Geplant: Mietstudio in Ahrensburg 31

[gone] K A U S E
8 years ago
@ tom
Das passiert jeden Tag viele hundert mal... Ich kenne einen Fotografenhandwerksmeister, der vor dem Bundesverwaltungsgericht eine Sondererlaubnis erstritten hat, daß seine Hochzeitsfotokunden mit ihrem Auto durch die Fußgängerzone bis zu seinem Laden fahren dürfen.
​Die meisten Brautpaarfotos von Profifotografen entstehen im Studio, unter kontrollierten Bedingungen.

Bestimmt, aber der brauch dann kein "Backupstudio" für "Hochzeitsfotografen" on Loacation. Ich hatte mich auf deine Idee bezogen.

@ eckis

Du unterschätzt eindeutig den Verwaltungsaufwand. Die Mieter sind keine Vereinsmitglieder, die Allgemeinkosten durch subotnik tragen. In einem Hotel legen sich die indirekten Kosten ja auf viele Zimmer und Mieter um. Die sinken dann pro Zimmer. Das ist in einem einzelnen Studio nicht der Fall. 

Und Calumet ist zwar nen teurer Schnarchnasen Laden und leider mit eine der letzten Profilklitschen und umfassenden Sortiment, aber Preise ohne MwSt. sind im B2B bereich absolut üblich und auch seriös. 
Der Besitzer einer vermieteten Eigentumswohnung finanziert aber über die Miete auch das Eigentum. Verkauft er die am Ende, zählt auch das zum Gewinn.
Die Lupensicht aus Konsumentenperspektive mag ja die Nachfrage darstellen, aber wie daraus ein nachhaltiges, selbsttragendes Business werden kann erfordert schon mehr Vogelperspektive.

 
 
[gone] K A U S E
8 years ago
Und mal zu den Arbeitszeiten der Selbständigen und Unternehmer:

Ich bin seit 1995 selbständig. Erst als Freiberufler seit zehn Jahren gewerbetreibender Handwerksmeister. Meine Eltern waren selbständig, ich bin also unregelmäßige Arbeitszeiten und freies Arbeiten gewohnt.
Ich habe das Gefühl immer zu Arbeiten, es brodelt ständig. Wenn ich meine Zeiten in größeren Projekten tracke, um die Produktivität zu kontrollieren, dann bin ich überrascht wie schnell 35h oder auch 50h die Woche sind zusammen kommen obwohl es gefühlte 20h sind. Mein Ziel ist es möglichst wenig zu arbeiten, den Arbeit kostet nicht nur Lebenszeit sondern auch Energie. Und die möchte ich auch für meine Kinder und Freundin haben, denen ist es glücklicherweise egal ob ich Fotograf oder Forstwirt bin.
Kurz: ich arbeite, um zu leben - nicht umgekehrt. Deswegen bin ich auch selbständig, denn Arbeiten macht mir auch Spaß und befriedigt mich, solange die Balance stimmt. Und genau deswegen rechne ich mit den berühmten zweihundert Tagen. 
 
8 years ago
@ Stefan
Du offenbarst am Ende Deiner Ausführungen, dass Du ein Grundproblem hast: Du willst davon leben und siehts es so sehr wenig aus Kundensicht.


Wo hast Du denn das gelesen? ^^
Nochmal! Es war nicht mein Studio allein, ich war Mitbetreiber.
Allein aus dem Umstand hätte ich davon nicht leben können und wollen.
Ich bin lange genug Selbständig und sehe es ralistisch. Träumen können andere.

Was ist denn die Kundensicht? Geiz ist Geil?
Damit mag ein Kunde leben können, ein Selbständiger mit Null bis wenigen Angestellten nicht.
Und ich habe lieber meine Mitarbeiter fair bezahlt, als die mit einem Hungerlohn abzuspeisen,
nur damit ich meinen Kunden satte Rabatte hätte gewähren können. Sieh es mal aus Angestelltensicht.

