Nach meiner Meinung passiert nichts - bis der sich benachteiligt Fühlende klagt.
Kein Jurist wird Dir hier einen pauschalen Rat geben, weil es in jedem Falle einer individuellen Prüfung bedarf.

Nichts, so lange niemand Klage einreicht.


Was hindert Dich Deinen Anwalt auch in diesem Punkt zu befragen?

Was hindert Dich in Deinen Model-Vertrag eine Konventionalstrafe aufzunehmen?

Was hindert Dich Deinen Model-Vertrag Tage vor dem Shooting unterzeichnen zu lassen?


Ansonsten haben das in diesem Bereich auch schon Gerichte entschieden, aber dann muss man eben klagen.

Oft frage ich mich nur was so ein Vertrag am Ende bringt.

Ich denke, um die Frage zu beantworten, muss klar sein, was der Vertrag regelt. Mein Vertrag regelt im Wesentlichen die Bildnutzung und die Vergütung (TfP), aber nicht die Buchung. Von daher wäre eine Konventionalstrafe wegen Nichterscheinen nicht im Vertrgskontext.

Ich sehe einen Vertrag als "Merkzettel" der Rechte und Pflichten für die Zeit nach einem Shooting. Mündliche Absprachen können vergessen oder falsch interpretiert werden. Bei einem Schriftstück sehe ich die Gefahr geringer.

Viellciht sind ja Juristen hier aktiv die meine Anliegen korrekt beantworten können. Bitte nichts schreiben nur weil man mal irgendwas drüber gehört hat. Weil das habe ich selbst genug.

Vielleicht fragst du dann mal besser direkt den Juristen deines geringsten Mißtrauens ;-)

Topp Antwort? Ja, ich habe nur Deine Eingangsfrage beantwortet. ;-)

Wie ich schon schrieb, Vertrag kommt von Vertragen.
Wo hast Du das geschrieben? ^^

Vertrag kommt nicht von Vertragen. Wäre zu schön, wenn sich alle vertrügen, wenn sie einen Vertrag eingehen.
Mitnichten, warum wird so viel geklagt, trotz Vertrag?

Eine Vertrag macht man, damit beide Vertragspartner jederzeit nachlesen können, was sie mal vereinbarten.
Aber das weißt Du ja. ;-)

Hier in der MK findest Du einen Anwalt der sich damit auskennt.
Der kann Dir da sicher kompetent helfen.

Es passiert immer genau das, was der in seinen vertraglichen Rechten Verletzte von dem, was er durchsetzen kann, dann eben tatsächlich auch einfordert und durchsetzt...

Unterlassung, Schadensersatz, Konventionalstrafe, was auch immer.

Mal davon abgesehen, daß nirgenwo auf der Welt soviel geklagt und einstweilig verfügt wird wie in WWW-Foto-Foren...

Während erwachsene Menschen im Geschäftsleben üblicherweise gerichtliche Auseinandersetzungen als den größtdenkbaren GAU ansehen.

Vertrag kommt von Vertragen.

Was übrigens nicht wirklich stimmt.

Der Begriff Vertrag taucht erstmalig in der Urkundensprache des 15. Jahrhunderts auf und ist die Substantivbildung zu mhd. vertragen »etwas abmachen, eine Verabredung treffen, sich einigen«, heute veraltet, daraus rückgebildet Vertrag: »rechtsgültige Abmachung«; vertragen (lat. pactio, conventio) leitet sich von tragen (got. gadragan) »ziehen« her, vgl. Kontrakt (lat. contractus = Vertrag) mit Kontraktion (lat. das Zusammenziehen) und Subtraktion (lat. das Abziehen).

Abgesehen von allem anderen macht eine Klage ohnehin nur dann Sinn, wenn du einen Schaden nachweisen kannst und beim Gegner auch etwas zu holen ist. Sonst hast du nur noch mehr Ärger und Kosten am Hals.

in den meisten Fällen nichts, weil man im TFP Fall dann doch eher die Kosten (auch wenn sie später übernommen werden) und den Aufwand und die Ärgerei scheut.

Verträge sind auch in der Hinsicht unnötig, dass schon alles vom normalen Gesetz abgedeckt ist, und auch mündliche Absprachen natürlich gültig sind.

Dementsprechend sehe ich den TFP "Vertrag" und dementsprechend heißt mein eigens aufgesetztes Schreiben "TFP-Vereinbarung". Es ist schlicht eine Absprache, bei der man sich auch hinterher noch sicher sein kann was man denn abgesprochen hat.
Da reicht dann oft ein netter Hinweis auf die Vereinbarung, um Unklarheiten zu beseitigen...

Abgesehen von allem anderen macht eine Klage ohnehin nur dann Sinn, wenn du einen Schaden nachweisen kannst und beim Gegner auch etwas zu holen ist.

Es wird bei solchen Streitigkeiten genauso oft um Unterlassung gehen wie um Schadensersatz oder Schmerzensgeld (für eine Persönlichkeitsrechtsverletzung)...

Vertrag kommt von Vertragen.

Was übrigens nicht wirklich stimmt.

?
Sowohl Vertrag als auch vertragen stammen vom mittelhochdeutschen vertragen ab. Und auch heute noch gibt es deutliche semantische Überschneidungen.