und wie oft liest man : oh das schwarz ist abgesoffen ;)
aber jeder hat einen anderen Monitor  und jeder hat eine etwas veränderte Farbwarnehmung, insofern ......
[gone] Beautify & Photographie Rippel
7 years ago
Da sieht man mal wie Meinungen auseinander gehen. Das ist natürlich für einen Antwortsuchenden echt nicht einfach.
Aber es frustet mich auch nicht. Ich habe mir gestern ein Kalibrierungsgerät bestellt, werde mal alle Einstellungen versuchen zu optimieren, werde ausprobieren, sehen wie und womit ich am besten klar komme.

Nochmals allen recht herzlichen Dank.
[gone] K A U S E
7 years ago
Gerade, wenn man mehr als 1 Monitor verwendet, lohnt sich das kaliberieren. Aber weniger, um die Farben "korrekt" darzustellen, sondern, um sie auf jedem Monitor gleich darzustellen.

Tatsächlich braucht dieses Szenario zwei kalbrierte Monitore.

ABER - Wo ist da der Sinn?

Entweder sind beide Monitore identisch und bei gleichen Einstellungen erhält man gleiche Ergebnisse. Auch ohne Kalibrierung.
Oder die beide Monitore unterscheiden sich, für identische Ausgabe muss dann der eine Monitor das Profil des anderen simulieren.  Er "soft-prooft" z.B. in Photoshop dann praktisch den zweiten. Dann kann man auch gleich den zweiten Monitor dafür nehmen.
Was soll das in der Praxis bringen?
Was soll das in der Praxis bringen?

Na, wenn man die Bilder an zwei Monitoren gleichzeitig bearbeitet (auf dem einen in Detail-, auf dem anderen in Gesamtansicht)? Da wäre schon eine relativ ähnliche Darstellung hilfreich. Denke ich.
7 years ago

[quote]Wenn man denn an die Hardwarekalibrierung rangeht, dann auch richtig oder gar nicht.


So ein Blödsinn. Was hier schon wieder gefachsimpelt wird.
 [/quote]


Richtig lesen! Da steht was von Hardwarekalibrierung, nicht von Kalibrierung allgemein!
Ansonsten reicht eine ordentliche Einstellung vom Monitor her und ein Abgleich mit Referenzbildern, welche man dann ausgedruckt nochmal gegenprüfen kann.
Richtig lesen! Da steht was von Hardwarekalibrierung, nicht von Kalibrierung allgemein!

Danke für den Hinweis. Ich kann lesen.
Ich weiß nicht, auf welche Pointe Du hinaus willst, aber ich sehe nicht, dass sich durch Deinen Einwand Deine Argumentation des 'Alles oder Nichts' irgendwie verändert hätte.
7 years ago
Weil ich nicht alles oder nichts meinte, deswegen...
Und obwohl deine Aussage an sich vllt stimmen mag, stimmt sie in Bezug auf meinen Post nicht, dann hättest du halt das Zitat weglassen sollen...

Um es genauer zu formulieren, es ist ein wenig doof von mir ausgedrückt.
Mit Hardwarkaliblrierung meinte ich Kalibrierung unter der Anschaffung von zusätzlicher Hardware.
Hardware vs Softwarekalibrierung ist ja noch mal was anderes...

 
ach so, ok, dann kapier ich jetzt eher, was du meinst :D
 

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