Und den Rest hat Kause Dir schon erklärt. ;-)
8 years ago
Die Kundensicht erkläre ich Dir noch einmal gern:

Als Kunde vergleiche ich, was mich eine Anschaffung kostet und was eine x-malige Miete kostet. Übrigens nochmals zu Calumet: Es gibt Konstellationen, wo man mit einer halben Tagesmiete über den Tag oder ggf. sogar über das ganze WE kommt. Da hat man in einem solchen Idealfall eine akzeptable Ausrüstung (2 Blitze+Zubehör) schon für 20 EUR (inkl. Steuer und Versicherung) - allerdings auch viele Unannehmlichkeiten, weil man dann zu ganz bestimmten Zeiten bei Calumet auftauchen muss. Ansonsten ist man schnell beim 3-fachen. Nach etwa 20-30 Shootings hat man die Anschaffungskosten zusammen. Vergleiche auch meine kalkulierten 5 EUR/h gegenüber den 20-60 EUR je WE bei Calumet - auch wenn es schlecht zu vergleichen ist.

Mit den Räumlichkeiten ist es ähnlich - aber noch komplizierter. Ich habe eine interessant aussehende Location, die mich nur 10 EUR/h kostet, die aber nur an wenigen Tagen zu bestimmten Zeiten zur Verfügung steht. Das ist natürlich nicht mit einem Studio vergleichbar (weder besser noch schlechter - nur anders). Hier muss jeder findig sein und seine individuellen Möglichkeiten ausschöpfen. Nicht selten lassen sich Arbeitgeber überreden, am WE ungenutzte Räume zur Verfügung zu stellen. Ein Amateufotograf wird Vor- und Nachteile abwägen - und dabei natürlich den Preis eines Mietstudios einbeziehen.

Kundenorientiertheit heißt übrigens auch, möglichst das anzubieten, was ein Kunde braucht oder will. Meiner Ansicht nach ist beispielsweise PC, WLAN usw. sicher eine schöne Sache - aber sicher nichts, was so wichtig ist, dass man dafür Kosten auf die Nutzer umlegen kann. Du magst es gern Geiz nennen, wenn viele Fotografen hier ihre Bilder mit einer "3-stelligen" Canon DSLR machen und nicht die teure 1D kaufen oder wenn sie ein billiges karges Studio dem Luxusstudio vorziehen - helfen wird es Dir nicht. Vielleicht noch mal diese kleine Geschichte: Ich musste mal mit einem Blitz arbeiten, der so derart überdimensioniert war, dass ich ihn nicht so weit herunterregeln konnte, wie ich das Licht brauchte.

Mich würde an dieser Stelle jetzt aber mehr interesieren, ob der TO sich noch einmal äußert.
8 years ago
Bestimmt, aber der brauch dann kein "Backupstudio" für "Hochzeitsfotografen" on Loacation. Ich hatte mich auf deine Idee bezogen.

*Seufz*
Es war ein Beispiel dafür, daß ein großer Teil der professionellen Hochzeitsfotografie im Studio des Fotografen stattfindet...

Nur dort hat der nämlich kontrollierte und wetterunabhängige Aufnahmebedingungen. Und nicht jeder professionelle Hochzeitfotograf läuft den ganzen Tag mit dem Brautpaar durch die Gegend - nur die wenigsten Brautpaare wären wohl auch bereit, das zu bezahlen.

Objektiv ist es doch schlicht so:

  • viele Profi-Hochzeitsfotografen machen die Aufnahmen in ihrem Studio (Studio-Ladengeschäft), und nur dort
  • einige (teure) Profi-Hochzeitsfotografen fotografieren den ganzen Hochzeits-Tag, und haben natürlich auch ihr Studio für die "offiziellen Brautpaar-Fotos", allein schon wg. kontrollierter Aufnahmebedingungen
  • die allermeisten "Semi-Profi"- und/oder "Schwarzarbeiter"-Hochzeitsfotografen haben kein Studio, und fotografieren also vor der Kirche, neben dem Standesamt, oder haben ein oder zwei geeignete Locations am Ort, wo man sich für zehn, fünfzehn Minuten mit dem Brautpaar (plus ggf. zusätzlichen Hochzeitsgästen) trifft, um die "schönen Brautpaar-Fotos" zu machen
    DIESE Fotografen sind potentielle Kunden für ein BackUp-Studio - denn wenn's genau an dem Vormittag/Nachmittag wie aus Kübeln schifft, dann haste ein fettes Problem. Und kannst versuchen, im Treppenhaus vom Standesamt, in der Kirche oder im Restaurant, wo die Hochzeitsfeier stattfindet, die "offiziellen Brautpaar-Fotos" zu machen.
    Und diese "Locations" sind im Regelfall, sehr freundlich ausgedrückt, absolute Scheiße...


Da biste dann froh, wenn Du weißt: ich habe ein Studio in der Hinterhand, dahin kann ich notfalls ausweichen.
8 years ago
Und mal zu den Arbeitszeiten der Selbständigen und Unternehmer:

Ich bin seit 1995 selbständig

Ich seit 1978...
Ich habe das Gefühl immer zu Arbeiten, es brodelt ständig. Wenn ich meine Zeiten in größeren Projekten tracke, um die Produktivität zu kontrollieren, dann bin ich überrascht wie schnell 35h oder auch 50h die Woche sind zusammen kommen obwohl es gefühlte 20h sind.

Die durchschnittliche Arbeitszeit eines Selbständigen betrug 2013 in Deutschland 50,4 Stunden pro Woche. Die durchschnittliche Arbeitszeit eines Arbeitnehmers betrug 2013 in Deutschland 40,7 Stunden pro Woche.
Nach meinen Erfahrungen und Beobachtungen kommen aber Selbständige im unteren Verdienstsegment auf noch mehr als 50,4 Stunden pro/Woche.
Wenn man die Selbständigen grob in drei Verdienstkategorien einteilt, dann arbeiten die in der unteren und die in der oberen Kategorie am meisten. Als Anwalt, Architekt o.ä. 200.000, 300.000 Euro oder mehr vor Steuern zu verdienen (und also ein mehrfaches davona als Umsatz zu erzielen), das schafft man nicht, wenn man sagt "Am Sonntag gehört der Papi der Familie!" oder "Entschuldigung, aber es ist kurz vor 22 Uhr, ich habe jetzt Feierabend!"

In dieser Preisklasse ist man normalerweise allein schon 10 oder 20 Stunden in der Woche im Auto, im ICE oder im Flugzeug auf Achse, und das zähle ich mit zur Arbeitszeit, denn "Dienstreisen" macht man nicht zum Vergnügen. (Auch wenn sie durchaus Spaß machen können...)

Im unteren Einkommensdrittel wiederum arbeitet man deutlich mehr als 40 Stunden die Woche, weil man jeden Cent braucht und auf keinen Auftrag verzichten kann. Im Medienbereich - zu dem gehören überwiegend Schlechtverdiener - sind die Selbständigen obendrein gern genommen als Ausputzer, wenn die Festangestellten mit dem Arbeitszeitgesetz in Konflikt kommen würden.

Von morgens um sechs bis nächsten Morgen um halb drei die Großdemo mit anschließender Straßenschlacht covern - das geht für angestellte Pressefotografen nicht legal. Länger als 10 Stunden am Tag geht auch kaum, und ich habe unzählige Parteitage erlebt, die länger als 10 Stunden dauerten...
ich arbeite, um zu leben - nicht umgekehrt. Deswegen bin ich auch selbständig, denn Arbeiten macht mir auch Spaß und befriedigt mich, solange die Balance stimmt. Und genau deswegen rechne ich mit den berühmten zweihundert Tagen

Das ist schön, wen Dir das gelingt - 90 Prozent aller freiberuflichen Fotografen wird das niemals gelingen, und damit meine ich nicht nur die, mit mit 12.000 Euro Jahreseinkommen dahinkrebsen.
[gone] K A U S E
8 years ago
Ach Tom - sicher gibt´s da ne Lücke bei genau diesen Semi Profi Hochzeitsfotografen, aber tritt die häufig genug auf, um ein Fotostudio zu betreiben und die Lücke zwischen Aufwand und Einnahmen zu schliessen und um ein Studio als Produkt "Backup Studio für Hochzeitsfotografen" zu vermarkten ? Und dann sind offensichtlich sowohl Brautpaar, als auch Fotograf interessiert, die Kosten ganz unten zu halten. Sonst wären das Brautpaar ja beim etablierten Profi mit Studio gelandet. Mit Billigheimern zu Billigpreisen betreibst du kein Studio - zieh dir mal Eckis krude Argumentation und Kalkulation rein. 
Ein C-Studio für C-Kunden - da brauchst du nen guten Multiplikator. 
Ich vermute du warst immer Reportage Fotograf und Journalist aber hast selber noch nie ein Studio betreiben?

 
8 years ago
Kundenorientiertheit heißt übrigens auch, möglichst das anzubieten, was ein Kunde braucht oder will.

Banal, Binse - aber regelmäßig ignoriert. Insofern ist die Feststellung absolut angebracht.

Meiner Ansicht nach ist beispielsweise PC, WLAN usw. sicher eine schöne Sache - aber sicher nichts, was so wichtig ist, dass man dafür Kosten auf die Nutzer umlegen kann.

Also - welche WLAN-Kosten man auf die Kurzzeit-Studio-Mieter umlegen müsste, muss mir erstmal jemand erklären. Das WLAN hat man sowieso, man braucht es für sich. Nutzen es zusätzlich noch mehr Leute zu Zeiten, wo man selbst es nicht nutzt, kostet es keinen Cent mehr.
Kann man den Kunden also als "Schmankerl" gratis zukommen lassen - wobei ich WLAN in dem Zusammenhang heute nicht mehr als "Schmankerl", sondern als schlichte Selbstverständlichkeit ansehe.
PC... als Speicherkarten noch viel teurer waren, da war es attraktiv, zwischendurch Bilddateien auf 'ne CD/DVD brennen zu können. Heute haben die allermeisten Fotografen ihr Laptop oder ihr Tablet mit, oder sichern gleich in der Cloud.
Aber es ist natürlich ein Pluspunkt, wenn im Mietstudio ein Rechner rumsteht, mit idiotensicherer Software und einem (wenigstens halbwegs) kalibrierten Monitor, auf dem der Kunde seine Aufnahmen mal schnell in groß überprüfen kann.
Am besten ein völlig ausgegliedertes Gerät, mit Hardware-Sheriff, das sind Einmalkosten, damit man keinen Stress hat, mit wieder und wieder zerspielten Rechnern.
Da ist es dann auch eine Frage der Kundenstruktur. Hat man anspruchsvolle Kunden, braucht man richtig gute Lösungen, für Otto Normaltittenknipser tut's der ausgemusterte Rechner vom Vorvorjahr.

In allen staatlich unreglementierten Branchen funktioneren Selbständigkeit und Marktwirtschaft nach genau demselben Muster, seit Jahrtausenden und in Jahrtausenden auch immer noch:

Was brauchen/wollen die Kunden? Was davon kann ich den Kunden bieten? Und zwar zu Konditionen, zu denen die Kunden zuschlagen und ich als Anbieter Geld damit verdiene...

Und wenn ich das beherzige, dann werde ich sehr schnell feststellen, daß ich messerscharf erkenne: die potentiellen Kunden würden sehr gerne XYZ haben. Aber...leider, leider... das kann ich ihnen leider nicht bieten... (kein 500m² Studio mit 8 Meter Deckenhöhe und Einfahrtmöglichkeit für Fahrzeuge bis Reisebus-Größe... in einer Stadt wie Hamburg o.ä. kann man das an gestandene Profis mit eignem Top-Studio vermieten, einfach weil die den verdammten Reisebus nicht in ihr eigenes Studio reinkriegen...) Andere potentielle Kunden können bzw. wollen maximal 100 Euro für einen Tag ausgeben, um mit Hohlkehle, Hintergrundrolle und Blitzanlage bestimmte Aufnahmen machen zu können - die sie gern machen wollen, für die sie aber nur ein begrenztes Budget haben.

Habe ich den entsprechenden Raum dumm rumstehen, nicht anderwertig gebraucht zum Zeitpunkt X, bekomme ich das "Aufsichtsproblem" gelöst, und die Kosten der Blitzanlage - dann macht das absolut Sinn. Denn es macht absolut Sinn, an vier Wochenenden im Monat acht mal 50 Euro Überschuss zu erzielen. Das sind 4800 Euro im Jahr. Wobei die Zahl nicht wichtig ist, sondern nur, daß es ein Überschuss ist. Wenn ich das so organsiert bekomme, daß es nach einer Anfangsphase quasi von selbst läuft und ich eben nicht noch X Stunden eigene Arbeitszeit drauf aufwenden muss - dann rechnet sich das.
Und ganz am Rande, auch das ist eine regelmäßig ignorierte Binsenwahrheit: man kann den eigenen Verwaltungsaufwand in den allermeisten Fällen in einer Weise eindampfen, daß die Unternehmensberater mit den Ohren schlackern...
Ob das funktioniert... das herauszufinden ist eine unternehmerische Kernaufgabe.

Und ganz ehrlich - im Moment würde ich ggf. eher mein Geld mit einem Fotomietstudio zu verdienen versuchen, als 70.000 Euro inkl. Maklercourtage, Grunderwerbssteuer und sonstigen Erwerbskosten in eine vermietete 25m² Eigentumswohnung zu investieren, die eine tatsächliche Brutto-Rendite vor Steuern von 1,05% erzielt - und ich dann wochenlang hinter dem Mieter wegen einer Nebenkostenabrechnung herlaufe, oder mich als Vermieter um defekte Durchlauferhitzer, die zu kleine Mülltonnenkapazität, schwarz lackierte Wände beim Mieterwechsel oder sonstigen Nervkram kümmern muss.
Oder das ganze von einem Dienstleister erledigen lasse, wodurch die tatsächliche Brutto-Kapitalrendite sich dann auf einen Wert irgendwo zwischen 0,87 und minus 0,3 % reduziert.
Und ich fünfzehn Jahre später feststellen muss, daß der Spruch von wegen "Location, Location, Location" sowas von wahr ist, und nicht wenige Anlageimmobilien nach fünfzehn Jahren unterm Strich einen Wertverlust haben. "Ich hab' das Ding weiland für 70.000 Euro alles inkl. gekauft - jetzt verkaufe ich es für 70.000 Euro wieder, na okay, da hab ich ja wenigstens keinen Verlust gemacht...!"

Wenn man die Geldentwertung außer acht lässt und übersieht, daß jene 70.000 Euro fünfzehn Jahre später effektiv höchstens noch 50.000 Euro sind, wenn nicht noch weniger... dann mag man sich das einbilden.

Man muss halt rechnen können, und man wundert sich, wer alles nicht rechnen kann - in alle Richtungen... ;-)

Oder wie sagte es Timo Wopp so schön: "Amateure bauten die Arche - Profis die Titanic..."
8 years ago
sicher gibt´s da ne Lücke bei genau diesen Semi Profi Hochzeitsfotografen, aber tritt die häufig genug auf, um ein Fotostudio zu betreiben und die Lücke zwischen Aufwand und Einnahmen zu schliessen und um ein Studio als Produkt "Backup Studio für Hochzeitsfotografen" zu vermarkten ?

Das herauszufinden ist die unternehmerische Kernaufgabe von jemandem, der ein Fotomietstudio betreiben will oder ein Konzept für eine Grenznutzen-Lösung für ein Fotomietstudio meint gefunden zu haben...

Weder Du noch ich können das für jemand anderen beantworten. Da wird es funktionieren, dort wird es nicht funktionieren, und da hinten hätte es funktionieren können, wenn sich der Betreiber nicht so dusselig angestellt hätte...
8 years ago
Sieh es mal aus Angestelltensicht.

Wenn ich als Selbständiger bzw. Unternehmer meine Tätigkeit aus "Angestelltensicht" sehe, bin ich genauso auf dem Holzweg, als wenn ich als Angestellter meine Tätigkeit aus "Unternehmersicht" sehe.

Löwe und Antilope haben unterschiedliche Perspektiven, daran wird auch kein Veganer etwas ändern...
8 years ago
Also ich bin ja immer noch voller Hoffnung, dass wir hier noch erfahren, was für ein Studio zu welchem Preis vielleicht demnächst in Ahrensburg mietbar ist. Dann brauchen wir nicht mehr über die Arbeitszeiten Selbstständiger zu diskutieren, die mit der Miete für ein Mietstudio kaum etwas zu tun haben. Da wäre es jetzt höchstens noch sinnvoll, darüber zu diskutieren, wie ein bezahlbares (für Besitzer und Nutzer) aussehen könnte.

Topic has been closed